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NFV_10_2010 - Rot Weiss Damme

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Portrait<br />

Am Vereinsheim des ASC Marine Bongré-Kaolack ist die freundschaftliche Partnerschaft zwischen<br />

dem Club und dem <strong>NFV</strong>-Kreis Osnabrück-Land dokumentiert.<br />

Im April 2008 ließ sich Buschmeyer von einem<br />

kleinen Jungen auf den Zahn fühlen.<br />

den Scheck aus dem Hause Springer an<br />

Guèdel Mbodj. Der gelernte Journalist ist<br />

Präsident des Sportvereins ASC Marine<br />

Bongré-Kaolack, auf dessen Gelände das<br />

Haus steht und über den die Verteilung der<br />

Spenden vor Ort organisiert wird. Beide<br />

Männer verbindet inzwischen eine tiefe<br />

Freundschaft. „Mein lieber großer Bruder“<br />

sagt der Senegalese zu dem Deutschen.<br />

Dass sich beide in Kaolack kennen<br />

lernten, ist kein Zufall. Denn die 200.000<br />

Einwohner zählende Stadt ist auch die<br />

Heimat von Abbasse So. Dieser lebt seit<br />

Jahren in Dortmund und besuchte 2007<br />

das „Abschiedsspiel“ eines senegalesischen<br />

Landsmannes, der beim Osnabrücker<br />

Kreisklassenklub TSV Ueffeln kickte<br />

und in seine Heimat zurück musste. Unter<br />

den Zuschauern weilte als <strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender<br />

Helmut Buschmeyer, der während<br />

der Partie mit Abbasse So ins Gespräch<br />

kam. „Er hatte von unserem sozialen<br />

Engagement für Königsberg und den<br />

Werkstätten gehört und bat um Hilfe für<br />

den Fußball im Senegal“, berichtet Buschmeyer,<br />

der in den darauf folgenden<br />

Wochen mit seinen Vorstandskollegen 30<br />

gut erhaltene Trikotsätze bei den Vereinen<br />

im Osnabrücker Land einsammelte und<br />

Abbasse So übergab.<br />

Eine Aktion, die sich sogar bis in die<br />

Bundeshauptstadt herumsprach. „Im November<br />

2007 wurde ich nach Berlin zum<br />

Botschafter Cheikh Sylla gebeten und anschließend<br />

von ihm im Namen seiner Regierung<br />

nach Kaolack eingeladen“, erinnert<br />

sich Helmut Buschmeyer an die Vorgeschichte<br />

zu seiner ersten Reise im April<br />

2008.<br />

Im nächsten Jahr wird er zum vierten<br />

Mal das westafrikanische Land besuchen.<br />

Wieder mit einem Container voller Hilfsgüter.<br />

Und wieder wird er versuchen, möglichst<br />

viele Wünsche zu erfüllen. Nur bei<br />

einem Wunsch muss er stets passen. „Die<br />

Mütter von Fatou I und Fatou II wollen mich<br />

als Schwiegersohn gewinnen. Doch Gott<br />

sei Dank ist meine Annemarie immer dabei“,<br />

schmunzelt der dreifache Vater und<br />

stolze Großvater von fünf Enkelkindern. ■<br />

Das Konterfei von Helmut Buschmeyer schmückt anlässlich seines Besuches den Ortsausgang von<br />

Kaolack.<br />

40<br />

Oktober 20<strong>10</strong>

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