PDF-Version - Reisswolf - Technische Universität München

Studium
Nach dem 4. Semester
• Werkstoffkunde II
• Regelungstechnik
• Maschinenelemente
• Wärmetransportphänomene
• Fluidmechanik I
• Betriebswirtschaftslehre
sich um Technische Mechanik I, Mathematik
I und Grundlagen der Entwicklung und
Produktion. Das heißt, wenn diese Fächer bis
nach dem zweiten Semester nicht bestanden
sind, hast du dich automatisch rausgeprüft.
Wie du im Artikel mit der Fächervorstellung
vielleicht bemerkt hast, gibt es für jedes
Fach eine bestimmte Anzahl an Credits.
Bis spätestens Ende des dritten Semesters
müssen 30 Credits und bis Ende des vierten
Semesters mindestens 60 Credits abgeleistet
sein. Das klingt beim ersten Lesen vielleicht
nach gar nicht so wenig, aber es relativiert
sich bei einem Blick auf die Anzahl an Credits,
die man für die einzelnen Prüfungen
bekommt. Wenn du pro Semester alle vorgesehenen
Prüfungen schreibst und auch
bestehst, bringst du automatisch jedes Semester
30 Credits ein. Laut Prüfungsordnung
werden auf jeden Fall 20 pro Semester erwartet
und bei weniger als 15 Credits gibt es
eine Verwarnung. Neben diesen Dingen, die
alle nach unfreiwilliger Beendigung des Studiums
klingen, hat das System jedoch einen
ganz entscheidenden Vorteil: Freiheit!
Es steht dir völlig frei, wann und in
welcher Reihenfolge du deine Prüfungen
schreibst (von den drei oben genannten Fächern
abgesehen). Beispielsweise könntest
du mit Betriebswirtschaftslehre und Werkstoffkunde
II anfangen und erst anschließend
die Fächer der vorhergehenden Semester
schreiben. Neben dieser Freiheit gibt
es auch keine Beschränkung mehr, wie oft
du eine Prüfung schreiben darfst (natürlich
nur, wenn diese nicht bestanden wurde). Bestandene
Prüfungen dürfen nicht wiederholt
werden. Das bedeutet, solange du die geforderten
Credits pro Semester einbringen
kannst, wirst du keine Probleme bekommen,
wenn du eine Prüfung mehrmals hintereinander
nicht bestehst.
Alles in allem würde man das als anspruchsvolles
Programm bezeichnen, aber
keine Angst, es haben diese Fächer vor dir
schon viele andere Studenten erfolgreich
geschafft. Grundlage dafür ist neben technischer
Begabung vor allem Fleiß und Ehrgeiz,
von denen man nie genug haben kann.
Generell gilt: Nichts hinauszögern! Du
wirst nicht besser in einem Fach, indem du
die Prüfungen nach hinten verschiebst. Also:
Alle Prüfungen mitschreiben, denn das Studium
verlängert sich fast von alleine, da
muss man nicht nachhelfen.
Außerdem: Unterschätze den Arbeitsaufwand
nicht – du bist nicht mehr in der
Schule...
Es ist durchaus möglich, alle Prüfungen
auf Anhieb zu schaffen. Das hat im Maschinenbau-Studium
mehr mit Durchhaltevermögen
als mit Intelligenz zu tun hat.
Du musst aber damit rechnen, vor der Prüfungszeit
einige Wochen durchzulernen.
Gesunder Menschenverstand soll allerdings
noch nie geschadet haben und den solltest
du auch benutzen. Sei es, um Notwendiges
von weniger Notwendigem zu selektieren
oder auch den „Mut zur Lücke“ zu beweisen,
denn alles zu wissen ist im Allgemeinen sehr
aufwändig! Bei Fragen steht euch natürlich
die Fachschaft immer zur Seite und ihr werdet
dort immer jemanden finden, der all das
schon hinter sich hat. Auch die Professoren
und Assistenten werden euch in den Sprechstunden
bei Studienproblemen weiterhelfen
können. Deswegen gilt auch hier (wie immer
im Leben): FRAGEN, und zwar nicht erst,
wenn es brennt.
Um dir die Planung der Prüfungen zu erleichtern,
veranstaltet die Fachschaft jeweils
im Januar und im Juni eine Informationsveranstaltung
mit Namen „NoPanic“, wo ihr
noch Genaueres zu den Prüfungen, ihren
Abläufen und dem richtigen Verhalten im
Krankheitsfall erfahrt.
www.reisswolf.mw.tum.de
2011 Erstsemester-REISSWOLF 19