Theologische Fächer - Philosophisch-Theologische Hochschule ...
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Franz, Matthias, Der barmherzige und gnädige Gott: Die Gnadenrede vom Sinai<br />
(Exodus 34,6 f.) und ihre Parallelen im Alten Testament und seiner Umwelt<br />
(BWANT 160), Stuttgart 2003.<br />
22<br />
Die Psalmen<br />
Jüngling<br />
V DAK 1st Di 15.15 – 16.00<br />
Es handelt sich um ein freies Angebot für Hörerinnen und Hörer aller Stufen und Semester.<br />
Die Vorlesung liegt außerhalb aller normalen und vorgeschriebenen Zyklen. Sie läuft schon<br />
mehrere Jahre. Das heißt genau: Sie läuft seit dem SS 1985. Es geht um die exegetische,<br />
theologische und spirituelle Einführung in den Psalter, das zentrale Gebet der Kirche. Im<br />
Laufe der Zeit werden alle Psalmen durchgesprochen. Die Reihenfolge ist die des Psalters,<br />
und daran wird eisern festgehalten. Im Sommersemester 2005 beginne ich mit Ps 80. Die<br />
Vorlesung ist manchmal eher kursorisch, manchmal eher breit angelegt, es kann auch Exkurse<br />
zu Sonderthemen geben.<br />
Literatur: Hossfeld, F.-L. – Zenger, E., Psalmen 51-100 (HThK AT), Freiburg/Basel/Wien<br />
2000.<br />
Hossfeld, F.-L. – Zenger, E., Die Psalmen. Psalm 51-100 (NEB), Würzburg<br />
2002.<br />
Zenger, E (Hg.)., Stuttgarter Altes Testament. Einheitsübersetzung mit Kommentar<br />
und Lexikon, Stuttgart 2004 (darin: E. Zenger, Die Psalmen, 1036-1219).<br />
23<br />
Hebräische Lektüre: Das Buch Jeremia<br />
Jüngling<br />
L DAK 1st nach Vereinbarung<br />
Im Jahre 1937 gab Franz Werfel seinen Roman „Höret die Stimme“ heraus. Er ist im Mai<br />
1981 mit dem Titel „Jeremias. Höret die Stimme“ erneut herausgekommen (Frankfurt am<br />
Main, Fischer Taschenbuch Verlag). Passagen des biblischen Buches, das den Dichter in<br />
dunklen Zeiten zum Abfassen des Romans anregte, eines eindringlichen „Mahnworts gegen<br />
alle sinnlos waltende Herrschaft und unverantwortlich herrschende Gewalt“, sollen in diesem<br />
Kurs gelesen werden.<br />
Exegese des Neuen Testaments<br />
24<br />
Das wahre Volk Gottes im Matthäusevangelium<br />
Wucherpfennig<br />
V DAK 2st Mo 10.35 – 12.10<br />
„Jesus verkündete das Reich Gottes, und es kam die Kirche“, so schrieb Alfed Loisy Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts. Lag es überhaupt in Jesu Intention, eine Kirche zu gründen? Wenn<br />
man sich die Bergpredigt und die Gemeindeordnungen im Matthäusevangelium durchliest,<br />
scheint Jesus tatsächlich kaum an eine Kirche gedacht zu haben, wie sie sich heute darstellt.<br />
Der englische Neutestamentler Graham Stanton hat das Matthäusevangelium im Titel eines<br />
einflussreichen Buches „A Gospel for a New People“ genannt. Demnach hätte Jesus aber<br />
doch zumindest die Absicht gehabt, das Volk Gottes von Grund auf zu erneuern. Das, wovon<br />
Juden in der Schrift lasen, das sollte in der Gemeinschaft seiner Jünger endlich wahr werden!<br />
Dafür konnte sich Stanton auf das Ende des Winzergleichnisses in Mt 21,43 berufen.<br />
Jesus wendet sich dort an seine jüdischen Gesprächspartner im Tempel: „Darum sage ich<br />
euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die<br />
erwarteten Früchte bringt.“ Wie beschreibt Matthäus den Neuanfang dieses Volkes Gottes<br />
bei Jesus? Hat Gott wirklich ein neues Volk berufen? Diesen Fragen soll die Vorlesung zum<br />
Matthäusevangelium nachgehen.<br />
Schein: Mit mündlicher Prüfung: SbL; im Fachabschluss NT: „Synoptiker“.<br />
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