Golf IN WarNe - HRO·LIFE - Das Magazin für die Hansestadt Rostock
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32 frau/faMilie/Kind<br />
dezember 2010 • AusgAbe 10<br />
AusgAbe 10 • dezember 2010 frau/faMilie/Kind<br />
33<br />
weiHnacHten inTeRnaTiOnaL<br />
neulich……<br />
Philippinen<br />
Auf den Philippinen wird bereits im Sommer<br />
angefangen, besonders schöne me zu sammeln. Sie sind <strong>die</strong> Grundlage für<br />
Bambusstäm-<br />
sternförmige Laternen, <strong>die</strong> zu Weihnachten<br />
mit Reispapier beklebt werden und mit Spitze,<br />
Folie, Troddeln oder kleinen Pom-Poms<br />
verziert werden. Der schönste Stern wird<br />
dann ausgezeichnet.<br />
ein Blick auf den Kalender – oh Schreck<br />
– in wenigen Tagen ist das Jahr vorbei.<br />
Wo sind <strong>die</strong> Tage nur geblieben? Und was<br />
ist eigentlich aus all meinen guten Vorhaben<br />
geworden…?<br />
Naja, ok. Mit Blick auf <strong>die</strong> Waage bin ich<br />
zufrieden. Es ist weniger geworden, nicht<br />
mehr. Also habe ich einen Punk auf der<br />
Vorhabenliste 2010 erfüllt. Na, wenigstens<br />
was! Und ja, auch den Sport habe ich<br />
für mich wiederentdeckt. Faustball – einfach<br />
genial! Endlich ein Teamsport, der<br />
mir den Kopf frei macht. Aber was ist mit<br />
all den „Kleinigkeiten“? Zufriedenheit,<br />
weniger Stress, mehr Zeit für Freunde<br />
und Familie…? Dann hatte ich mir auch<br />
noch vorgenommen, endlich bereits bis<br />
Sommer alle Weihnachtsgeschenke zusammen<br />
zu haben – keine Chance! Es hat<br />
wieder nicht geklappt – nur noch wenige<br />
Tage und ich habe immer noch nicht alles<br />
beisammen. Und mir graust vor den<br />
Massen in der City… Aber – ich schwöre:<br />
2011 wird alles anders! So, wie ich es mir<br />
auch schon <strong>die</strong> vergangenen Jahre immer<br />
wieder vorgenommen habe. Aber, mal<br />
ganz ehrlich, was wäre ein Start in ein<br />
neues Jahr ohne <strong>die</strong>se guten Vorsätze? Irgendwie<br />
bin ich froh, dass ich jedes Jahr<br />
neu starten kann. Geht Ihnen doch nicht<br />
anders – Oder?<br />
Viel Spaß beim Lesen und eine friedliche<br />
und besinnliche Weihnachtszeit und einen<br />
noch besseren Start ins nächste Jahr,<br />
wünscht Ihnen, liebe Leser,<br />
Wiebke Weitendorf<br />
weR einSaM bleibt, iSt SelbeR ScHuld<br />
- KusCheLPaRTies COnTRa sinGLe<strong>Das</strong>ein<br />
Heute den geeigneten Partner<br />
für´s Leben zu finden<br />
sollte eigentlich so einfach<br />
sein. Schließlich gibt es<br />
dank elektronischer Me<strong>die</strong>n<br />
heute so irrsinnig viele<br />
Möglichkeiten, sich auf <strong>die</strong><br />
Suche zu begeben, dass sich<br />
<strong>die</strong> Trefferchance eigentlich<br />
deutlich erhöhen müsste.<br />
Aber – erstens kommt es<br />
anders und zweitens auch<br />
noch als man denkt. Wer<br />
sich heute elektronisch auf<br />
<strong>die</strong> Suche begibt, der hat es<br />
unter Umständen mit sehr<br />
dubiosen Gegenspielern zu<br />
tun. Gern wird mit Fotos anderer<br />
im Chat geprotzt, oder<br />
am Alter, dem Gewicht oder<br />
auch mit dem Einkommen<br />
geschummelt.<br />
Neu am Markt sind jetzt<br />
Treffmöglichkeiten für Singles,<br />
wo sich <strong>die</strong> Interessenten<br />
wirklich gegenüberstehen.<br />
Hier von uns eine kleine<br />
Aufstellung:<br />
kuScHelpaRtYS:<br />
Sind auch in MV stark im<br />
Kommen. Diese Partys werden<br />
oft von Privatleuten<br />
organisiert. Entstanden sind<br />
sie ursprünglich aus dem<br />
Bedürfnis von Singles nach<br />
Streicheleinheiten. Körperkontakt<br />
nach klaren Regeln<br />
ist allerdings Voraussetzung<br />
für Entspannung und um<br />
in <strong>die</strong> positive Atmosphäre<br />
von Vertrauen und Wärme<br />
eintauchen zu können.<br />
Wichtigste Voraussetzung:<br />
KE<strong>IN</strong> Sex!!!<br />
SpeeddatinG:<br />
7 Männer, 7 Frauen, 7 Dates<br />
– Der Name <strong>die</strong>ses Datings<br />
hat es schon in sich. Hier<br />
trifft man sich an kleinen<br />
Tischen. Immer ein Mann<br />
einer Frau gegenüber und<br />
hat 7 Minuten Zeit, sich gegenseitig<br />
kennenzulernen,<br />
danach wird in der Runde<br />
gewechselt, bis jede Frau mit<br />
jedem Mann gesprochen<br />
hat. Anschließend können<br />
<strong>die</strong> Teilnehmer auf Sympathiekarten<br />
ankreuzen, ob<br />
jemand dabei war, den sie<br />
wiedersehen wollen.<br />
Bei Übereinstimmung heißt<br />
es dann: Viel Glück!<br />
blind-dateS:<br />
<strong>Das</strong> Blind-Date hat heutzutage<br />
eine ziemlich spezielle<br />
Form angenommen. Waren<br />
früher Blind-Dates zum Essen<br />
der Renner, organisieren<br />
Veranstalter nun zumeist<br />
Themenbezogene Treffen<br />
für <strong>die</strong> Blind-Date-Teilnehmer.<br />
Sportliche Events<br />
stehen da genauso auf dem<br />
Programm, wie Blind-Date-<br />
Kneipentouren. Tolle Idee<br />
ist übrigens das Jumping-<br />
Dinner, bei dem in drei<br />
Privatwohnungen jeweils<br />
verschiedene andere Single-Zweiergruppen,<br />
sich gegenseitig<br />
zu bekoche. Gibt´s<br />
leider bislang nur in 9 deutschen<br />
Großstädten.<br />
Vielleicht haben Sie jetzt<br />
was für sich zum Ausprobieren<br />
entdeckt?<br />
Dann viel Spaß dabei, hier<br />
noch mal <strong>die</strong> Internetverweise<br />
zum Nachlesen:<br />
www.singleboersenvergleich.de<br />
www.alle-kuschelpartys.de<br />
www.arameo.de<br />
Jedes Land hat seine eigenen Sitten. Auch<br />
wenn das Weihnachtsfest international begangen<br />
wird, gibt es doch deutliche Unterschiede<br />
– rund um den Globus:<br />
Deutschland<br />
Lebkuchen und Glühwein auf den Weihnachtsmärkten<br />
gehölren ebenso dazu,<br />
wie <strong>die</strong> Bescherung mit dem Weihnachstmann.<br />
Für viele Menschen in lenburg-Vorpommern gehört am<br />
Meck-<br />
„Heiligen abend“ auch der Besuch<br />
der Kirche dazu, auch wenn<br />
sie nicht der Kirche angehören.<br />
Und was wäre das schönste Familienfest<br />
des Jahres ohne den<br />
grünen Weihnachtsbaum,<br />
der von der Familie für <strong>die</strong>sen<br />
ganz besonderen Anlaß<br />
geschmückt wird.<br />
Aber, ander Länder,<br />
andere Sitten:<br />
Frankreich<br />
Die französischen Kinder stellen für Père<br />
Noël ihre Schuhe vor <strong>die</strong> Tür. Hier trägt der<br />
„Weihnachtsmann“, ähnlich wie bei uns, ein<br />
langes, rotes Gewand mit Zipfelmütze. Allerdings<br />
bringt er <strong>die</strong> Geschenke in einem<br />
Korb auf dem Rücken. Auch den Nikolaus<br />
kennen <strong>die</strong> Franzosen, der allerdings in Begleitung<br />
eines schwarzgekleideten Helfers<br />
<strong>die</strong> Kinder beschenkt.<br />
Mexico<br />
Die mexikanischen Großfamilien treffen<br />
sich am Nachmittag des ersten Weihnachtstages<br />
und essen das „Rosca“. <strong>Das</strong> ist ein süßes,<br />
ringförmiges Brot, in das eine kleine Jesusfigur<br />
aus Keramik eingebacken wird. Wer<br />
<strong>die</strong> kleine Figur findet, muss am 2. Februar<br />
für alle, <strong>die</strong> dabei waren ein organisieren.<br />
Griechenland<br />
Ähnlich wie bei uns zu Halloween ziehen<br />
griechische Kinder am Heiligen Abend von<br />
Haus zu Haus und singen dabei Loblieder<br />
auf den Hausherren, <strong>die</strong> Segen bringen sollen.<br />
Wichtig ist aber, wer als erster kommt,<br />
wird am reichsten beschenkt.<br />
In Griechenland fällt der Höhepunkt der<br />
Feierlichkeiten erst auf den 6. Januar (das<br />
soll der Tag sein, an dem Jesus von Johannes<br />
getauft wurde). An <strong>die</strong>sem Tag backt man<br />
ein Weihnachtsgebäck in Form eines Pfluges<br />
oder Jochs und legt es vor <strong>die</strong> Ikonen des<br />
Hauses. All das, um <strong>die</strong> lästigen Dämonen<br />
zu vertreiben, <strong>die</strong> jetzt nachts ihr Unwesen<br />
treiben. Auch werden Weihnachtsfeuer entzündet.<br />
Der beste Holzscheit, den man in<br />
dem Jahr finden konnte, wird eingesetzt,<br />
um das Christuskind zu wärmen. Aufs Feuer<br />
gelegt wird es von einem Glückskind (ein<br />
Kind, dessen Eltern noch leben). Angeblich<br />
soll das in Erfüllung gehen, was <strong>die</strong>ses Kind<br />
sich dabei wünscht.<br />
In<strong>die</strong>n<br />
Der „Haushaltschef“ erhält als Verehrung<br />
eine Zitrone. Schon sehr früh, am Morgen<br />
des 24. Dezembers wird <strong>die</strong>ser Brauch vollzogen,<br />
der Glück und Erfolg bringen soll.<br />
Irland<br />
Der Ursprung <strong>die</strong>ses Brauches ist schon sehr<br />
alt: irische Kinder töteten ursprünglich am<br />
ersten Weihnachtstag einen Zaunkönig,<br />
machten ihn dann an einem Zweig fest und<br />
trugen ihn <strong>die</strong> Nachbarschaft zu tragen.<br />
Inzwischen hat sich der Brauch gewandelt<br />
- Wanderungen durch <strong>die</strong> Nachbarschaft in<br />
Kostümen wie zu Halloween sind jetzt „in“.<br />
Alle Kinder der besuchten Häuser schließen<br />
sich dem kleinen Zug an – schlussendlich<br />
wird ein großes Fest daraus. bis er schließlich<br />
in einem großen Fest endet.<br />
Rußland<br />
Die russischen Kinder müssen sich länger<br />
gedulden als alle anderen. Hier wird Weihnachten<br />
mit Väterchen Frost (Ded Maros)<br />
und dem Eisflöckchen (Snegurotschka)<br />
nämlich erst vom 7. bis zum 11. Januar ge-<br />
feiert.<br />
Schweden<br />
Die schwedischen Kinder werden von<br />
einem eher ungewöhnlichen Weihnachtsmann<br />
besucht, von „Tomte“.<br />
Der ist nicht dick und gemütlich,<br />
sondern eher klein und dünn und<br />
– ziemlich übellaunig. „Tomte“<br />
ist unsichtbar. Aber er ist ein<br />
echtes Leckermäulchen, weshalb<br />
ihm <strong>die</strong> Kinder gern einen<br />
Topf mit süßem Brei hinstellen. Schwierig<br />
ist, dass „Tomte“ anspruchsvoll ist und<br />
das ganze Jahr über bei Laune gehalten<br />
werden muss. Besonders umgarnen müssen<br />
ihn schwedische Kinder aber ihn der Vorweihnachtszeit.<br />
Spanien<br />
Mit Stroh gefüllt Stiefel stellen <strong>die</strong> Kinder<br />
vor <strong>die</strong> Tür oder auf den Balkon. Und auch<br />
sie müssen sich mehr gedulden, als <strong>die</strong> deutschen<br />
Jungen und Mädchen. Bescherung ist<br />
nämlich erst am 6.Januar. Die spanischen<br />
Kinder hoffen, dass sich <strong>die</strong> Kamele der<br />
Heiligen Drei Könige am Stroh stärken und<br />
ihnen dafür Geschenke und Süßigkeiten da<br />
lassen.<br />
Australien<br />
Da wo es so warm ist, verzichtet auch der<br />
Weihnachtsmann auf überflüssige Bekleidung.<br />
In Australien fährt er per Wasserski<br />
von Party zu Party und beschenkt am Strand<br />
<strong>die</strong> feiernden Kinder. Der australische Winter<br />
ist so warm. <strong>Das</strong>s auch der Weihnachtsmann<br />
ein kühles Bier nicht ablehnt.<br />
HRO liVe<br />
HRO liVe