Grundlagenpapier Schule & Gesundheit 2
Grundlagenpapier Schule & Gesundheit 2
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5) Darüber hinaus setzt das Zertifikat „<strong>Gesundheit</strong>sfördernde<br />
<strong>Schule</strong>“ die Dokumentation von vier<br />
Teilzertifikaten (Meilensteinen) voraus (siehe Abb. 2):<br />
•• Ernährungs- & Verbraucherbildung<br />
•• Bewegung & Wahrnehmung<br />
•• Sucht- & Gewaltprävention<br />
•• ein eigenes Profilelement nach Wahl<br />
(siehe weitere Teilzertifikate)<br />
Mit eigenen Profilelementen nutzen <strong>Schule</strong>n die Chancen<br />
individueller Schwerpunkte, wie z.B. durch die konzeptionelle<br />
Verbindung von Ernähren und Bewegen im Konzept<br />
des „Energiemanagements“, die Verknüpfung von Ernährung<br />
und Sucht, Sexualität und Gewalt, Ökologie und Mobilität<br />
u.v.a.m.<br />
Zusätzlich können eigenständige Schwerpunkte zertifizierungsrelevant<br />
sein, wie z.B. besondere Formen der Partizipation<br />
und Selbstverantwortung (Schülerfirmen o.ä.) oder<br />
sportliche, musisch-ästhetische oder soziale Teilprofile der<br />
<strong>Schule</strong>.<br />
Im Zertifizierungsprozess dokumentieren <strong>Schule</strong>n ihre etablierten<br />
Modelle guter Praxis, belegen ihre Wirksamkeit<br />
hinsichtlich ihrer Erziehungs- und Bildungsziele und werden<br />
ermutigt, diese systematisch zu pflegen bzw. um neue Aspekte<br />
Schritt für Schritt zu erweitern.<br />
Ernährungs- &<br />
Verbraucherbildung<br />
Wahrnehmung &<br />
Bewegung<br />
Die Anforderungen der Teilzertifikate und des Gesamtzertifikats<br />
sind im Referenzrahmen zur Schulqualität des Instituts<br />
für Qualitätsentwicklung Hessen integriert. Auch wenn die<br />
Zertifizierung in <strong>Schule</strong> & <strong>Gesundheit</strong> ein eigenständiges<br />
und fakultatives Angebot für eigenverantwortlichere <strong>Schule</strong>n<br />
darstellt, ist sichergestellt, dass die Anforderungsprofile<br />
der Teil- und Gesamtzertifikate im verbindlichen Referenzrahmen<br />
zur Schulqualität abgebildet sind und in hoher<br />
Eigenverantwortung der <strong>Schule</strong> erreicht werden.<br />
Mit der Auswertung der Evaluationen und Zertifizierungsergebnisse<br />
erhalten Staatliche Schulämter und außerschulische<br />
Partner Entscheidungsgrundlagen, die zur gezielten<br />
Steuerung von <strong>Gesundheit</strong>sförderungs- und <strong>Schule</strong>ntwicklungsprozessen<br />
in den Regionen genutzt werden, vor allem<br />
hinsichtlich (u.a.):<br />
• des Qualifizierungsbedarfs von<br />
Schlüsselpersonen (Fortbildungen)<br />
• der fachlichen Unterstützung (Support)<br />
• der bedarfsgerechten Steuerung (Aufsicht)<br />
• der prozesshaften Begleitung (Beratung)<br />
Entwurf<br />
<strong>Gesundheit</strong>smanagement<br />
Sucht- &<br />
Gewaltprävention<br />
zusätzlich gewähltes Profil:<br />
• Umweltbildung/Bildung für<br />
nachhaltige Entwicklung<br />
• Verkehrserziehung/<br />
Mobilitätsbildung<br />
• Lehrer/innengesundheit<br />
• u.a.<br />
Abbildung 2:<br />
Aufbau des Zertifikates „<strong>Gesundheit</strong>sfördernde <strong>Schule</strong>“<br />
Illustrationen für <strong>Grundlagenpapier</strong> S&G<br />
Dr. B. Zelazny, R.Weißgraeber | HKM | Oktober 2007<br />
Hessisches Kultusministerium | <strong>Schule</strong> & <strong>Gesundheit</strong> <strong>Grundlagenpapier</strong> S&G 2008<br />
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