Grundlagenpapier Schule & Gesundheit 2
Grundlagenpapier Schule & Gesundheit 2
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Qualitätsbereich IV: „Professionalität“<br />
• Verankerung von <strong>Gesundheit</strong>sförderung im<br />
Fortbildungsplan korrespondierend mit dem entsprechenden<br />
Entwicklungsvorhaben im Schulprogramm<br />
• Qualifizierung der „Schlüsselpersonen“<br />
in Steuergruppen<br />
Qualitätsbereich V: „Schulkultur“<br />
• Gestaltung eines gesundheitsfördernden<br />
Lern- und Arbeitsortes im Schulgebäude<br />
und auf dem Schulgelände<br />
• Spiel- und Bewegungsangebote und<br />
–flächen auf dem Schulhof<br />
• <strong>Gesundheit</strong>sbewusste Kiosk- und Cafeteriaangebote<br />
• Umgang miteinander<br />
• „Aktionstage“ / Schulische<br />
Veranstaltungen zur <strong>Gesundheit</strong><br />
Qualitätsbereich VI: „Lehren & Lernen“<br />
• Balance zwischen „Fördern und Fordern“<br />
Qualitätsbereich VII: „Ergebnisse und<br />
Wirkungen“<br />
• Schulzufriedenheit<br />
Inspektionsteams konzentrieren sich im Wesentlichen darauf,<br />
ob der Aspekt „<strong>Gesundheit</strong>sförderung“ im Schulprogramm<br />
bzw. in Entwicklungsvorhaben verankert ist sowie<br />
auf Umsetzungsstrategien und (Selbst)Evaluationen. Ansätze<br />
eines Qualitätsmanagements werden dabei in den Blick<br />
genommen und damit auch die schulspezifische Qualitätsentwicklung<br />
und -sicherung der <strong>Gesundheit</strong>sförderung.<br />
Alle genannten Aspekte beeinflusst die Schulinspektion<br />
nicht durch aktive Beratung, Unterstützung oder Steuerung.<br />
Sie hält der <strong>Schule</strong> lediglich den Spiegel ihrer eigenen Entwicklung<br />
in Sachen <strong>Gesundheit</strong>sförderung vor, indem sie<br />
das Vorhandensein und den Entwicklungsgrad zum (Teil)Zertifikat<br />
„<strong>Gesundheit</strong>sfördernde <strong>Schule</strong>“ in den Blick nimmt.<br />
Hierbei werden vom Inspektionsteam die Stärken und Entwicklungspotenziale<br />
im Inspektionsbericht beschrieben.<br />
Auf dieser Basis und weiterer Befunde entwickelt die <strong>Schule</strong><br />
– beraten und unterstützt vom Staatlichen Schulamt – Zielvereinbarungen<br />
zu erkannten Entwicklungspotenzialen und<br />
verabredet Maßnahmen zur Umsetzung von Verbesserungen.<br />
2 Interne Evaluation<br />
(Selbstevaluation)<br />
Zusätzlich werden im Rahmen des IQ-Projekts „Weiterentwicklung<br />
des Hessischen Referenzrahmens Schulqualität“<br />
Verfahren und Instrumente für die schulinterne Evaluation<br />
sukzessive zur Verfügung gestellt, die die <strong>Schule</strong>n in ihren<br />
Prozessen der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung<br />
unterstützen.<br />
Da der Zusammenhang zwischen einem positiven Schulklima<br />
einerseits und einem geringeren Ausmaß an schulischen<br />
Belastungen bei Schülerinnen und Schülern (wie Schulangst,<br />
Stress und psychovegetativen Beschwerden) andererseits<br />
empirisch belegt ist, bieten sich für den Bereich der <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />
z.Zt. zwei Instrumente an:<br />
Fragebogen für Schülerinnen und Schüler zu ihrer Wahrnehmung<br />
und Beurteilung des Unterrichtsgeschehens und des<br />
pädagogischen Handelns der Lehrperson. Die Schülerbefragung<br />
kann mit dem Einsatz eines Selbsteinschätzungsbogens<br />
für die Lehrperson kombiniert werden.<br />
Fragebogen zum Unterrichtsklima, der die Interaktion zwischen<br />
den Schülerinnen und Schülern in den Blick nimmt.<br />
Weitere Instrumente zur Selbstevaluation sowie aktuelle<br />
Entwicklungen zum Zusammenhang zwischen <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />
und <strong>Schule</strong>ntwicklung sind zu finden auf: www.<br />
schuleundgesundheit.hessen.de und www.iq.hessen.de<br />
Entwurf<br />
Hessisches Kultusministerium | <strong>Schule</strong> & <strong>Gesundheit</strong> <strong>Grundlagenpapier</strong> S&G 2008<br />
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