King's Report 2006-01 - Scania

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22 Report Nach der Montage der Stoßstange: Die komplexe Elektrik erfordert Fachkenntnis und Fingerfertigkeit. gleich die frischen Farben auf. Doch sie dienen nicht der Verschönerung des Arbeitsplatzes, sondern haben eine ganz handfeste Funktion: Von Gelb über Grün und Blau bis hin zu Rot und Orange sind die verschiedenen Gefahrenbereiche deutlich markiert. Diese Farbenlehre gilt für die gesamte Produktionsanlage. So modern wie die Fahrzeuge, die hier zusammengebaut werden, ist auch der gesamte Fertigungsbereich. U-förmig verlaufen zwei ineinander gelegte Produktionslinien durch die große Halle. Während die äußere eine Fertigungskapazität von 100 Lkw pro Tag aufweist, können auf der inneren gleichzeitig 50 weitere Fahrzeuge montiert werden. Die Montage beginnt mit den beiden Hauptelementen des Rahmens, den Seitenteilen. Die liegen zunächst noch unverbunden nebeneinander, fest im Griff einer Maschine. Ein Monteur befestigt Verstrebungen an einem der Teile. Die Maschine fügt sodann die beiden Rahmenteile exakt zusammen. Der so entstandene Rahmen wird in ein Zugsystem gehängt und in die Fertigungslinie gezogen. An jeder Arbeitsstation warten weitere Monteure, die dem Konstrukt Festigkeit verleihen und es für die Installation der Achsen vorbereiten. Jedes Montage-Team hat dabei ein festgelegtes Zeitfenster, das an jeder Station über eine rückwärts laufende, rote Digitalanzeige überprüfbar ist. Die Achsen schweben währenddessen durch eine parallele Linie und werden für die Montage an den Rahmen präpariert, um schlussendlich dort befestigt zu werden. Bevor schließlich Rahmen und Achsen zusammentreffen, haben die Teams Zeit, an einer „Ruhestation“ eventuell nötige Korrekturen durchzuführen. Dann wird das Fahrwerk auf ein speziell für Scania entwickeltes Transportsystem „umgesattelt“. Ein fahrerloses System bewegt die Fahrzeuge in den Fertigungslinien. Es meistert mit schienengeführten Huckepack-Wagen problemlos Kurvenfahrten, variierende Geschwindigkeiten sowie Takt-, Fließ- und Mischbetrieb. Ein Vorläufer- und ein Nachläuferschlitten, jeweils mit 8.000 Kilogramm belastbar, bringen den stetig wachsenden King of the Road von Station zu Station. Die Monteure „kleiden“ den Rahmen, verlegen die Leitungen und verbauen die Antriebselemente. Schließlich setzen sie das Herzstück ein: den Motor. Mit Hilfe eines Krans gelangt der mächtige Block zu seinem Bestimmungsort. Gerade einmal 8,5 Minuten braucht das vierköpfige Mechaniker-Team, um das Aggregat komplett anzuschließen. Dann folgen Stoßstange und Elektrik, bevor das Fahrerhaus herabschwebt und dem rudimentären Gefährt sein charakteristisches Gesicht gibt. Nun ist der König endlich zu erkennen und auch schon fast am Ende der Produktion angekommen. Nach dem Anbringen der Räder steht ihm aber noch die entscheidende letzte Station bevor: Die pneumatisch-hydraulische Hubeinrichtung das Transportsystems setzt das „neugeborene“ Fahrzeug sanft auf den Boden. Sein erster Weg führt den Lkw in die Endhalle. Dort führt Scania mehrere Tests durch, für die man vor nicht allzu langer Zeit noch eine reale Versuchsstrecke benötigte: die allgemeine Kontrolle der Fahrzeugfunktionen, die Spurstellung und die Einstellung der Lichthöhe. Erst nach diesen eingehenden Prüfungen wird der Neuling zum Scania Händler transportiert. Der übergibt ihn dann seinem stolzen Besitzer. Bei Scania in Zwolle läuft die Produktion immer weiter. Und die kontinuierliche Arbeit, sie und auch die Fahrzeuge noch weiter zu verbessern. Das Ergebnis der Bemühungen formuliert Hasse Johansson, Group Vice President und Head of Research and Development von Scania CV AB, so: „Der Scania von heute ist der beste, den wir je gebaut haben.“ Kein Wunder, dass so viele Transport-Profis ihre Fracht den schwedischen Lkw anvertrauen. Das Fahrerhaus ist am Platz, die Monteure verbinden nun die fehlenden Anschlüsse.
Report 23 Reif für die Insel Scania pur: Im Fuhrpark von Netzer stehen nur Lkw mit Greif. Mit Scania Lkw erledigt Spediteur Netzer Transporte nach Großbritannien. Norbert Netzer setzt aus Erfahrung auf Scania, denn: „Da bin ich als Kunde König!” Kühler an Kühler stehen 25 Scania R 420 mit Megatrailer auf dem Hof des Scania Servicestützpunktes Gerd Breuer GmbH in Wuppertal. Der Schriftzug „Norbert Netzer International“ auf den Trucks glänzt in der milden Wintersonne. Geschäftsführer Norbert Netzer nimmt an diesem Tag seine neue Flotte in Empfang. „Netzer International GmbH & Co. KG“ steht für Terminfracht von und nach Großbritannien. Scania Partner Breuer hat die voll ausgestatteten schwarzen Lkw mit neuester Technik ausgerüstet. Die Spedition bietet ihren Kunden einen besonderen Service: Netzer holt und bringt wie gewünscht – und kann den Kunden jederzeit darüber informieren, wo sich die Fracht gerade befindet. Der Vollblut-Spediteur vertraut dabei voll auf Scania: „King of the Road, das ist nicht nur das gute, zuverlässige Fahrzeug. König bin auch ich als Kunde, ich kann mich absolut auf Scania verlassen!“ Der erfolgreiche Geschäftsmann weiß, wovon er spricht. Schließlich hat Scania immer jedes Problem gelöst: Begeistert erzählt Netzer vom 24-Stunden-Service in Großbritannien: Wie ein verletzter Kollege, der einem Dieb die Tour vermasselte, von Scania ins Krankenhaus und nach der Behandlung zurück zum inzwischen reparierten Lkw gebracht wurde. „Ohne Bürokratie und Aufpreis“, so Netzer, „das bekommen Sie woanders nicht!“ Auch die Breuer Niederlassung in Wuppertal schätzt er sehr: Ersatz bei Ausfall eines Fahrzeugs, Sozialräume mit Dusche für Wartende, VW Lupos für heimatnahe Fahrer, schneller Werkstattservice. Die solide Partnerschaft zwischen Netzer und Scania besteht seit 1999. Im Jahr 2002 ereignete sich ein Schicksalsschlag, und Netzer stand unvermittelt mit nicht mehr als seinen „guten Geschäftsverbindungen“ da. „Ohne Scania hätte ich das Unternehmen wahrscheinlich nicht wieder auf die Beine bekommen“, erzählt der gelernte Speditionskaufmann, „ich brauchte aus dem Stand 15 Fahrzeuge, so schnell wie möglich. Scania hat das geschafft.“ Jörg Breuer, einer der Geschäftsführer der Gerd Breuer GmbH, und Verkäufer Thorsten Vesper erinnern sich gut an diese Zeit. „Herr Netzer war uns als absolut integrer Geschäftsmann bekannt. So konnten wir eine schnelle Finanzierungszusage mit unserem Mutterhaus auf die Beine stellen“, so Breuer. Vesper ergänzt: „Aus praktisch ganz Europa haben wir die Fahrzeuge über unser Scania Netzwerk organisiert.“ Die Starthilfe verfehlte ihre Wirkung nicht, und bereits nach einem Jahr stockte Netzer seinen Fuhrpark auf 25 Fahrzeuge auf. Nun – drei Jahre später – aktualisiert er seine markenreine Flotte mit Lkw der R-Baureihe. Das Unternehmen Netzer International GmbH & Co. KG Die Spedition mit Sitz in Hilden ist auf Transporte von und nach Großbritannien spezialisiert. Netzer erledigt Luftfrachtersatzverkehre, Expressfahrten und Gefahrguttransporte. Das Unternehmen ist Frachtpartner von Zulieferern und verschiedenen Pkw-Herstellern. Geschäftsführer Norbert Netzer beschäftigt 27 Fahrer, zwei Disponenten und in der Verwaltung eine Mitarbeiterin. Im Netzer-Fuhrpark stehen 25 Züge, nämlich Scania R 420 mit Topline Fahrerhaus und Megatrailer beziehungsweise Curtainsider von SchmitzCargobull. Das Besondere bei Netzer: Er kann seine Kunden jederzeit über den Status der Ladung informieren. Außerdem sind die Fahrer jederzeit über Fax und Handy erreichbar.
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