download - Bankhaus Schelhammer & Schattera Aktiengesellschaft
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Lagebericht gemäß RLG<br />
Anleihebeständen, da 2006 aufgrund der Rückzahlungen<br />
alter, hoch verzinster Anleihen das Zinsergebnis gedrückt<br />
wurde. Im Aktien- und Fondsbereich dagegen waren<br />
deutliche Steigerungen bei Dividenden- und Fondsausschüttungen<br />
zu verzeichnen.<br />
Notwendige Abwertungen aufgrund rückläufiger<br />
Notierungen bei kurz- und mittelfristigen Rentenanlagen<br />
lagen in etwa auf Vorjahreshöhe. Die Aufteilung der<br />
eigenen Bestände entsprachen auch 2006 im Wesentlichen<br />
dem langjährigen Durchschnitt: 76% Anleihen und 24%<br />
Beteiligungspapiere – wobei die Fondsbestände, die sich<br />
mittlerweile auf rund 20% belaufen, durchgerechnet<br />
wurden. Auf Fremdwährung lautende Werte wurden 2006<br />
weiter reduziert, deren Anteil beträgt nunmehr deutlich<br />
weniger als 10%. Der Anteil der Kundeneinlagen und<br />
Eigenemissionen lag auch 2006 bei rund 80% der Bilanzsumme.<br />
Die weitere signifikante Steigerung bei den Kundendepots,<br />
aber auch die sehr erfreuliche Entwicklung bei<br />
den Spareinlagen stellen eine sehr schöne Bestätigung für<br />
die Geschäftsphilosophie des <strong>Bankhaus</strong>es <strong>Schelhammer</strong><br />
& <strong>Schattera</strong> dar.<br />
Eine hohe Expertise in Kombination mit einer attraktiven<br />
Konditionenpolitik und vor allem absoluter Kundennähe<br />
bringen es mit sich, dass Sparer und Anleger vermehrt<br />
dem <strong>Bankhaus</strong> ihr Vertrauen schenken.<br />
Auf Kundendepots verwaltete Wertpapiere (in Mrd. €)<br />
1,4<br />
1,3<br />
1,2<br />
1,1<br />
1,0<br />
Mrd. € 2004 2005 2006<br />
Konsequente Weiterentwicklung<br />
als Ethikfondsspezialist<br />
Nach dem Rekordjahr 2005 erlebte die österreichische<br />
Investmentfondsbranche auch 2006 zufriedenstellende<br />
Zuwachsraten – das Gesamtvolumen erhöhte sich um<br />
7,5%. Neu verkaufte Anteile entfielen zu zwei Dritteln auf<br />
institutionelle Fonds und zu einem Drittel auf Publikumsfonds.<br />
Bei den Fondskategorien waren 2006 nach wie<br />
vor Rentenfonds zusammen mit den gemischten Fonds<br />
Favoriten bei den Anlegern, trotz der mehrjährig guten<br />
Performance floss in Aktienfonds lediglich ein kleiner<br />
Anteil. Deutlich erhöht hat sich das Volumen der Garantiefonds.<br />
Diese Fonds, die vorwiegend in Aktienmärkten<br />
investieren, wobei der Kapitaleinsatz garantiert wird,<br />
scheinen das nach wie vor vorhandene Sicherheitsbedürfnis<br />
der österreichischen Retailkunden im besonderen<br />
Maße anzusprechen.<br />
Die <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> Kapitalanlagegesellschaft,<br />
die fast ausschließlich im Bereich<br />
Publikumsfonds agiert, konnte das Fondsvolumen gegenüber<br />
dem Vorjahr um 7,7% auf € 403,3 Mio. steigern –<br />
das Wachstum lag damit leicht über dem Marktschnitt.<br />
Das Jahr 2006 stand bei der <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong><br />
& <strong>Schattera</strong> Kapitalanlagegesellschaft im Zeichen der<br />
kompletten Ethisierung aller Publikumsfonds. Sie konnte<br />
sich damit in Österreich als der Spezialist für Kapitalanlagen<br />
unter ethischen bzw. nachhaltigen Gesichtspunkten<br />
etablieren und bietet als einzige österreichische Kapitalanlagegesellschaft<br />
ausschließlich Fonds auf Nachhaltigkeitsbasis<br />
an. Mit der Wiener Städtischen Versicherung<br />
wurde 2006 eine Kooperation im Rahmen der Produktserie<br />
„United Funds of Success Ethik“ abgeschlossen. Teil dieser<br />
neuen fondsgebundenen Lebensversicherung ist der<br />
SUPERIOR 3 – Ethik. Mit dem SUPERIOR 5 – Ethik Geld<br />
wurde im Oktober der erste ethische Geldmarktfonds in<br />
Österreich bzw. im deutschsprachigen Raum überhaupt<br />
zur Zeichnung aufgelegt. Es handelt sich hier um ein<br />
„risikoarmes“ Produkt, das auch für relativ kurzfristige<br />
32 Lagebericht