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Ausgabe 9 vom 04.03.2011(1.5 mb) - Schwendi

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Amtsblatt der Gemeinde <strong>Schwendi</strong> 4.3.2011 – Seite 5<br />

fügt werden. Andernfalls ist die Stimme ungültig. Der<br />

Stimmzettel ist bei der Urnenwahl in der Wahlzelle so zu<br />

falten, dass die Stimmabgabe nicht erkennbar ist und so<br />

in die Wahlurne zu werfen.<br />

8. Für die Briefwahl sind bei dem für die Wohnung, bei mehreren<br />

Wohnungen bei dem für die Hauptwohnung zuständigen<br />

Bürgermeisteramt schriftlich (auch per Fax bzw. E-<br />

Mail) oder mündlich (nicht aber telefonisch) ein Wahlschein<br />

und die Briefwahlunterlagen zu beantragen. Wer<br />

Briefwahlunterlagen für eine andere Person beantragen<br />

oder abholen will, benötigt hierzu eine schriftliche Vollmacht.<br />

Diese ist auch zwischen Eheleuten und sonstigen<br />

Familienangehörigen erforderlich.<br />

Briefwähler sollten die Hinweise in den Unterlagen sorgfältig<br />

beachten. Insbesondere muss bei der Briefwahl<br />

die eidesstattliche Versicherung über die persönliche<br />

Stimmabgabe unterschrieben werden; auch darf die<br />

eidesstattliche Versicherung nicht <strong>vom</strong> Wahlschein<br />

getrennt werden.<br />

9. In den Wahllokalen kann am Wahltag von 8:00 bis 18:00<br />

Uhr durchgehend gewählt werden, sofern nicht in Ausnahmefällen<br />

eine kürzere Wahlzeit festgesetzt wurde.<br />

10. Das vorläufige amtliche Ergebnis der Landtagswahl<br />

wird am Abend des Wahltags von der Landeswahlleiterin<br />

auf der Grundlage der Meldungen der Kreiswahlleiter<br />

ermittelt. Der Landeswahlausschuss stellt das endgültige<br />

Wahlergebnis am 8. April 2011 fest.<br />

11. Zur Sitzverteilung:<br />

a) Das Land ist in 70 Wahlkreise eingeteilt.<br />

b) In jedem dieser 70 Wahlkreise ist der Bewerber<br />

direkt gewählt, der die meisten Stimmen erhalten hat<br />

(Erstausteilung).<br />

c) Der Landtag von Baden-Württe<strong>mb</strong>erg hat mindestens<br />

120 Sitze. Es müssen also noch weitere Sitze<br />

zugeteilt werden. Dabei wird wie folgt verfahren:<br />

• Es wird nach dem Höchstzahlverfahren nach Sainte-Laguë/Schepers<br />

auf Landesebene berechnet,<br />

wie viele Sitze den einzelnen Parteien nach den<br />

von ihnen erreichten Stimmenzahlen zustehen.<br />

Dabei bleiben die Parteien unberücksichtigt, die<br />

weniger als fünf Prozent der im Land abgegebenen<br />

gültigen Stimmen erreicht haben.<br />

• Die danach den einzelnen Parteien zustehenden<br />

Sitze werden nach dem Verfahren nach Sainte-<br />

Laguë/Schepers auf die Regierungsbezirke weiterverteilt<br />

im Verhältnis der Stimmenzahlen, die die<br />

Parteien dort erreicht haben.<br />

• Diese Sitzzahlen werden mit den bei der Erstausteilung<br />

im Regierungsbezirk erlangten Sitzzahlen<br />

verglichen.<br />

• Stehen den Parteien in den Regierungsbezirken<br />

danach noch weitere Sitze zu, werden sie den<br />

nicht direkt gewählten Bewerbern dieser Parteien<br />

in der Reihenfolge der von ihnen im Wahlkreis<br />

erreichten prozentualen Stimmenanteile zugeteilt<br />

(Zweitausteilung).<br />

• Hat eine Partei in einem Regierungsbezirk mehr<br />

Direktmandate erlangt, als ihr nach dem Stimmenanteil<br />

dort zustehen, so verbleiben ihr diese<br />

Mandate (Überhangmandate). Entspricht dabei das<br />

Verhältnis der Sitzzahlen der Parteien nicht mehr<br />

dem Verhältnis der Stimmenzahlen auf Regierungsbezirksebene,<br />

so werden den anderen Parteien<br />

weitere Sitze zugeteilt (Ausgleichsmandate), bis<br />

die Sitzverteilung wieder dem Stimmenanteil entspricht.<br />

Die Ausgleichsmandate werden an die<br />

Bewerber wie bei der Zweitausteilung vergeben.<br />

• Aus der Sitzung des Gemeinderats<br />

<strong>vom</strong> 28. Februar 2011<br />

Bürgermeisterwahl am 27. März 2011<br />

Am vergangenen Montag endete um 18:00 Uhr die Bewerbungsfrist<br />

zur Wahl des Bürgermeisters am 27. März 2011.<br />

Stellvertretende Bürgermeisterin Rita Keller verkündete dem<br />

Gemeinderat und den zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern,<br />

dass zur Wahl des Bürgermeisters als einzige Bewerbung,<br />

die des Amtsinhabers Günther Karremann, eingegangen<br />

sei. Der Gemeindewahlausschuss habe seine Bewerbung<br />

zugelassen.<br />

Bereits im Septe<strong>mb</strong>er vergangenen Jahres hat der Gemeinderat<br />

seine Absicht erklärt zur Bürgermeisterwahl eine öffentliche<br />

Bewerbervorstellung durchzuführen. Auf Vorschlag der<br />

Fraktionen beschloss der Gemeinderat am Freitag, den 18.<br />

März 2011 um 19:30 Uhr in der Veranstaltungshalle <strong>Schwendi</strong><br />

eine öffentliche Bewerbervorstellung durchzuführen. Die<br />

Bewerber erhalten eine Redezeit von 20 Minuten. Im<br />

Anschluss daran haben die Bürgerinnen und Bürger die<br />

Möglichkeit, den Bewerber 15 Minuten zu befragen. Um zu<br />

gewährleisten, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger<br />

Fragen stellen können, darf zunächst jeder Bürger nur eine<br />

Frage stellen. Zweit- und weitere Fragen können dann<br />

gestellt werden, wenn jeder Bürger, der eine Frage stellen<br />

möchte, diese auch gestellt hat. Erklärungen und Meinungsäußerungen<br />

werden nicht zugelassen. Die Bewerbervorstellung<br />

wird von der stellvertretenden Bürgermeisterin Rita Keller<br />

geleitet.<br />

Beratung Haushalt 2011<br />

Kämmerer, Joachim Wieland, erläuterte dem Gemeinderat<br />

die wesentlichen Planzahlen des Haushalts 2011 wie folgt:<br />

Der diesjährige Verwaltungshaushalt umfasst ein Volumen<br />

von 10,75 Millionen Euro und liegt damit um rund 0,9 Millionen<br />

Euro über dem Planansatz des Vorjahres. Der Verwaltungshaushalt<br />

umfasst im Wesentlichen die Einnahmen und<br />

<strong>Ausgabe</strong>n für den laufenden Betrieb der Einrichtungen der<br />

Gemeinde. Die Planzahlen 2011 wurden ohne wesentliche<br />

Abweichungen zum Vorjahr fortgeschrieben.<br />

Von nennenswerter Relevanz sind hier insbesondere die Einnahmen<br />

und <strong>Ausgabe</strong>n des Einzelplanes 9 „Allgemeine<br />

Finanzwirtschaft“. Hier konnte der Ansatz für die Gewerbesteuer<br />

erfreulicher Weise auf 1,9 Millionen Euro, und damit<br />

um 850.000 Euro höher als im Vorjahr, angesetzt werden.<br />

Auch der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer liegt um<br />

170.000 Euro über dem Vorjahresansatz. Zurückgefahren<br />

werden mussten jedoch die Schlüsselzuweisungen des Landes,<br />

von 1.138.000 Euro auf 792.000 Euro.<br />

Bedingt durch den höheren Gewerbesteueransatz steigt auch<br />

der Planansatz für die Gewerbesteuerumlage auf voraussichtlich<br />

knapp 510.000 Euro gegenüber 220.000 Euro im Vorjahr.<br />

Die Finanzausgleichsumlage an das Land, sowie die Kreisumlage<br />

an den Landkreis Biberach bewegen sich auf dem<br />

Vorjahresniveau.<br />

Das Volumen des Vermögenshaushaltes liegt mit rund 4,1<br />

Millionen Euro um etwa 700.000 Euro unter dem des Vorjahres.<br />

An nennenswerten Maßnahmen sind zu nennen:<br />

Die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges für die<br />

Freiwillige Feuerwehr Sießen im Wald mit 221.000 Euro. Hier<br />

erwartet die Gemeinde einen Zuschuss des Landkreises in<br />

Höhe von 58.000 Euro.<br />

Auf Grund eklatanter Baumängel sind die Kosten für die<br />

Sanierung des Lehrschwim<strong>mb</strong>eckens geradezu explodiert.<br />

Hier ist weder dem planenden Architekten noch der Gemeinde<br />

ein Vorwurf zu machen, da diese Situation vor Beginn der<br />

Baumaßnahme nicht erkennbar war. Die Gemeinde rechnet<br />

aktuell mit Kosten in Höhe von 1.975.000 Euro. Hiervon wer-

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