Die bodenspezifischen Kennwerte der KA5 - BGR
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Auffällig sind außerdem die mit Ausnahme des tonigen Schluffs durchgängigen Belegungsschwerpunkte in <strong>der</strong><br />
Gruppe TRD4+5 für die Datenquelle „DDR-Vetterlein“, während die übrigen 5 großen Datenquellen rechts<br />
ausgewogenen Belegungen mit Blick auf die TRD-Klassen zeigen. Betrachtet man einzelne Bodenarten, dann fällt<br />
beispielsweise auf, dass <strong>der</strong> schluffige Lehm in den Datenquellen Bayern, Rheinland-Pfalz, Nie<strong>der</strong>sachsen und bei<br />
den forstbodenkundlichen Daten, nicht aber in Nordrhein-Westfalen in <strong>der</strong> TRD3 stärker als und TRD1+2 und dort<br />
immer noch stärker als in TRD4+5 vertreten sind. An<strong>der</strong>erseits dominiert <strong>der</strong> schwach tonige Lehm aus Bayern in<br />
<strong>der</strong> TRD1+2 vor TRD3 vor TRD4+5, während bei den an<strong>der</strong>en Datenquellen die Belegungsfolge eher TRD3 vor<br />
TRD4+5 vor TRD1+2 ist. Solche für die datenquellenspezifischen Unterschiede sind wohl nicht an<strong>der</strong>s denn als<br />
substratgebundene Varianzen zu deuten. Da jedoch keine Angaben zu den Ausgangssubstraten <strong>der</strong> Böden vorliegen,<br />
lassen sich auch wesentliche Unterschiede in <strong>der</strong> Probenaufbereitung bzw. <strong>der</strong> labortechnischen Körnungsanalytik<br />
sicher ausschließen.<br />
Für solche Bodenarten ist die Abhängigkeit <strong>der</strong> Kennwerttabellen von möglichen Son<strong>der</strong>substraten (ggf. aus<br />
speziellen Untersuchungsvorhaben) und von einzelnen Laborpraktiken beson<strong>der</strong>s ausgeprägt und zukünftig durch<br />
eine gerichtete Probenahme unter einheitlicher Dokumentation u.a. <strong>der</strong> Ausgangssubstrate eine Absicherung <strong>der</strong><br />
ermittelten <strong>Kennwerte</strong> anzustreben.<br />
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