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King's Report 2006-01 - Scania

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<strong>Report</strong> 13<br />

Herausforderung gemeinsam bestanden: Kirstin Büning von LogUp, Christian Kleiner, Torsten<br />

Schmidt und Dietmar Giesbrecht, Disponenten der rhe, Klaus-Dieter Hildenbrand, technischer<br />

Leiter der rhe, Bertram Fleck, Thomas Lorenz und Helmut Süring (v.l.).<br />

Mehr als<br />

zufrieden<br />

mit den<br />

<strong>Scania</strong> Lkw:<br />

Müllwerker<br />

Waldemar<br />

Petker ...<br />

Christian Kleiner, Geschäftsführer von<br />

LogUp, die Aufgabe, die Fahrzeuge mit Automatik-Schüttung<br />

für die Behälterentleerung zu<br />

realisieren. Ein Blick auf das Anforderungsprofil<br />

der acht „City Loader“ bestätigt das.<br />

Gefordert wurden Lkw mit einem 9-Liter-Motor<br />

mit mindestens 300 PS, einem niedrigen<br />

Fahrerhaus, einem maximalen Radstand von<br />

3.500 mm und einer Gesamthöhe von 3.550<br />

mm bei einer Gesamtlänge von 9.420 mm.<br />

Im Detail<br />

Der Rhein-Hunsrück-Kreis<br />

Die Rhein-Hunsrück Entsorgung (rhe) übernahm als<br />

Anstalt des öffentlichen Rechts mit dem 1. Januar<br />

<strong>2006</strong> selbst Sammlung und Transport der Abfälle.<br />

Der Rhein-Hunsrück-Kreis liegt in Rheinland-Pfalz<br />

zwischen dem Oberzentrum Koblenz und der Landeshauptstadt<br />

Mainz und umfasst 134 Gemeinden auf<br />

einer Fläche von circa 963 Quadratkilometern. Im<br />

Landkreis leben über 106.000 Einwohner, Tendenz<br />

steigend. Die Bevölkerungsdichte beträgt 110 Einwohner<br />

pro Quadratkilometer. Die Wirtschaftsstruktur<br />

ist geprägt von mittelständischen Unternehmen<br />

und Handwerksbetrieben.<br />

Die Nutzlast inklusive der Schüttung sollte<br />

bei 11,4 Tonnen liegen, das Lade-Volumen<br />

21 cbm betragen und das Gesamtgewicht<br />

dabei entsprechend der gesetzlichen Vorgaben<br />

voll wie leer zu 20 Prozent auf der Vorderachse<br />

liegen. Und das alles verbunden mit einem<br />

Acht-Jahres-Full-Service-Vertrag und den obligatorischen<br />

Fahrerschulungen. Eine echte<br />

Herausforderung eben. LogUp meisterte diese<br />

mit einem dreiachsigen <strong>Scania</strong> P 310 Fahrgestell,<br />

das mit einer Nachlauflenkachse,<br />

einem Allison-<br />

Getriebe und einem dem kurzen<br />

Radstand angepassten und<br />

von Hüffermann entwickelten<br />

Aufbau ausgestattet wurde.<br />

„Mit keiner anderen Kombination<br />

hätten wir diese Konfiguration<br />

durchsetzen können“, so<br />

Kleiner. Herkömmliche Niederflurfahrzeuge<br />

etwa scheiterten<br />

an der Motorisierung oder der<br />

geforderten Gesamtlänge. Erst<br />

durch den überdurchschnittlichen<br />

Einsatz des lokalen <strong>Scania</strong><br />

Händlers, der Motoren-Baader<br />

Vertriebs- und Instandsetzungs<br />

GmbH, und die Zusammenarbeit<br />

der Hüffermann Entsorgungs<br />

GmbH und <strong>Scania</strong><br />

Deutschland gelang die Geburt<br />

der neuen Fahrzeuggeneration.<br />

Laut Helmut Süring, Gebietsleiter<br />

Verkauf bei <strong>Scania</strong><br />

Deutschland, bringt der P 310<br />

gute Voraussetzungen für den<br />

Einsatz im kommunalen<br />

Bereich mit, denn: „Der Dreiachser<br />

mit Nachlauflenkachse<br />

fährt sich wie ein Zwei-Achser.“<br />

Diese Wendigkeit in Kombination<br />

mit Leistung und<br />

Getriebe ist in den kleinen mittelalterlichen<br />

Orten im Rhein-<br />

Hunsrückkreis von großer<br />

Bedeutung. Müllwerker<br />

Eduard Tews freut sich nicht<br />

... und sein Kollege Eduard Tews von der neu<br />

gegründeten Rhein-Hunsrück-Entsorgung.<br />

nur über den hohen Komfort mit programmierbarer<br />

Standheizung, ihm kommt es vor<br />

allem auf den 9-Liter-Motor mit dem Allison<br />

Getriebe an: „Da kann ich überall bei jedem<br />

Wetter anfahren.“ Neben den acht „City<br />

Loader“ P310 hat die eigens gegründete<br />

Rhein-Hunsrück-Entsorgung (rhe) auch noch<br />

zwei „Comfort Loader“ angeschafft. Tews’<br />

Kollege Waldemar Petker fährt eines der beiden<br />

Sperrmüllfahrzeuge, die den rhe-Fuhrpark<br />

perfekt ergänzen. Für ihn ist das Opticruise-<br />

Getriebe ebenso bequem wie der ganze R 310:<br />

„Ein sehr komfortables Auto“, so der Fahrer<br />

der prestigeträchtigen R-Baureihe.<br />

Die Bewohner des Landkreises gewöhnen sich<br />

sicher schnell an die weiße <strong>Scania</strong> Flotte mit<br />

dem rosafarbenen rhe-Logo. Das Personal<br />

kennen sie ja schon, denn das übernimmt die<br />

Kommune – wie versprochen. Für den kaufmännischen<br />

Leiter der rhe, Thomas Lorenz,<br />

ist eines klar: „Wenn alle motiviert mitarbeiten,<br />

geht unsere Kostenplanung auf und wir<br />

können nach der Bilanzierung in fünf Jahren<br />

das Projekt fortsetzen.“ Die Lkw-Flotte befindet<br />

sich jedenfalls in guten Händen. Denn<br />

Motoren-Baader wird den Acht-Jahres-Full-<br />

Service-Vertrag erfüllen und hat sich in den<br />

Monaten der Fahrzeugentwicklung „zu einem<br />

Service-Spezialisten im Entsorgerbereich gemausert“,<br />

lobt Christian Kleiner von LogUp.<br />

Die zehn <strong>Scania</strong> werden das Projekt ohne<br />

Murren mittragen. Denn wenn die acht P 310<br />

und die zwei R 310 eines können, dann ist es<br />

wirtschaftlich und zuverlässig arbeiten.

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