Nord - Rotpunktverlag
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Kandersteg–Blausee<br />
Übersichtstafel Bahnkilometer 31.570 von Spiez<br />
Vom Bahnhofplatz Kandersteg führt die Route rechts durch die Unterführung<br />
hindurch. Man quert die Auffahrtsrampe der Autoverladeanlage und nimmt<br />
weiter gegen rechts den Weg, der einen Kilometer lang der Umfahrungsstraße<br />
von Kandersteg folgt. Bei der Wasserfassung des Kraftwerks Kandergrund<br />
(s. Standort <strong>Nord</strong> 5) gibt es eine Unterführung unter der Bahn hindurch.<br />
Über die kleine Eisenfachwerkbrücke (s. Standort <strong>Nord</strong> 6) gelangt man<br />
auf die alte Hauptstraße und entdeckt links den alten Wegstein. Der Hauptstraße<br />
folgt man 300 Meter lang talwärts bis zum Straßenverzweigungsbauwerk.<br />
Statt dort die Bahn zu queren folgt man dem Pfad entlang den Schutzverbauungen<br />
und steigt durch das Wiesenweglein zum Sarengraben hoch.<br />
Nach dessen Querung führt der Weg ungefähr entlang der Höhenkurve. Runsen<br />
und Rutschungen vermitteln einen Eindruck von der Schwierigkeit des<br />
Geländes, das von der Bahn dank dem 1536 Meter langen Riedschuktunnel<br />
umgangen werden kann. Beim Rotbach trifft man nach einer halben Wanderstunde<br />
wieder auf Gleise. Nach der Dienststation Felsenburg führt der Weg<br />
unter der Bahn hindurch steil hinab zur Felsenburg. Es lohnt sich sogar bei<br />
schlechtem Wetter, die Burgruine zu besteigen und den Ausblick auf die<br />
Bahn und das Kandertal zu genießen. Von der Burgruine ist es nicht mehr<br />
weit bis zum Bahnhof Blausee.<br />
<strong>Nord</strong><br />
Kandersteg–<br />
Blausee<br />
Wanderzeiten und Höhenunterschiede:<br />
2 h Richtung Blausee, 2 h 30 in der Gegenrichtung,<br />
Höhenunterschiede 100 m Anstieg über<br />
die Büelweid, Nettogefälle 200 m<br />
Planausschnitt mit Tafelstandorten<br />
1 Kandersteg: Gemeinde und Bahnhof<br />
3 Der kombinierte Straßen-Schienen-Verkehr<br />
4 Elektrifizierung und Bahnstrom<br />
5 Wasser für die Stromerzeugng<br />
6 Aufwendige Bauarbeiten 1906–1912<br />
7 Die doppelte Kehrschlaufe<br />
8 Der Bahnverkehr am Lötschberg<br />
9 Baustellen 1910 und 2005<br />
10 Die Dienststation Felsenburg<br />
11 Aussicht von der Felsenburg<br />
12 Blausee (s. Etappe Blaussee)<br />
11 Die doppelte Kehrschleife<br />
bei Blausee mit den drei<br />
Niveaus zur Bauzeit.<br />
BLS Glasplatte 1912<br />
3 Der bei Felsenburg durchfahrende<br />
Schnellzug verdeutlicht<br />
im Übergang zur horizontal<br />
gelegenen ehemaligen Zwischenstation<br />
die Steigung.<br />
Foto H. P. Bärtschi 2007<br />
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