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Nimms auf - Gemeinde Schöfweg

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Theater<strong>auf</strong>führung<br />

der „Sonnenwaldbühne“<br />

Traditionell zu Ostern führte die Sonnenwaldbühne wieder<br />

ein Theaterstück im Gasthaus Aulinger <strong>auf</strong>. Die Regie hatte<br />

dieses Jahr Angelika Schmid. Das Lustspiel in 3 Akten von<br />

Ulla Kling mit dem Titel „Ned hint’ und ned vorn“ wurde<br />

von ihr ausgesucht.<br />

Dieses Stück spielt in unserer Zeit. Es hat einen durchaus<br />

realen Hintergrund: Der alleinverdienende Familienvater<br />

wird von heute <strong>auf</strong> morgen arbeitslos, sodass die gesamte<br />

Haushaltsplanung über Bord geworfen werden muss.<br />

Aber nun von vorn: Die Familie Eberle kann sich über das<br />

Urlaubsziel gar nicht einigen. Den Vater Ludwig (Michael<br />

Roith) zieht es wie jedes Jahr in die Berge, die Tochter<br />

Irmi (Lisa Holler) und der Sohn Markus (Andreas Drasch)<br />

wollen endlich einmal ans Meer und auch die Mutter Hedwig<br />

(Annerose Track) würde gerne einmal den Meeressand<br />

zwischen den Zehen spüren. Auch der Opa Bartl (Edi<br />

Schönberger) stimmt für einen Urlaub am Meer und unternimmt<br />

gleich als Erster Vorbereitungen, um für die Reise<br />

gerüstet zu sein.<br />

Da kommt plötzlich völlig unerwartet die besagte Kündigung<br />

für Vater Ludwig wegen Einsparungen bei seiner Firma<br />

und alle Pläne müssen geändert werden. Zum Glück findet<br />

Mutter Hedwig bald eine Arbeitsstelle und kann so zum<br />

Familienunterhalt beitragen. Die Kinder Irmi und Markus<br />

sind mit der Situation etwas überfordert, denn der Vater als<br />

Hausmann ist nicht gerade sehr geschickt, so dass das Familienleben<br />

plötzlich anders läuft.<br />

Die Nachbarin Rosa Zingerl (Helene Haidn), die stets ungebeten<br />

im Hause Eberle erscheint, gibt unerwünschte Ratschläge<br />

und Prophezeiungen von sich, die der Stimmung<br />

absolut nicht dienlich sind.<br />

Nur der Opa Bartl ist nicht aus der Ruhe zu bringen. Im<br />

Gegenteil: Es gehen ihm seine Ideen für Unsinn und Schabernack<br />

nicht aus. So bringt ihn eines Tages der junge Polizist<br />

Matthias Zacher (Stefan Peindl) nach Hause, nachdem<br />

er <strong>auf</strong> einem Spielplatz alte Silvesterknaller gezündet hatte.<br />

Der junge Polizist und Irmi Eberle finden Gefallen aneinander<br />

und so ist bei Irmi der Liebeskummer, den sie wegen<br />

eines „Verflossenen“ grade hatte, auch schnell vergessen.<br />

Sohn Markus prügelt sich mit einem Burschen, der über<br />

seinen Vater lästert und so geht es ganz schön drunter und<br />

drüber in der Familie Eberle.<br />

Zum Glück erfährt Mutter Hedwig, dass in einer Firma eine<br />

Arbeitsstelle frei wird, ideal geschaffen für ihren Ludwig.<br />

Es klappt auch mit der neuen Arbeitsstelle für ihren Mann.<br />

So ist die Freude allseits groß und nun kann sich die Familie<br />

wieder mit den Urlaubsplänen beschäftigen.<br />

Die Schauspieler hatten alle die passenden Rollen erhalten.<br />

Sie spielten sich mit ihrer Natürlichkeit, ihrem Können<br />

und ihrer Freude in die Herzen der Zuschauer. Immer<br />

wieder gab es Zwischenapplaus, wenn es den Zuschauern<br />

besonders gut gefiel. Die Darsteller schafften es, dass<br />

das durchwegs ernste Thema des Stücks, immer wieder<br />

mit den lustigen Szenen für Lachen, Heiterkeit und Freud<br />

e s o r g t e . E s w a r e i n r u n d u m g e l u n g e n d e r T h e a t e r a b e n d .<br />

(M.G.)

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