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1-28_Februar 2011.p65 - Allgäu Sport Report

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I N H A L T<br />

8 Fußball: Regionalligist FC Memmingen startet aus der Winterpause<br />

Präsident Armin Buchmann zieht Bilanz und Maxi Knuth spricht über Ziele und Wünsche beim FCM<br />

4 Schneeschuhtrail: 20. <strong>Februar</strong> in Burgberg mit Team-Wettbewerben<br />

Faszination Schneeschuhlaufen ist ein attraktiver Wintersport-Event<br />

Die März-Ausgabe des asr erscheint am 03. März 2011<br />

5


4<br />

E I S H O C K E Y / B A Y E R N L I G A<br />

Eishockey-Bayernliga: ERC gegen Erding, Miesbach und Pfaffenhofen<br />

ERC Sonthofen mit viel Selbstvertrauen in die Aufstiegsrunde<br />

Nachdem Harald<br />

Waibel, der<br />

neue Cheftrainer<br />

des ERC Sonthofen, Ende Dezember<br />

sein Amt beim Oberallgäuer<br />

Bayernligisten angetreten hatte,<br />

ging es für die Mannen um Kapitän<br />

Manuel Wintergerst steil bergauf.<br />

Allerdings standen gleich zu Beginn<br />

schwierige Aufgaben für den neuen<br />

Trainer an, nachdem mit den "Gladiators"<br />

aus Erding der Tabellenführer<br />

nach Sonthofen kam und anschließend<br />

ein sehr schweres Auswärtsspiel<br />

beim EHC Bayreuth zu<br />

bestreiten war. Nichtsdestotrotz<br />

besiegten die "Bulls" beide Ligagrößen<br />

und starteten eine neun<br />

Spiele andauernde Siegesserie. Vor<br />

dem letzten Spieltag der Vorrunde<br />

befand sich der ERC sogar auf dem<br />

zweiten Tabellenplatz, musste aber<br />

"vielleicht zum richtigen Zeitpunkt",<br />

wie Trainer Waibel anmerkte, eine<br />

1:4-Niederlage beim TEV Miesbach<br />

hinnehmen.<br />

Der <strong>Allgäu</strong>er <strong>Sport</strong>report sprach mit<br />

Trainer Harald Waibel und Stürmer<br />

Marc Sill über die momentane Situation<br />

beim ERC, die Erfolgsserie<br />

zum Abschluss der Vorrunde und<br />

die Erwartungen für die Playoffs.<br />

Nachdem der ERC Mitte Dezember<br />

drei Niederlagen in Serie hinnehmen<br />

musste, zog Sonthofens Vorstand<br />

Mike Henkel die Konsequenzen<br />

daraus und verpflichtete mit<br />

Harald Waibel kurzfristig einen alten<br />

Bekannten als neuen Trainer:<br />

nach seiner Zeit in der ehemaligen<br />

Eishockeybundesliga und der 1994<br />

neu gegründeten DEL (unter anderem<br />

beim EC Hannover und den<br />

München Barons; Anm. d. Red.)<br />

spielte Waibel auch eine Saison<br />

beim ERC Sonthofen, wobei er aufgrund<br />

von Verletzungen effektiv nur<br />

drei Monate einsatzfähig war. Angesprochen<br />

auf den derzeitigen<br />

Erfolg der Bulls zeigte sich der ehemalige<br />

Trainer des EV Pfronten überzeugt,<br />

dass dies nicht alleine auf<br />

ihn zurückzuführen sei. Im Gespräch<br />

mit dem asr betonte Waibel,<br />

dass sein Vorgänger ebenfalls gute<br />

Arbeit geleistet hätte. Sonthofens<br />

neuer Trainer suchte zu Beginn vor<br />

allem das Gespräch mit jedem einzelnen<br />

Spieler und konzentrierte<br />

sich darauf, die Rollen im Team so<br />

passend wie möglich zu verteilen.<br />

Nach drei Niederlagen in Serie sei<br />

die Stimmung natürlich nicht besonders<br />

gut gewesen, weshalb die<br />

Siege gegen die Ligagrößen aus Erding<br />

und Bayreuth das Team stark<br />

4 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

Trainer Harald Waibel ist voll des Lobes über das ERC-Team.<br />

zusammengeschweißt und die Siegesserie<br />

eingeleitet hätten. Zudem<br />

werde im Training gut gearbeitet,<br />

was sich bereits in der Verbesserung<br />

der Powerplay- und Drittelstatistiken<br />

niedergeschlagen habe.<br />

Bis zu den Playoffs will der ehemalige<br />

DEL-Profi mit den Bulls weiterhin<br />

am Überzahlspiel arbeiten und<br />

so trainieren, dass vor allem die<br />

Teilergebnisse im zweiten und dritten<br />

Drittel einer Partie noch verbessert<br />

werden. Waibel sieht in allen<br />

Bereichen noch "Luft nach oben",<br />

betonte aber auch, dass er von den<br />

Stärken seines Teams überzeugt sei.<br />

Seiner Meinung nach besitze Sonthofen<br />

vor allem drei sehr ausgeglichene<br />

Reihen, die schwer auszurechnen<br />

seien, da jeder Spieler be-<br />

reits Tore erzielt habe. Zudem sei<br />

man auf der Torhüterposition "äußerst<br />

gut besetzt", so Waibel.<br />

Für die Playoffs wolle er versuchen<br />

den Druck von der Mannschaft zu<br />

nehmen und von Spiel zu Spiel zu<br />

schauen, wobei natürlich das Halbfinale<br />

schon das große Ziel des ERC<br />

sein sollte. Angesprochen auf die<br />

Meisterschaftsfavoriten hob Waibel<br />

neben mehreren starken Teams den<br />

TEV Miesbach hervor. Zum<br />

Abschluss der Vorrunde präsentierte<br />

der TEV den Bulls eindrucksvoll<br />

die Tugenden spielerische Konstanz<br />

und Souveränität. Trotz der<br />

Sonthofener Führung sei man zu<br />

keiner Zeit ins Spiel gekommen und<br />

Miesbach "konnte sein System<br />

knallhart durchziehen", lobte der<br />

Auf seine tollen und stimmgewaltigen Fans hofft der ERC in der Aufstiegsrunde.<br />

ERC Trainer. Für seine Bulls gelte es,<br />

aus diesem Spiel zu lernen und den<br />

sprichwörtlichen Weckruf zur rechten<br />

Zeit auch wahrzunehmen, um<br />

sich auch in der Zwischenrunde<br />

gegen die anderen Spitzenteams<br />

der Liga behaupten zu können.<br />

asr: Gratulation zur momentanen<br />

Erfolgsserie und der Qualifikation<br />

für die Zwischenrunde in der<br />

Bayernliga! Welche Faktoren waren<br />

letztendlich ausschlaggebend für<br />

die Serie von neun Siegen in Serie?<br />

Sill: Ich denke vor allem der Trainerwechsel<br />

ist für die momentane<br />

Tabellensituation verantwortlich!<br />

Harald Waibel hat dem Team in einer<br />

kritischen Phase der Saison gut<br />

getan. Er hat es von Anfang an verstanden,<br />

ein "Wir-Gefühl" zu Erzeugen<br />

und brachte die Mannschaft<br />

wieder enger zusammen. Vor allem<br />

machte er jedem Einzelnen klar,<br />

welche Aufgabe er innerhalb des<br />

Teams zu erfüllen hat und stellte alle<br />

Spieler gleich. Zudem haben wir<br />

uns auch auf dem Eis vor allem in<br />

punkto Powerplay verbessern können.<br />

asr: Nun ist ja am letzten Spieltag<br />

der regulären Saison beim TEV<br />

Miesbach die Siegesserie gerissen<br />

und der ERC noch vom zweiten Tabellenplatz<br />

verdrängt worden. In<br />

der Zwischenrunde wird es dadurch<br />

ja nicht gerade leichter. Welche<br />

Ziele setzen Sie sich nun in der<br />

Zwischenrunde?


Sill: Wir haben ja in Miesbach bereits<br />

geführt, hatten aber danach<br />

keine Chance mehr gegen den wirklich<br />

stark aufspielenden Gegner.<br />

Hoffentlich haben wir aus diesem<br />

Spiel gelernt, denn die Zielsetzung<br />

liegt nun ganz klar auf dem Erreichen<br />

des Halbfinales- wobei für<br />

jede Mannschaft die sich für die<br />

Playoffs qualifiziert hat, das Finale<br />

sicherlich das große Ziel sein muss.<br />

asr: Wer ist in Ihren Augen Favorit<br />

auf die Meisterschaft?<br />

Sill: Ich sehen den TEV Miesbach<br />

ganz weit vorne dabei. Der TEV ist<br />

eine sehr routinierte Mannschaft,<br />

die ihr System das komplette Spiel<br />

über durchzieht und so dem Gegner<br />

wenige bis keine Chancen gewährt.<br />

Daneben haben sicherlich<br />

Erding, als Tabellen-Erster nach der<br />

Vorrunde, und Bayreuth die Favoritenrolle<br />

inne.<br />

asr: Wird es nun eine besondere<br />

Vorbereitung auf die Zwischenrunde<br />

geben und was kann bis zum<br />

ersten Playoff-Spiel noch verbessert<br />

werden?<br />

Sill: Momentan trainieren wir ganz<br />

normal dreimal unter der Woche<br />

und zusätzlich einmal am Wochenende.<br />

Sobald unsere Gruppengegner<br />

in der Zwischenrunde feststehen<br />

wird unser Trainer die<br />

Trainingseinheiten sicherlich auf<br />

die kommenden Gegner abstimmen.<br />

Im Allgemeinen haben wir vor<br />

allem im Bereich Powerplay noch<br />

großes Potential, obwohl wir uns<br />

dort in den letzten Wochen bereits<br />

verbessert haben. Zudem finde ich,<br />

dass wir versuchen sollten, die eigenen<br />

Strafzeiten so gut es geht<br />

zu verringern- dadurch haben wir<br />

es uns in der regulären Saison oftmals<br />

selbst schwer gemacht und<br />

Punkte liegen lassen.<br />

Felix Kaiserswerth<br />

Fr 11.02. 20:00 Uhr<br />

EC Pfaffenhofen - ERC Sonthofen<br />

So,13.02. 18:00 Uhr<br />

ERC Sonthofen - TSV Erding<br />

Fr, 18.02. 20:00 Uhr<br />

ERC Sonthofen - TEV Miesbach<br />

So,20.02.<br />

TEV Miesbach -ERC Sonthofen:-<br />

Fr 25.02. 18:00 Uhr<br />

ERC Sonthofen - EC Pfaffenhofen<br />

So, 27.02.<br />

TSV Erding - ERC Sonthofen<br />

E I S H O C K E Y / B A Y E R N L I G A<br />

Eishockey-Bayernliga: ECDC Memmingen Indians<br />

Abstiegsrundengegner der Indians stehen fest<br />

Mit einer 6:7 Heimniederlage<br />

nach Penalty -<br />

schiessen gegen den<br />

ESV Buchloe beendet der ECDC<br />

Memmingen die Vorrunde der<br />

Bayernliga 2010/2011. Für die<br />

Hausherren war es die Vorbereitung<br />

zur Abstiegsrunde. Als Tabellenzehnter<br />

tritt der ECDC gegen den<br />

Elften Höchstadter EC, den Vierzehnten<br />

ESV Königsbrunn und den<br />

Fünftzehnten ESC Dorfen an.<br />

Los geht es am Freitag, 11. <strong>Februar</strong><br />

2011 mit einem Heimspiel gegen<br />

den ESC Dorfen.<br />

Neuer Keeper für die Indians<br />

Die Memminger Indians haben Christian<br />

Baader verpflichtet. Damit geht<br />

der ECDC Memmingen mit einem erfahrenen<br />

Torhüter in die Abstiegsrunde<br />

der Eishockey-Bayernliga. Mit<br />

Baader präsentieren die Indians ei-<br />

Erfahrener Keeper: Christian Baader.<br />

nen Routinier, der für die restliche<br />

Saison das Memminger Gehäuse<br />

hüten wird. Der 33-Jährige stand<br />

in der Deutschen Eishockey-Liga<br />

(DEL) bereits für Kaufbeuren, die<br />

Adler Mannheim, Düsseldorf und die<br />

Kassel Huskies auf dem Eis.<br />

Entscheidende Voraussetzung<br />

Der Kaufbeurer ist sofort spielberechtigt,<br />

da er zwei Jahre nicht<br />

mehr im Punktspieleinsatz war.<br />

Das war die entscheidende Voraussetzung,<br />

damit er jetzt für<br />

Memmingen spielberechtigt ist.<br />

Im Training zeigte Baader bereits,<br />

dass er trotz seiner zweijährigen<br />

Inaktivität kaum etwas verlernt hat.<br />

Neben den DEL-Stationen hütete er<br />

während seiner Laufbahn unter anderem<br />

für die Zweitligisten<br />

Bietigheim-Bissingen, Bremerhaven<br />

und Duisburg das Tor.<br />

Die ersten zwei Teams in der Abstiegsrunde<br />

haben den Klassenerhalt<br />

geschafft, für die anderen beiden<br />

Teams geht es weiter.<br />

Infos über die Spieltermine unter<br />

www.memmingen-indians.de<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 5<br />

5


F U S S B A L L / R E G I O N A L L I G A<br />

Auf den guten Leistungen der Hinrunde aufbauen<br />

Maximilian Knuth über seine Zeit beim Regionalligisten FC Memmingen<br />

Nach vier witterungsbedingten<br />

Spielausfällen und einer dementsprechend<br />

langen Winterpause<br />

sind die Regionalliga-Kicker des FC<br />

Memmingen heiß auf die Rückrunde.<br />

"Die Stimmung im Team ist richtig<br />

gut und jeder freut sich darauf,<br />

dass es bald wieder los geht", erzählt<br />

Maxi Knuth. Der 21-Jährige<br />

Sonthofer brachte es trotz einer<br />

Verletzungspause auf 13 Einsätze<br />

Gibt immer Vollgas: Mittelfeldspieler<br />

Maxi Knuth<br />

6 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

in der Kahric-Truppe und will zur<br />

Rückrunde ebenso wie seine Teamkollegen<br />

an den guten Leistungen<br />

der bisherigen Spiele anknüpfen.<br />

"Wir haben eine gute Hinrunde gespielt<br />

und wollen darauf aufbauen",<br />

sagt Knuth. Damit das klappt,<br />

trainieren die Kicker nach einer vierwöchigen<br />

Pause sogar sechsmal in<br />

der Woche. Worum es geht, weiß<br />

jeder, denn bereits zum Auftakt-<br />

spiel, das für den 19. <strong>Februar</strong> angesetzt<br />

ist, erwarten die<br />

Memminger mit den Stuttgarter Kikkers<br />

einen schweren Gegner im heimischen<br />

Stadion. In der Tabelle rangierten<br />

die Stuttgarter zwar momentan<br />

auf Rang 9 einen Platz hinter<br />

dem FC Memmingen, aber noch<br />

gut erinnern sich die <strong>Allgäu</strong>er an<br />

das Hinspiel, das auf fremdem Platz<br />

mit 0:2 verloren ging. "Wir haben<br />

noch eine Rechnung offen und wollen<br />

uns revanchieren", verkündet<br />

Maxi Knuth lächelnd. Ein Sieg wäre<br />

selbstverständlich der perfekte<br />

Start in die Rückrunde. Obwohl<br />

Maxi Knuth Mitte Dezember am Knie<br />

operiert wurde und danach drei<br />

Wochen außer Gefecht war, hofft<br />

er, auch selbst auflaufen zu können.<br />

Allerdings räumt er ein, noch nicht<br />

auf seinem höchsten Leistungsstand<br />

angekommen zu sein.<br />

Jedes Spiel Vollgas geben<br />

Nach dem Abstieg des FC Kempten<br />

wechselte Maxi Knuth 2009 zum<br />

FC Memmingen. "Ich wollte so hoch<br />

wie möglich spielen", erinnert er<br />

sich. Obwohl er sich noch gut an<br />

die harte Vorbereitung und die große<br />

Umstellung erinnert, lief es gleich<br />

in der ersten Saison "optimal". Der<br />

talentierte Jungspund nutzte seine<br />

Chance und erarbeitete sich einen<br />

Stammplatz im Bayernliga-Team von<br />

Esad Kahric. Neben seiner guten<br />

Kondition sieht Knuth seine Stär-<br />

ken vor allem im läuferischen Bereich,<br />

in der Schnelligkeit und im<br />

Spiel mit dem linken Fuß. Sein Spiel<br />

mit rechts, räumt er ein, könne man<br />

durchaus noch verbessern. Mit<br />

über 30 Einsätzen in der Bayernliga<br />

kann sich die Bilanz von Maxi<br />

Knuth allerdings durchaus sehen<br />

lassen. Als Krönung oder "Traum",<br />

wie es der 21-Jährige beschreibt,<br />

folgte sogleich der Aufstieg. "Das<br />

hätte nicht besser laufen können";<br />

schwärmt er. Im Oberhaus wehte<br />

nicht nur ihm ein anderer Wind um<br />

die Nase. Die Memminger bekamen<br />

zu spüren, dass die Profi-Teams vor<br />

allem in Bezug auf Taktik und Tempo<br />

ihren bisherigen Gegnern noch<br />

mindestens einen Schritt voraus<br />

sind. Dennoch stellten sie eines<br />

unter Beweis: "Wir können gegen<br />

alle mithalten", bringt es Maxi Knuth<br />

auf den Punkt. Dafür, so der 21-Jäh-<br />

rige, müsse nur jeder mitziehen und<br />

über den Kampf kommen. Er selbst<br />

feierte eine gelungene Regionalliga<br />

Premiere und kam die ersten Partien<br />

jeweils komplett zum Einsatz.<br />

Um auch weiterhin als jüngster Spieler<br />

der Stammformation anzugehören,<br />

will Maxi Knuth "Jedes Spiel<br />

Vollgas geben". Schließlich dreht<br />

sich bei ihm schon seit Jahren alles<br />

um das Spiel mit dem runden Leder.<br />

Von Marion Bässler<br />

Geboren: 17.05. 1989<br />

In Dachau<br />

Wohnort: Sonthofen<br />

Beruf: Zivildienstleistender<br />

Position: Mittelfeld<br />

Bisherige Vereine: FC Rot-Weiß<br />

Weiler, TSV Blaichach, FC Sonthofen,<br />

SSV Ulm, FC Kempten, FC<br />

Memmingen<br />

Bei Memmingen seit: 2009<br />

Größter sportlicher Erfolg: Regionalliga-Aufstieg<br />

mit dem FC<br />

Memmingen, Württembergischer<br />

Meister mit dem SSV Ulm in der A-<br />

Junioren Bundesliga<br />

Hobbys: Facebook, X-Box, Chillen


F U S S B A L L / R E G I O N A L L I G A<br />

FC Memmingen zur Mannschaft des Jahres gewählt<br />

Armin Buchmann, 1. Vorsitzender des FC Memmingen, zieht Bilanz unter das Erfolgsjahr 2010<br />

Nach der Bayernliga-Meisterschaft<br />

und dem Regionalliga-Aufstieg<br />

wurde das Erfolgsjahr des FC<br />

Memmingen noch mit einer weiteren<br />

Auszeichnung gekrönt. Das<br />

Team von Trainer Esad Kahric wurde<br />

Ende Januar von der Stadt<br />

Memmingen zur Mannschaft des<br />

Jahres gewählt. Marion Bässler<br />

sprach mit dem Vorsitzenden Armin<br />

Buchmann über das <strong>Sport</strong>jahr<br />

und seine Höhepunkte, die Gründe<br />

für den Erfolg sowie die Bedeutung<br />

dieser Auszeichnung.<br />

Sehen Sie die Auszeichnung<br />

zur Mannschaft<br />

des Jahres als<br />

Krönung einer hervorragendenSaison?<br />

Armin Buchmann:<br />

"Eine solche Auszeichnung<br />

zu erhalten,<br />

ist immer eine große<br />

Freude, vor allem im<br />

Herrenbereich. Es zeugt<br />

von öffentlicher Wertschätzung.<br />

Aber vor allem<br />

die Anerkennung im Süddeutschen<br />

Raum ist uns<br />

wichtig. Wir haben es<br />

geschafft, mit überschaubaren<br />

Finanzen<br />

sportlich erfolgreich<br />

zu sein. Gerade<br />

jetzt, wo man die vielen Insolvenzen<br />

sieht, erhalten wir dafür<br />

viel Anerkennung und auch zahlreiche<br />

Rückfragen kleinerer Vereine,<br />

die wissen wollen, wie wir das<br />

machen."<br />

Und was ist das Geheimrezept?<br />

Buchmann: "Das ganze Paket. In unserer<br />

langjährigen Bayernliga-Zeit<br />

haben wir Netzwerke und Strukturen<br />

gebildet und viele Funktionäre<br />

von uns haben wertvolle Kontakte<br />

hergestellt. Im ganzen Einzugsgebiet<br />

hat sich der FC Memmingen<br />

einen Namen als gute Adresse und<br />

Sprungbrett für Talente gemacht.<br />

Wir bieten eine gute Ausbildung<br />

und führen die Spieler an die erste<br />

Mannschaft heran. Persönlich und<br />

sportlich haben wir in allen Bereichen<br />

Leute, die übermenschliches<br />

leisten. Vom Vorstand über den Trainer<br />

und die Mannschaft bis hin zum<br />

Zeugwart. Diese flächendeckende<br />

Motivation steckt an, alle geben<br />

Vollgas und leben das Engagement<br />

für den Club als Charaktersache.<br />

Diese Kollektivleistung macht den<br />

Erfolg aus. Aber man muss auch<br />

sagen, dass wir den richtigen Zeitpunkt<br />

abgewartet haben. Zwei Mal<br />

haben wir die Regionalliga verweigert,<br />

weil wir damals nicht wettbewerbsfähig<br />

gewesen wären, jetzt hat<br />

es gepasst.<br />

Sie haben also alles richtig gemacht.<br />

Buchmann: Das hätten wir auch,<br />

wenn wir mit 0 Punkten am Tabellenende<br />

wären (lacht). Über den Erfolg<br />

freuen wir uns natürlich umso<br />

mehr. Allerdings wissen wir,<br />

dass wir das nur mit<br />

Bodenständigkeit,<br />

Demuth und<br />

Dankbarkeit erreicht<br />

haben.<br />

Neben Ihrer erstenMannschaft<br />

gehörten<br />

auch vier<br />

Juniorenteams<br />

sowie U17-<br />

NationalspielerinSarah<br />

Romert<br />

zum Aufgebot<br />

der<br />

<strong>Sport</strong>lerehrung.<br />

Was sind<br />

die Wurzelndieser<br />

guten Arbeit?<br />

Buchmann: Das spiegelt natürlich<br />

unser Konzept wider. Wir möchten<br />

jedem jungen Menschen den Weg<br />

zeigen und die Chance geben, in einem<br />

hochklassigen Verein Fuß zu<br />

fassen. Riesen Aushängeschilder<br />

sind Timo Gebhart (VfB Stuttgart),<br />

Markus Mendler (1. FC Nürnberg)<br />

und Kevin Volland, der zwar noch<br />

im Kader von 1860 Münschen steht,<br />

aber einen Vertrag bei 1899 Hoffenheim<br />

unterschrieben hat. Alle drei<br />

stammen aus unserer Jugend. Das<br />

zeigt von der hohen Qualität unserer<br />

Jugendausbildung. Die Spieler,<br />

die bleiben, fassen Fuß im Herrenbereich.<br />

Für die erste Mannschaft<br />

haben wir uns im Winter bewusst<br />

keine Neuzugänge geleistet.<br />

Auf solchen Erfolgen will man sich<br />

ja nicht ausruhen. Welche neuen Ziele<br />

haben Sie sich gesteckt?<br />

Buchmann: Aktuell wollen wir erst<br />

mal den Klassenerhalt in der Regionalliga<br />

schaffen. Viele Vereine haben<br />

sich mit guten Neuzugängen eingedeckt.<br />

Daher müssen wir in der Rückrunde<br />

besonders gut auftreten und<br />

Gern gesehene Gäste im Memminger Stadion. Von rechts: DSV-Präsident<br />

Alfons Hörmann, BFV-Präsident Dr. Rainer Koch und Armin Buchmann.<br />

Fotos: Olaf Schulze<br />

sind auf die Unterstützung unserer<br />

tollen Fans angewiesen.<br />

Lassen Sie doch mal das <strong>Sport</strong>jahr<br />

2010 revue passieren - wie haben<br />

Sie die Höhepunkte erlebt?<br />

Buchman: Nachdem ich die<br />

Meisterfeier kurzfristig im Krankenhaus<br />

zugebracht habe, ist mir eigentlich<br />

erst jetzt greifbar, was uns<br />

gelungen ist. Mit der Lizenzvergabe,<br />

den Statuten und allem, was<br />

noch auf uns zugekommen ist, konnte<br />

ich es erst in der Ruhephase in<br />

der Winterpause so richtig genießen.<br />

Als Resümee müsste man sagen,<br />

dass das mit unseren Mitteln<br />

eigentlich nie hätte passieren dür-<br />

Esad Kahric verlängert Vertrag<br />

Esad Kahric (51) ist auch in der<br />

kommenden Saison Cheftrainer. "Es<br />

war eine Sache von zwei Minuten",<br />

teilte der neue sportliche Leiter Jürgen<br />

Wassermann zur vorzeitigen<br />

Vertragsverlängerung mit.<br />

Pokal-Auslosung: FC Memmingen<br />

im Achtelfinale nach Aindling<br />

Der Regionaligist FC Memmingen<br />

tritt im Achtelfinale des bayerischen<br />

Pokal am 12. oder 13. April beim<br />

Bayernligisten TSV Aindling an.<br />

Vorbereitungsspiele<br />

Im ersten Testspiel nach der Winterpause<br />

hat sich der FC Memmingen<br />

vom FV Illertissen (6. Oberliga Baden-Württemberg)<br />

mit 1:1 Unentschieden<br />

getrennt.<br />

Im zweiten Spiel gegen den Liga-<br />

Konkurrenten SC Pfullendorf gab es<br />

fen. Es ist ein kleines Wunder.<br />

Was erwarten Sie sich von der Regionalliga-Rückrunde?<br />

Buchmann: Vor allem, dass wir an<br />

die guten Zuschauer-Zahlen anknüpfen.<br />

Nicht nur ich sondern wir<br />

alle hoffen weiterhin auf die große<br />

Unterstützung unserer Fans. Über<br />

den enormen Zuschauer-Zuspruch<br />

sind wir sehr dankbar, da er zur<br />

wirtschaftlichen Gesundheit des<br />

Vereins beiträgt.<br />

Wir sehen uns in der Regionalliga<br />

als Vertreter der Region und wissen<br />

die Identifikation und die Solidarität,<br />

die uns die Zuschauer entgegen<br />

bringen durchaus zu schätzen.<br />

FC MEMMINGEN-NEWS<br />

eine 0:1 Niederlage. FCM-Trainer<br />

Esad Kahric sprach hinterher von<br />

"einer guten Trainingseinheit nach<br />

zwei Wochen Vorbereitung".<br />

Im dritten Vorbereitungsspiel gab<br />

es einen 2:1 (1:0) gegen den württembergischen<br />

Landesliga-Siebten<br />

SV Oberzell. Johannes Rehm und<br />

Tobias Heikenwälder erzielten die<br />

Tore.<br />

Mammutprogramm für den FCM<br />

Nach den vielen Spielausfällen wartet<br />

auf den FC Memmingen in der<br />

Rückrunde ein Mammutprogramm.<br />

Im <strong>Februar</strong> stehen mit den Nachholspielen<br />

gegen die Stuttgarter<br />

Kickers (19. <strong>Februar</strong>, (14 Uhr) und<br />

Dienstag, 22. <strong>Februar</strong> beim TSV<br />

1860 München II (19. Uhr), sowie<br />

am Sonntag, 27. <strong>Februar</strong> (14 Uhr)<br />

gegen den SVW Wiesbaden II drei<br />

richtunsweisende Spiele an.<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 7


F U S S B A L L<br />

34. Kickers-Club-Turnier: <strong>Allgäu</strong>er Alpenkicker schneiden als Siebter ab<br />

Karlsruher um Leitwolf Burghard Reich holen Ketterer Cup<br />

Pforzheim. Der insgesamt achte Sieg<br />

des FC Unitas Karlsruhe beim 34.<br />

Kickers Club-Turnier um den<br />

Ketterer Cup stellte alles in den<br />

Schatten. Ob es die Pforzheimer<br />

Traditionsveranstaltung aber auch<br />

noch im nächsten Jahr geben wird,<br />

ist fraglich.<br />

Ein bisschen sind die Schluss-Worte<br />

von Michael Schwarz im Beifall<br />

des Publikums untergegangen: „Ob<br />

es hier auch 2012 weitergeht, werden<br />

wir noch sehen“, hauchte der<br />

Turniersprecher eher kleinlaut ins<br />

Mikrofon, nachdem die vielleicht<br />

letzte Fußball-Gala des Kickers<br />

Club ’72 in der Fritz-Erler-Halle über<br />

die Bühne gegangen war. Mehr als<br />

drei Jahrzehnte gibt es den Budenzauber,<br />

bei dem schon viele prominente<br />

Starkicker um den Ketterer<br />

Cup kämpften. Dabei ist das Turnier<br />

untrennbar mit der Person von Werner<br />

Vollmer verbunden.<br />

Doch der Kickers Club-Vorsitzende<br />

will mit seinen 71 Jahren kürzer treten<br />

und zieht sich vom operativen<br />

Geschäft zurück. Rund 1200 Zuschauer<br />

bei freiem Eintritt und jede<br />

Menge spannende Fußball-Schlach-<br />

Bei der Siegerehrung des 34. Dreikönigsturnieres in Pforzheim: Von links Werner Vollmer (Ehrenvorsitzender Kickers Club), übergibt den Siegerpokal<br />

an Ex-Profi Burkhard Reich (FC Unitas Karlsruhe), Bildmitte: Sponsor Michael Ketterer) mit dem besten Spieler Mustafa Kurth (SC Freiburg). Bild rechts:<br />

Kickers-Präsident Michael Schwarz mit den zwei Torjägern des Turniers (7 Tore), Rainer Scharinger (Unitas) und Uwe Wegmann (Alpenkicker)<br />

8 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

ten bereiteten dem scheidenden<br />

Turnier-Direktor aber einen würdigen<br />

Abgang, den der FC Unitas<br />

Karlsruhe auch noch sportlich krönte.<br />

Mit Spielern aus Nürnberg, Hoffenheim,<br />

den Stuttgarter Altstars, Freiburg,<br />

Karlsruhe waren viele bekannte<br />

Ex-Profis vertreten. Am Star-Ensemble<br />

ehemaliger KSC-Profis um<br />

die Leitwölfe Burkhard Reich und<br />

Fotos: Harry Rubner<br />

Uwe Wegmann überzeugte auch in Pforzheim und wurde mit sieben Treffern<br />

Torschützenkönig.<br />

Rainer Krieg kam wie schon im Vorjahr<br />

keine Mannschaft vorbei. Auch<br />

nicht an Rainer Scharinger, der beim<br />

5:0-Finalsieg gegen den SC Freiburg<br />

zwanzig Sekunden vor Schluss sogar<br />

noch seinen siebten Turniertreffer<br />

erzielte und gemeinsam mit<br />

Uwe Wegmann (<strong>Allgäu</strong>er Alpenkicker)<br />

den goldenen Torjäger-<br />

Schuh in Empfang nahm. Immerhin<br />

ging der Titel des besten Turnier-<br />

Erfolgreiche Halbzeit bei der JFG Illerursprung<br />

Zusammenführung des FC Oberstdorf und TSV Fischen ein Erfolg<br />

Die Vorstandschaft der JFG Illerursprung<br />

konnte Ende des Jahres<br />

zufrieden auf die "erste Halbzeit"<br />

der Premierensaison zurückblicken.<br />

Nach der Vereinsgründung mit<br />

Satzungsgenehmigung, mussten im<br />

Frühjahr 2010 zunächst die Trainerposten<br />

besetzt sowie die Anzahl<br />

der Mannschaften in den verschiedenen<br />

Altersklassen festgelegt wer-<br />

den. Schon vor Saisonbeginn zeichnete<br />

sich deutlich ab, dass eine Zusammenführung<br />

der beiden Vereine<br />

FC Oberstdorf und TSV Fischen<br />

im Jugendbereich eine sehr gute<br />

spielers an den Freiburger Torjäger<br />

Mustafa Kurth. Auch der 1. FC Nürnberg<br />

mit den Ex-Profis Dieter Eckstein<br />

und Martin Schneider durfte<br />

sich nach fehlerloser Vorrunde am<br />

Ende über den dritten Platz freuen.<br />

Im Halbfinale waren die „Cluberer“<br />

noch unglücklich mit 0:1 an Freiburg<br />

gescheitert. Im „kleinen Finale“<br />

gegen die Stuttgarter Alt-Stars<br />

hatte der FCN aber wieder Fortuna<br />

auf seiner Seite. Zwar machte der<br />

Gegner überraschend ein 0:3 wett.<br />

Im anschließenden Neunmeterschießen<br />

entschärfte dafür Franken-<br />

Keeper Tobias Schunder (bester<br />

Turniertorhüter) gleich zwei Stuttgarter<br />

Strafstöße, bis einer seiner<br />

Teamkollegen den Schlusspunkt<br />

zum 7:6 setzte.<br />

Die <strong>Allgäu</strong>er Alpenkicker scheiterten<br />

bereits in der Vorrunde. Nach<br />

dem 1:1 Auftakt gegen den MSV<br />

Duisburg gab es Niederlagen gegen<br />

den SC Freiburg (4:6) und Karlsruhe<br />

(2:5). Nur im Platzierungsspiel<br />

gegen den Gastgeber Kickers Club<br />

72 gab es einen 4:3 Sieg für die<br />

Schützlinge von Dieter Greif und<br />

Michael Kollenda.<br />

Entscheidung war.<br />

In allen Altersklassen, von D- bis zu<br />

den A-Junioren, konnte die JFG mindestens<br />

eine Mannschaft für den<br />

Spielbetrieb melden.<br />

Bereits zu Saisonbeginn war es den<br />

Verantwortlichen, dank zahlreicher<br />

großzügiger Sponsoren gelungen,<br />

alle Mannschaften mit je zwei brandneuen<br />

Trikotsätzen auszustatten.<br />

Mit dem Hauptsponsor "Ristorante<br />

INIZIO" in Tiefenberg und der<br />

Steubing AG konnte die JFG Illerursprung<br />

alle Kinder und Jugendliche,<br />

einheitlich mit einem tollen<br />

Trainingsanzug auszustatten.<br />

So können die Verantwortlichen im<br />

Jahr 2011 die Weichen für eine weiterhin<br />

erfolgreiche Zukunft der JFG<br />

Illerursprung stellen.


Frauen-Landesliga Süd: Aufsteiger mit Trainer Hanspaul hält gut mit<br />

SV 29 Kempten mit guter Vorrundenbilanz<br />

Die Fußballdamen des SV29<br />

Kempten wurden in der vergangenen<br />

Saison Meister der Bezirksoberliga<br />

Schwaben und sind somit<br />

in die Landesliga-Süd aufgestiegen.<br />

Dirk Hanspaul, der Trainer der Aufsteigerinnen,<br />

gab für die erste Saison<br />

in der neuen Liga den Klassenerhalt<br />

als Saisonziel vor.<br />

Die Kemptnerinnen legten einen<br />

grandiosen Start in der Hinrunde<br />

hin. Im ersten Saisonspiel bezwangen<br />

sie im <strong>Allgäu</strong>-Derby zu Hause<br />

den SV Salamander Türkheim mit<br />

4:1. Auf diese ersten drei wichtigen<br />

Punkte folgten zwei weiter Siege<br />

gegen die SpVgg Landshut (2:1)<br />

und den FC Stern München (5:4).<br />

Rechts im Bild setzt sich Sandra<br />

Rienaecker durch.<br />

Links Teresa Seizinger, die offensivstarke<br />

Mittelfeldspielerin des SV 29<br />

Kempten.<br />

Nach diesem erfolgreichen Start<br />

kam es am vierten Spieltag zum<br />

Spitzenspiel in der Landesliga. Der<br />

SV29 reiste als Tabellenführer zum<br />

Tabellennachbarn VfB Straubing.<br />

Dort mussten sie allerdings die erste<br />

Niederlage hinnehmen. Sie unterlagen<br />

den Niederbayern mit 0:4.<br />

Daraufhin konnten die<br />

Kemptnerinnen nicht mehr an die<br />

starke Leistung der ersten Spiele<br />

anknüpfen und verloren auch die<br />

beiden folgenden Partien gegen den<br />

letztjährigen Tabellenzweiten TV<br />

Altötting (2:3) und den Bayernliga-<br />

Absteiger SV Saaldorf (1:2). Damit<br />

stand der Aufsteiger mit neun Punkten<br />

aus sechs Spielen auf dem vierten<br />

Tabellenplatz. An den nächsten<br />

zwei Spieltagen kam es zum Duell<br />

zwischen den Aufsteigern. Die erste<br />

Begegnung gegen TSV Poing,<br />

Aufsteiger der BOL Oberbayern,<br />

konnten die <strong>Allgäu</strong>erinnen mit 5:3<br />

für sich entscheiden. In der zweiten<br />

Partie mussten sie sich dem FC<br />

Mariakirchen, dem Aufsteiger der<br />

BOL Niederbayern, mit 1:4 geschlagen<br />

geben. Für die letzten beiden<br />

Jahreshauptversammlung des FC Oberstdorf<br />

90 - jähriges Jubiläum steht im Mittelpunkt<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

des FC<br />

Oberstdorf am<br />

<strong>28</strong>. Januar 2010<br />

konnte Hansjörg<br />

Donderer (1. Vorsitzender) seinen<br />

Jahresbericht 2010 ohne große<br />

Vorkommnisse vortragen. Ebenso<br />

die weiteren Berichte des Schatzmeisters,<br />

Spielleiters, Jugendleiters<br />

und der Kassenprüfer. Die<br />

Vorstandschaft wurde durch die<br />

Versammlung einstimmig entlastet.<br />

Bei den Teilneuwahlen wurden<br />

Hansjörg Donderer als 1. Vorsitzender,<br />

Willi Blattner als Schrift- und<br />

Geschäftsführer, sowie Christoph<br />

Seiler als Beisitzer im Amt bestätigt.<br />

Stefan Betz stellte sich als 2.<br />

Vorsitzender nicht mehr zur Wahl.<br />

Dieses Amt wurde nicht neu besetzt.<br />

Für den scheidenden Jugend-<br />

Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft für Fidel Stettner (Mitte) durch Hansjörg<br />

Donderer (rechts) und Michael Kollenda. Text:Stefan Betz<br />

leiter Dieter Bienert wurde Joseph<br />

Hatt neu in die Vorstandschaft gewählt.<br />

Damit auch weiterhin eine<br />

ungerade Anzahl an Vorstandschaftsmitgliedern<br />

gewährleistet<br />

Spiele der Hinrunde galt es, sich<br />

noch einmal zu steigern, um sich<br />

möglichst mit sechs Punkte etwas<br />

Luft zu den Abstiegsplätzen verschaffen<br />

zu können. Dies gelang den<br />

Kemptnerinnen auch - sie besiegten<br />

den FC Forstern mit 4:0 und<br />

spielten somit das erste mal zu Null<br />

in dieser Saison. Die Partie gegen<br />

den FC Moosburg endete ebenfalls<br />

4:0. Mit diesem Sieg sicherten sich<br />

die Damen des SV29 Kempten zum<br />

Hinrundenende den hervorragenden<br />

vierten Platz mit den meisten<br />

geschossenen Toren der Liga.<br />

ist, wurde mit Thomas Huber ein<br />

weiterer Beisitzer vorgeschlagen<br />

und ins Amt gewählt.<br />

Nach den Wahlen gab Hansjörg<br />

Donderer einen Ausblick auf das<br />

F U S S B A L L<br />

Somit überwintert der SV29<br />

Kempten mit einem Spiel weniger<br />

auf dem fünften Platz (18 Punkte/<br />

<strong>28</strong>:22 Tore) in der Landesliga mit<br />

lediglich sechs Punkten Abstand<br />

zum Tabellenersten VfB Straubing<br />

und vier Punkte zum Zweiten SV<br />

Saaldorf.<br />

Die Damen des SV29 Kempten, mit<br />

ihrem Trainer Dirk Hanspaul, sind<br />

mit diesem Ergebnis zur Winterpause<br />

völlig zufrieden und hoffen auf<br />

eine mindestens genauso erfolgreiche<br />

Rückrunde, um möglichst bald<br />

das Saisonziel, den vorzeitigen<br />

Klassenerhalt, zu realisieren.<br />

FEBRUAR-NEWS<br />

Diouf übernimmt FC Kempten<br />

Ab sofort übernimmt der gebürtige<br />

Senegalese Dame Diouf (32) als<br />

Spielertrainer bis zum Saisonende<br />

den Bezirksligisten FC Kempten.Der<br />

Ex-Profi tritt die Nachfolge von<br />

Matthias Zimmerling an, der nur<br />

kurze Zeit im Amt war.<br />

Ob es beim FCK weitergeht, entscheidet<br />

sich in den nächsten Wochen.<br />

Der Insolvenzverwalter prüft,<br />

ob der verschuldete Traditionsverein<br />

auch in den kommenden Jahren<br />

eine Zukunft hat.<br />

Jahr 2011. Neben dem Klassenerhalt<br />

sollen die beiden Jubiläums-<br />

Veranstaltungen das laufende Jahr<br />

prägen. Am 30. Juli 2011 wird ein<br />

offizieller Festabend im Oberstdorf<br />

Haus stattfinden. Das fußballerische<br />

Highlight des Jubiläums findet am<br />

20. August 2011 im Oybele Stadion<br />

statt. Beginnend mit einem<br />

Jugendturnier, dem Punktspiel der<br />

1. Mannschaft, folgt der sportliche<br />

Höhepunkt an diesem Tag mit dem<br />

Spiel zwischen der Eintracht Frankfurt<br />

Traditionself und einer <strong>Allgäu</strong>er<br />

Prominentenauswahl.<br />

Das Programm abrunden wird die<br />

Party mit der BR 3 Band "Blind Date"<br />

am Abend in der Oybele-Festhalle.<br />

Die neue Vorstandschaft:<br />

1. Vorsitzender: Hansjörg Donderer,<br />

stellv. Vorsitzender: Michael<br />

Kollenda,Schrift-und Geschäftsführer:<br />

Willi Blattner, Kassier: Detlef<br />

Walter, <strong>Sport</strong>licher Leiter:Dieter<br />

Greif, Jugendleiter: Joseph Hatt,<br />

Beisitzer: Helmut Spengler, Christoph<br />

Seiler und Thomas Huber.<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 9


V O L L E Y B A L L<br />

Volleyball: 1. Bundesliga: Voll konzentriert will das <strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen von Spiel zu Spiel denken<br />

Coach Nikolaj Roppel über die große Herausforderung<br />

Das <strong>Allgäu</strong><br />

Team Sonthofen<br />

wartet<br />

auch nach<br />

dem Trainerwechsel<br />

bisher vergeblich auf die<br />

sportliche Trendwende. Nikolaj<br />

Roppel, der die Nachfolge des zurückgetretenen<br />

Andi Wilhelm angetreten<br />

ist, ist sich der schwierigen<br />

Situation natürlich durchaus<br />

bewusst. Mit nur zwei Pluspunkten<br />

rangiert die Mannschaft auf dem<br />

vorletzten Tabellenplatz. Es könnte<br />

also durchaus schönere Umstände<br />

für einen Trainer geben,<br />

um ein Team zu<br />

übernehmen.<br />

Nikolaj<br />

Roppel<br />

reizt aber<br />

gerade die<br />

sportliche<br />

Krisenlage.<br />

A l s<br />

Hat Schwerstarbeit vor sich: Coach<br />

Nikolaj Roppel.<br />

10 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

Intensive Gespräche muss der neue Trainer Nikolaj Roppel der Sonthofener<br />

Volleyball-Damen führen, um das verunsicherte Team aus der Krise zu führen.<br />

Herausforderung bezeichnet der<br />

Mann von Außenangreiferin Oksana<br />

Roppel sein Engagement beim <strong>Allgäu</strong>er<br />

Erstligisten. "Ich möchte es<br />

schaffen, die Mannschaft weiter zu<br />

bringen", betont Nikolaj Roppel<br />

und ergänzt, dass der erste Eindruck<br />

von seinem neuen Team ein<br />

durchaus positiver war. "Das Team<br />

ist gut, da passt alles", meint er.<br />

Allerdings sieht er auch noch viele<br />

Dinge, die er verbessern will. Vor<br />

allem im technischen und taktischen<br />

Bereich gäbe es Defizite.<br />

Während ihn vor allem der Aufschlag<br />

seiner Spielerinnen überzeugt<br />

hat, bereiten ihm die Schwächen<br />

in der Annahme allerdings<br />

noch Sorgen. Um seine Vorstellungen<br />

von einem schnellen Kombina-<br />

tion-Spiel umzusetzen, ist eben<br />

gerade eine gute Annahme die<br />

wichtigste Voraussetzung, erklärt<br />

Roppel. "Da müssen wir noch viel<br />

arbeiten", bilanziert er.<br />

Ein harter Weg<br />

Arbeiten will er mit seinen Spielerinnen<br />

aber auch im mentalen Bereich.<br />

Dort sieht der neue Trainer<br />

nämlich die Ursachen dafür, dass<br />

sein Team gute Leistungen fast nie<br />

aufs Ergebnis ummünzen kann. Die<br />

Spielerinnen machen sich zu viele<br />

Gedanken und haben auf Grund des<br />

Drucks den Kopf nicht frei, lautet<br />

die Vermutung von Roppel. Allerdings,<br />

so der Coach, kämen noch<br />

einige weitere Faktoren hinzu. In<br />

vielen Gesprächen will er nun ver-<br />

suchen, die Blockaden zu lockern,<br />

um wieder Höchstleistungen aus<br />

seinen Spielerinnen heraus zu kitzeln.<br />

Wann sich die neuen Vorgaben<br />

letztendlich auf dem Platz umsetzen<br />

lassen, sei "eine schwierige<br />

Frage", gibt Roppel zu. Die restliche<br />

Saison wird für das <strong>Allgäu</strong> Team<br />

Sonthofen daher ein "harter Weg",<br />

so der Coach. Theoretisch sei zwar<br />

noch viel möglich, gibt er zu bedenken,<br />

was sich praktisch umsetzen<br />

lasse, auf diese Frage hält er<br />

sich aber noch relativ bedeckt. "Da<br />

muss man sehen", entgegnet er. Um<br />

seinen Mädels den Druck ein wenig<br />

zu nehmen, will Nikolaj Roppel sie<br />

allerdings dazu bringen, nur von<br />

Spiel zu Spiel zu denken.<br />

"Wir müssen versuchen, jede Partie<br />

voll konzentriert anzugehen", lautet<br />

die Marschroute, mit der der<br />

Klassenerhalt gesichert werden<br />

soll.<br />

Von Marion Bässler<br />

Knapp an der Sensation vorbei<br />

Nur knapp an der Sensation<br />

schrammte das <strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen<br />

beim Spiel gegen den<br />

Tabellensechsten VfB Suhl vorbei.<br />

Zwei Matchbälle genügten nicht um<br />

den Pokalfinalteilnehmer aus Thüringen<br />

zu bezwingen. Mit einem<br />

knappen 2:3 (25:17/25:23/7:25/<br />

23:25/16:18) musste man sich geschlagen<br />

geben.<br />

In den ersten beiden Sätzen beherrschte<br />

das Sonthofer Team den<br />

Gegner in allen Belangen. Block und<br />

Angriff agierten aus einem Guss. 2:0<br />

stand es zur 10-Minuten-Pause<br />

nach dem zweiten Satz.<br />

Nach der Pause zog der VfB Suhl<br />

davon und die Zwischenstände 0:8<br />

uns 3:16 waren wenig schmeichelhaft<br />

für den Gastgeber Sonthofen.<br />

25:7 gab das Team den Satz fast<br />

kampflos ab.<br />

Bis zum Ende des vierten Satzes<br />

konnte sich keine Mannschaft absetzen.<br />

Erst zum Ende des Satzes<br />

konnte Suhl den entscheidenden<br />

Punkt zum Satzgewinn holen und<br />

somit einen Tiebreak erwingen.<br />

Im entscheidenden fünften Satz gab<br />

es einen erbitterter Kampf um die<br />

einzelnen Punkte und Sonthofen<br />

hatte zunächst die ersten beiden<br />

Gelegenheiten zum Matchgewinn.<br />

Nachdem diese aber ungenutzt<br />

blieben, hatte der VfB Suhl die nächsten<br />

Matchbälle für sich und der<br />

Zweite dieser Art brachte den Sieg<br />

für den VfB Suhl.


TSV Sonthofen Abteilung Basketball<br />

Andreas Böck an der Spitze<br />

Auf der Jahreshauptversammlung der Basketballabteilung des TSV Sonthofen<br />

wurden die Weichen für die nächsten Jahre gestellt. Abteilungsleiter<br />

Andreas Obermaier, der die Abteilung auf gesunden Füßen sieht,<br />

begrüßte die zahlreich anwesenden Mitglieder der Abteilung. Bei den<br />

Neuwahlen wurde Andreas Böck zum Abteilungsleiter gewählt, Stellvertreter<br />

bleibt Matthias Zuchtriegel, sowie Thorsten Barabas Abteilungskassier.<br />

In der Jugend besteht ein reger Zulauf an Jugendlichen u. Kindern, Steffi<br />

Maier und Tanja Lipp zeigen sich hier besonders engagiert.<br />

TSV Vorsitzender Stefan Osterhammer dankte dem scheidenden Abteilungsleiter<br />

Sebastian Obermaier für die 10 Jahre in denen er die Abteilung<br />

erfolgreich leitete. Der neuen Abteilungsleitung wünschte er eine<br />

glückliche Hand in ihren Entscheidungen. Informationen erhalten Interessierte<br />

<strong>Sport</strong>ler auf der Website des TSV Sonthofen www.tsvsonthofen.de.<br />

Das Foto zeigt von links, TSV Vorsitzender Stefan Osterhammer, Andreas<br />

Böck, Matthias Zuchtriegel, Thorsten Barabas und Sebastian Obermaier.<br />

4. Sonthofer Frühlingslauf"<br />

Attraktive Veranstaltung<br />

Neben dem schon<br />

traditionellen<br />

"Citylauf" (2011 bereits<br />

in der 8. Auflage)<br />

und der 5. Ausgabe des "<strong>Allgäu</strong><br />

Panorama Marathons" (mit Ultra-<br />

Trail, Halbmarathon und Kinderläufen)<br />

präsentieren der Skiclub<br />

Sonthofen und Axel Reusch vom<br />

"LaufLaden" und der Stadt als<br />

"Projektpartner" mit dem "4.<br />

Sonthofer Frühlingslauf" eine weitere<br />

attraktive Ausdauersportveranstaltung<br />

für "Jedermann".<br />

Der Frühlingslauf findet statt am<br />

Sonntag, den 27. März, Start und<br />

Ziel ist am Freizeitbad "Wonnemar".<br />

Die Strecke führt über den Illerdamm<br />

Richtung Blaichach mit Wendepunkt<br />

am Ortwanger See. Die<br />

Streckenlänge beträgt ca. 11,5 Kilometer<br />

und verläuft auf durchweg<br />

ebenen, größtenteils gekiesten Uferwegen<br />

an der Iller. Jeder "Finisher"<br />

erhält im Ziel eine Medaille sowie<br />

Verpflegung. Als besondere Drein-<br />

S P O R T M I X<br />

gabe gibt es "freien Eintritt" ins<br />

Wonnemar. Start zum Frühlingslauf<br />

ist um 11 Uhr am "Wonnemar".<br />

Nähere Informationen zur Veranstaltung<br />

gibt es im Internet unter<br />

www.sonthofer-fruehlingslauf.de<br />

oder direkt im "LaufLaden" in der<br />

Hirnbeinstraße. In Kürze wird die<br />

Online-Anmeldung im Internet frei<br />

geschalten. Natürlich gibt es auch<br />

am Veranstaltungstag noch Möglichkeiten<br />

zur Nachmeldung. Die<br />

Startgebühr pro Person beträgt 10<br />

Euro. Der "8. Sonthofer Citylauf"<br />

(Staffellauf für 3er Teams a 5,2 Kilometer)<br />

findet am Freitag, den 24.<br />

Juni, der "5. <strong>Allgäu</strong> Panorama Marathon"<br />

am Sonntag, den 22. August<br />

statt.<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 11


R A D S P O R T<br />

Unter der Flagge eines regionalen Familienbetriebs aus Durach zu neuen Erfolgen<br />

Autohaus Brosch neuer Hauptsponsor beim RSC Kempten<br />

Nachdem mit Logwin der bisherige<br />

Hauptsponsor des RSC<br />

Kempten im vergangenen Jahr nach<br />

30-jähriger Tätigkeit sein Engagement<br />

beendete, ist jetzt ein neuer<br />

Hauptsponsor für den Club gefunden.<br />

Das Duracher Familienunternehmen<br />

Mazda Brosch unterstützt<br />

den Club ab sofort zu den gleichen<br />

Konditionen wie Logwin. "Wir sind<br />

darüber sehr glücklich", betont Karl<br />

Schlusche, 1. Vorsitzender des RSC<br />

Kempten. Noch größer, so<br />

Schlusche weiter, sei allerdings die<br />

Freude im Verein darüber, dass die<br />

Unterstützung von einem lokalen<br />

Familienunternehmen komme.<br />

Partnerschaft<br />

Als klar war, dass Logwin sich aus<br />

werbestrategischen Gründen aus<br />

dem Radsportbereich zurückzieht,<br />

mussten die Verantwortlichen des<br />

RSC Kempten schon schlucken, gibt<br />

Karl Schlusche zu.<br />

Durch den Sponsoren-Pool hatte<br />

der Club, der mit rund 330 Mitgliedern<br />

zu einem der größten in<br />

Schwaben zählt, allerdings so großen<br />

Rückhalt, dass der <strong>Sport</strong>betrieb<br />

zu keinem Zeitpunkt gefährdet<br />

war, versichert der Vorsitzende.<br />

Vereinsmitglieder haben da-<br />

12 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

Sie stoßen auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit an: Von rechts RSC-Vorsitzender Karl Schlusche,<br />

Seniorchef Werner Brosch, der selbst seit vielen Jahren Mitglied des RSC Kempten ist und der sportbegeisterte<br />

Junior-Chef Christian Brosch bei der Begrüßung der Gäste.<br />

nach "einige Türen geöffnet" und andere<br />

Sponsoren haben von sich aus<br />

ihre Hilfe angeboten. Letztendlich<br />

einigte sich der RSC Kempten mit<br />

Mazda Brosch, dessen Senior-Chef,<br />

Werner Brosch, ein langjähriges Mitglied<br />

des Clubs ist. Zudem ist die<br />

ganze Familie seit jeher radsportbegeistert.<br />

"Mit dem Kontakt zu<br />

Werner Brosch ging dann alles ganz<br />

schnell", erinnert sich Karl<br />

Schlusche, der die Zusammenarbeit<br />

mit dem Duracher Familienunternehmen<br />

als "Partnerschaft" bezeichnet.<br />

"Die Fahrer aus allen Sparten<br />

sind hoch motiviert, endlich mit den<br />

neuen Trikots an den Start zu gehen",<br />

verrät Schlusche. Im Rahmen<br />

der Partnerschaft zu Mazda Brosch<br />

erhalten nämlich alle <strong>Sport</strong>ler der<br />

Sparten Rennsport, Moutainbike<br />

und Triathlon sowie die Athleten<br />

der Hobbygruppe neue Trikots.<br />

Eben diese Unterstützung des Breitensports<br />

ist dem Autohaus auch<br />

so wichtig, betont Junior-Chefin Melanie<br />

Theisen. Im Sponsoren-Pool<br />

des Kemptener Radclubs ist Mazda<br />

Brosch schon seit längerem, zudem<br />

stellt das Autohaus immer wieder<br />

Führungsfahrzeuge bei den Radrennen<br />

der Gegend. "Eine so große<br />

Mitglieder des RSC Kempten waren dabei, als Karl Schlusche und Werner Brosch das neue Renntrikot präsentierten.<br />

Sponsoren-Arbeit haben wir aber<br />

noch nie gemacht", räumt Melanie<br />

Theisen ein. Obwohl sich Mazda<br />

Brosch zunächst nur für drei Jahre<br />

verpflichtet<br />

hat, betont die<br />

Junior-Chefin,<br />

dass man das<br />

Engagement<br />

langfristig betreiben wolle. Neben<br />

der persönlichen Verbindung zum<br />

Verein haben sie und ihre Familie<br />

besonders die intensive Jugendförderung,<br />

das aktive Vereinsleben<br />

und die vielen Rennen überzeugt,<br />

mit denen der RSC Kempten auch<br />

aktive Hobby-Radler in den Sattel<br />

lockt. "Der Club zeigt riesen Engagement<br />

und macht tolle Veranstaltungen",<br />

lobt Melanie Theisen. Vom<br />

negativen Touch, den der Radsport<br />

durch die Doping-Skandale im Profi-Bereich<br />

hat, zeigt sich der Duracher<br />

Familienbetrieb keineswegs<br />

beeindruckt. "Wir wollen mit unserem<br />

Engagement vielmehr dazu<br />

beitragen, diesem schlechten Image<br />

entgegen zu wirken", betont Juniorchef<br />

Christian Brosch.<br />

Von Marion Bässler


Spannende Wettkämpfe bei traumhaftem Winterwetter in Tannheim und Bad Hindelang<br />

Erwin Haas - bei jedem Ski-Trail am Start<br />

Über strahlende Wetterbedingungen<br />

konnten sich die Organisatoren<br />

beim Ski-Trail<br />

Tannheimer Tal-Bad Hindelang zu ihrer<br />

kleinen Premiere freuen. Bereits<br />

zum 15. Mal wurde der große Skilanglauf-Wettbewerb<br />

heuer ausgetragen.<br />

Ebenfalls zum 15. Mal am<br />

Start war Erwin Haas. Für den 54-<br />

Jährigen Langläufer vom Skiclub<br />

Marktoberdorf stellt sich gar nie die<br />

Frage, ob er beim Ski-Trail an den<br />

Start geht. "Für einen <strong>Allgäu</strong>er ist<br />

das ein Muss", entgegnet er. Obwohl<br />

Haas schon über 40 Jahre im<br />

Langlaufen aktiv ist, bleibt der Ski-<br />

Trail für ihn "eine der tollsten Veranstaltungen".<br />

Er sei einfach ein Fan<br />

vom Tannheimer Tal, gibt Haas zu<br />

und schwärmt von dem Panorama,<br />

dem Gebirgsblick und einfach von<br />

"Natur pur". "Das ist einer der<br />

schönsten Flecken, die ich kenne";<br />

fügt er strahlend hinzu. Neben der<br />

Freude an der schönen Landschaft<br />

durfte sich der Ostallgäuer aber<br />

auch über gute Platzierungen freuen.<br />

Alleine in den vergangenen drei<br />

Jahren landete er drei Mal in der<br />

Gesamtwertung auf dem Treppchen.<br />

2008 siegte er sogar auf der<br />

klassischen Distanz von 14 Kilometern.<br />

Auch heuer setzte er sich nicht<br />

nur auf der 35-Kilometer Skating-<br />

Distanz in der Altersklasse M50<br />

durch, sondern sicherte sich in der<br />

Gesamtwertung auf den klassischen<br />

14 Kilometern den dritten Platz. Die<br />

Platzierungen sind für Erwin Haas<br />

dabei allerdings nur zweitrangig.<br />

"In erster Linie zählt der Spaß", versichert<br />

er. Und den hat er bei allen<br />

etwa 20 Rennen, die er in der Wintersaison<br />

absolviert. Auf die Frage,<br />

ob er denn nächstes Jahr wieder in<br />

15. Mal am Start war Erwin Haas<br />

aus Marktoberdorf.<br />

Tannheim am Start sein werde, antwortet<br />

der 54-Jährige lachend:<br />

"muss ich ja wohl."<br />

Hauchdünner Sieg<br />

Insgesamt war das 1200 Teilnehmer<br />

starke Starterfeld auch heuer<br />

wieder gut besetzt und die Athleten<br />

lieferten sich harte Kämpfe um<br />

die Platzierungen. Bei den Damen<br />

ging es auf der 35-Kilometer<br />

Fotos: Christoph Specht<br />

W I N T E R S P O R T / S K I T R A I L<br />

Skating-Distanz wahrlich nur um<br />

eine Haaresbreite, wie man so<br />

schön sagt. Regina Lingl (SC Monte<br />

Kaolino Hirschau e.V.) und Andrea<br />

Reithmayr (Nordic Team Absam)<br />

kamen gleichzeitig durchs Ziel. Am<br />

Ende wurde Lingl mit hauchdünnem<br />

Vorsprung zur Siegerin gekürt. Eindeutiger<br />

war die Sache auf den 55<br />

Kilometern. Hier gewann Sigrid<br />

Mutscheller (Fischer Subaru Racing<br />

Team) mit einem Vorsprung von fast<br />

12 Minuten vor der zweitplatzierten<br />

Barbara Häsch (Team<br />

Rossignol) über die Ziellinie.<br />

Deutschlands bester Volksläufer,<br />

Thomas Freimuth setzte sich auf der<br />

Königsdistanz, den 55 Kilometern<br />

erwartungsgemäß durch und siegte<br />

in einer Zeit von 2:20,38 Stunden<br />

vor Jiri Roczarek (Fischer<br />

Subaru Racing Team).<br />

Die 35-Kilometer konnte der<br />

Rettenberger Michael Schnetzer für<br />

sich entscheiden und ließ damit<br />

Daniel Slechta (Fischer Subaru<br />

Racing Team) hinter sich. In den klassischen<br />

Distanzen siegten Johanna<br />

Fässler (14 km/SC Scheidegg) und<br />

Jiri Roczarek (14 km) sowie Jessica<br />

Müller (25 km/ SV Baiersbronn) und<br />

Andy Gerstenberger (25 km/SV Neudorf).<br />

Marion Bässler<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 13


W I N T E R S P O R T / S K I C R O S S<br />

Von links: DSV-Präsident Alfons Hörmann,<br />

DSV-<strong>Sport</strong>direktor Wolfgang<br />

Maier und Klaus Rambach (BSV).<br />

Von links: Julia und Christina Manhard<br />

sowie Sabrina Weiharter.<br />

Heli Herdt mit Gerhard und Inge<br />

Dambeck.<br />

Die Blumenmädchen bei der Siegerehrung.<br />

14 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

Die österreichischen Skicrosser haben<br />

beim Weltcup in Grasgehren<br />

durch Andreas Matt und Patrick<br />

Koller einen Doppelsieg gelandet.<br />

Das ÖSV-Duo ließ im <strong>Allgäu</strong> im Finale<br />

die Schweizer Armin Niederer<br />

und Conradin Netzer hinter sich.<br />

Bei den Damen ist Heidi Zacher<br />

nach einem bösen Sturz noch auf<br />

Platz zwei gefahren.<br />

Die Lenggrieserin kam wie ihre<br />

Teamkollegin Anna Wörner (Partenkirchen)<br />

im Finale kurz nach dem<br />

Start zu Fall, sie rappelte sich aber<br />

wieder auf und musste sich letztlich<br />

nur der Schwedin Anna Holmlund<br />

geschlagen geben. Wörner<br />

wurde Vierte.<br />

Die Siegerin Anna Holmlund aus<br />

Schweden.<br />

Bei den Männern stürzte Daniel<br />

Bohnacker (Gerhausen) schon im<br />

Halbfinale und verpasste den Endlauf<br />

ebenso wie Simon Stickl (Bad<br />

Wiesse), der einen Sturz nur mit<br />

Mühe verhindern konnte. Stickl gewann<br />

aber das "kleine Finale" und<br />

beendete den Wettkampf in den<br />

<strong>Allgäu</strong>er Alpen direkt vor Bohnacker<br />

als Fünfter mit seinem besten<br />

Saisonergebnis.<br />

Heidi Zacher beim Ski Cross We<br />

4.500 Zuschauer verfolgten We


s Weltcup in Grasgehren Zweite<br />

W I N T E R S P O R T / S K I C R O S S<br />

Gewinnen wird immer schwerer<br />

Weltcup Premiere im Ski Cross Simon Stickl ist der erste deutsche<br />

Weltcup-Sieger im Skicross. In Grasgehren,<br />

wo zum ersten Mal ein Skicross-Weltcup<br />

auf deutschem Boden<br />

stattfand, wurde er als bester<br />

Deutscher Fünfter.<br />

Im asr-Interview spricht Stickl über<br />

die Entwicklung seiner <strong>Sport</strong>art.<br />

asr: Um ein Haar wären Sie vor heimischem<br />

Publikum ins Finale eingezogen.<br />

Im Halbfinale hat es allerdings<br />

eine kleine Kollision gegeben,<br />

die Sie auf den dritten Platz zurückgeworfen<br />

hat. Sind Sie enttäuscht,<br />

dass es nicht ganz gereicht hat?<br />

Simon Stickl: So kurz nach dem Rennen<br />

schon, weil ich ja wirklich auf<br />

dem Weg ins Finale war - und das<br />

sogar noch beim Heim-Weltcup.<br />

Aber insgesamt kann ich mit dem<br />

fünften Platz zufrieden sein. Im Skicross<br />

kann eben alles passieren und<br />

dieses Mal hat es halt mich erwischt.<br />

asr: Wie ist der erste Weltcup in<br />

Deutschland einzuordnen?<br />

Stickl: Das Rennen hier in Grasgehren<br />

war toll, am Start hat man<br />

gesehen, dass auch richtig gute Athleten<br />

da waren. Aber es gehört auch<br />

ein bisschen Glück bei den Rennen<br />

dazu.<br />

asr: Vor und während den Olympischen<br />

Spielen 2010 war der Hype<br />

um Skicross sehr groß, weil viele<br />

gemerkt haben, wie<br />

spektakulär die<br />

<strong>Sport</strong>art ist. Wie viel<br />

Aufmerksamkeit bekommt<br />

ihr momentan?<br />

Stickl: Nicht so viel wie bei Olympia,<br />

aber wir brauchen uns keine<br />

Sorgen machen. Wir merken, dass<br />

die <strong>Sport</strong>art auch für die Medien<br />

immer interessanter wird. Vom Weltcup<br />

in Grasgehren sind tolle Bilder<br />

im Fernsehen rübergekommen. Am<br />

Anfang sind wir noch ein bisschen<br />

belächelt worden. Aber mittlerweile<br />

haben die Leute verstanden, dass<br />

wir genauso hart trainieren wie<br />

zum Beispiel die Alpinen.<br />

asr: Sie haben 2008 Ihr Weltcup-<br />

Debüt gegeben und sind Deutscher<br />

Meister geworden. Der Deutsche<br />

Skiverband ist ja auch auf einem guten<br />

Weg, mittlerweile haben mit<br />

Heidi Zacher und Daniel Bohnacker<br />

zwei Ihrer Mannschaftskollegen ein<br />

Weltcup-Rennen gewonnen, es<br />

kommen gute, junge Athleten nach.<br />

Ist das für Sie auch Druck?<br />

Stickl: Nein, eher Motivation. Ich<br />

will der Beste der Welt sein und<br />

dazu muss ich erst einmal der Beste<br />

in meinem Team sein. Wir pushen<br />

uns gegenseitig, das ist gut. Trotzdem<br />

wird es natürlich immer<br />

schwerer, zu gewinnen.<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 15


W I N T E R S P O R T / W I N T E R T R I A T H L O N<br />

Oberstaufen ist Austragungsort am 27. <strong>Februar</strong> 2011<br />

8. DM mit Europacup im Winter-Triathlon<br />

In Oberstaufen findet am 27. <strong>Februar</strong><br />

2011 die Deutsche Meisterschaft<br />

mit Europacup im<br />

Wintertriathlon statt. Es handelt<br />

sich dabei um die älteste Veranstaltung<br />

dieser Art in Deutschland.<br />

Elite-Rennen mit der DM der Ärzte<br />

und Apotheker<br />

Bei den Eliterennen der Damen und<br />

Herren werden über die Distanzen<br />

16 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

von sechs Kilometer Laufen, zwölf<br />

Kilometer Mountainbike und acht<br />

Kilometer Skilanglauf die Titel vergeben.<br />

Die Besonderheit: Bei diesem<br />

Wettkampf werden auch die<br />

Deutschen Meister der Ärzte und<br />

Apotheker ermittelt und so ganz<br />

nebenbei Frage beantwortet, wer<br />

der beste deutsche Medizinmann<br />

ist - zumindest beim Dreikampf im<br />

Schnee.<br />

Jedermann-Rennen<br />

Wen die langen Distanzenabschrekken,<br />

der kann sich beim Jedermann-<br />

Rennen anmelden. Bei den verkürzten<br />

Streckenlängen (drei, acht und<br />

vier Kilometer) sind vor allem<br />

Hobbyathleten und jugendliche Teilnehmer<br />

gefragt, die sich dem winterlichen<br />

Dreikampf im Schnee stellen<br />

wollen.<br />

Gesucht wird der schnellste Betrieb<br />

des <strong>Allgäu</strong>s<br />

Großen Anklang finden jedes Jahr<br />

die Staffelrennen, bei denen jeder<br />

Starter eine der Disziplinen absolviert.<br />

Auch 2011 wird hier die<br />

schnellste Betriebsmannschaft gesucht.<br />

Voraussetzung: Alle drei Starter<br />

arbeiten beim gleichen Unternehmen.<br />

2XU-Winterlauf<br />

Zudem wird es einen reinen Laufwettbewerb<br />

über die Distanz von<br />

zehn Kilometern geben, bei dem zusätzliche<br />

Preisgelder ausgeschüttet<br />

werden.<br />

Anmeldung bis zum 24. <strong>Februar</strong><br />

2011 auf www.wintertriathlon.de<br />

Start-/Zielgelände:<br />

Am Hotel „evviva“, zwischen<br />

Oberstaufen und Kalzhofen<br />

Zeitplan für Sonntag, 27. <strong>Februar</strong><br />

2011:<br />

10.30 Uhr: 10 km Lauf<br />

12.00 Uhr: Deutsche Meisterschaft<br />

Damen und Herren<br />

14.30 Uhr: DM Jugend/Junioren /AK<br />

60 und älter, Jedermann und<br />

Staffelrennen<br />

17.30 Uhr: Offizielle Siegerehrung<br />

im Kurhaus Oberstaufen<br />

Achtung: DM Altersklasse ab TM/TW<br />

60 starten über die Jedermanndistanz!


Eiskunstlauf : Bavaria Open 10.-13.<strong>Februar</strong><br />

Mit Internationaler Besetzung<br />

Mit 350 Teilnehmern rechnet<br />

die Eiskunstabteilung des EC<br />

Oberstdorf bei den Bayerischen<br />

Meisterschaften, die<br />

als "Bavarian Open" in diesem<br />

erstmals als offizieller<br />

internationaler Wettbewerb<br />

im Kalender der ISU (International<br />

Skating Union) stehen.<br />

In Oberstdorf sind die 3-fachen<br />

Europameister und 2-maligen Weltmeister Aljona<br />

Savchenko und Robin Szolkowy, der viert-platzierte der EM<br />

und WM 2010 Michal Brezina, die Deutschen Meister im<br />

Paarlauf 2010, Maylin Hausch / Daniel Wende (Bild) und die<br />

Deutschen Meister 21011 im Eistanzen Nelli Zhiganshina /<br />

Alex Gazsi dabei. Auch weitere nationale und internationale Spitzenläufer,<br />

aber auch "Stars von morgen" haben ihr Kommen zugesagt.<br />

Selina Jörg holt zweites Gold<br />

Snowboarderin Selina Jörg hat im Parallel-Riesenslalom bei der Winter-<br />

Universade im türkischen Erzurum für die zweite deutsche Goldmedaille<br />

gesorgt. Die 22 Jahre alte Sonthofenerin, Olympia-Vierte von Vancouver<br />

2010, setzte sich im Parallel-Riesenslalom gegen die Ukrainerin Annamari<br />

Chundak durch. Zuvor hatte bereits der Snowboarder Konstantin Schad<br />

(Miesbach) Cross-Gold in Ost-Anatolien gewonnen. "Ich bin überglücklich,<br />

dass es geklappt hat, nachdem ich in der Quali überhaupt nicht mit<br />

den welligen Bedingungen zurecht gekommen bin. Aber im Finale bin ich<br />

immer besser reingekommen", sagte Jörg.<br />

Das Skigebiet am Buron ist bei Familien<br />

mit Kindern, bei Neueinsteigern<br />

und auch bei den Einheimischen<br />

bekannt und sehr beliebt.<br />

Die Buron Skilifte am Grüntensee<br />

bei Wertach sind eine optimale Mischung<br />

zwischen gut präparierten<br />

und anfängergerechten Abfahrten,<br />

aber auch aus steilen sportlichen<br />

Pisten (mit Tiefschneefahren) in der<br />

oberen Sektion.<br />

Die Buron-Skilifte haben ein "Herz<br />

für Kinder" !<br />

Familiengerechte Preise und Familien-Abfahrten<br />

sind am Buron<br />

selbstverständlich ! Aber den Kindern<br />

wird noch mehr geboten:<br />

Für die Kleinsten gibt es den<br />

"Happy-Schleppi" den Mini-Seillift,<br />

auf dem die ersten Erfahrungen<br />

beim "Lifteln" gesammelt werden<br />

können.<br />

Und das kostenlose Kinder-Winter-<br />

Rutschparadies ist die absolute<br />

Gaudi für die Kleinen und auch für<br />

W I N T E R S P O R T / N E W S<br />

Die Buron-Skilifte am Grüntensee bei Wertach<br />

Ein "Herz für Kinder"<br />

die Großen. Am Kinder-Pommes-<br />

Tag bekommen alle Kinder, die eine<br />

Tages- oder Halbtageskarte kaufen,<br />

einen Gutschein für eine verbilligte<br />

PortionPommes.<br />

Und auch die Rodelabende sind ein<br />

besonderes Erlebnis für Groß und<br />

Klein.<br />

Auf der Sonnenterrasse des Buron-<br />

Stadls kann man das bunte Treiben<br />

auf der Piste bei Kaffee und Kuchen<br />

oder einer Brotzeit verfolgen.<br />

Die Wintersaison geht bis zum 31.<br />

März 2011, geöffnet sind die Lifte<br />

von 9. bis 16.30 Uhr.<br />

Preisbeispiele: Eine Tageskarte für<br />

Erwachsene kostet in der Hauptsaison<br />

19,50 Euro.<br />

Für die Kinder kostet die Tageskarte<br />

in der Hauptsaison 16,50 Euro.<br />

Die Familien-Tageskarte (2 Erw./2<br />

Kinder HS) 64,00 Euro.<br />

Infos unter: www.buron-skilifte.de<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 17


W I N T E R S P O R T<br />

Axel Reusch (2. von rechts) vom Laufladen in Sonthofen:“ Der Schneeschuhtrail ist für jedermann zu bewältigen,<br />

hier zählen Teamgeist, Geschicklichkeit und Verständnis für die Natur mehr als pure Ausdauerleistung“.<br />

Faszination Schneeschuhlaufen am 20. <strong>Februar</strong> 2011<br />

3. <strong>Allgäu</strong>er Schneeschuhtrail in Burgberg<br />

Am 20. <strong>Februar</strong> 2011 startet in Burgberg<br />

bereits die dritte Auflage des<br />

<strong>Allgäu</strong>er Schneeschuhtrails. Die Veranstaltung<br />

von Skiclub und DSV<br />

Nordic Aktiv Zentrum hat sich in den<br />

vergangenen beiden Jahren als attraktives<br />

Wintersport-Event etabliert<br />

und bietet auch 2011 wieder<br />

ein vielfältiges Programm rund<br />

um den Trendsport Schneeschuhwandern.<br />

Ob es die ersten Schritte auf<br />

Schneeschuhen sind oder der<br />

sportliche Wettkampf für Könner,<br />

das Ausloten der gemeinsamen<br />

Stärken in der Teamwertung oder<br />

die Gaudi mit der ganzen Familie:<br />

beim <strong>Allgäu</strong>er Schneeschuhtrail<br />

haben Sie die einmalige Gelegenheit,<br />

alle Facetten dieser faszinierenden<br />

<strong>Sport</strong>art kennen zu lernen.<br />

Angebote für Einsteiger, Naturgenießer,<br />

Familien und ambitionierte<br />

Läufer<br />

Neben Schnupperkursen für Einsteiger,<br />

ausgeschilderten Routen für<br />

Naturgenießer und einer<br />

Abenteuertour speziell für Familien<br />

mit jüngeren Kindern, gibt es mit<br />

dem Schneeschuhrennen auch einen<br />

sportlichen Höhepunkt, bei<br />

dem sich ambitionierte Läufer auf<br />

einer 9,5 km langen Runde messen<br />

können.<br />

18 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

Team-Wettbewerb für Firmen<br />

und Vereine<br />

Mit dem neuen Team-Wettbewerb<br />

wollen die Veranstalter überdies ein<br />

Zeichen für umweltbewusstes Handeln<br />

setzen. Das nachhaltige Konzept<br />

des <strong>Allgäu</strong>er Outdoor-Anbieters<br />

"faszinatour" wendet sich vor<br />

allem an Firmen und Vereine, die<br />

das gemeinsame Erleben von Spaß<br />

und <strong>Sport</strong> mit aktivem Engagement<br />

für die Umwelt verbinden wollen.<br />

Der Natur auf der Spur<br />

Unter dem Motto "Der Natur auf der<br />

Spur" können insgesamt 25 Mannschaften<br />

mit Kompass, Karte und<br />

GPS auf Entdeckungsreise gehen.<br />

Auf dem spannenden Schneeschuh-<br />

Parcours zählen Teamgeist, Geschicklichkeit<br />

und Verständnis für<br />

die Natur mehr als pure Ausdauerleistung.<br />

Den Siegern winken<br />

attraktive Preise, sämtliche<br />

Teilnehmergebühren kommen der<br />

"Bergwaldoffensive“ am Grünten<br />

zugute. Bei diesem Projekt der bayerischen<br />

Forstverwaltung stehen<br />

Schutz und nachhaltige Pflege des<br />

Bergwaldes im Mittelpunkt.<br />

Rahmenprogramm<br />

Ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />

mit kostenfreiem Leih- und<br />

Testmaterial, Lawinen-Sicherheitskursen,<br />

Gaudi-Biathlon, Schnuppertouren<br />

mit dem Schlittenhunde-<br />

Gespann und vielen weiteren Erlebnissen<br />

rundet den 3. <strong>Allgäu</strong>er<br />

Schneeschuhtrail ab.<br />

BAD HINDELANG<br />

Hornerschlittenrennen<br />

Am Sonntag, den 13. <strong>Februar</strong><br />

2011 findet die 12. Auflage des<br />

„Ostrachtaler Hornerrennens“<br />

statt. Die traditionelle Veranstaltung<br />

beginnt um 13.00 Uhr am<br />

Waldfestplatz in Vorderhindelang.<br />

Ungefähr 10 Damen- und 60<br />

Herrenmannschaften kämpfen auf<br />

der 1.200 Meter langen Stecke<br />

um Wertungen, die zum Alpencup<br />

zählen.<br />

Attrakive Pokale und Sachpreise<br />

winken sowohl in der Einzel- als<br />

auch in der Mannschaftswertung.<br />

Für die Zuschauer wird das wieder<br />

eine Riesengaudi, bei der die<br />

Veranstalter auch bestens für das<br />

leibliche Wohl aller Beteiligten<br />

sorgen.<br />

Infos unter: Tel. 08324-8920<br />

www.bad-hindelang.info<br />

OFTERSCHWANG<br />

BURGBERG<br />

17. Internationale Polizeiskimeisterschaften<br />

Bei den 17. Internationalen Polizei-Skimeisterschaften<br />

vom 11. bis<br />

13. <strong>Februar</strong> stammen die Gesetzeshüter<br />

aus insgesamt neun europäischen<br />

Ländern. Die schnellen Damen<br />

und Herren sind per Ski oder<br />

Snowboard unterwegs und treten<br />

im Riesentorlauf und Langlauf gegeneinander<br />

an. Am Freitagabend<br />

spielt zur Begrüßung und zum Tanz<br />

die Band "Lamas". Am Samstag nach<br />

der Siegerehrung spielt die Stimmungskapelle<br />

"Alpenstarkstrom"<br />

aus Vorarlberg. Eintritt ist frei.


W I N T E R S P O R T<br />

Skiparadies Grasgehren/Riedberger Horn: Neue Parkdesign in der dritten Wintersaison<br />

Action im brandneuen „allgäuoutlet Snowpark Grasgehren“.<br />

Im schneesicheren Skiparadies<br />

Grasgehren ist die Saison eröffnet.<br />

Hier findet der Wintersportler<br />

alles, was sein Herz höher<br />

schlagen lässt. Fünf<br />

Liftanlagen für jung und alt in<br />

1400 bis 1700 Metern Höhe,<br />

der „allgäuoutlet Snowpark<br />

Grasgehren“mit Kickern Boxen,<br />

Rails und Easy-Rails, sowie mit<br />

der neuen Parkbase - an der Musik,<br />

Grill und Liegestühle auf<br />

chillige Sessions warten, also<br />

eine Paradies für Tiefschneefahrer<br />

bei Tag und Nacht gepflegten<br />

Superpisten mit unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden.<br />

Nicht nur Ski- und Snowboardfahrer,<br />

sondern auch Winterwanderer<br />

finden ein wahres<br />

Schneeparadies vor .<br />

Die Grasgehrenhütte mit ihrer<br />

großen Sonnenterrasse lädt zum<br />

Einkehrschwung und tollen Aus-<br />

blick auf die <strong>Allgäu</strong>er Bergwelt<br />

ein. Apres-Ski wird an der<br />

„Gamsbar“ mit coolen Drinks und<br />

sommerlichem Flair gefeiert.<br />

Kurzentschlossene werden im Skiund<br />

Snowboardverleih versorgt um<br />

über die Pisten zu brettern. Dazu<br />

vermittelt das erfahrene Team der<br />

Infos unter:www.facebook.com/snowparkgrasgehren<br />

Skischule Grasgehren mit Ski- und<br />

Snowboardkursen für Kinder, Anfänger<br />

und Fortgeschrittene eine<br />

gute Ausbildung.<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 19


W I N T E R S P O R T / N E W S<br />

Gerhard Speiser und sein Team sind Spezialisten für individuelle Wünsche (Ski, Snowboard, Langlauf und<br />

Schneeschuhe) und suchen engagierte Lehrer für ihr Team.<br />

Kinderparadies pur in Bolsterlang: Bambinis und Kinder werden von erfahrenen Skilehrern mit viel Spaß und Freude unterrichtet.<br />

20 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

Kinder Kurse im <strong>Allgäu</strong><br />

Kids on Snow im Aktionpark (ab<br />

drei Jahre) für Kinder täglich von<br />

10.00 - 13.00 Uhr<br />

in einer extra Arena<br />

für die ganz Kleinen.<br />

Unter der Leitung<br />

vom staatlich geprüften Skilehrer<br />

Gerhard Speiser, stehen Spaß und<br />

Freude an erster Stelle. Der ehemalige<br />

Weltcup-Rennläufer kümmert<br />

sich mit seinem Team um die Kinder.<br />

In einem großen Übungsgelände<br />

kann man einen Schnupperkurs machen,<br />

Figuren, Bögen und Tore auszuprobieren<br />

und sich am Kinderlift<br />

den Berg hochziehen zu lassen.<br />

Neu ist das erweiterte Kindergelände<br />

und eine Ski-und Boarder<br />

Park für Anfänger (Rookie).<br />

Der Kinderlift für Kinder des Skikurses<br />

ist von 14.00 - 16.00 Uhr geöffnet.<br />

Ein Paradies für Jung und Alt ist die<br />

Ski-und Snowboardarena von Gerhard<br />

Speiser in Bolsterlang.<br />

Infos unter Tel.: 0 83 26 - 38 47 57


25 Jahre Möbel Löffler Mini-Schanzen-Tournee<br />

Text/Foto: Toni Hüttl<br />

Zu einem Gruppenfoto posierten alle Nachwuchs-Skispringer der Möbel Löffler Mini-Schanzen-Tournee samt<br />

Trainer sowie Hauptsponsor Harald Löffler nach dem Sprungwettkampf des SV Casino Kleinwalsertal in der<br />

Erdinger Arena in Oberstdorf. Die <strong>Allgäu</strong>er Nachwuchsserie, die heuer ihr 25-jähriges Jubiläum feiert, wurde<br />

im Jahre 1987 von Franz Bisle und Harald Löffler ins Leben gerufen und ist seitdem ein fester Bestandteil zur<br />

Förderung der jungen <strong>Allgäu</strong>er Skisprungtalente. Bei der Mini-Tournee mit den ausrichtenden Vereinen SC<br />

Oberstdorf, SV Casino Kleinwalsertal, TSV Buchenberg, WSV Isny und SC Partenkirchen sollen die Kinder ab<br />

einem Alter von 6 Jahren erste Erfahrungen im Wettkampf sammeln und sich für das Skispringen begeistern.<br />

Zum großen Finale am 13. 3. messen sich alle Vereine noch einmal beim Teamspringen in Oberstdorf.<br />

5. Station der <strong>Allgäu</strong>er Sprungserie in Isny<br />

Severin Freund und Johannes Rydzek als Vorbilder<br />

Die <strong>Allgäu</strong>er Nachwuchsadler starteten<br />

zur 5. Station der <strong>Allgäu</strong>er<br />

Sprungserie beim WSV Isny, der als<br />

Ersatzveranstalter für den vorgesehenen<br />

Wettbewerb in Buchenberg<br />

einsprang.<br />

60 junge talentierte Skispringer im<br />

Alter von 6 bis 13 Jahren eiferten<br />

ihren Vorbildern Severin Freund,<br />

der sein erstes Weltcupspringen<br />

gewann und Johannes Rydzek, dem<br />

frischgebackenen Juniorenweltmeister<br />

in der Nordischen<br />

Kombination, nach und zeigten am<br />

Vormittag auf den K15- und K30-<br />

Hasenbergschanzen in Isny/Großholzleute<br />

bei sonnigem jedoch kaltem<br />

Wintertag sehenswerte Sprünge.<br />

Die größte Weite auf der kleineren<br />

Anlage erzielte Jodok<br />

Hämmerle (SV Casino Kleinwalsertal)<br />

mit 16 Metern, auf der<br />

K30 zeigte Maximilian Leiner (SC<br />

Oberstdorf) den weitesten "Flug"<br />

des Tages mit 34 Metern.<br />

Am Nachmittag stand in Verbindung<br />

mit dem Springen ein<br />

Kombinationslanglauf auf dem Pro-<br />

Siegte in der Klasse SP: Fiona Kerwell<br />

(Mitte) vom SV Casino Kleinwalsertal.<br />

gramm, der auf einem 1 km langen<br />

Rundkurs am Auslaufgelände der<br />

Schanzen ausgetragen wurde. Nach<br />

spannenden Platzierungs- kämpfen<br />

der 52 Läufer in der Loipe stellten<br />

am Ende die Vereine SV Casino Klein-<br />

walsertal, TSV Buchenberg, SC<br />

Oberstdorf und der WSV Isny jeweils<br />

zwei Klassensieger.<br />

Pirmin Maurus vom TSV Buchenberg<br />

W I N T E R S P O R T / N E W S<br />

OBERSTDORF<br />

Fianlrunde DM im Damencurling<br />

Vom 11.-13. <strong>Februar</strong> in Oberstdorf<br />

findet im Eissportzentrum Oberstdorf<br />

die Finalrunde der deutschen<br />

Meisterschaft der Curling Damen<br />

statt.In einer Double-Round-Robin<br />

( 2x Jeder gegen Jeden) spielen die<br />

Damen Mannschaften um die Meisterschaft,<br />

die gleichzeitig die Teilnahme<br />

an den Weltmeisterschaften<br />

vom 18. bis 27. März in Esbjerg,<br />

Dänemark, bedeutet.<br />

Größter Favorit auf den Titel ist das<br />

Team von Andrea Schöpp vom SCR,<br />

die in den letzten Jahren Deutschland<br />

auf internationaler Ebene vertrat.<br />

Die beiden Oberstdorfer<br />

Teams um Pia-Lisa Schöll und das<br />

Team von Juliane Jacoby sind ebenfalls<br />

bei den Titelkämpfen dabei<br />

und kämpfen um den Titel mit.<br />

Foto: Ann Kathrin Bastian und Simone<br />

Ackermann vom ECO.<br />

Eisläufer belegen hervorragende<br />

Plätze bei der EM in Bern<br />

Bei der Europameisterschaft in Bern<br />

wurden großartige Erfolge der Eisläufer<br />

aus Oberstdorf erzielt.<br />

Rund 26ooo Zuschauer sahen sportlich<br />

hochstehende Meisterschaften<br />

in der PostFinanz Arena. Im Paarlauf<br />

siegten die Favoriten Aliona<br />

Savchenko und Robin Szolkowy.<br />

Die Oberstdorfer Maylin Hausch<br />

und Daniel Wende mit Ihrem Trainer<br />

Karel Fayfr, die dritten der Trophee<br />

Eric Bombard belegten nach dem<br />

Kurzprogramm Platz sechs und<br />

konnten diesen auch halten.<br />

Ein Highlight dieser Veranstaltung<br />

was das Oberstdorfer Eistanzpaar<br />

und Deutscher Meister Nelli<br />

Zhiganshina und Alexander Ghaszi<br />

mit Ihrem Trainer Martin Skontnicky.<br />

Mit einem starkem Kurzprogramm<br />

und einer mitreißenden Kür wurden<br />

Sie mit Rang 7 belohnt (140,69<br />

Punkten).<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 21


W I N T E R S P O R T / S K I F L I E G E N<br />

TelDaFax FIS-Team-Tour in Oberstdorf bei traumhaften Bedingungen<br />

Österreicher dominieren beim Skiflug-Weltcup in Oberstdorf<br />

Überlegene Ösis im Einzel-und Mannschaftsspringen an der Heini-Klopfer-Skiflugschanze<br />

Auch im Skifliegen ist Österreich das<br />

Maß aller Dinge. Beim Einzel-Weltcup<br />

auf der Heini-Klopfer-Skiflugschanze<br />

in Oberstdorf im Rahmen<br />

der TelDaFax FIS-Team-Tour war Martin<br />

Koch der alles überragende Athlet.<br />

Der Österreicher zeigte mit<br />

214,5 und 210,5 Metern in beiden<br />

Durchgängen die beste Leistung und<br />

siegte mit 4<strong>28</strong>,4 Punkten sensationell<br />

deutlich vor Tom Hilde aus<br />

Norwegen (406,6 Punkte) und seinem<br />

Teamkollegen Gregor<br />

Schlierenzauer (404,5 Punkte).<br />

Severin Freund verpasste das Podest<br />

knapp und wurde Vierter. Das<br />

gute deutsche Ergebnis rundete<br />

Michael Uhrmann (Rastbüchl/<br />

392,7) mit Platz acht ab.<br />

22 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

Österreich siegt beim Team-Fliegen<br />

Der klare Favorit, das Team Austria,<br />

hat das abschließende Team-Fliegen<br />

in Oberstdorf und damit auch<br />

die gesamte Team-Tour gewonnen.<br />

Thomas Morgenstern, Andreas<br />

Kofler, Gregor Schlierenzauer und<br />

Martin Koch belegten mit insgesamt<br />

1579,1 Punkten klar Rang eins vor<br />

dem Team aus Norwegen.<br />

Johan Remen Evensen, Anders<br />

Jacobsen, Bjoern Einar Romoeren<br />

und Tom Hilde sammelten insgesamt<br />

15<strong>28</strong>,6 Punkte. Den dritten<br />

Rang konnte sich das Team Deutschland,<br />

mit enem überragenden<br />

Severin Freund in einem Herzschlagfinale<br />

sichern.<br />

In der Team-Tourgesamtwertung<br />

Das Team Austria von links: Andreas Kofler, Martin Koch, Thomas Morgenstern<br />

und Gregor Schlierenzauer.<br />

siegt damit Österreich mit 4564,2<br />

Zählern vor Norwegen (4312,8 P.)<br />

und Deutschland (43026 P.).<br />

Stimmen zum Springen :<br />

Einzelsieger Martin Koch (AUT): "Das<br />

Skifliegen war ja schon immer meine<br />

Stärke. Mein erster Weltcupsieg<br />

in Harrachov hat mir sehr viel<br />

Selbstvertrauen gegeben. Ich gehe<br />

nun sehr selbstbewusst nach Oslo.<br />

Tom Hilde (NOR): "Ich bin mit meiner<br />

Leistung sehr zufrieden. Ich erwarte<br />

schon mit Spannung Oslo<br />

und wollte schon vor der WM gute<br />

Ergebnisse erzielen.<br />

Gregor Schlierenzauer (AUT): "Für<br />

mich persönlich ist es sehr wichtig,<br />

dass ich nach meiner Verletzung<br />

nun auch in einem Wettkampf gute<br />

Leistungen zeigen konnte. Ich bin<br />

sehr froh, mich wieder auf dem<br />

Podest zurückmelden zu dürfen.<br />

DSV-Präsident Alfons Hörmann:“ Es<br />

war eine wunderbare Veranstaltung,<br />

die wieder einmal von der<br />

Skisport- und Veranstaltungs<br />

GmbH mit ihrem Geschäftsführer<br />

Stefan Huber und seinem Team bestens<br />

organisiert wurde.<br />

Mit dem Abschneiden unserer<br />

Springer kann man sehr zufrieden<br />

sein. Man sieht, dass die Arbeit<br />

des Bundestrainers Werner Schuster<br />

langsam Früchte trägt. Wir<br />

gehen auf jeden Fall mit viel Optimismus<br />

zur WM nach Oslo.<br />

Severin Freund wurde Vierter in Oberstdorf und verpasste das Podest<br />

nur knapp. Sechs Springer wird Bundestrainer Werner Schuster mit nach<br />

Oslo nehmen. Pascal Bodmer, Richard Freitag, Severin Freund, Michael<br />

Neumayer, Martin Schmitt und Michael Uhrmann sind (23. <strong>Februar</strong>- 6.<br />

März) bei der Ski-WM dabei.


Winterfest in Oberstdorf:Hier wurde die Siegerehrung der Skiflieger<br />

durchgeführt.Eine Riesenstimmung herrschte bei den Fans.<br />

W I N T E R S P O R T / S K I F L I E G E N<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 23


S P O R T M I X / N E W S<br />

FEBRUAR-NEWS<br />

Luca Berg holt Cross-Titel<br />

Bei den offenen deutschen Meisterschaften<br />

im Snowboard-Cross, die<br />

Anfang Januar in Grasgehren ausgetragen<br />

wurden, setzte sich die<br />

Oberstdorfer Skiinternats-Schülerin<br />

Luca Berg durch. Die 17-Jährige<br />

hatte es im Finale mit drei Tschechinnen<br />

zu tun. Martin Nörl, der<br />

ebenfalls in Oberstdorf die Schulbank<br />

drückt, belegte in der Herren-<br />

Konkurrenz Rang drei.<br />

Stolze Siegerin: Luca Berg sicherte<br />

sich den DM-Titel im Snowboardcross.<br />

<strong>Allgäu</strong>er Talente vorne dabei<br />

Stark präsentierten sich die <strong>Allgäu</strong>er<br />

Biathleten beim Bayerncup in<br />

Kaltenbrunn. Die Immenstädterin<br />

Lisa Schafroth (Schnupperklasse)<br />

belegte ebenso wie der Wertacher<br />

Matthias Graf (S15) den zweiten<br />

Platz. Jenny Buhl aus Fischen (S13)<br />

sowie die Immenstädterin Laura<br />

Rathke (S14) schafften es jeweils<br />

auf den dritten Platz.<br />

Großes Lob für Oberstdorf<br />

Die Austragung der dritten und vierten<br />

Etappe der diesjährigen Tour de<br />

Ski war nicht nur aus sportlicher<br />

Sicht ein Erfolg. Von allen Seiten gab<br />

es Lob für die Oberstdorfer Organisatoren,<br />

die sich berechtigte Hoffnungen<br />

machen dürfen, ab sofort<br />

als fester Austragungsort bie der<br />

Langlauf-Serie mit dabei zu sein. Die<br />

endgültige Entscheidung wird im<br />

März erwartet.<br />

Starkes Feld in Fischen<br />

Gegen starke Konkurrenten setzte<br />

sich beim traditionellen Fischinger<br />

Nachtsprint ein Österreicher durch.<br />

Markus Bader vom SC Waidring lief<br />

in einer Zeit von 1:41,52 Minuten<br />

mit knapp zwei Sekunden Vorsprung<br />

vor dem Rettenberger Michael<br />

Schnetzer über die Ziellinie.<br />

Nach einem Sturz im Halbfinale<br />

musste sich Christian Dotzler vom<br />

SC Sonthofen in der Wertung zur<br />

<strong>Allgäu</strong>er Meisterschaft mit Rang drei<br />

begnügen. Auch der Damentitel<br />

24 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

ging ins Ausland. Vorjahressiegerin<br />

Laurien van der Graaff aus der<br />

Schweiz ließ sich Platz eins auch<br />

heuer nicht nehmen.<br />

Gute Ergebnisse im Conti-Cup<br />

Neben dem Favoriten Samson<br />

Schairer vom SC Oberstdorf konnte<br />

auch seine Team-Kollegin Laura<br />

Gimmler bei ihrem Debut im<br />

Continental Cup, der zweithöchsten<br />

Rennserie im Skilanglauf überzeugen.<br />

Während sich der 17-Jährige<br />

Schairer im Sprintrennen der<br />

Junioren erwartungsgemäß gegen<br />

den Slovenen Trasan Rok und den<br />

Italiener Zeni Nevio durchsetzte,<br />

darf die gleichaltrige Laura Gimmler<br />

mit ihrem fünften Platz im klassischen<br />

Stil durchaus zufrieden sein.<br />

Zufriedene <strong>Allgäu</strong>er<br />

Dauerregen führte beim Telemark-<br />

Weltcup am Oberjoch zu einigen<br />

Ausfällen und Verletzungen. Die <strong>Allgäu</strong>er<br />

Starter, die ins Ziel kamen,<br />

waren aber durchaus zufrieden.<br />

Jonas Schmid (Bad Oberdorf) ging<br />

heuer zum ersten Mal nach seinem<br />

Wechsel von Alpin auf Telemark beim<br />

Weltcup an den Start und fuhr im<br />

Classic Sprint sogleich auf Rang<br />

sechs. Die jüngste Teilnehmerin, Johanna<br />

Holzmann (15) aus Oberstdorf<br />

durfte sich über Rang 12 freuen.<br />

Während der Sieg beim Classic<br />

Sprint der Herren an den Franzosen<br />

Philippe Lau ging, siegte die<br />

Schweizerin Amelie Reymond in der<br />

Damen-Konkurrenz vor der Deutschen<br />

Susann Schubert. Im Riesenslalom,<br />

der am Vortag ausgetragen<br />

wurde, fuhren die beiden Damen<br />

auch in gleicher Reihenfolge über<br />

die Ziellinie während bei den Herren<br />

der Norweger Eirik Rykhus dominierte.<br />

Lokalmatador Jonas Schmid kam auf<br />

Rang sechs ins Ziel.<br />

Kein Glück in Australien<br />

Auch im vierten Anlauf verfehlte die<br />

Fischinger Tennis-Spielerin Kathrin<br />

Wörle bei den Australian Open den<br />

Einzug in die zweite Runde. In ihrem<br />

Erstrunden-Match unterlag sie<br />

der Weltranglisten-Neunten<br />

Victoria Asarenka (Weißrussland)<br />

mit 0:6 und 2:6. Der Blaichacher<br />

Dieter Kindlmann musste sich gar<br />

schon in der Qualifikation dem US-<br />

Amerikaner Danald Young mit 3:6<br />

und 0:6 geschlagen geben.<br />

Auszeichnung für Ines Dull<br />

Die <strong>Sport</strong>kletterin Ines Dull durfte<br />

sich über eine besondere Auszeichnung<br />

freuen. Die Stadt Kempten<br />

wählte die kleine <strong>Sport</strong>kletterin zu<br />

ihrer <strong>Sport</strong>lerin des Jahres 2010.<br />

Rang sechs für Philipp Schmid<br />

Nicht viel besser hätte es für Philipp<br />

Schmid vom SC Oberstaufen<br />

laufen können. Nach überstandener<br />

Verletzung durfte sich der 24-<br />

Jährige beim Europacup-Slalom in<br />

Kirchberg (Tirol) über Rang sechs<br />

freuen. Damit erreichte er nicht nur<br />

sein persönlich bestes Ergebnis<br />

sondern war auch bester Deutscher.<br />

Dominik Stehle aus<br />

Obermaiselstein fuhr auf Rang 10.<br />

Philipp Schmid vom SC Oberstaufen.<br />

Kemptener in Katar<br />

Einen ersten Eindruck vom Gastgeberland<br />

der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

2022 durfte sich John<br />

Langendoen bilden. Der Kemptener<br />

Physiotherapeut betreute die iranische<br />

Fußball-Nationalmannschaft<br />

während den in Katar ausgetragenen<br />

Asien-Meisterschaften.<br />

Nadine Böhm holt WM-Silber<br />

Überraschend segelte die Buchloer<br />

Steuerfrau Nadine Böhm mit ihrer<br />

Vorschoterin Monika Linder aus<br />

München bei den Weltmeisterschaften<br />

der 420-er-Segler vor Buenos<br />

Aires (Argentinien) auf den zweiten<br />

Rang.<br />

FCK meldet Insolvenz an<br />

Nicht mehr aus den negativen<br />

Schlagzeilen heraus kommt anscheinend<br />

der FC Kempten. Neben<br />

der sportlichen Talfahrt der vergan


FEBRUAR-NEWS<br />

genen Jahre sieht es auch finanziell<br />

düster aus. Mit einem Schuldenberg<br />

im fünfstelligen Bereich sah sich der<br />

Vorsitzende René Stache vor wenigen<br />

Wochen dazu gezwungen, beim<br />

Amtsgericht Kempten einen Antrag<br />

auf die Eröffnung eines Insolvenz-<br />

Verfahrens zu stellen.<br />

Enttäuschung bei Selina Jörg<br />

Eine Medaille wollte die Sonthofer<br />

Snowboarderin Selina Jörg eigentlich<br />

von der WM im spanischen La<br />

Molina mit nach Hause nehmen. Am<br />

Ende musste die 22-Jährige die Plätze<br />

8 und 19 verbuchen. Dabei<br />

schaute es beim Parallel-Riesenslalom<br />

im Duell gegen die spätere Siegerin<br />

Doris Günther aus Österreich<br />

anfangs sehr gut aus. Jörg machte<br />

einen 1,5 Sekunden Rückstand<br />

wett, lag in Führung, verlor diesen<br />

aber auf Grund eines Fahrfehlers am<br />

vorletzten Tor wieder. Im Parallel-<br />

Slalom verpasste die Sonthoferin<br />

als 19. den Einzug in die Finalläufe.<br />

Nicht viel besser erging es David<br />

Speiser. Als 15. erreichte er im<br />

Snowboardcross zwar die Finalläufe,<br />

musste sich dann aber im Viertelfinale<br />

verabschieden.<br />

Entäuschte in La Molina: Selina Jörg.<br />

Ehrungen beim BLSV<br />

Für langjährige, engagierte Mitarbeit<br />

ehrte der BLSV seinen derzeitigen<br />

Geschäftsführer Karl Heinz Utz<br />

mit der Ehrennadel in Gold mit goldenem<br />

Lorbeerblatt, der zweithöchsten<br />

möglichen Auszeichnung.<br />

Des weiteren wurden Schatzmeister<br />

Hans Schippl (Ehrennadel in<br />

Gold mit Kranz), die stellvertretende<br />

Kreisvorsitzende Anneliese<br />

Antes (Ehrennadel in Silber mit<br />

Gold), Kreisjugendleiter Peter<br />

Riezler (Ehrennadel in Silber) und<br />

Kreisvorstands-Referent für Kommunikation,<br />

Jürgen Funke (Ehrennadel<br />

in Bronze) geehrt.<br />

Walter Lehmann ausgezeichnet<br />

Seit über 20 Jahren engagiert sich<br />

Walter Lehmann in Reihen der MSG-<br />

Sonthofen als Jugendleiter und Trainer<br />

für den motorsportbegeisterten<br />

<strong>Allgäu</strong>er Nachwuchs. Bei der Delegiertenversammlung<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Sonthofener Jugendverbände<br />

erhielt er dafür die Ehrennadel<br />

mit Urkunde.<br />

Walter Lehmann von der MSG.<br />

Platz 18 für Stefan Luitz<br />

Beim FIS-Europacup im Riesenslalom<br />

am ATA in Oberjoch fuhr der<br />

Bolsterlanger Stefan Luitz auf Rang<br />

18 und war damit bester Deutscher.<br />

Philipp Schmid vom SC Oberstaufen<br />

belegte Platz 36, den Sieg holte<br />

sich der Franzose Cyprien Richard.<br />

In der Slalom-Konkurrenz konnte<br />

sich leider keiner der <strong>Allgäu</strong>er<br />

platzieren. Sowohl Stefan Luitz als<br />

auch Dominik Stehle (SC<br />

Obermaiselstein) und Philip<br />

Schmid schieden im ersten Durchgang<br />

aus. Bei der alpinen Ski-WM<br />

der Junioren im schweizerischen<br />

Crans Montana konnte der<br />

Bolsterlanger seinen Erfolg vom<br />

Vorjahr leider nicht wiederholen.<br />

Mit Rang acht verpasste Luitz den<br />

angestrebten Podestplatz.<br />

Der Bolsterlanger Stafan Luitz war<br />

bester Deutscher beim FIS-Europacup<br />

am Oberjoch.<br />

Johannes Rydzek auf Erfolgsspur<br />

Nachdem der Oberstdorfer<br />

Kombinierer Johannes Rydzek vom<br />

Deutshen Olympischen <strong>Sport</strong>bund<br />

(DOSB) zum Eliteschüler des <strong>Sport</strong>s<br />

2010 ausgezeichnet wurde, bleibt<br />

er auch sportlich in der Erfolgsspur.<br />

Bei der Junioren-Weltmeisterschaft<br />

in Otepää (Estland) hamstert der<br />

19-Jährige eine Medaille nach der<br />

anderen. Mit einem respektablen<br />

Vorsprung von fast 50 Sekunden lief<br />

Rydzek bereits über die 10 Kilometer<br />

Skilanglauf als erster ins Ziel.<br />

Nach dem Springen lag er noch auf<br />

Rang zwei, daher war die Freude<br />

über den Sieg im Einzel bei dem<br />

Oberstdorfer umso größer. Eine Silber-Medaille<br />

folgte im Sprint, wo<br />

sich Rydzek nur dem Slowenen<br />

Marjan Jelenko geschlagen geben<br />

musste.<br />

Johannes Rydzek weiterhin in der<br />

Erfolgsspur.<br />

Kolb Dritte über 400 Meter<br />

Christian Kolb vom TV Memmingen<br />

sicherte sich in der Altersklasse Jugend<br />

A bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften<br />

über 400 Meter<br />

den dritten Platz. Der 17-Jährige<br />

schaffte die Distanz in 53 Sekunden.<br />

Dreifachsieg am Oberjoch<br />

Bei den bayerischen Schülermeisterschaften<br />

am ATA in Oberjoch<br />

war die Immenstädterin Isabelle<br />

Lang kaum zu schlagen. Neben einem<br />

dritten Platz im Slalom sicherte<br />

sie sich in den Disziplinen Riesenslalom,<br />

Vielseitigkeitsslalom und<br />

in der Kombination den Titel.<br />

Yannick Kuhnle vom SV Hindelang<br />

setzte sich im Riesenslalom in der<br />

Altersklasse S12 durch.<br />

Laura Gimmler holt Titel<br />

Total überrascht war die<br />

Oberstdorferin Laura Gimmler. Die<br />

17-Jährige holte sich bei der deutschen<br />

Meisterschaft in Hirschau<br />

über fünf Kilometer klassisch den<br />

Titel in der J17 und qualifizierte sich<br />

damit für die Europäischen Jugendspiele<br />

in Liberec (12. bis 19. <strong>Februar</strong>).<br />

Sarah Schaber vom TSV<br />

Buchenberg belegte in der J17 Rang<br />

S P O R T M I X / N E W S<br />

zwei und die beiden Fischinger<br />

Thade Scherm und Johannes<br />

Lochbilher landeten in der Staffel<br />

auf Rang eins.<br />

Sieg im Schülercup<br />

Coletta Rydzek vom SC Oberstdorf<br />

sicherte sich beim Deutshen Langlauf-Schülercup<br />

in Oberhof im<br />

Sprint der klassischen Technik den<br />

Titel in der S14. Ein starker Prolog<br />

und ein taktisch kluges Rennen gaben<br />

im stark besetzten Teilnehmerfeld<br />

den Ausschlag für die<br />

Oberstdorferin, die sich damit wichtige<br />

Punkte für das Gesamtklassement<br />

sicherte.<br />

Deutscher Schülercup in Oberhof:<br />

von links die <strong>Allgäu</strong>er Hanna<br />

Heckmair, Coletta Rydzek, Kathi Müller.<br />

Zahlreiche Medaillen für TVI<br />

Auch im neuen Jahr knüpften die<br />

Schwimmer des TV Immenstadt an<br />

ihren guten Leistungen des Vorjahres<br />

an. Beim 26. Augsburger<br />

Zirbelnuss-Schwimmen in<br />

Haunstetten für die Jahrgänge<br />

1996 bis 2003 regnete es die Titel<br />

nur so. Die beeindruckende Bilanz<br />

am Ende lautete: 11-mal Gold, vier<br />

Silber, sechs Bronzemedaillen und<br />

fünf Pokale.<br />

WM-Titel für Lucia Angerer<br />

Bei den Junioren-Weltmeisterschaften<br />

in Otepää (Estland) lief Lucia<br />

Angerer im Klassik-Sprint über 1,2<br />

Kilometer vorne weg. Die 20-jährige<br />

Oberstdorferin sicherte sich<br />

damit die Gold-Medaille. Im<br />

Verfolgungsrennen reichte es allerdings<br />

nur für Platz acht.<br />

Lucia Angerer ist Junioren-Weltmeisterin<br />

im Klassik-Sprint.<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 25


S P O R T M I X<br />

Autohaus Fink zeichnet Mitarbeiter aus<br />

Bei der Jahresabschlusssfeier des Autohauses Fink im Imberghaus in Steibis wurden<br />

verdienstvolle Mitarbeiter ausgezeichnet. Ca. 75 Mitarbeiter arbeiten mittlerweile für<br />

den mittelständischen Betrieb in Immenstadt, Kempten und Oberstdorf. Rainer Fink, der<br />

das Unternehmen seit 12 Jahren führt, bedankte sich bei seinen langjährigen Mitarbeitern<br />

für ihre Firmentreue und ihrem Engagement. Im Imberghaus, das im Wandergebiet der<br />

Nagelfluhkette liegt und von Wolfgang und Wilma Lewandowski geführt wird, erlebten die<br />

Mitarbeiter einen unvergesslichen Abend.<br />

Auf dem Bild von links nach rechts: Markus Seydamet (10 Jahre AH Fink), Christian Vidakow (25 Jahre BMW),<br />

Charly Steffens (10 Jahre AH FInk), Zühtü Akdere (20 Jahre AH Fink), Rainer Fink und Wolfgang Freidl (30 Jahre<br />

AH Fink).<br />

Rabea Schwarz<br />

<strong>Allgäu</strong>er Läufer engagieren sich<br />

Sonthofen- "Akamasoa" - "Für gute Freunde" - Unter diesem Motto starten<br />

im Sommer 2011 Rabea Schwarz (35) und Andy Brittain (41) aus<br />

Rettenberg einen 24-tägigen Spendenlauf durch Deutschland. 1200 Kilometer<br />

wollen die beiden begeisterten Ausdauersportler bewältigen<br />

und dabei Spenden für den Verein "Madagaskar und wir e.V." sammeln.<br />

Um die 50 Kilometer müssen die beiden täglich bewältigen. Zieleinlauf<br />

soll am Samstag, den 9. Juli auf dem Sonthofer Stadtfest sein. Informationen<br />

zum Spendenlauf gibt es auch im Internet unter http://<br />

spendenlauf.akamasoa.de/<br />

Rabea Schwarz und Andy Brittain suchen zur Unterstützung des Spendenlaufs<br />

Vereine, Einrichtungen, Sponsoren und auch Mitläufer, die einzelne<br />

Tagesetappen mitlaufen wollen.<br />

26 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

Andy Brittain<br />

FEBRUAR-NEWS<br />

Doppelsieg für Riedl-Zwillinge<br />

Die Vöhringer Zwillinge Julia und<br />

Martina Riedl erreichten bei der<br />

bayerischen Leichtathletik-Hallenmeisterschaft<br />

in München Platz eins<br />

und zwei. Sie bewältigten die 200<br />

Meter in 24,45 bzw. 24,51 Sekunden.<br />

Julia erreichte zudem über die<br />

60 Meter in 7,62 Sekunden Rang<br />

zwei. Ebenfalls den Vize-Titel sicherte<br />

sich der Hindelanger Hammerwerfer<br />

Tristan Schwandke, er<br />

musste sich am Ende Johannes<br />

Limmer aus Kulmbach geschlagen<br />

geben. Die Herren von Trainer Josef<br />

Zillibiller feierten hingegen gleich<br />

einen Dreifachtriumpf.<br />

Der Hindelanger Hammerwerfer Tristan<br />

Schwandke.<br />

Runningback Kevin<br />

Conrath. Foto: Harald Klein<br />

Regionalliga: Comets Kempten<br />

Leistungstest bringt Erkenntnisse<br />

Im Januar bat Headcoach Brian Caler sein Team wieder zum Leistungstest.<br />

Im Fit und Fun Studio in Durach wurde, wie auch schon beim ersten<br />

Test im November 2010, das Team in vier Gruppen eingeteilt. In diesen<br />

Gruppen ging es über den Tag verteilt an die Bestandsaufnahme der<br />

körperlichen Fitness. Und nun sollte sich zeigen, wer seine Leistung steigern<br />

konnte.Fazit von Brian Caler: "Ein großer Teil der Spieler zeigte<br />

große Verbesserungen in der Kraftentwicklung seit unserem Test im November"<br />

Unter vielen anderen Spielern, waren die Höhepunkte des Tages<br />

Runningback Kevin Conrath mit einem Maximalgewicht von 135 kg<br />

beim Bankdrücken und 160 kg bei den Kniebeugen, sowie Strong Safety<br />

DJ Morgenstern mit 110 kg Bankdrücken und Linebacker Marco Haslach<br />

mit 155 kg bei den Kniebeugen. "Diese Testergebnisse zeigen eindeutig,<br />

wie hart das Team in der Offseason bisher gearbeitet hat und legt natürlich<br />

eine perfekte mentale Einstellung für die restliche Zeit bis zum Saisonstart",<br />

so Brian Caler.


M O T O R S P O R T<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 27


<strong>28</strong> A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T

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