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(Saison 2012/2013): VfL Gummersbach - Rhein-Neckar Löwen

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30 LÖWENGEBRÜLL GEGNER<br />

VFL GUMMERSBACH<br />

Großer Name,<br />

große Bürde<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Gummersbach</strong>: Vier Punkte trennen<br />

den zwölffachen deutschen Meister vom<br />

ersten Abstiegsplatz – Verletzungspech<br />

macht dem Team zu schaffen.<br />

// Glanzvolle Vergangenheit, sportlicher Existenzkampf in der<br />

Gegenwart und das Hoffen auf die Zukunft – wohl kaum ein anderer<br />

Bundesligist befindet sich derzeit in einem solchen extremen<br />

Spannungsfeld wie der <strong>VfL</strong> <strong>Gummersbach</strong>. Doch auch<br />

wenn die Oberbergischen lieber heute als morgen in ihre neue<br />

Arena umziehen würden, um eine neue Ära zu starten, gilt es zunächst<br />

einmal, die Klasse zu halten. Aktuell sind es schließlich<br />

nur vier magere Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz.<br />

Nach dem 26:25-Befreiungsschlag gegen Melsungen und dem<br />

Remis im Duell der abgestürzten Altmeister beim TV Großwallstadt<br />

folgte zuletzt wieder ein 30:35-Dämpfer auf eigenem Parkett<br />

gegen die HSG Wetzlar.<br />

„In diesem Spiel waren wir in der Abwehr wieder nicht in der<br />

Lage, die Euphorie der letzten Spiele zu halten. Wir sind in der<br />

ersten Halbzeit immer wieder herangekommen, aber nach<br />

35 Minuten war das Spiel schon entschieden“, zog Trainer Emir<br />

Kurtagic (Bild) ernüchtert Bilanz. Der <strong>VfL</strong> wird wohl bis zum <strong>Saison</strong>ende<br />

zittern müssen. Ein Abstieg aus der Eliteklasse wäre allerdings<br />

fatal für den zwölffachen deutschen Meister, der zwar<br />

zuletzt immer wieder mit wirtschaftlichen Schieflagen zu kämpfen<br />

hatte, von 2009 bis 2011 allerdings auch dreimal einen europäischen<br />

Wettbewerb für sich entschied. Und auf diesem Niveau<br />

sieht sich der Heimatklub von Handball-Ikone Heiner Brand natürlich<br />

lieber beheimatet als in der Zweitklassigkeit zwischen<br />

Rostock und Henstedt-Ulzburg.<br />

Auch Geschäftsführer Frank Flatten, der seit dieser <strong>Saison</strong> die<br />

Fäden beim <strong>VfL</strong> zieht, macht aus dieser Einschätzung keinen<br />

Hehl und ordnet dem Klassenerhalt alles unter: „Es gibt gegenwärtig<br />

eine ganz klare Ausrichtung für die 1. Liga. Das ist die<br />

Grundlage all unserer Gespräche, weil wir alle fest davon überzeugt<br />

sind, dass wir in der 1. Liga bleiben. Mit dem Abstieg und einer<br />

möglichen Zweitligasaison beschäftige ich mich so gut<br />

wie gar nicht“, betonte Flatten jüngst in einer Mitteilung des <strong>VfL</strong>,<br />

der in dieser Spielzeit nicht zuletzt durch ein fast schon unheimliches<br />

Verletzungspech in die unteren Tabellenregionen rutschte.

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