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Jahresgutachten 1983/84 - Sachverständigenrat zur Begutachtung ...

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Deutscher Bundestag -<br />

10.Wahlperiode<br />

Drucksache 10/669 4-<br />

weitem größte Teil dieses Gutachtens wird jedoch von allen<br />

Mitgliedern des Rates gemeinsam getragen. Dies gilt fast vollständig<br />

auch für das brennendste Thema der gegenwärtigen<br />

wirtschaftspolitischen Diskussion, für die Frage nach den Wirkungen<br />

und der Zweckmäßigkeit unterschiedlicher Formen<br />

der Arbeitszeitverkürzung. Die Auffassungsunterschiede im<br />

Sachverständigenrat betreffen die Grundsatzfragen der Wirtschaftspolitik<br />

stärker als die konkreten Ratschläge in bezug<br />

darauf, welchen Weg sich die Wirtschaftspolitik und die Tarifvertragsparteien<br />

am Arbeitsmarkt für das Jahr 19<strong>84</strong> und danach<br />

vornehmen sollten. Abweichende Meinungen zu einzelnen<br />

Punkten sind im Gutachten an den entsprechenden Steilen<br />

zum Ausdruck gebracht.<br />

4. Der gesetzlichen Regelung entsprechend schied Professor<br />

Dr. Horst Albach, Universität Bonn, am 28. Februar <strong>1983</strong> aus<br />

dem Sachverständigenrat aus. Herr Albach hatte dem Sachverständigenrat<br />

seit dem 2. Mai 1978 angehört. Als sein Nachfolger<br />

wurde Professor Dr. Ernst Helmstädter, Universität<br />

Münster, durch den Bundespräsidenten für fünf Jahre in den<br />

Sachverständigenrat berufen.<br />

5. Der Sachverständigenrat hatte Gelegenheit, mit dem Bundesminister<br />

für Wirtschaft, dem Bundesminister der Finanzen,<br />

dem Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung und<br />

dem Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Forsten sowie mit dem Präsidenten und den Mitgliedern des<br />

Direktoriums der Deutschen Bundesbank aktuelle wirtschaftspolitische<br />

Fragen zu erörtern.<br />

Die Urteilsbildung des Rates erleichterten Berichte des Präsidenten<br />

der Bundesanstalt für Arbeit.<br />

Wie in früheren Jahren hat der Rat Vertreter der Sozialpartner,<br />

des Deutschen Industrie- und Handelstages und des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Industrie zu anstehenden Problemen<br />

gehört.<br />

Mit Vertretern der Kommission der Europäischen Gemeinschaften<br />

führte der Rat Gespräche über die wirtschaftlichen<br />

Probleme der Gemeinschaft.<br />

6. Mit Vertretern der Wirtschaftswissenschaften an Hochschulen<br />

und Forschungsinstituten hat der Rat Gespräche führen<br />

können, die ihm für seine Arbeit wertvolle Hinweise vermittelt<br />

haben. Professor Dr. Gerard Gäfgen, Konstanz, Professor<br />

Dr. Klaus-Dirk Henke, Hannover, Professor Dr. Ingolf<br />

Metze, Münster, und Professor Dr. Hans-Werner Müller,<br />

Düsseldorf, standen dem Rat zu einer Aussprache über die<br />

Situation und die reformerischen Möglichkeiten auf dem Gebiet<br />

des Gesundheitswesens <strong>zur</strong> Verfügung. Professor Dr.<br />

Hermann Albeck, Saar];>rücken, und Dr. Gert Wagner, Frankfurt,<br />

halfen dem Rat durch Ausarbeitungen über Fragen des<br />

Sozialsystems.<br />

7. Wieder hat der Deutsche Industrie- und Handelstag durch<br />

kurzfristige Umfragen bei den Kammern dem Sachverständigenrat<br />

besonders aktuelle Informationen zukommen lassen.<br />

III

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