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PDF-Version - Reisswolf - Technische Universität München

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Rund ums Studium<br />

Lerntipps<br />

So können Sie das Beste aus Ihrer Zeit<br />

herausholen und bessere Prüfungen<br />

schreiben<br />

Der Bachelor macht‘s möglich: Im Gegensatz<br />

zu dem früheren Schreckgespenst<br />

des Drittversuchs einer Klausur, der einigen<br />

Diplom-Studenten gehörige Kopfschmerzen<br />

bereitete – dem Aus in der K.o.-Runde der<br />

Fußballweltmeisterschaft vergleichbar – haben<br />

neue Bachelor-Studenten es jetzt etwas<br />

komfortabler.<br />

In den Bachelor-Studiengängen besteht<br />

die Möglichkeit, fast jede Klausur nahezu<br />

beliebig oft zu wiederholen.<br />

So positiv das auf den ersten Blick wirkt,<br />

so hat es jedoch auch eine Schattenseite.<br />

Letztendlich besteht der Trend, sich zu viel<br />

vorzunehmen. Und da man schnell noch<br />

„die Klausur mitnehmen will“ – und das mit<br />

wenig Lernaufwand – entsteht oft ein Rattenschwanz<br />

von Klausuren, die man dann im<br />

nächsten oder übernächsten Semester dazu<br />

packen muss, diesmal, weil die Termine drücken,<br />

man endlich bestehen muss usw. Eine<br />

vernünftige Alternative dazu bietet eine realistische<br />

Lern- und Prüfungsplanung.<br />

Wie kann das aussehen?<br />

• Schritt 1: Haben Sie Ihr ganzes Studium<br />

und alle Prüfungsleistungen<br />

im Blick.<br />

Das Bachelorstudium ist kurz, die geforderte<br />

Leistungsdichte hoch. Erstellen Sie mit<br />

Hilfe Ihrer Studien- und Prüfungsordnung,<br />

Ihrer Tutoren und Fachschaftsinfos einen<br />

Fahrplan für Ihr Studium. Beachten Sie<br />

dabei, dass manche Vorlesungen mehrteilig<br />

sind, dass manche Veranstaltungen Ihnen<br />

die Grundlagen für nachfolgende vermit-<br />

teln sowie, dass Praktika, Veranstaltungen<br />

im Bereich der Soft Skills, eventuelle Nebenoder<br />

Lehrstuhljobs sowie die Vorbereitung<br />

Ihrer Bachelorarbeit dazu kommen können.<br />

Langfristige Planung ist hier oberstes Gebot.<br />

• Schritt 2: Welche Prüfungen soll ich<br />

dieses Semester ablegen?<br />

Überlegen Sie sich, wie viele Prüfungen<br />

Sie realistisch schaffen können. Klar, das Angebot<br />

beliebiger Klausur-Wiederholung ist<br />

ein Zuckerl, das Ihr Studium beschleunigen<br />

kann. Andererseits verführt es dazu, sich zu<br />

viel vorzunehmen und eher kurzfristig und<br />

oberflächlich zu lernen. Bedenken Sie aber<br />

auch, dass jede Note zählt…<br />

Tipp: Was sind Grundlagenfächer, was<br />

sind Lernstoffe, die Sie bis zum Studienende<br />

immer wieder sicher beherrschen müssen?<br />

Lernen Sie für diese Fächer besonders<br />

gut und intensiv. Setzen Sie Prioritäten!<br />

• Schritt 3: Verteiltes Lernen für<br />

mehr Zeit und bessere Noten.<br />

Es ist nicht entscheidend, wie lange Sie<br />

lernen, sondern wie. Verteiltes Lernen ist<br />

dabei die wichtigste zeitliche Lernstrategie.<br />

Überlegen Sie sich, wann und wie Sie Ihren<br />

Lernstoff systematisch wiederholen.<br />

Tipp: Es wird immer dann wiederholt,<br />

wenn die Vergessenskurve steil abfällt. So<br />

kann man nach und nach die Menge des<br />

Behaltenen steigern – und das bei weniger<br />

Gesamtzeitaufwand. Für die meisten Fächer<br />

reicht bei Lernstoffen, die auswendig zu lernen<br />

sind, folgender Wiederholungsrhythmus:<br />

76 Erstsemester-REISSWOLF 2011 www.reisswolf.mw.tum.de

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