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Gottes Bodenpersonal - Schw. StV

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«Wir pfeifen aus<br />

dem letzten Loch»<br />

Bischofsvikar Ruedi Heim zur personellen Situation<br />

würde heute gewisse Dinge<br />

anders machen als früher.» Eine<br />

«Ich<br />

verbindlichere Zusammenarbeit<br />

anstreben, nicht alles anbieten, von der<br />

gegenseitigen Bereicherung besser profitieren,<br />

führt er an. Ruedi Heim v/o Loyola<br />

weiss, wo er Akzente setzt, falls er wieder<br />

in den Seelsorgedienst vor Ort eintritt. Der<br />

42-jährige Thurgauer hat tagtäglich Anschauungsmaterial,<br />

wie es Priester machen.<br />

Als Bischofsvikar für St. Viktor, welches die<br />

Kantone Luzern Schaffhausen, Thurgau<br />

und Zug des Bistums Basel umfasst, betreuen<br />

er und zwei weitere Leute <strong>Gottes</strong> <strong>Bodenpersonal</strong>.<br />

Sie sind eine Art Vorhut des bischöflichen<br />

Personalamts in Solothurn, sie<br />

machen eine Vorselektion für die Personalentscheide.<br />

Die Spezialaufgaben von Loyola<br />

sind die anderssprachigen Missionen und<br />

das Vertreten des Bischofs bei Firmungen,<br />

Einweihungen, Jubiläen usw.<br />

Es ist keine einfache Aufgabe und dafür<br />

muss man nicht einmal Bischofsvikar<br />

sein, um das zu realisieren. Allein schon<br />

die quantitative Ausgangslage ist delikat.<br />

Von den 200 Pfarreien im Bischofsvikariat<br />

St. Viktor seien 10 Prozent der Leitungsstellen<br />

nicht besetzt, im ganzen Bistum etwa<br />

50 Stellen vakant und besser wird es nicht.<br />

«Wir pfeifen aus dem letzten Loch», fasst<br />

Heim es profan zusammen. Ein Drittel der<br />

Seelsorgenden stammt heute aus dem Ausland.<br />

Viele aus Deutschland, weil man in<br />

der <strong>Schw</strong>eiz eigenständiger handeln könne,<br />

viele aus anderen katholischen Regionen Afrikas,<br />

Asiens und Osteuropas. Es gebe unterschiedliche<br />

Erfahrungen mit ausländischen<br />

Priestern, gerade aus fernen Ländern. Sie<br />

müssen mit Kirchenbehörden zusammen-<br />

«Ein Drittel der Seelsorgenden<br />

stammt heute aus dem Ausland.»<br />

Foto: bw<br />

14 civitas 03 / 04 2010

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