Theologische Fächer - Philosophisch-Theologische Hochschule ...

Schein: Durch eine Prüfung kann ein SbL Metaphysik erworben werden.
Literatur: DISSE, J.: Kleine Geschichte der abendländischen Metaphysik, Darmstadt 2001.
RUNGGALDIER, E./ KANZIAN, C.: Grundprobleme der Analytischen Ontologie, Paderborn
1998.
SCHMIDINGER, H.: Metaphysik. Ein Grundkurs, Stuttgart 2000.
03
Ansätze gegenwärtiger Religionsphilosophie
Kruck
V DK 2st Di 10.35 – 12.10
Die Religionsphilosophie ist als wissenschaftliche Disziplin relativ neuen Datums. Als Nachfolgedisziplin
der natürlichen Theologie steht sie mit ihr in einem sachlichen Zusammenhang,
der sie in verschiedenen Facetten ihrer gegenwärtigen Ausprägung bis heute bestimmt. Neben
diesen inhaltlichen Schwerpunkten aufgrund ihrer Geschichte gibt es heute eine breite
Diskussion um die Religionsphilosophie im Kontext der so genannten Analytischen Philosophie.
Die Vorlesung wird sowohl in der Konzentration auf die heute noch für die Religionsphilosophie
wirkmächtige Geschichte die Inhalte dieser Wissenschaft darlegen als auch auf die
aktuelle Diskussion im Rahmen der Analytischen Religionsphilosophie eingehen.
Schein: Im Diplomstudiengang ist kein Scheinerwerb möglich.
Literatur: RICKEN FRIEDO: Religionsphilosophie, Stuttgart (Kohlhammer) 2003.
SCHRÖDTER, Hermann: Analytische Religionsphilosophie, Freiburg-München
(Alber) 1979.
04
Philosophie nach Kant
Disse
V DK 2st Mo 10.35 – 11.20
Die Vorlesung befasst sich mit der Philosophie der Moderne (19. und 20. Jahrhundert). Anhand
von vier ausgewählten Themen, die im Denken der Moderne eine hervorgehobene
Rolle gespielt haben (Selbstbestimmung, Intersubjektivität, Naturwissenschaft als Paradigma
und Endlichkeit), soll ein Einblick in das Spezifische dieser philosophischen Epoche gegeben
werden.
Schein: SbL Philosophiegeschichte der Moderne.
Literatur: Ausführliche Literaturangaben werden zu Anfang der Vorlesung gemacht. Für
ein erstes Stöbern:
E. Coreth/P. Ehlen/J. Schmidt: Philosophie des 19. Jahrhunderts. Stuttgart:
Kohlhammer, 1997 (3. Auflage).
E. Coreth/P. Ehlen/G. Haeffner/F. Ricken: Philosophie des 20. Jahrhunderts.
Stuttgart: Kohlhammer, 1993 (2. Auflage).
05
Selbsterkenntnis und Biographie: Ausgewählte Texte von
Berndt
Augustinus bis Theresa von Avila
HS DA 2st Blockseminar Termine: Mo 06.06.05, 16.15 – 17.45 (Einführung)
01./02.07.05 und 08./09.07.05,
Fr 15.00 – 18.00, Sa 09.00 – 12.00
weitere Termine nach Vereinbarung
In der neuen Religion der Antike, dem jungen Christentum, zählen die neutestamentlichen
Bekehrungsberichte des Apostels Paulus und später die Confessiones des hl. Augustinus
(† 430) zu den frühesten Texten, in denen ein Christ Rechenschaft ablegt über sich selbst,
über sein Leben, über seine Bekehrung zu Christus und dem daraus folgenden Verständnis
für die Höhen und Tiefen des eigenen Lebenswandels. Im weiteren Verlauf des Mittelalters
sind zahlreiche ähnliche Texte der Selbstwahrnehmung verfasst worden, meist in der Form
von Konversionsberichten (z.B. Hermann der Jude, Franciscus) oder als Autobiographien
(z.B. Guibert von Nogent, Ignatius von Loyola, Teresa von Avila), wobei oftmals Paulus
und/oder Augustinus als Modell im Hintergrund stehen.
Im Seminar sollen ausgewählte Abschnitte dieser Texte untersucht werden darauf hin, wie
der Autor sich selbst darstellt, z.B. im Verhältnis zu seinen Zeitgenossen, zur Heiligen
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