klicken - Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim - SeKoRo ...
klicken - Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim - SeKoRo ...
klicken - Selbsthilfekontaktstelle Rosenheim - SeKoRo ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Rosenheim</strong><br />
Ausgabe 01/2013<br />
Bewußt<br />
Selbsthilfezeitung der Region <strong>Rosenheim</strong><br />
In dieser Ausgabe:<br />
Jede zweite Frührente bei Frauen wegen Depression<br />
30 Jahre Dialyseverein <strong>Rosenheim</strong><br />
Ehrung der Leiterin von Morbus Wilson<br />
Infos der Selbsthilfegruppen<br />
Themenschwerpunkt:<br />
Adipositas<br />
Wenn Diäten nicht<br />
mehr helfen
I n h a l t d i e s e r A u s g a b e<br />
03<br />
Liebe Leserinnen, Liebe Leser 04<br />
Leitartikel: Die Behandlung der Adipositas 05<br />
05<br />
<strong>SeKoRo</strong> <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong> Berichte und Artikel<br />
Schwimmen für Übergewichtige 08<br />
Gruppenleiterforum im November 09<br />
Gruppenleiterforum im Februar 09<br />
Wenn Diäten nicht mehr helfen 10<br />
Jede zweite Frührente bei Frauen wegen Depression und Co. 11<br />
Zeitbank 55+ 12<br />
Infoabend zur Selbsthilfeförderung 2013 12<br />
Strukturen der Selbsthilfe in Deutschland 14<br />
10<br />
Termine 16<br />
<strong>SeKoRo</strong> Infos<br />
Aktuelle Themenliste der Selbsthilfegruppen 17<br />
12<br />
20<br />
Selbsthilfegruppen (SHG) Infos<br />
Neue SHG: Essstörungen ab 22 Jahre 18<br />
Jubiläum: 30 Jahre Verein für Dialysepatienten <strong>Rosenheim</strong> 19<br />
SHG Trommeln für die Seele 20<br />
Neue SHG Adipositas in Prien 21<br />
SHG Adipositas <strong>Rosenheim</strong> 21<br />
SHG Morbus Bechterew in neuen Räumen 22<br />
SHG Marfan 23<br />
SHG Tinnitus <strong>Rosenheim</strong> 24<br />
SHG Adipositas Bad Aibling 24<br />
SHG Morbus Wilson: Auszeichnung für Gruppenleiterin 26<br />
SHG Depression und Psychosomatik 27<br />
SHG Angehörige von Borderline-Betroffenen 28<br />
SHG Angehörige von Schlaganfallpatienten 29<br />
Selbsthilfegruppen suchen Teilnehmer 29<br />
Vorschau 30<br />
Impressum 30
L i e b e L e s e r i n n e n , l i e b e L e s e r ,<br />
diese Ausgabe beschäftigt sich intensiv mit dem Thema<br />
Adipositas. Dies ist das medizinische Wort für starkes<br />
Übergewicht oder Fettleibigkeit. Doch nicht jeder „Dicke“ ist adipös. Von Adipositas<br />
spricht man erst, wenn Übergewicht Folgeerkrankungen auslöst.<br />
Die meisten „Dicken“ möchten abnehmen. Sie quälen sich durch verschiedene Diäten,<br />
um danach in kurzer Zeit mehr Gewicht als vorher zu haben. Der Frust ist vorprogrammiert<br />
und deshalb drängt sich die Frage nach der Bedeutung der psychischen<br />
Beeinflussung durchaus auf. Woher kommt das Übergewicht? Wo liegen die Ursachen?<br />
Ist es der Stress im Beruf oder in der Familie? Ist der Mensch einsam oder hat<br />
Beziehungsstörungen? Sind die Gene schuld? Verlässliche Studien zum Zusammenhang<br />
zwischen Übergewicht und Psyche gibt es derzeit nicht.<br />
Ob also psychische Gründe für das „Zuvielessen“ oder „Falschessen“ vorliegen, muss<br />
individuell abgeklärt werden. Eine Verallgemeinerung ist nicht zulässig und kränkt viele<br />
Schwergewichtige sehr, die sich sowieso täglichen dummen Sprüchen ausgesetzt<br />
sehen und sich genötigt fühlen sich zu rechtfertigen. Viele „gewichtige Menschen“<br />
haben kein schweres Leben, sondern sind einfach übergewichtig, weil sie gerne essen<br />
und sich trotzdem wohl in Ihrer Haut fühlen. Probleme gibt es erst, wenn Folgeerkrankungen<br />
entstehen. Dass die vielen Kilos die Gelenke, das Herz und den Kreislauf<br />
belasten ist jedem klar. Auch übergewichtige Menschen wissen, dass sportliche<br />
Betätigungen und gesunde Ernährung hilfreich zum Abnehmen sind. Selten ist es<br />
Unwissenheit, die zu unbeliebten Speckröllchen führt.<br />
Übergewicht ist ein langwieriges Problem. Die Kilos werden in der Regel über Jahre<br />
angesammelt und können nicht in wenigen Wochen abgenommen werden. Nur in kleinen<br />
Schritten kann man zum Erfolg kommen. In dieser Ausgabe wird viel über mögliche<br />
Adipositasoperationen berichtet, deshalb ist uns besonders wichtig: Eine Operation<br />
zur Gewichtsreduzierung birgt viele Risiken und ist nicht für jeden „die“ Möglichkeit<br />
zum radikalen Abnehmen. Wichtig ist, sich selbst anzunehmen. Wenn man etwas<br />
verändern möchte, braucht es den eigenen starken Willen und eventuelle professionelle<br />
Hilfe, sonst geht rein gar nichts. Im Übrigen zählt dies nicht nur fürs Abnehmen, sondern<br />
auch für alle anderen schwierigen Lebenslagen.<br />
Lena Schuster<br />
<strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong> - <strong>SeKoRo</strong>
D i e B e h a n d l u n g d e r A d i p o s i t a s –<br />
H i l f e f ü r M e n s c h e n , d i e e s „ s c h w e r “ h a b e n<br />
05<br />
Das Thema Übergewicht und Fettleibigkeit ist ganz aktuell<br />
wieder in allen Medien präsent. Kaum eine Zeitschrift,<br />
die nicht eine neue „Wunderdiät“ verspricht, kaum ein<br />
kritisches Fernsehmagazin, in dem es nicht um das<br />
Problem der Übergewichtigkeit in den industrialisierten<br />
Ländern geht. Und das zu Recht.<br />
Erstmals sind nach Aussagen der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) mehr übergewichtige als unterernährte Menschen<br />
auf der Erde zu verzeichnen. In Deutschland sind entsprechend<br />
der im vergangenen Jahr dargestellten aktuellen<br />
Statistiken knapp 25% aller Frauen und Männer adipös, also<br />
krankhaft übergewichtig.<br />
Was ist aber jetzt genau Übergewicht, was verstehen wir<br />
eigentlich unter Fettleibigkeit oder auch Adipositas?<br />
Um einen überall vergleichbaren Wert des Körpergewichtes<br />
zu schaffen, hat die WHO vor einigen Jahren den sogenannten<br />
Körpermassenindex („BMI“ = body mass index) eingeführt.<br />
Hierbei wird das Körpergewicht in kg in Relation zur<br />
Körpergröße in Metern zum Quadrat gestellt (kg/m2). Der<br />
BMI Wert eines normalgewichtigen Erwachsenen beträgt bei<br />
Frauen 19-24 und bei Männern 20-25. Bei einem Wert von<br />
25-30 sprechen wir von Übergewicht, alles was darüber hinaus<br />
geht, bezeichnen wir als Fettleibigkeit oder Adipositas<br />
(siehe Tabelle).<br />
BMI<br />
19-25 Normalgewicht<br />
26-30 Übergewicht<br />
31-35 Adipositas Grad I<br />
36-40 Adipositas Grad II<br />
> 40 Adipositas Grad III<br />
Die Adipositas ist ein Problem, das nicht nur Erwachsene<br />
sondern auch zunehmend Kinder und Jugendliche erfasst.<br />
Die gesamtgesellschaftlichen Kosten der Adipositas in<br />
Deutschland gehen in die Milliarden (Kosten für die eigentliche<br />
Behandlung, Kosten für die Behandlung von Begleiterkrankungen,<br />
Kosten für Arbeitsunfähigkeit etc.).<br />
Die Ursachen für diese globale Epidemie der Adipositas sind<br />
im Einzelnen noch nicht komplett geklärt. Der „moderne“<br />
Lebensstil mit wenig Bewegung und ungesunder Ernährung<br />
trägt sicherlich in großem Umfang zur Problematik bei. Aber<br />
auch eine Reihe von Hormonveränderungen, familiäre<br />
Belastung und Medikamente können zu krankhaftem Übergewicht<br />
führen. Wir können heutzutage davon ausgehen,<br />
dass es sich bei der Adipositas um eine Esssucht im engeren<br />
Sinne handelt. Es ist mittlerweile auch bekannt, dass adipöse<br />
Erwachsene einen anderen Stoffwechsel und auch<br />
einen anderen Grundumsatz (nämlich einen erniedrigten) als<br />
Normalgewichtige haben.<br />
Wichtig erscheint mir die Feststellung, dass Adipositas eine<br />
behandlungsbedürftige Erkrankung ist. Es ist kein Problem<br />
von fehlender Disziplin und fehlender Intelligenz der<br />
Betroffenen, sondern es ist eine vielschichtige Erkrankung,<br />
die eine entsprechend vielschichtige Therapie nach sich ziehen<br />
muss.<br />
Das große Problem mit der Adipositas ist, dass betroffene<br />
Menschen nicht nur unter dem optischen Aspekt des<br />
„Dickseins“ leiden, sondern auch eine ganze Reihe von Begleiterkrankungen<br />
haben. Probleme mit Abnutzung der großen<br />
Gelenke und den damit einhergehenden Schmerzen,<br />
ein hoher Blutdruck, krankhafte Erhöhung des Blutzuckers<br />
(Diabetes mellitus), Fettstoffwechselstörungen und Atemnotsyndrom<br />
in der Nacht mit Tagesmüdigkeit sind nur einige<br />
davon. Dazu kommen depressive Verstimmungen, Partnerschaftsprobleme<br />
und sozialer Rückzug.<br />
Die Behandlung der Adipositas ist kompliziert und langwierig.<br />
Adipositas ist eine chronische und lebenslang bestehende<br />
Erkrankung, die wir mit unseren zur Verfügung stehenden<br />
Möglichkeiten nicht heilen können. Aber behandeln können<br />
wir die Adipositas und deren Begleiterkrankungen.<br />
Die Empfehlungen der beteiligten Fachgesellschaften setzen<br />
die Notwendigkeit der Behandlung ab einem BMI von 30<br />
fest.<br />
Am Anfang der Behandlung stehen Ernährungsprogramme<br />
und eine Steigerung des Bewegungsumfanges. Das Führen<br />
von Ernährungs- und Bewegungstagebüchern kann helfen,<br />
sich als Betroffener selbst das eigene Essverhalten vor<br />
Augen zu führen. Ziel muss es sein, seinen Lebensstil zu<br />
verändern. Das Durchführen von einzelnen, kurzfristigen<br />
Diäten kann zwar immer wieder für eine kurze Zeit zu einem<br />
geringen Körpergewichtsverlust führen, wird aber in der<br />
überwältigenden Mehrheit der Fälle nicht zu einer nachhaltigen<br />
Besserung der Situation führen. Im Gegenteil, der JoJo-<br />
Effekt, also das Ansteigen des Körpergewichtes über das<br />
Ausgangsniveau hinaus, ist ein häufig beobachtetes Phänomen.<br />
Im neu gegründeten Adipositaszentrum der RoMed Kliniken<br />
beschäftigen wir uns intensiv mit Patienten mit einem BMI<br />
von über 40kg/m2 oder einem BMI von über 35kg/m2, bei<br />
denen schon Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck,<br />
Diabetes, Gelenkbeschwerden oder andere Probleme mit<br />
der Übergewichtserkrankung vorliegen. Hier muss die<br />
Therapie unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.<br />
Grundpfeiler der Therapie ist zum einen eine intensive,<br />
ernährungswissenschaftlich begleitete Ernährungstherapie<br />
zum Zwecke der Umstellung des Ernährungsverhaltens<br />
ganz allgemein und zum Zwecke der Gewichtsreduktion im<br />
speziellen. Begleitet wird die Umstellung des Essverhaltens<br />
von einer Erweiterung des Bewegungsumfanges. Diese körperliche<br />
Betätigung sollte regelmäßig, 2-3mal die Woche<br />
erfolgen und umfasst Dinge wie Walking, Aqua Fitness oder<br />
andere Belastungen mit geringerer Intensität. Bei Bedarf<br />
muss auch an eine verhaltenstherapeutische oder psychotherapeutische<br />
Mitbetreuung gedacht werden. Diese wird<br />
dann im Einzelfall notwendig und muss von Spezialisten<br />
durchgeführt werden. Die Kombination aus Ernährungs-,<br />
Bewegungs- und Verhaltenstherapie bezeichnen wir als konservatives<br />
multimodales Behandlungsprogramm. Dieses ist<br />
von den Fachgesellschaften empfohlen und sollte über einen<br />
Zeitraum von mindestens 6 Monaten durchgeführt werden.<br />
Sollte sich zeigen, dass nach Ablauf dieser Zeitspanne keine<br />
Verbesserungen des Körpergewichtes und der Begleiterkrankungen<br />
zu beobachten sind, muss auch an chirurgische<br />
Maßnahmen zur Behandlung der Adipositas gedacht<br />
werden. Die Kosten für eine solche Operation werden von<br />
den Krankenkassen zurzeit noch nicht als Regeleingriff übernommen,<br />
so dass es notwendig ist, hier einen individuellen
06<br />
Kostenübernahmeantrag zu stellen. Grundvoraussetzung für<br />
einen solchen Antrag ist das Absolvieren eines konservativen<br />
Therapieversuchs unter ärztlicher Aufsicht.<br />
Welche Operationsverfahren werden am Adipositaszentrum<br />
der RoMed Kliniken nun angeboten und welche Effekte sind<br />
zu erwarten?<br />
An den RoMed Kliniken bieten wir alle gängigen Operationen<br />
zur Gewichtsreduktion bei Adipositas an. Ein vor einigen<br />
Jahren häufig durchgeführter Eingriff, der in den letzten<br />
Jahren aber deutlich an Bedeutung verloren hat, ist die<br />
Implantation eines verstellbaren Magenbandes. (Abbildung 1)<br />
Abbildung 1: verstellbares<br />
Magenband<br />
Hierbei wird im Bereich des Mageneinganges<br />
ein Silikonband platziert,<br />
welches über einen anhängenden<br />
Schlauch mit Flüssigkeit befüllt werden<br />
kann. Somit kann die Weite des Bandes<br />
je nach Gewichtsverlauf und Beschwerden des Patienten<br />
verändert werden. Aufgrund schlechter Ergebnisse im<br />
Langzeitverlauf hat dieses Verfahren trotz seiner Einfachheit<br />
deutlich an Bedeutung verloren.<br />
Ein häufig eingesetztes Verfahren zur Behandlung des<br />
krankhaften Übergewichtes ist die klassische Magenverkleinerung,<br />
die sog. Schlauchmagen-Operation (Abbildung 2).<br />
Hierbei werden etwa drei Viertel des Magens entfernt, so<br />
dass nur noch ein schlauchförmiger Restmagen verbleibt.<br />
Der Effekt ist, dass Patienten hinterher deutlich weniger<br />
Hunger haben und entsprechend auch weniger essen.<br />
Dieses Verfahren ist nicht mehr rückgängig zu machen, da ja<br />
der Großteil des Magens entfernt wurde.<br />
Abbildung 2:<br />
Schlauchmagen-Operation<br />
Zahlenmäßig in Deutschland am häufigsten<br />
wird die sog. Magenbypass-Operation<br />
durchgeführt (Abbildung 3). Dies ist eine<br />
komplexere Operationsmethode, bei der<br />
die Anatomie des Magendarm-Traktes so<br />
umgestaltet wird, dass die Nahrung nicht<br />
mehr in den Magen und den oberen Anteil des Dünndarms,<br />
sondern in die unteren Anteile des Dünndarms gelangt.<br />
Neben deutlich reduziertem Hungergefühl und gesteigertem<br />
Sättigungsempfinden verändern sich nachweislich auch<br />
bestimmte Magen-Darm-Hormone die unter anderem auch<br />
zu einer Veränderung des Energiegrundumsatzes führen<br />
und damit zu einer deutlichen Gewichtsreduktion beitragen.<br />
Abbildung 3:<br />
Magenbypass-Operation<br />
Mit der Schlauchmagen- und auch der Magenbypass-Operation<br />
lassen sich effektiv<br />
ca. 70-80% des Übergewichtes verlieren.<br />
In ausgesuchten Einzelfällen bieten wir im<br />
Adipositaszentrum der RoMed Kliniken auch die Implantation<br />
eines Magenballons oder das Einbringen neuartiger und<br />
spezieller Behandlungsmethoden (z. B. „Endobarrier“ etc.) an.<br />
Entscheidend für den langfristigen Erfolg dieser Behandlungen<br />
ist eine intensive und lebenslange Nachsorge. Es<br />
muss gewährleistet sein, dass unsere Patienten die nach der<br />
Operation notwendigen Vitamine und Spurenelemente gewissenhaft<br />
einnehmen, um Mangelzustände zu vermeiden.<br />
Sollte eine plastische Wiederherstellungsoperation zur<br />
Entfernung überschüssiger Haut- und Fettschürzen nach<br />
entsprechendem Gewichtsverlust, meist 2 Jahre nach erster<br />
Operation, notwendig werden, kann diese dann nach Übernahme<br />
der Kosten durch die Krankenkassen auch innerhalb<br />
des Zentrums durchgeführt werden.<br />
Die Adipositas ist eine komplexe Erkrankung. Betroffene<br />
haben oft einen langen Leidensweg hinter sich und erhoffen<br />
sich eine Linderung ihrer Probleme und die Beseitigung ihres<br />
überschüssigen Körpergewichtes. Viele Fachdisziplinen wie<br />
innere Medizin, Ernährungsmedizin, Psychologie und<br />
Psychiatrie, Chirurgie und Physiotherapie müssen eng miteinander<br />
verzahnt werden, um hier eine effektive Behandlung<br />
zu gewährleisten.<br />
Aus meiner Sicht entscheidend wichtig ist die enge<br />
Kooperation mit den vor Ort tätigen Selbsthilfegruppen. Hier<br />
erhalten Betroffene aus erster Hand Informationen von operierten<br />
und nicht operierten Patienten, finden Trost und<br />
Verständnis in der Gruppe und erhalten auch praktische<br />
Unterstützung auf dem langen Weg der Adipositastherapie.<br />
Die Notwendigkeit einer professionellen Behandlung der<br />
Adipositas ist zweifelsohne gegeben, der Bedarf steigt aufgrund<br />
der raschen Verbreitung der Erkrankung.<br />
Trotz vieler enttäuschend verlaufender Therapieversuche in<br />
der Vergangenheit und häufig spürbarer negativer Stigmatisierung<br />
der Erkrankung in der Bevölkerung, sollten sich<br />
Betroffene nicht zurückziehen.<br />
Denn: es gibt Möglichkeiten der Behandlung.<br />
Adipositassprechstunde:<br />
Jeden Mittwoch:<br />
12 – 15 Uhr<br />
Telefon:<br />
08061 – 930 121<br />
Dr. Andreas Thalheimer,<br />
Adipositaszentrum der RoMed Kliniken<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Thalheimer<br />
RoMed Klinik Bad Aibling<br />
Abteilung für Allgemein-,<br />
Viszeral- und Unfallchirurgie<br />
Harthauser Straße 16<br />
83043 Bad Aibling
<strong>Rosenheim</strong><br />
Ambulant<br />
Betreutes<br />
Wohnen<br />
Ambulant Betreutes Wohnen (AmBeWo)<br />
für psychisch kranke und abhängige Menschen<br />
Unsere Besonderheit ist die individuelle<br />
lebenspraktische Begleitung<br />
Unser Angebot<br />
Wir helfen und unterstützen bei<br />
■ der Fähigkeit zur Selbstversorgung<br />
■ der Haushaltsführung<br />
■ den sozialen Beziehungen<br />
■ Aufrechterhaltung der Gesundheit<br />
■ der Kommunikation<br />
■ beim Wirtschaftsleben<br />
■ beim Umgang mit Geld<br />
■ der Bildung, der Arbeit und Beschäftigung<br />
■ der Freizeitgestaltung und Erholung<br />
■ bei der Teilhabe am kulturellen Leben<br />
■ Hilfeplanung und –reflektion<br />
■ Zusammenarbeit mit anderen Diensten und Institutionen<br />
Unser Ziel ist die Übernahme von<br />
Eigenverantwortung<br />
Wir über uns<br />
Das Ambulant Betreute Wohnen (AmBeWo) besteht bereits seit<br />
1994. Unsere langjährigen Mitarbeiter/ -innen, in der Regel<br />
Sozialpädagogen/ -innen, sind Garant für gute Qualität.<br />
Unser Haupthaus befindet sich zentrumsnah in der Austraße<br />
30, 83022 <strong>Rosenheim</strong> (5 Minuten zur Fußgängerzone). Hier<br />
bieten wir verschiedene Wohnmöglichkeiten an. Es handelt<br />
sich dabei meist um kleine Wohngruppen mit jeweils 3-4<br />
Plätzen. Zudem haben wir mehrere Appartements im<br />
Dachgeschoss des Hauses. Ferner besitzen wir eine<br />
Hausgemeinschaft im Inntal (Brannenburg) mit vier Plätzen und<br />
betreuen 2 weitere Wohngemeinschaften im Zentrum von<br />
<strong>Rosenheim</strong>.<br />
Das Betreute Einzelwohnen in der eigenen Wohnung ergänzt<br />
unser Angebot.<br />
Damit bieten wir Ihnen eine breite Palette verschiedener Wohnund<br />
Betreuungsmöglichkeiten – sei es in der Stadt oder auf<br />
dem Land, in der eigenen Wohnung, in den Appartements oder<br />
in einer der Wohngruppen.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie per mail unter ambewo@diakonie-rosenheim.de oder<br />
unter Tel: 08031 234 15-0. Besuchen Sie auch unsere Hompage: www.diakonie-rosenheim.de.
08<br />
S e K o R o B e r i c h t e u n d<br />
Das Hallenbad Prantseck in Bad Aibling von innen<br />
Schwimmen für<br />
Übergewichtige<br />
Ab dem 27. April haben Übergewichtige (Adipositaskranke)<br />
die Möglichkeit, jeden Samstag in<br />
der Zeit von 16 – 18 Uhr im Hallenbad Prantseck,<br />
Ellmosener Straße 15e in 83043 Bad Aibling (www.ig-hallenbad-prantseck.de)<br />
zu schwimmen oder sich einfach<br />
nur im Wasser zu bewegen.<br />
Haus Wittelsbach<br />
moderne Pflege in alten Mauern<br />
ANZEIGE<br />
In dieser Zeit sind die Molligen unter sich und nicht den<br />
Blicken „Normal-Gewichtiger“ ausgesetzt. Durch den Auftrieb<br />
im Wasser fällt jede sportliche Betätigung leichter und<br />
ist auch besonders gelenkschonend. Der Verein Sportbad<br />
Bad Aibling e. V. und die Selbsthilfegruppe Adipositas Bad<br />
Aibling unterstützen die Übergewichtigen mit diesem Angebot,<br />
das sich unter Umständen bei anstehenden Anträgen an<br />
die Krankenkassen positiv auswirkt. Die Organisatoren hoffen<br />
auf eine rege Teilnahme.<br />
Infos unter 08061-341 350 oder 0152-292 956 27.<br />
Unser Leitbild ist unser Auftrag:<br />
"Durch christliche Zuwendung und Herzlichkeit schaffen wir einen<br />
Ort des Friedens und der Geborgenheit. Wir geben Ihnen und uns das<br />
Gefühl der Wärme und des Angenommenseins. Dabei wird der<br />
Mensch in seiner Ganzheit mit all seinen seelischen, geistigen und<br />
körperlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen wahrgenommen, geachtet<br />
und einbezogen."<br />
Fordern Sie unser Informationsmaterial an. Wir freuen uns auf Sie.<br />
Haus Wittelsbach, Senioren- und Pflegeheim<br />
<strong>Rosenheim</strong>er Str. 49, 83043 Bad Aibling<br />
Telefon (08061)4900-0, Fax: (08061)4900-777<br />
E-Mail: info@seniorenheim-wittelsbach.de<br />
Internet: www.seniorenheim-wittelsbach.de
S e K o R o B e r i c h t e u n d<br />
09<br />
Gruppenleiterforum im November<br />
Im November 2012 trafen sich 17 Funktionsträger aus<br />
15 verschiedenen Selbsthilfegruppen zum gemeinsamen<br />
Austausch und zum Erarbeiten neuer Themen.<br />
Karin Woltmann von der <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong><br />
– <strong>SeKoRo</strong> stellte dabei ihre neue Kollegin Tina<br />
Weiser vor, die seit Oktober in der <strong>SeKoRo</strong> arbeitet.<br />
Die dreimal jährlich stattfindenden Gruppenleiterforen sind<br />
eine gute Möglichkeit zum Austausch der verschiedenen<br />
Gruppen untereinander. Jeder bekommt Raum, seine<br />
Anliegen und Wünsche zu formulieren. Viele Themen werden<br />
regelmäßig besprochen, wie z. B.: Wie finden wir neue<br />
Mitglieder? Wie motivieren wir Mitglieder ein Amt innerhalb<br />
der Gruppe zu übernehmen? Wie können wir Nachfolger für<br />
Gruppenleitungen finden? Wie funktioniert eine zufriedenstellende<br />
Öffentlichkeitsarbeit?<br />
Die <strong>Rosenheim</strong>er Selbsthilfelandschaft ist geprägt von<br />
einem breiten Spektrum an verschiedenen Selbsthilfegruppen.<br />
Einige Gruppen gehören einem Dachverband an, der<br />
bayernweit oder bundesweit aktiv ist. Alle Selbsthilfegruppen<br />
leben vom großen Engagement der aktiven Gruppenmitglieder,<br />
meist den Gruppenleitern. „Wir sind betroffen und<br />
auf unserem Gebiet Experten, wir managen unsere<br />
Anliegen“ wie es ein Gruppenleiter auf den Punkt brachte.<br />
Rückmeldungen der Teilnehmer an die <strong>SeKoRo</strong> zeigten,<br />
dass dieses Gruppenleiter-Forum für alle gelungen war. Es<br />
wird positiv ins Neue Jahr 2013 geblickt, in dem es am 19.<br />
Oktober einen großen Selbsthilfetag auf dem Max-Josefs-<br />
Platz in <strong>Rosenheim</strong> geben wird.<br />
Das Team der <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong> - <strong>SeKoRo</strong><br />
Die Teilnehmer besprechen sich ein einer großen Runde<br />
Gruppenleiterforum im Februar<br />
Ende Februar fand das erste Gruppenleiterforum<br />
im Jahr 2013 statt. Zu diesem zweistündigen<br />
Treffen lud die <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong><br />
– <strong>SeKoRo</strong> Gruppenleiter und Funktionsträger aus<br />
den Selbsthilfegruppen ein.<br />
Tina Weiser von der – <strong>SeKoRo</strong>, konnte 13 Vertreter aus elf<br />
verschiedenen Gruppen willkommen heißen. Thema des<br />
Abends war die gegenseitige Information über Aktuelles von<br />
Seiten der <strong>SeKoRo</strong> und aus den verschiedenen Selbsthilfegruppen,<br />
sowie der Austausch untereinander. Einige Krankheitsbilder<br />
konnten ausführlicher besprochen werden und<br />
auf das Thema Sucht aus der Sicht von Betroffenen wurde<br />
näher eingegangen. Die Rückmeldungen der Teilnehmer<br />
waren durchweg positiv, denn es tut gut, zu hören, dass in<br />
anderen Gruppen ähnliche Fragestellungen aufkommen. Z. B.<br />
das Fehlen jüngerer Menschen in der Selbsthilfe oder die<br />
Motivation für ehrenamtliches Engagement, bei dem Hilfe<br />
und Unterstützung anderen Betroffenen zu Gute kommt.<br />
Das Gruppenleiterforum begann mit den Worten einer<br />
Teilnehmerin: „Ich helfe gerne!“ und endete mit dem Satz<br />
einer anderen Gruppenleiterin: „Ich mache einfach immer<br />
wieder weiter!“<br />
Tina Weiser,<br />
<strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong> - <strong>SeKoRo</strong><br />
Einige Teilnehmer des Gruppenleiterforums
10<br />
S e K o R o B e r i c h t e u n d<br />
Wenn Diäten nicht mehr helfen<br />
Letzter Ausweg für Adipositaskranke: Die Operation?<br />
In den Räumen der <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong><br />
informierte Norbert Döring von der AOK-<br />
Zentrale München die Selbsthilfegruppe Adipsitas<br />
<strong>Rosenheim</strong> über den medizinischen Dienst der<br />
Krankenkassen und die Adipositas-Behandlungsmöglichkeiten.<br />
„Stark übergewichtige Menschen sind immer<br />
noch Außenseiter in der Gesellschaft“, betonte Döring.<br />
Adipositas (Fettleibigkeit) ist eine Krankheit, welche auf<br />
Personen mit einem BMI (Body-Maß-Index) von 35 oder<br />
höher zutrifft. Viele Menschen, insbesondere die schlanken<br />
unter uns, geben gern den sogenannten „Friss-die-Hälfte-<br />
Tipp“ (FDH). In den meisten Fällen entsteht Übergewicht<br />
allerdings nicht innerhalb kürzester Zeit, sondern ist über<br />
mehrere Jahre hinweg entstanden. Dann ist der FDH-<br />
Ratschlag jedoch nicht mehr hilfreich und zahlreiche<br />
Begleiterkrankungen sind die Folge. An erster Stelle stehen<br />
Diabetes und Gelenkerkrankungen. Wenn Diäten nicht mehr<br />
helfen, entschließen sich manche Menschen zum operativen<br />
Eingriff.<br />
Wenn die Operation von den Krankenkassen bezahlt werden<br />
soll, ist in einem solchen Fall der Medizinische Dienst der<br />
Krankenkassen der Ansprechpartner. Damit ein Antrag<br />
erfolgreich ist, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt<br />
werden, da diese Operationen Langzeitnebenwirkungen<br />
haben. Durch eine lebenslange Diät nach der OP können<br />
Stoffwechsel- und Hormonstörungen, sowie Mangelerscheinungen<br />
auftreten. Langzeitkontrollen sind deshalb<br />
erforderlich.<br />
Zur Antragstellung gehört ein Fragebogen, der vom<br />
Patienten ausgefüllt werden muss. Detailliert muss beschrieben<br />
werden, welche Diäten wann durchgeführt wurden und<br />
welcher Gewichtsverlust erreicht wurde. Im Antrag muss<br />
auch eine Ernährungsberatung, Bewegungs- und Verhaltenstherapie<br />
und die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe<br />
nachgewiesen werden. Außerdem müssen zum derzeitigen<br />
Essverhalten, zu körperlichen Aktivitäten und über eventuelle<br />
Medikamenteneinnahme zur Gewichtsreduzierung im<br />
Antrag genaue Angaben gemacht werden. Vor der Antragstellung<br />
sollte der Patient ein ausführliches Gespräch mit<br />
seinem Hausarzt führen. Im Antrag muss außerdem angegeben<br />
werden, für welche Operationsart man sich entscheidet,<br />
wer die OP durchführen soll und wer die Nachsorge und<br />
Betreuung danach übernehmen wird.<br />
Lösungsweg unter der betriebswirtschaftlichen Einhaltung<br />
von Gesetzen und Richtlinien gesehen wird.<br />
„Eine gut gegliederte Aufstellung der oben genannten<br />
Punkte erleichtert die wohlwollende Prüfung des Antrages.“,<br />
so Döring. Da der MDK den Patienten nur in den seltensten<br />
Fällen kennt, entscheidet er in der Regel nach Aktenlage.<br />
Bei Ablehnung sollte der Patient keinen Widerspruch einlegen,<br />
sondern in die Geschäftsstelle gehen und den Sachbearbeiter<br />
bitten, Herrn Döring in der AOK-Zentrale anzurufen.<br />
Er kennt die Tücken der Anträge und Ablehnungen und<br />
gibt gerne hilfreiche Informationen, damit ein Antrag neu<br />
geprüft werden kann.<br />
Mit wenigen Worten fasste Döring am Ende die Vorgehensweise<br />
bis zu einer möglichen Operation zusammen: Einen<br />
formalen Antrag, sauber, ordentlich und gegliedert, eventuell<br />
mit Fotos als Ergänzung mit einer Dokumentation des Krankheitsverlaufs<br />
persönlich in der Geschäftsstelle abgeben.<br />
Berechnung des Body-Mass-Index:<br />
Body-Mass-Index =<br />
Beispiel: Frau 1,70 groß, 75 kg schwer<br />
75 : 1,70 : 1,70 = 25,9 BMI 26<br />
Lena Schuster,<br />
<strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong> - <strong>SeKoRo</strong><br />
Körpergewicht in kg<br />
Körpergröße in m 2<br />
Im gemeinsamen Gespräch mit Herrn Döring<br />
Der Medizinische Dienst der Krankenkassen, kurz MDK,<br />
möchte aus dem Antrag die Ultima ratio und compliance<br />
erkennen können. Das bedeutet, dass ein Eingriff als letzter
S e K o R o B e r i c h t e u n d<br />
11<br />
Jede zweite Frührente bei Frauen wegen<br />
Depressionen und Co.<br />
2011 sind in Südostbayern 563 Menschen, davon 247<br />
Männer und 316 Frauen, aufgrund psychischer Probleme<br />
vorzeitig aus dem Berufsleben ausgeschieden.<br />
Damit sind bei Frauen fast die Hälfte und bei Männern<br />
ein Drittel aller Frührenten psychisch bedingt, so die<br />
Techniker Krankenkasse (TK). Im Schnitt waren die<br />
Betroffenen 48 Jahre alt.<br />
"Termindruck, ständige Erreichbarkeit und die Angst um den<br />
Arbeitsplatz gehen an vielen Menschen nicht spurlos vorbei",<br />
sagt Martina Grenz, TK-Präventionsexpertin für<br />
Südostbayern. Im Hinblick auf den Fachkräftemängel wird es<br />
für die Firmen immer wichtiger, rechtzeitig Belastungen im<br />
Arbeitsumfeld zu erkennen und den gesundheitlichen Folgen<br />
wie Burnout oder Sucht entgegenzuwirken. Allein wegen<br />
einer Abhängigkeit von Suchtmitteln wie Alkohol oder<br />
Tabletten gingen letztes Jahr 60 Menschen in Südostbayern<br />
in Frührente.<br />
“Führungskräfte sollten das Thema psychische Erkrankungen<br />
nicht tabuisieren und mit ihren Mitarbeitern über die<br />
individuellen psychosozialen Belastungen am Arbeitsplatz<br />
sprechen”, sagt Grenz. Leider kommt das in vielen Betrieben<br />
zu kurz: Laut einer Untersuchung der Initiative Gesundheit<br />
und Arbeit (IGA, eine Initiative von gesetzlichen Krankenund<br />
Unfallversicherungen, www.iga-info.de) haben zwei<br />
Drittel der deutschen Betriebe bis 200 Beschäftigte und die<br />
Hälfte der Firmen bis 500 Beschäftigte immer noch kein<br />
betriebliches Gesundheitsmanagement. Neun von zehn<br />
Unternehmen geben als Grund den Vorrang des Tagesgeschäfts<br />
an.<br />
www.tk.de/tk/bayern<br />
Lkr./kreisf. Stadt EU-Renten Durchschnittsalter EU-Renten Durchschnittsalter<br />
gesamt/psych. M Rentenbeginn psych. M gesamt/psych. F Rentenbeginn psych. F<br />
<strong>Rosenheim</strong> (Stadt) 61/23 45,17 62/35 50<br />
<strong>Rosenheim</strong> (Lkr) 184/55 49,55 185/95 46,28<br />
Altötting 109/30 44,87 93/38 46,79<br />
Berchtesgadener Land 118/41 45,78 108/42 50,29<br />
Mühldorf 108/31 47,58 87/36 48,47<br />
Traunstein 160/67 49,48 169/70 48,07<br />
Südostbayern 740/247 47,68 704/316 47,93<br />
Oberbayern 3.430/1091 47,72 3375/1455 49<br />
Abkürzungen Tabelle: EU-Rente = Erwerbsunfähigkeitsrente, psych. = psychische Diagnose, M = Männer, F = Frauen
12<br />
S e K o R o B e r i c h t e u n d<br />
Zeitbank 55+<br />
Miteinander älter werden mit dem Gefühl, gebraucht zu<br />
werden – Eine Initiative zur Erhaltung der Lebensqualität<br />
im Alter. Wir Menschen in Deutschland werden immer älter.<br />
Das bedeutet, dass es immer mehr Bürger gibt, die in der<br />
Lage und bereit sind, sich aktiv in das gesellschaftliche<br />
Leben einzubringen. Gleichzeitig wächst mit der steigenden<br />
Lebenserwartung der Druck auf die Finanzierbarkeit der<br />
Sozialsysteme. So gewinnen Eigenverantwortung und<br />
Eigenvorsorge an Bedeutung.<br />
Lebensqualität in den eigenen vier Wänden<br />
Für ältere Menschen ist das Bedürfnis, möglichst lange und<br />
weitgehend unabhängig in den eigenen vier Wänden und in<br />
der vertrauten Umgebung zu verbleiben, ein zentrales Anliegen.<br />
Eine lebendige, nachbarschaftliche Hilfestellung<br />
kann viel dazu beitragen, die Lebensqualität im Alter in der<br />
eigenen Wohnung lange genießen zu können, ohne auf<br />
kostenintensive, professionelle Hilfe angewiesen zu sein.<br />
Füreinander da sein<br />
Die Zeitbank 55+ ist eine Initiative, die zur Sicherung der<br />
Lebensqualität auch im Alter beiträgt. Sie kann in der Form<br />
eines gemeinnützigen Vereins oder als selbständige<br />
Abteilung innerhalb eines bereits bestehenden Vereins –<br />
z. B. eines Krankenvereins – organisiert sein. Die Zeitbankmitglieder<br />
leisten sich gegenseitige Hilfestellung und<br />
Unterstützung zur besseren Bewältigung der Aufgaben im<br />
Alltag. Aber auch gemeinsame Unternehmungen und Freizeitaktivitäten<br />
sind wichtige Elemente einer Zeitbank 55+.<br />
Zeit sparen<br />
In der ZeitBank 55+ können sich Menschen zusammentun<br />
und füreinander da sein. Für die Hilfen, die man gibt,<br />
bekommt man die Zeit auf einem Stundenkonto gutgeschrieben.<br />
Wenn man selbst Hilfe in Anspruch nimmt, „bezahlt“<br />
man mit diesen angesparten Stunden.<br />
Ziel ist es, die Stunden nicht nur auf später aufzusparen,<br />
sondern schon frühzeitig einzulösen und so gegenseitiges<br />
Geben und Nehmen einzuüben.<br />
Die Tätigkeit der Zeitbankmitglieder ist rein ehrenamtlich und<br />
freiwillig. Mitglied werden können Personen ab dem 18.<br />
Lebensjahr. Weitere Informationen unter www.spes.de oder<br />
Telefon 0761-5144 244.<br />
Ingrid Engelhart,<br />
Geschäftsführende Vorsitzende von SPES Zukunftsmodelle e.V.<br />
Infoabend zur<br />
Selbsthilfe-<br />
Förderung 2013<br />
Im Januar trafen sich 33 Vertreter aus verschiedenen<br />
Selbsthilfegruppen der Region <strong>Rosenheim</strong>, um sich<br />
über die Voraussetzungen der Krankenkassenförderung<br />
für Selbsthilfegruppen nach § 20c SGB V zu<br />
informieren. Diese haben sich seit dem letzten Jahr<br />
nicht verändert. Frau Huffert und Frau Ganzer vom<br />
Runden Tisch SüdOstOberbayern aus Traunstein informierten<br />
u. a. bezüglich Büroanschaffungen, sowie die<br />
genauen Richtlinien und gaben zahlreiche Hinweise darüber,<br />
worauf „unsere“ örtlichen Krankenkassenvertreter<br />
besonders Wert legen. Dabei konnten die Teilnehmer<br />
wie immer individuelle Fragen stellen.<br />
Alle gesundheitsbezogenen Gruppen aus den Bereichen<br />
chronische Erkrankung, Behinderung, Sucht, psychische<br />
Erkrankung und Angehörigengruppen können einen Antrag<br />
auf Selbsthilfeförderung nach § 20 c SGB V beim Runden<br />
Tisch stellen. Auch Trauergruppen, Verwaiste Eltern und<br />
Messiegruppen dürfen einen Antrag stellen, sofern sich die<br />
Gruppenarbeit auf die Bearbeitung von etwaigen Folgeerkrankungen<br />
richtet.<br />
Fördervoraussetzungen:<br />
• Die Gruppe besteht aus mindestens sechs Personen mit<br />
der Diagnose, ist öffentlich erreichbar und bietet eine verlässliche<br />
und kontinuierliche Gruppenarbeit an.<br />
• Gruppen, die kürzer als ein Jahr bestehen, können bereits<br />
gefördert werden, wenn ein Gruppentreffen durchgeführt<br />
und ihre Existenz und ihr Gruppenangebot bekannt<br />
gemacht wurde (beispielsweise bei der örtlichen<br />
<strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> oder der regionalen Presse).<br />
• Die Mitglieder treffen sich regelmäßig und persönlich zum<br />
Erfahrungs- und Informationsaustausch (keine rein virtuellen<br />
Gruppen).<br />
• Die Arbeit der Gruppe ist ehrenamtlich, ohne professionelle<br />
Leitung.<br />
• Die Gruppe ist offen für andere Betroffene und/oder<br />
Angehörige und ist in der Region ansässig.<br />
• Die Selbsthilfegruppe verwaltet Gelder eigenständig. In<br />
<strong>Rosenheim</strong> besteht übrigens die Möglichkeit, bei der<br />
Kreissparkasse ein kostenfreies Konto für die Selbsthilfegruppe<br />
zu eröffnen, das von zwei Mitgliedern der Gruppe<br />
geführt wird.<br />
• Es besteht eine neutrale Ausrichtung und Unabhängigkeit<br />
der Selbsthilfe-Aktivitäten von politischen, religiösen und<br />
wirtschaftlichen Interessen.<br />
• Zwei Mitglieder der Selbsthilfegruppe zeichnen sich für<br />
den Antrag verantwortlich.
S e K o R o B e r i c h t e u n d<br />
13<br />
Nicht bezuschusst werden:<br />
• Verpflegung, Arbeitsessen<br />
• Gemeinsame Freizeitveranstaltungen<br />
• Therapeutische oder sportliche Maßnahmen<br />
• Räumlichkeiten und Material für Rehabilitationssport<br />
• Kosten, die ausschließlich der Spenden- und Imagewerbung<br />
dienen (z. B. Werbeartikel)<br />
• Primäre Prävention (verhindert das Entstehen von<br />
Krankheiten wie z. B. Yoga, Walking, etc.)<br />
• Rehabilitationssport, Funktionstraining<br />
ANZEIGE<br />
Förderanträge beim Bezirk Oberbayern für Menschen<br />
mit Behinderung oder chronischer Krankheit<br />
Die Krankenkassenförderung hat Vorrang vor dem Antrag<br />
beim Bezirk, sprich, jeder, der einen Antrag beim Bezirk stellt,<br />
muss auch einen Antrag bei den Krankenkassen stellen.<br />
Die Krankenkassengelder müssen vorrangig verausgabt<br />
werden. Der Bezirk fördert im Gegensatz zur Krankenkasse<br />
Ausflüge im gesellschaftlichen Bereich, Fahrtkosten der Gruppenleiter<br />
zum Gruppentreffen und kleine Bewirtungskosten.<br />
Therapiekosten werden nicht gefördert. Als Ansprechpartner<br />
steht Rosemarie Deichmann vom Zentrum Bayern Familie<br />
und Soziales (ZBFS) in Bayreuth unter 0921-605-3328 zur<br />
Verfügung. Bei Unklarheiten sollten die Selbsthilfegruppen<br />
Frau Deichmann persönlich fragen, was bezuschusst wird<br />
und was nicht.<br />
Antragsschluss beim Bezirk ist Ende Oktober 2013.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter www.seko-bayern.de.<br />
<strong>Rosenheim</strong><br />
Diakonische<br />
Dienste<br />
<strong>Rosenheim</strong><br />
gemeinnützige<br />
GmbH<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
und soziale<br />
Dienstleistungen<br />
Wir bieten:<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
fachlich qualifizierte häusliche Alten- und Krankenpflege<br />
Pflegeberatung- und Pflegebesuche<br />
Hauswirtschaftliche Dienste, Umzugshilfen,<br />
Wohnungsauflösungen<br />
Soziale Beratung, Wohnberatung<br />
gespannte Zuhörer beim Infoabend<br />
Karin Woltmann, <strong>SeKoRo</strong><br />
Unsere Pflegedienstleitung Ursula Steinbeisser<br />
freut sich auf Ihren Anruf<br />
Innstraße 72<br />
83022 <strong>Rosenheim</strong><br />
Tel.: 08031-219 985<br />
Fax: 08031-219 945<br />
info@ddro.de<br />
www.ddro.de
14<br />
S e K o R o B e r i c h t e u n d<br />
ANZEIGE<br />
<strong>Rosenheim</strong><br />
Fachambulanz<br />
für Suchterkrankungen<br />
Kufsteiner Str. 55<br />
83022 <strong>Rosenheim</strong><br />
Tel.: 08031 356 28-0<br />
Fax: 08031 356 28-16<br />
Sucht?<br />
Hilfe!<br />
■ Beratung<br />
■ Vermittlung in stationäre oder ambulante Therapie<br />
■ Ambulante Entwöhnungsbehandlung und Nachsorge<br />
■ Hilfe bei Führerscheinproblemen<br />
■ Psychosoziale Begleitung Substituierter<br />
■ Angebote für alkohol- und drogenauffällige Jugendliche<br />
■ Beratung bei pathologischem Glücksspiel<br />
■ Beratung bei Essstörung<br />
■ Vermittlung in Selbsthilfegruppen<br />
Tel.: 08031/356 280 www.diakonie-rosenheim.de<br />
Orientierungsgruppen der Fachambulanz<br />
<strong>Rosenheim</strong> – Fachambulanz<br />
Dienstag 18:00 Uhr (für verkehrsauffällige Fahrer –<br />
Alkohol/Drogen/Punkte)<br />
Dienstag 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 18.00 Uhr<br />
Donnerstag 10.00 Uhr<br />
Donnerstag 18.00 Uhr (für Jugendliche und junge<br />
Erwachsene bis 25 Jahre) Kufsteiner Str. 55, 2. Stock<br />
<strong>Rosenheim</strong> – RoMed Klinikum<br />
Mittwoch 12.30 Uhr, Pettenkoferstr. 10, Haus 4, 1. Stock<br />
Wasserburg – Fachambulanz<br />
Montag 18.00 Uhr, Kaspar-Aiblinger-Platz 24<br />
Donnerstag 13:00, RoMed Klinikum Wasserburg, Raum U31<br />
Bad Aibling – RoMed Klinikum<br />
Dienstag 18.00 Uhr, Harthauser Str. 6<br />
Prien – RoMed Klinikum<br />
Donnerstag 18.00, Harrasser Str. 61<br />
Strukturen der<br />
Selbsthilfe in<br />
Deutschland<br />
Die Geschichte der Selbsthilfe hat zwei verschiedene<br />
Richtungen aufgezeigt, die maßgeblich<br />
die Entwicklung und die heutigen Strukturen<br />
bestimmen:<br />
Themenspezifische Selbsthilfe<br />
Selbsthilfegruppen bilden sich zu bestimmten Themen,<br />
Problemen, Krankheiten oder Fragen. Menschen treffen<br />
sich, um sich auszutauschen, um Antworten auf ihre Fragen<br />
zu finden, um Lebensbewältigungsstrategien zu entwickeln<br />
u. v. m. Einige dieser Gruppen schließen sich im Laufe der<br />
Zeit zu regionalen oder überregionalen Verbänden zusammen.<br />
So kann auf anderen Ebenen politisch aktiv geworden<br />
werden oder eine viel höhere Öffentlichkeitswirksamkeit<br />
erzielt werden. So können im Laufe der Zeit große Verbände<br />
mit professionellen, hauptamtlichen Strukturen entstehen,<br />
die ihrerseits Fachkräfte beschäftigen, die Beratungs- und<br />
Unterstützungsarbeit für Betroffene leisten und in Gremien<br />
maßgebliche Entscheidungen mitbestimmen. Beispielhaft<br />
seien hier die Deutsche Rheumaliga, der Bundesverband<br />
Osteoporose, der Diabetikerbund auf Bundesebene oder die<br />
entsprechenden Landesverbände auf Bayernebene genannt.<br />
Themenübergreifende Unterstützung<br />
Nicht für alle Themen, Probleme, Krankheiten oder Fragen<br />
haben sich Selbsthilfegruppen und Initiativen zu übergeordneten<br />
Verbänden zusammengeschlossen. Manche ziehen<br />
die Arbeit im kleinen Kreis vor, ohne auf große Außenwirkung<br />
abzielen zu wollen. Manche Probleme sind tabubesetzt<br />
und brauchen Zeit, um – wenn überhaupt – an die<br />
Öffentlichkeit zu gelangen. Manche Krankheiten sind zu selten,<br />
als dass ein Verband genügend Mitglieder umfassen<br />
könnte, um ein großer Unterstützer werden zu können.<br />
Manche Fragen beziehen sich auf örtliche Gegebenheiten,<br />
auf die Nachbarschaft und den Sozialraum, so dass überregionale<br />
Zusammenschlüsse wenig sinnvoll wären.<br />
<strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong>n sind Unterstützungsstellen in unterschiedlicher<br />
Trägerschaft. <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong>n sind für<br />
themenspezifische und themenübergreifende Gruppen Ansprechpartner.<br />
Träger von <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong>n können<br />
Kommunen, Behörden oder kleine unabhängige Trägervereine<br />
sein. Oder auch Wohlfahrtsverbände wie das<br />
Diakonische Werk in <strong>Rosenheim</strong>, unter dessen Trägerschaft<br />
die <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong> – <strong>SeKoRo</strong> steht.<br />
Kostenlos und ohne Voranmeldung
S e K o R o B e r i c h t e u n d<br />
15<br />
Wie sehen verbandliche Organisationsformen,<br />
Gremienarbeit und Interessensvertretung aus?<br />
<strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong>n sind oft selbst verbandlich organisiert.<br />
In drei Bundesländern gibt es Zusammenschlüsse in<br />
Form von Landesverbänden, die ihrerseits wieder Mitglied<br />
im Bundesverband DAG SHG (Deutsche Arbeitsgemeinschaft<br />
der Selbsthilfegruppen) sind. In Bayern ist dies die<br />
Koordinierungsstelle SEKO, die die Interessen auf Bayernebene<br />
vertritt. Die <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong> –<br />
<strong>SeKoRo</strong> ist selbst und direkt Mitglied bei der DAG SHG, die<br />
auf Bundesebene Aktivitäten von <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong>n<br />
fachlich begleitet und koordiniert. Ebenso ist die <strong>SeKoRo</strong><br />
Mitglied bei SEKO Bayern.<br />
erwähnte Deutsche Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen<br />
(DAG SHG). Alle diese sind auf Bundesebene als<br />
maßgebliche Spitzenorganisation anerkannt. Die DAG SHG<br />
stellt eine große Interessensvertretung der Selbsthilfebewegung<br />
dar und nimmt Anteil an fachpolitischen<br />
Diskussionen und Entscheidungen.<br />
Die Grafik zeigt für Bayern ein ähnliches Bild der<br />
Interessensvertretung auf Landesebene.<br />
Quelle: Selbsthilfegruppenjahrbuch 2011,<br />
Hg.: Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e. V.<br />
Wer vertritt auf Bundesebene Interessen der<br />
Selbsthilfe?<br />
Geht es um Selbsthilfeförderung durch Kranken- oder<br />
Rentenkassen oder um Interessensvertretung gegenüber<br />
der Ärzteschaft, gibt es in Deutschland u. a. vier anerkannte<br />
Dach- und Fachverbände der Selbsthilfe. Dies sind neben<br />
der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe (BAGS), der<br />
Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband (DPWV), die<br />
Deutsche Hauptstelle für Suchtgefahren (DHS) und oben<br />
Grafik: SeKo Bayern<br />
Struktur der Selbsthilfe in Bayern<br />
Bürger in Bayern<br />
Lokale Ebene – Selbsthilfegruppen<br />
ca. 11 000 mit 500.000 Selbsthilfegruppenmitgliedern zu 800 Themen<br />
Selbsthilfebörse<br />
(bayernweite<br />
Kontakte seltener<br />
Erkrankungen)<br />
56 Einträge<br />
Selbsthilfeorganisationen<br />
216 (Gesundheit 185, Sozial 31)<br />
<strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong>n und<br />
selbsthilfeunterstützende<br />
Einrichtungen<br />
LAG<br />
Selbsthilfe<br />
Bayern 103<br />
Mitglieder<br />
Paritätischer<br />
Wohlfahrtsverband<br />
Bayerische<br />
Suchtkrankenhilfe<br />
<strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong>n Bayern e. V.<br />
30 Einrichtungen SeKo Bayern
16 S e K o R o<br />
Gesundheitsamt <strong>Rosenheim</strong> „Aktiv gegen Krebs“<br />
Das Schwerpunktthema der Aktionswoche 2013<br />
der Bayerischen Staatsregierung lautete zunächst:<br />
„Dem Krebs davonlaufen“. Das ursprüngliche<br />
Thema wurde allgemein als zu einseitig<br />
empfunden und wegen der Abänderung in „Gesund.<br />
Leben. Bayern. Aktiv gegen Krebs“ wurden die Inhalte<br />
auf Anraten des Gesundheitsamts <strong>Rosenheim</strong> geändert.<br />
Der Schwerpunkt der Betrachtungen liegt nun nicht<br />
mehr nur auf der Erkrankung Krebs, sondern auch auf<br />
einem gesunden Leben.<br />
Die Veranstaltung in <strong>Rosenheim</strong> findet am Freitag, den<br />
19. April 2013 im Landratsamt statt. Sie beginnt um 10 Uhr<br />
mit einem Vortrag der Sportwissenschaftlerin Melanie Rank.<br />
Frau Rank wird über die neuesten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse sprechen. Das Referat ergänzend und daran<br />
anschließend, wird Frau Döbrich als Fachreferentin über die<br />
eher alltagspraktischen Dinge zum Thema berichten.<br />
Mit diesen sehr qualifizierten Referentinnen werden Impulse<br />
gesetzt und das Programm der Aktionswoche der Staatsregierung<br />
wirksam unterstützt. Genauere Ankündigungen<br />
werden rechtzeitig in der regionalen Presse veröffentlicht.<br />
UPD-Termine in <strong>Rosenheim</strong><br />
Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland<br />
(UPD) Beratungsstelle München für Oberbayern<br />
richtet ihr Angebot an alle Ratsuchenden mit<br />
Fragestellungen aus dem Bereich der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung, Medizin und Gesundheit, Beschwerden<br />
oder Unterstützungssuche.<br />
In <strong>Rosenheim</strong> können Interessierte Sarah Kurzak persönlich<br />
oder telefonisch unter 08031-208 77 93 in der Zeit von<br />
14 - 17 Uhr in den Räumen der Diakonie <strong>Rosenheim</strong>,<br />
Klepperstr. 18 in 83026 <strong>Rosenheim</strong> an<br />
nachfolgenden Terminen erreichen:<br />
08.04.2013 13.05.2013 10.06.2013<br />
Die UPD steht natürlich auch im Münchener Büro unter<br />
089-189 137 22 zur Verfügung.<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo: 9 - 13 Uhr; Di: 14 - 18 Uhr<br />
Mi: 15 - 19 Uhr, Do: 10 - 14 Uhr<br />
Weiter Informationen finden Sie unter:<br />
www.unabhaengige-patientenberatung.de.<br />
Karin Woltmann, <strong>SeKoRo</strong><br />
Termine der Rechtsambulanz 2013<br />
Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen, ist für<br />
viele Ratsuchende immer noch ein Problem.<br />
Mitglieder der Anwaltschaft, des Anwaltsvereins<br />
<strong>Rosenheim</strong> und des Diakonischen Werkes <strong>Rosenheim</strong><br />
arbeiten daran, diese Hemmschwelle abzubauen und<br />
den Zugang zu verbessern. Deshalb haben wir zusammen<br />
eine Rechtsambulanz gegründet.<br />
Im Rahmen folgender Grundsätze bietet sie eine Rechtsberatung<br />
an: Die Rechtsambulanz gewährt Rechtsberatung<br />
durch Rechtsanwälte bei sozialrechtlichen Problemen für<br />
einkommensschwache Personen im Sinne von § 53 Abgabenordnung.<br />
Sie will dabei insbesondere solchen Menschen<br />
helfen, die z. B. wegen des Bezugs von Sozialleistungen wie<br />
Hartz IV, Ansprüchen ganz allgemein nach den Sozialgesetzen,<br />
wegen Wohnungslosigkeit oder Suchterkrankungen<br />
nicht in der Lage sind, andere Hilfsangebote wahrzunehmen.<br />
Dabei arbeiten Sozialarbeit und Anwälte eng zusammen.<br />
Die Rechtsberatung beschränkt sich ausschließlich auf die<br />
Beratung. Sie berät insbesondere über eine sachgerechte<br />
Antragstellung, die Prüfung von Leistungsbescheiden und<br />
die Einlegung und Begründung von Widersprüchen.<br />
Wir beraten kostenfrei jeweils von 14 - 16 Uhr im Beratungszentrum<br />
der Diakonie, Klepperstr. 18, 1. Obergeschoß in<br />
83024 <strong>Rosenheim</strong> an folgenden Tagen:<br />
22. März 26. April 17. Mai<br />
28. Juni 26. Juli 27. September<br />
25. Oktober 29. November 20. Dezember<br />
Eine Voranmeldung ist nicht notwendig, Wartemarken gibt<br />
es ab 13.45 Uhr. Telefonisch werden keine Rechtsauskünfte<br />
erteilt. Infos bei der KASA, Diakonie Werk <strong>Rosenheim</strong> unter:<br />
08031–23 511 44 oder kasa@diakonie-rosenheim.de.
S e K o R o<br />
17<br />
Aktuelle Themenliste der Selbsthilfegruppen<br />
in Stadt und Landkreis <strong>Rosenheim</strong><br />
Abhängigkeit und Sucht<br />
Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit<br />
Angehörige und Freunde von Alkoholikern (Al-Anon)<br />
Anonyme Alkoholiker (AA)<br />
Anonyme Coabhängige (CoDA)<br />
Drogenabhängige, cleane<br />
Eltern von Drogengefährdeten u. –abhängigen Jugendlichen<br />
Erwachsene Kinder von Alkoholikern (Al-Anon)<br />
Suchthilfe (<strong>Rosenheim</strong>er Suchthilfe e.V.)<br />
Suchtkranke und Angehörige (Kreuzbund e.V.)<br />
Behinderung<br />
Autismus<br />
Behinderten- und Reha-Sport<br />
Blinde und Sehbehinderte<br />
Down Syndrom<br />
Handicap e.V., Leben mit<br />
Handicap-Aktivgruppen (Caritas)<br />
Hörgeschädigte<br />
Körperbehinderte<br />
Narkolepsie<br />
Gesundheit<br />
ADHS<br />
Adipositas<br />
Arthrose<br />
Borreliose<br />
Brustkrebs<br />
Darmkrebs, künstl. Darmausgang und künstl. Harnableitung<br />
Diabetes<br />
Dialysepatienten<br />
Fibromyalgie<br />
Kontinenz<br />
Krebs<br />
Krebs, Reha-Sport nach<br />
Marfan, Regionalgruppe Südbayern<br />
Migräne<br />
Morbus Bechterew<br />
Morbus Crohn<br />
Morbus Wilson<br />
Multiple Sklerose - MS<br />
Neurofibromatose<br />
Organspende<br />
Osteoporose<br />
Parkinson<br />
Prostatakrebs<br />
Restless Legs - Unruhige Beine<br />
Rheuma<br />
Sauerstofflangzeittherapie - LOT<br />
Schlaganfallbetroffene<br />
Schlaganfall Angehörige<br />
Syringomyelie<br />
Tinnitus<br />
Psychische Gesundheit<br />
Angehörige Demenzerkrankter<br />
Angehörige und Freunde psychisch Kranker<br />
Angehörige von Borderlineerkrankten<br />
Angehörige, Pflegende<br />
Depression<br />
Depression, Schwangerschafts-<br />
Essstörungen<br />
Messies, Chaos und Sammelsucht<br />
Psychoseerfahrene<br />
Psychosomatik<br />
Transidentität<br />
Trauer<br />
Trauer für Kinder und Jugendliche<br />
Verwaiste Eltern<br />
Soziale und sonstige Themen<br />
Adoptierte und Pflegekinder, Pfad für Kinder<br />
Adoptiv- und Pflegefamilien, Pfad für Kinder<br />
Familiengruppe, Pfad für Kinder<br />
Lesben<br />
Männergruppe<br />
Mutter-Kind-Gruppe Kolbermoor<br />
Trennung/Scheidung<br />
Trommeln für die Seele<br />
Zusammen sind wir stark, Juntos<br />
Sind Sie von einem der Themen betroffen und haben<br />
Interesse sich mit Anderen auszutauschen, dann melden Sie<br />
sich bitte bei der <strong>SeKoRo</strong> unter Tel. 08031 – 23 511 45 oder<br />
per E-Mail: selbsthilfekontaktstelle@diakonie-rosenheim.de.<br />
Wir vermitteln gerne den Kontakt zur Gruppe.<br />
Es gibt noch keine Selbsthilfegruppe für Ihr Anliegen, Thema,<br />
oder Ihre Krankheit…?<br />
Die <strong>SeKoRo</strong> hilft Ihnen gerne bei einer Gruppengründung.<br />
Aufgaben der <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong>:<br />
• Wir informieren und beraten kostenfrei rund um das<br />
Thema Selbsthilfe.<br />
• Wir vermitteln Interessierte an bestehende Selbsthilfegruppen<br />
oder an entsprechende Beratungsstellen.<br />
• Wir unterstützen bei der Gründung von Selbsthilfegruppen.<br />
• Wir informieren über die Selbsthilfebewegung in Stadtund<br />
Landkreis <strong>Rosenheim</strong>, über landes- und bundesweite<br />
Ansprechpartner sowie über Selbsthilfeverbände.<br />
• Wir organisieren Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen<br />
sowie Selbsthilfegruppen-Gesamttreffen.<br />
• Wir betreiben Öffentlichkeitsarbeit.<br />
• Wir kooperieren mit anderen Organisationen, die ebenfalls<br />
Selbsthilfe unterstützen.
18<br />
S e l b s t h i l f e g r u p p e n<br />
Neue Selbsthilfegruppe:<br />
Essstörungen ab 22 Jahre<br />
Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge Eating) betreffen<br />
nicht nur Teenager.<br />
Die Selbsthilfegruppe richtet sich deshalb an betroffene<br />
Personen, die älter als 22 Jahre sind und bietet ihnen ein<br />
Forum, in der Gruppe Erfahrungen auszutauschen, Probleme<br />
anzusprechen und gemeinsam nach Lösungen und<br />
Strategien zu suchen.<br />
Wir wollen gemeinsam wieder ein selbstbestimmtes Leben<br />
erlangen, uns gegenseitig unterstützen und uns entlasten.<br />
Stimmen zweier Betroffener<br />
Es ist ein wie ein schwarzer Sog, ...<br />
... der dich nach unten ins Dunkle zieht und dich solange geißelt,<br />
bis du dem Tod in den Armen liegst. Du kannst ihm nicht<br />
wiederstehen und noch viel weniger lässt dich die Stimme im<br />
Kopf gehen. Es ist eine Sucht. Eine unstillbare Gier. Ich bin<br />
bulemisch und anorektisch, kenne beide Seiten in- und auswendig.<br />
Meine Stimme wird erst ruhiger wenn die Zahl auf<br />
der Waage “stimmt”, das heißt sie zeigt nicht mehr, sondern<br />
viel weniger an. Es heißt nicht umsonst, dass man alles in<br />
sich “hineinfrisst” und dann alles wieder aus einem herausbricht,<br />
weil man dem psychischen Druck nicht gewachsen<br />
ist. Meine Sucht ist erst völlig befriedigt, wenn ich den<br />
Hunger umgangen habe und mich dann leicht fühle, weil<br />
mein Magen leer ist. Nun ja, wie fühlt sich das an? Viele<br />
Leute meiner Umgebung sagen: “Komm, jetzt iss doch wieder,<br />
jetzt wiegst du so wenig, nun darfst du mal richtig<br />
schlemmen.” Ja klar, sagt man ähnliches auch zu einem trokkenen<br />
Alkoholiker? Oder einem “cleanen” Drogenjunky? Der<br />
Unterschied liegt nur darin, dass Essen ein Bedürfnis ist und<br />
wir ohne nicht funktionieren. Wir können nicht auf das Essen<br />
verzichten, es umschließt unser Leben. Die Kunst dabei ist<br />
eben das Genießen. Das Schlimme ist, das ich genau zwischen<br />
zwei Krankheiten stecke, die eine, die mir keinen<br />
Bissen gönnt und die andere, die mich ständig zum Essen<br />
verführen will. Ich muss jeden Tag sehr diszipliniert mit<br />
Essen umgehen und mich damit immer intensiv auseinandersetzen,<br />
ansonsten geht der Schuss nach hinten los. Dann<br />
ist da noch dieser Bewegungsdrang und der Zwang Sport zu<br />
treiben, um überflüssige Kalorien wieder loszuwerden. Ich<br />
meine, dass ich es mir nur dann erlauben kann, etwas zu<br />
essen. Ein Kampf, der jeden Tag aufs Neue gekämpft und –<br />
wenn es gut läuft – gewonnen werden muss.<br />
Auf einen Blick:<br />
Gruppe: Essstörungen ab 22 Jahre<br />
Kontakt: Katharina Unterseher<br />
0151-21 23 23 79<br />
k.unterseher87@gmail.com<br />
Kontakt: Manuela Schwaiger<br />
0176-70 78 58 93<br />
eis.baerchen@gmx.de<br />
Treffpunkt: <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong><br />
– <strong>SeKoRo</strong>, Gruppenraum (links<br />
neben Getränkemarkt),<br />
Klepperstr. 18, 83026 <strong>Rosenheim</strong><br />
19.00 – 20.30 Uhr<br />
jeden 1. und 3. Dienstag<br />
Wenn Leben nur Überleben ist<br />
Ich bin jetzt 40 Jahre alt und „überlebe“ seit über 30 Jahren<br />
mit meiner Essstörung. Es ist ein tagtäglicher Kampf zwischen<br />
Hungern und der Sucht zu Essen, sehr viel zu essen<br />
und dann zu erbrechen. Ich habe Anorexie und Bulimie.<br />
Es ist ein Teufelskreislauf, der dazu dient, dass ich mich nicht<br />
mit mir beschäftigen muss. Denn wenn die Gedanken den<br />
ganzen Tag nur ums Essen kreisen, ich hungere und im<br />
Untergewicht bin, kann ich meine Vergangenheit und meine<br />
Gefühle verdrängen. Die Gefühle die mein Leben bestimmen,<br />
sind Schuld, Scham und Angst, und seit vielen Jahren<br />
versuche ich mich selbst zu zerstören.<br />
Die meiste Energie kostet es, dass keiner etwas merken<br />
darf. Ich muss funktionieren, ich muss alles besonders perfekt<br />
machen, denn ich schäme mich. Den ganzen Tag muss<br />
ich mich hinter meiner riesigen Maske verstecken.<br />
Erst seit meinen Klinikaufenthalten im letzten Jahr weiß ich:<br />
Ich bin nicht allein damit! Vielen geht es wie mir! Und ich will<br />
kämpfen, wir wollen kämpfen, wir müssen kämpfen!<br />
Gemeinsam können wir es schaffen!
Auf einen Blick:<br />
Gruppe: Dialysepatienten u.<br />
Nierentransplantierte<br />
Kontakt: Nikolaus Harraßer<br />
08064-745<br />
rgrosenheim@ig-dialyse-bayern.de<br />
Kontakt: Karl Heindel<br />
08036-72 64<br />
Treffpunkt: Gaststätte “Happinger Hof”<br />
Happinger Str. 23<br />
83026 <strong>Rosenheim</strong><br />
15 Uhr<br />
jeden 1. Sonntag im Monat<br />
Verein für Dialysepatienten<br />
<strong>Rosenheim</strong><br />
feierte 30-jähriges Bestehen<br />
Die Interessengemeinschaft der Dialysepatienten und Nierentransplantierten<br />
in Bayern e.V. Regionalgruppe <strong>Rosenheim</strong>,<br />
feierte dieses Jubiläum Ende 2012 in der Gaststätte<br />
Happinger Hof. Dieser ehrenamtliche Verein besteht aus<br />
knapp 80 Mitgliedern aus Stadt und Landkreis <strong>Rosenheim</strong>.<br />
Die Gruppenleiter Nikolaus Harraßer und Karl Heindel luden<br />
alle Mitglieder und auch einige Nichtmitglieder ein. So konnte<br />
Herr Harraßer viele Betroffenen mit Angehörigen, sowie<br />
unseren ehemaligen Chefnephrologen Dr. Muselmann, die<br />
ehemaligen Gruppenleiter Frau Ladewig und Herrn Lindinger<br />
und die Dialyseschwester Lena begrüßen.<br />
Am Nachmittag fasste Nik Harraßer in einem kurzen Rückblick<br />
die Entwicklung des <strong>Rosenheim</strong>er Vereins zusammen.<br />
Die Gäste lauschen den Begrüßungsworten von Nikolaus Harraßer<br />
Nach dem Gedenken an die bereits verstorbenen Mitglieder,<br />
wurde den Erkrankten Wünsche zur Besserung ausgesprochen.<br />
Anschließend folgte die Ehrung von zwölf langjährigen<br />
Mitgliedern, die dem Verein zwischen 20 und 30 Jahren und<br />
weiteren neun Mitgliedern, die dem Verein zwischen 10 und<br />
20 Jahren die Treue gehalten haben. Sie alle bekamen ein<br />
kleines Geschenk. Zum Abschluss bedankte sich Herr<br />
Harraßer bei allen Mitgliedern herzlich, da nur durch sie der<br />
Verein bestehen kann. Als Überraschung trat der Zauberer<br />
Fox aus <strong>Rosenheim</strong> auf und begeisterte das Publikum mit<br />
seinen verblüffenden Tricks. Ein weiterer Höhepunkt war<br />
auch die große Tombola, die mit vielen Preisen und Sachspenden<br />
einzelner Firmen aus dem Landkreis ausgestattet<br />
war. Die Feier wurde von der Sulzberg Stubenmusi umrahmt<br />
und die Gäste ließen die Feier besinnlich ausklingen. Der<br />
Verein hat sich zum Ziel gesetzt, Betroffenen und Ihren Angehörigen<br />
durch die schwerwiegenden Beeinträchtigungen<br />
zu helfen, die ein Dialysealltag mit sich bringt. Der Alltag wird<br />
davon bestimmt, 3 bis 4-mal pro Woche für 4 bis 5 Stunden<br />
an einer lebenswichtigen Maschine angeschlossen werden<br />
zu müssen. Durch verschiedene Ausflüge, Veranstaltungen<br />
und Arztvorträge soll den Patienten auch Freude und Abwechslung<br />
in ihrer Lebenssituation ermöglicht werden. Die<br />
Weitergabe von hilfreichen Informationen zum Thema<br />
Dialyse ist ein weiteres Angebot des Vereins.<br />
Weitere Informationen finden Sie der neuen Homepage<br />
www.ig-dialyse-bayern.de.<br />
Dorothea Harraßer,<br />
Verein für Dialysepatienten u. Nierentransplantierte<br />
ANZEIGE<br />
ANZEIGE
ANZEIGE<br />
<strong>Rosenheim</strong><br />
Auf einen Blick:<br />
Gruppe: Trommeln für die Seele<br />
Kontakt: Annamaria Guzsvany<br />
annamaria.g@gmx.de<br />
Kontakt: <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong> –<br />
<strong>SeKoRo</strong>, 08031-23 511 45<br />
selbsthilfekontaktstelle@diakonierosenheim.de<br />
Treffpunkt: <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong> –<br />
<strong>SeKoRo</strong>, Klepperstr. 18, (Eingang<br />
links neben Getränkemarkt),<br />
83026 <strong>Rosenheim</strong><br />
jeden 2. Sonntag im Monat<br />
von 15 – ca. 17 Uhr<br />
Haus Sebastian<br />
Soziotherapeutische<br />
Facheinrichtung<br />
Für wen sind wir da?<br />
Wir unterstützen chronisch alkoholabhängige Menschen<br />
auf dem Weg in eine trockene Zukunft.<br />
Sie wollen Ihr Leben verändern – wie könnte<br />
dies passieren?<br />
■ Kontaktaufnahme<br />
■ Abklärung<br />
■ Lösungsvision<br />
■ Integration<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Trommeln für die Seele<br />
Freude und Rhythmus spüren, sich zentrieren und<br />
erden, den Alltag hinter sich lassen, loslassen, ganz im<br />
Hier und Jetzt sein, Gemeinschaft erleben, Stärke gewinnen,<br />
Aggressionen, Wut und Frust abbauen, experimentieren,<br />
Mut und Kraft gewinnen, entspannen, das sind<br />
die Möglichkeiten in unserer Trommelgruppe.<br />
Sie brauchen keine Vorkenntnisse und keine Leistung erbringen,<br />
lediglich eine eigene Trommel wäre hilfreich. Alle Generationen<br />
sind herzlich willkommen!<br />
Annamaria Guzsvany,<br />
Selbsthilfegruppe Trommeln für die Seele<br />
Was können wir Ihnen anbieten?<br />
■ Integration<br />
■ Psychiatrische Begleitung<br />
■ Rückfallprophylaxe<br />
■ Aktive Freizeitgestaltung<br />
■ Entwicklung von nachhaltigen Lösungsansätzen<br />
Was könnte nach dem Aufenthalt sein?<br />
Suchtmittelfreies Leben mit Eigenverantwortung und<br />
Selbstständigkeit<br />
Gerne informieren wir Sie unverbindlich oder erstellen mit Ihnen<br />
einen individuellen Behandlungsplan nach Ihren Bedürfnissen.<br />
Wie können Sie uns erreichen?<br />
Diakonisches Werk <strong>Rosenheim</strong> e.V.<br />
Soziotherapeutische Facheinrichtung Haus Sebastian<br />
Sonnenweg 28<br />
83088 Kiefersfelden<br />
www.haus-sebastian.com<br />
mail: klaus.voss@diakonie-rosenheim.de<br />
Fon: +49(0)8033-69890<br />
Zum Wohlfühlen: Trommeln in der Gemeinschaft<br />
www.diakonie-rosenheim.de
S e l b s t h i l f e g r u p p e n<br />
21<br />
Neue Selbsthilfegruppe:<br />
Adipositas in Prien<br />
Seit Oktober 2012 gibt es die Selbsthilfegruppe Adipositas<br />
Prien.<br />
Die Gespräche in der Gruppe dienen dem Erfahrungsaustausch.<br />
Wir möchten Betroffene und Angehörige beraten und<br />
begleiten. Wir beraten bei geplanten Adipositasoperationen<br />
und anschließend notwendigen plastischen Operationen und<br />
helfen beim Antrags- und Widerspruchsverfahren. Neben<br />
gemeinsamen Sportaktivitäten, wie Walken oder Wasserradfahren,<br />
bieten wir Ernährungsberatung an und haben<br />
eine Kleidertauschbörse. Uns ist es ein Anliegen, dass alle<br />
Adipositasbetroffene bei uns Unterstützung finden, egal ob<br />
eine Operation geplant ist oder alternative Wege eingeschlagen<br />
werden.<br />
Auf einen Blick:<br />
Gruppe: Adipositas Prien<br />
Kontakt: Marion Gschlößl<br />
0151-547 286 40<br />
Treffpunkt: RoMed Klinik Prien,<br />
Harrasser Str. 61-63,<br />
83209 Prien<br />
19.30 Uhr<br />
jeden 1. Montag im Monat<br />
<strong>Rosenheim</strong>er Adipositasgruppe<br />
mit neuer Gruppenleitung<br />
Seit Oktober 2012 leitet Marion Gschlößl die <strong>Rosenheim</strong>er<br />
Adipositasgruppe.<br />
Der Ort der Treffen ist nun wieder das RoMed Klinikum in<br />
<strong>Rosenheim</strong>. Neben Informations- und Erfahrungsaustausch<br />
der Gruppenmitglieder untereinander organisiert die Selbsthilfegruppe<br />
Adipositas <strong>Rosenheim</strong> auch Fachvorträge durch<br />
Experten. Die Gruppe ist für Betroffene und Angehörige<br />
offen, egal ob eine Operation geplant ist oder nicht.<br />
Marion Gschlößl,<br />
Selbsthilfegruppe Adipositas Prien<br />
Auf einen Blick:<br />
Gruppe: Adipositas <strong>Rosenheim</strong><br />
Kontakt: Marion Gschlößl<br />
0151-547 286 40<br />
Treffpunkt: RoMed Klinikum <strong>Rosenheim</strong><br />
Cafeteria im EG,<br />
Pettenkoferstr. 10<br />
83022 <strong>Rosenheim</strong><br />
18.45 Uhr<br />
jeden 4. Mittwoch im Monat
22<br />
S e l b s t h i l f e g r u p p e n<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Morbus Bechterew<br />
wechselt<br />
Therapieräume<br />
Die <strong>Rosenheim</strong>er Gruppe der deutschen Vereinigung<br />
MORBUS BECHTEREW e. V. wechselt wegen Umbau in<br />
der Schön Klinik Harthausen ab März zum Rheuma-<br />
Zentrum Bad Aibling Klinik Wendelstein, Kolbermoorer<br />
Str. 56 in 83043 Bad Aibling.<br />
BECHTEREWLER brauchen BEWEGUNG – BERATUNG –<br />
BEGEGNUNG:<br />
Bewegung ist unbedingt erforderlich, um die mögliche<br />
Versteifung der Wirbelsäule zu verzögern. Deshalb findet<br />
jeden Dienstag Gruppengymnastik in der Halle und im warmen<br />
Wasser statt. Unsere Gruppe, die 1982 gegründet<br />
wurde, bietet aufgrund ihrer Erfahrung auch Information und<br />
Beratung an. Besonders wertvoll ist der Erfahrungsaustausch<br />
unter den Betroffenen. Eine Begegnung mit Menschen,<br />
die das gleiche oder ähnliches erleben, vermittelt das<br />
Gefühl, nicht alleine gelassen zu sein. Das ist Sinn und Ziel<br />
unserer Selbsthilfegruppe. Angehörige sind ebenfalls willkommen!<br />
Auf einen Blick:<br />
Gruppe: Dt. Vereinigung MORBUS BECH-<br />
TEREW e.V. – Gruppe <strong>Rosenheim</strong><br />
Kontakt: Konstantin Förg,<br />
08031-890 265<br />
konstantin.foerg@web.de<br />
www.dvmb-by.de/gruppen/rosenheim<br />
Kontakt: Marlies Bertram,<br />
08031-686 38<br />
Treffpunkt: Genaue Angaben siehe unten!<br />
Treffpunkt:<br />
Rheuma-Zentrum Bad Aibling Klinik Wendelstein<br />
Kolbermoorer Str. 56, 83043 Bad Aibling, 19 Uhr,<br />
jeden Dienstag Gymnastik und Warmwassergymnastik,<br />
jeden 2. Dienstag im Monat Feldenkraisgymnastik,<br />
(anschl. Infotreffen beim Brückenwirt Kolbermoor)<br />
ANZEIGE<br />
Sie wollen bei uns werben?<br />
Eine Übersicht unserer<br />
Anzeigenpreise und Größen<br />
sowie das Verbreitungsgebiet<br />
finden sie unter<br />
www.sekoro.seko-bayern.org<br />
Bei Fragen zur Anzeigengestaltung<br />
oder der Datenübertragung<br />
helfen wir Ihnen<br />
gerne weiter.<br />
Rufen sie einfach an!<br />
Tel: 08031 - 28 45 10<br />
magdalena.schuster@diakonierosenheim.de
S e l b s t h i l f e g r u p p e n<br />
23<br />
Selbsthilfegruppe Marfan<br />
Kennen Sie das „Marfan Syndrom“?<br />
Das Marfan Syndrom ist eine Erkrankung des Bindegewebes<br />
und es tritt mit einer Häufigkeit von ca. 1:10.000 auf. Die<br />
Krankheit ist autosomal dominant vererbbar, d. h. die<br />
Wahrscheinlichkeit, sie an einen Nachkommen zu vererben<br />
beträgt 50%. In ca. 25 - 30% tritt das Marfan Syndrom als<br />
Neumutation auf.<br />
Beim Marfan Syndrom sind Mutationen im Gen für Fibrillin,<br />
welches eine der wesentlichen Komponenten der Mikrofibrillen<br />
ist, vorhanden. Diese Mikrofibrillen bilden das<br />
Grundgerüst für die elastischen Fasern (Bindegewebe) und<br />
sind in fast allen Bereichen des Körpers zu finden. Die<br />
Auswirkungen der Veränderungen im Bindegewebe werden<br />
daher in verschiedenen Organsystemen deutlich.<br />
Auf einen Blick:<br />
Gruppe: Marfan Regionalgruppe Südbayern<br />
Kontakt: Doris Tatzel<br />
08051-96 42 96 oder<br />
0171-24 58 25 4<br />
suedbayern@marfanhilfe.de<br />
Treffpunkt: Viermal im Jahr –<br />
Termine auf Anfrage<br />
bei Doris Tatzel<br />
Am Skelett sind die häufigsten Probleme eine Fehlstellung<br />
der Wirbelsäule (Skoliose / Kyphose) und eine Verformung<br />
des Brustbeines, welche zu einer Kielbrust oder einer<br />
Trichterbrust und auch zu Beeinträchtigungen anderer<br />
Organe wie z. B. Herz und Lungen führen und was große<br />
Probleme im Alltag bereiten kann.<br />
Am Auge kann es durch Verschiebung oder Abreißen der<br />
Linse, Linsentrübung oder Netzhautablösung zu Sehstörungen<br />
bis zur völligen Erblindung kommen.<br />
In der Lunge können sich Blasen im Gewebe bilden. Diese<br />
können platzen und so ein Zusammenfallen der Lunge<br />
(Pneumothorax) bewirken, was zu lebensbedrohender<br />
Atemnot führt.<br />
Die grössten Gefahren des Marfan Syndroms liegen im<br />
Bereich Herz- und Gefäßsystem. In der Gefäßwand der<br />
Hauptschlagader (Aorta) können sich Aussackungen<br />
(Aneurysmen) und Risse (langstreckige Längsspaltungen<br />
der Aorta, Dissektionen genannt) bilden, was zum Platzen<br />
der Aorta führen kann. Veränderungen an den Herzklappen<br />
sind Grundlagen für weitere Komplikationen. Hier sind oftmals<br />
sehr aufwendige Operationen am Herzen notwendig,<br />
um dem Betroffenen einen risikofreien Alltag zu ermöglichen.<br />
Das Marfan Syndrom ist nicht heilbar, aber durchaus behandelbar.<br />
Durch verbesserte medizinische Versorgung konnte<br />
die Lebenserwartung der Betroffenen gesteigert und die<br />
Lebensqualität verbessert werden. Mit regelmäßiger Krankengymnastik,<br />
Vorsorgeuntersuchungen und regelmäßigen<br />
Terminen bei Fachärzten kann man trotz der Krankheit ein<br />
schönes Leben führen.<br />
In den letzten Jahren ist die Dunkelziffer der Betroffenen sehr<br />
stark gesunken, was wir mitunter der Arbeit der Marfan<br />
Hilfe (Deutschland) e. V. zu verdanken haben. Der gemeinnützige<br />
Verein wurde 1991 von Betroffenen in Stuttgart<br />
gegründet. In Regionalgruppen werden unter den Mitgliedern<br />
und Angehörigen Ratschläge und Erfahrungen ausgetauscht.<br />
Informationen über das Marfan Syndrom werden<br />
zusammengestellt, aktualisiert und den Mitgliedern, Interessierten<br />
und Ärzten zur Verfügung gestellt. Wir organisieren<br />
Vortragsveranstaltungen, auf denen die Betroffenen über<br />
das Marfan Syndrom informiert werden und Fragen stellen<br />
können.<br />
Ein weiteres Ziel der Marfan Hilfe (Deutschland) e. V. ist es,<br />
am Aufbau von Schwerpunktkliniken für das Marfan Syndrom<br />
mitzuwirken, um so die Betreuung der Patienten zu verbessern.<br />
Durch die Aufklärungsarbeit der Marfan Hilfe (Deutschland)<br />
e. V. sollen möglichst viele Ärzte für das Thema Marfan<br />
Syndrom sensibilisiert werden.<br />
Im Bereich <strong>Rosenheim</strong> / Traunstein / München finden regelmäßige<br />
Treffen der Marfan Regionalgruppe Südbayern statt<br />
und wir freuen uns immer wieder über Betroffene und<br />
Interessierte, die gerne mit dabei sein wollen.<br />
Das nächste Mal trifft sich die Regionalgruppe Südbayern<br />
am 13. April nachmittags in <strong>Rosenheim</strong> in der Klepperstraße 18,<br />
im Gruppenraum der <strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> – <strong>SeKoRo</strong>.<br />
Hast Du Interesse am Marfan Syndrom? Bist Du selbst betroffen?<br />
Oder möchtest Du Dich informieren? (z. B. für eine<br />
Facharbeit o. Ä.) Ich freue mich auf Anfragen.<br />
Doris Tatzel,<br />
Marfan Regionalgruppe Südbayern
24<br />
S e l b s t h i l f e g r u p p e n<br />
Neuer Treffpunkt der Selbsthilfegruppe<br />
Tinnitus <strong>Rosenheim</strong><br />
Seit Anfang 2013 trifft sich unsere Gruppe im Kath. Pfarramt<br />
Heilig Blut, Hl.-Blut-Str. 43 im Gruppenraum EG 02 in<br />
83026 <strong>Rosenheim</strong> jeden 2. Montag im Monat von 18 – 20<br />
Uhr.<br />
Neben Tinnitus ist die Selbsthilfegruppe auch Ansprechpartner<br />
bei Morbus Meniere, Hyperakusis und Schwerhörigkeit.<br />
Unsere Aufgabe ist die persönliche und fachliche<br />
Betreuung und Beratung. Wir wollen Hilfe zur Selbsthilfe vermitteln<br />
– von Betroffenen zu Betroffenen. Der Erfahrungsaustausch<br />
der Betroffenen untereinander wird gefördert.<br />
Fachliche Vorträge von HNO-Ärzten, Hörakustikern, Heilpraktikern<br />
und anderen Fachreferenten werden im monatlichen<br />
Wechsel regelmäßig angeboten.<br />
Ingelore Schulze,<br />
Tinnitus <strong>Rosenheim</strong><br />
Auf einen Blick:<br />
Gruppe: Tinnitus <strong>Rosenheim</strong><br />
Kontakt: Ingelore Schulze<br />
08033-30 25 35<br />
tinnitus-shg-kiefersfelden@web.de<br />
Treffpunkt: Kath. Pfarramt Heilig Blut<br />
Hl.-Blut-Str. 43 a,<br />
Gruppenraum EG 02<br />
83026 <strong>Rosenheim</strong><br />
18 – 20 Uhr<br />
jeden 3. Montag im Monat<br />
Selbsthilfegruppe Adipositas Bad Aibling<br />
Die Krankheit „Morbide Adipositas“ (krankhaftes Übergewicht)<br />
nimmt in unserer Gesellschaft immer mehr zu.<br />
Leider auch die Vorurteile gegenüber den Betroffenen.<br />
Oft gelten sie als weniger belastbar, so dass sie unter<br />
Umständen benachteiligt sind, sei es bei der Arbeitssuche<br />
oder im privaten Bereich.<br />
Die Selbsthilfegruppe „Adipositas Bad Aibling“ zeigt Möglichkeiten<br />
auf, wie Sie als Betroffener Ihre Lage verbessern können.<br />
Wir bieten Ihnen Hilfestellung bei Ihren Problemen,<br />
informieren über konservative Gewichtsreduktion, über operative<br />
Methoden und unterstützen Sie gegenüber Ihrer<br />
Kranken-kasse, wenn beispielsweise Probleme auftreten.<br />
Sie erhalten Tipps über Ernährung und über sportliche<br />
Möglichkeiten.<br />
Wir erhalten die tatkräftige Unterstützung von Fachleuten, so<br />
z. B. von Ernährungsberatern, Sporttherapeuten, Adipositasund<br />
Plastischen Chirurgen etc.<br />
Auf einen Blick:<br />
Gruppe: Rheuma-Liga Wasserburg<br />
Kontakt: Elisabeth Friesinger<br />
08076-15 41<br />
geiger.schleefeld@t-online.de<br />
Treffpunkt: AOK Wasserburg<br />
Penschabaustr. 3<br />
83512 Wasserburg<br />
14 – 15 Uhr<br />
jeden 1. Donnerstag im Monat<br />
In unserer Gruppe findet das Gespräch unter Gleichgesinnten<br />
statt. Die „Neulinge“ werden von den „Alten<br />
Hasen“ gut betreut, ermuntert und motiviert. Ziel ist es, das
ANZEIGE<br />
Diakonieverein<br />
Prien<br />
Ökumenische Sozialstation<br />
Prien am Chiemsee<br />
Hosengrößen im Vergleich: Vor der OP (2010) – nach der OP (2012)<br />
Pflege&Hilfe<br />
bei Ihnen zuhause<br />
Die Ökumenische Sozialstation Prien ist eine Einrichtung<br />
des Diakonievereins Prien und der Caritas.<br />
Ebenso die beiden Pullover<br />
Wunschgewicht zu erreichen. Dieser Traum kann Wirklichkeit<br />
werden!<br />
Neben den monatlichen Selbsthilfegruppen-Treffen, findet<br />
regelmäßig ein geselliges Beisammensein an unserem<br />
Stammtisch statt. Sportliche Aktivitäten in Form von „Gehen“<br />
und „Schwimmen ohne Zuschauer“ dürfen natürlich auch<br />
nicht fehlen.<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Wir versorgen Sie so lange wie möglich zuhause mit<br />
aktivierender, ganzheitlicher und nachhaltiger Pflege.<br />
Wir stellen Ihre medizinische Versorgung sicher,<br />
vermeiden den Heimaufenthalt und entlasten Ihre<br />
Angehörigen.<br />
Wir kommen zu Ihnen nach Hause mehrmals täglich,<br />
am Wochenende und an Feiertagen.<br />
Wir leben nach dem Motto:<br />
Hilfe durch Selbsthilfe,<br />
Raus aus der Isolation,<br />
Hinein in eine starke Gemeinschaft,<br />
Gemeinsam sind wir stark<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Die Treffen sind kostenlos,<br />
Angehörige und Freunde sind ebenfalls herzlich willkommen.<br />
Brigitte Bakaus,<br />
SHG Adipositas Bad Aibling<br />
■<br />
Wir betreuen Ihre pflegebedürftigen Angehörigen,<br />
wenn Familienmitglieder im Urlaub oder verhindert<br />
sind.<br />
Die Kosten für die häusliche Kranken- und Altenpflege<br />
werden in den meisten Fällen von den Kranken- und<br />
Pflegekassen übernommen. Alle unsere Dienste können<br />
Sie natürlich auch privat in Anspruch nehmen.<br />
Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Weitere Auskünfte<br />
erteilt Ihnen gerne unsere Pflegedienstleitung.<br />
Ökumenische Sozialstation Prien<br />
Schulstraße 3<br />
83209 Prien am Chiemsee<br />
Telefon: 08051-688 60
ANZEIGE<br />
Auf einen Blick:<br />
Gruppe:<br />
Kontakt:<br />
Treffpunkt:<br />
Morbus Wilson<br />
Beate Rasp<br />
08031-249 230<br />
www.morbus-wilson.de<br />
Auf Anfrage<br />
bei Frau Rasp<br />
Sozial-, Wohnungs-,<br />
Versicherungsund<br />
Grundsicherungsamt<br />
Ihr Ansprechpartner und Dienstleister bei einer<br />
Vielzahl von sozialen Fragen und Hilfen für die<br />
Bürgerinnen und Bürger der Stadt <strong>Rosenheim</strong><br />
■ Sozialhilfe und Grundsicherung<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Morbus Wilson:<br />
Hohe Auszeichnung für Beate Rasp<br />
■ Leistungen für Bildung und Teilhabe<br />
■ Wohngeld und Wohnungswesen<br />
■ Rentenangelegenheiten<br />
■ Besondere soz. Angelegenheiten<br />
■ Senioren- und Behindertenarbeit<br />
Dr. Marcel Huber,<br />
Staatsminister im Bayerischen Ministerium für Umwelt und Gesundheit<br />
verlieh Beate Rasp das Bundesverdienstkreuz am Bande<br />
Unsere Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Donnerstag 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Wir bitten um Terminvereinbarungen!<br />
Sozial-, Wohnungs-, Versicherungsund<br />
Grundsicherungsamt<br />
Reichenbachstraße 8<br />
83022 <strong>Rosenheim</strong><br />
Tel.-Nr. 08031/365-1461<br />
Die Vorsitzende des Vereins Morbus-Wilson e. V. Beate<br />
Rasp bekam durch Minister Dr. Marcel Huber, Staatsminister<br />
im Bayerischen Ministerium für Umwelt und<br />
Gesundheit Ende letzten Jahres das Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande verliehen.<br />
Frau Rasp gründete 1990 den Verein Morbus-Wilson e. V.<br />
und leitet diesen seither als 1. Vorsitzende. Das Betreuungsgebiet<br />
erstreckt sich über ganz Deutschland und zählt<br />
rund 600 Mitglieder. Morbus Wilson ist eine erblich bedingte<br />
Stoffwechselerkrankung, bei der durch einen genetisch bedingten<br />
Defekt der Abbau des mit der Nahrung aufgenom-
S e l b s t h i l f e g r u p p e n<br />
27<br />
menen Spurenelements Kupfer gestört wird. Das bei Wilson-<br />
Patienten überschüssig vorhandene Kupfer lagert sich in<br />
Leber, Gehirn, Augen und Nieren ab. Nicht diagnostiziert<br />
oder unbehandelt, verläuft diese Stoffwechselerkrankung bei<br />
frühem Auftreten (in der Kindheit) tödlich. Frühzeitig erkannt<br />
und lebenslang therapiert, ist Morbus Wilson als gut behandelbar<br />
anzusehen. Die Häufigkeit der Krankheit liegt bei 30<br />
zu 1 Million.<br />
Zweck und Ziele des gemeinnützigen Vereins Morbus-<br />
Wilson e. V. sind die Information, Beratung und Hilfe für<br />
Morbus-Wilson-Kranke, ihre Angehörigen und Interessierte,<br />
ferner die Vermittlung von Kontakten der Betroffenen untereinander,<br />
medizinische Vorträge, die Aufklärung der Öffentlichkeit<br />
und die Unterstützung der Forschung auf dem Gebiet<br />
von Morbus Wilson.<br />
Frau Rasp, die als Arztsekretärin im RoMed-Klinikum<br />
<strong>Rosenheim</strong> arbeitet, ist die führende Kraft der deutschen<br />
Wilson-Gesellschaft. Sie widmet sich täglich der ehrenamtlichen<br />
Vereinsarbeit - mehrere hundert Stunden im Jahr. Sie<br />
ist gefragte Ansprechpartnerin von Betroffenen oder<br />
Personen, die den Verdacht haben, an Morbus Wilson<br />
erkrankt zu sein. Frau Rasp hat über die vergangenen zwei<br />
Jahrzehnte ein umfassendes Netzwerk aller Wilson-<br />
Fachärzte aufgebaut. Einmal jährlich organisiert sie ein wissenschaftliches<br />
Symposium. Hier erhalten Patienten und<br />
deren Angehörige hervorragende Informationen wie auch<br />
Kontakte mit Ärzten, die sich mit dieser seltenen Krankheit<br />
beschäftigen<br />
Weitere Informationen zur Krankheit finden sie unter<br />
www.morbus-wilson.de<br />
Verein Morbus Wilson e. V., Leiblstr. 2, 83024 <strong>Rosenheim</strong><br />
Beate Rasp,<br />
Verein Morbus Wilson e. V.<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Depression und<br />
Psychosomatik<br />
Wenn das Leben aus den Fugen gerät, wenn nichts mehr<br />
so ist, wie es vorher war, wenn Trauer und Angst das<br />
Leben zur Qual werden lassen, wenn von Ärzten nicht<br />
erklärbare, körperliche Schmerzen das Leben belasten,<br />
ist der Austausch mit anderen Betroffenen sehr hilfreich.<br />
In geschützter Atmosphäre können Lösungen und Anregungen<br />
für anstehende Probleme diskutiert, erarbeitet und<br />
schrittweise umgesetzt werden. Lasst uns miteinander neue<br />
Wege finden und uns gegenseitig unterstützen.<br />
Gruppe:<br />
Kontakt:<br />
Kontakt:<br />
Treffpunkt:<br />
Auf einen Blick:<br />
Depression und Psychosomatik<br />
<strong>Rosenheim</strong><br />
Gabriele Kracht,<br />
gabriele_kracht@web.de<br />
Rudolf Starzengruber,<br />
0177-457 06 26<br />
Ambulantes Reha- und<br />
Gesundheitszentrum<br />
Bahnhofstr. 12,<br />
83022 <strong>Rosenheim</strong><br />
17.30 – 19.30 Uhr,<br />
montags, 14-tägig<br />
Rudolf Starzengruber,<br />
Selbsthilfegruppe Depression und Psychosomatik
28<br />
S e l b s t h i l f e g r u p p e n<br />
Selbsthilfegruppe:<br />
Angehörige von Borderline-Betroffenen<br />
Die Selbsthilfegruppe für Angehörige von Borderline-<br />
Betroffenen existiert nun seit gut zwei Jahren.<br />
Es gibt Teilnehmer, die von Anfang an dabei sind, die gelernt<br />
haben, mit ihrer persönlichen Situation besser umzugehen<br />
und denen es inzwischen ganz gut dabei geht. Sie kommen<br />
u. a. immer noch, um andere zu unterstützen, ihnen Mut zu<br />
machen und ein Beispiel zu geben, was alles machbar ist.<br />
Der Strom von Neuanmeldungen zeigt, dass der Bedarf an<br />
Hilfe hoch ist. Es ist immer wieder eine schöne Erfahrung,<br />
am Prozess jedes Einzelnen bis zum Erfolg teilhaben zu dürfen.<br />
Die meisten Angehörigen von Jugendlichen, Partnern, Eltern<br />
und Freunden haben Schuldgefühle, etwas nicht „richtig“<br />
gemacht zu haben, befinden sich in einer Co-Abhängigkeit,<br />
haben Kommunikationsprobleme mit dem Betroffenen, fühlen<br />
sich manipuliert und schlichtweg überfordert mit der ganzen<br />
Situation. Mangels Aufklärung von Ärzten, Psychologen<br />
oder anderen Fachleuten sind sie allein auf sich gestellt in<br />
einer Situation, die sie „schafft“. Manche wollen ein Rezept,<br />
klare Richtlinien für den Umgang mit ihrem Angehörigen und<br />
am liebsten nur raus aus der immens schwierigen Situation,<br />
die sie gefangen hält. Nun ist die Persönlichkeitsstörung<br />
„Borderline“ etwas ganz Unberechenbares, eine „Beständigkeit<br />
in der Unbeständigkeit“ und ein Rezept für den Umgang<br />
damit gibt es nicht. Aber es gibt für die individuell schwierigen<br />
Situationen eine Art Leitfaden, an dem man sich orientieren<br />
kann. Die professionelle Vermittlung dieses Leitfadens<br />
in Verbindung mit den Erfahrungen der „Anwender“ lässt<br />
einen Prozess in Gang kommen, der Veränderung und Erleichterung<br />
verspricht, wie sich schon oft in der Gruppe gezeigt<br />
hat.<br />
Die BPS (Borderline-Persönlichkeitsstörung) äußert sich in<br />
sehr vielen unterschiedlichen Symptomen wie „Angst vor<br />
dem Verlassenwerden, innerer Leere, ein Nähe-Distanz-<br />
Problem („ich hasse dich, verlass mich nicht“) einer Ich-<br />
Strukturstörung (verdrehter Schlaf-Wach-Rhythmus), extremem<br />
Auf- und Abwerten, Selbstverletzungen, Suizidgedanken<br />
bis -versuchen, extremen Stimmungsschwankungen,<br />
Aggression und Depression, (auch in ständigem Wechsel),<br />
Süchten und Essstörungen (oft Bulimie) und kurzzeitigen,<br />
psychotischen Zuständen. Es sind hier nur die wichtigsten<br />
Symptome genannt, wobei nach der Klassifizierung des<br />
Krankheitsbildes 5 Symptome ausreichen, um die Borderline-<br />
Diagnose gestellt zu bekommen.<br />
Auf einen Blick:<br />
Gruppe: Angehörige von Borderline-<br />
Betroffenen<br />
Kontakt: Belinda Geis<br />
08062-725 13 88<br />
Treffpunkt: Bürgerhaus Mangfalltreff<br />
Von-Bippen-Str. 21<br />
(Eingang Ludwigstr.)<br />
83059 Kolbermoor<br />
19 Uhr<br />
jeden 1. Montag im Monat<br />
Da es sich hier um eine Emotionsregulationsstörung handelt<br />
und der Betroffene schwer eine Beziehung zu sich selbst<br />
aufbauen kann, fällt ihm ein Beziehungsaufbau zu anderen<br />
Menschen in der Folge wiederum sehr schwer. Daraus ergeben<br />
sich Schwierigkeiten, eine Beziehung auf Dauer führen<br />
zu können, was im Ergebnis einen häufigen Beziehungswechsel<br />
nach sich zieht.<br />
Ich möchte jeden Angehörigen ermutigen, sich die Gruppe<br />
einmal anzusehen. Als offene Gruppe ist ein Teilnehmer<br />
weder verpflichtet, regelmäßig zu kommen, noch etwas von<br />
sich zu erzählen. Manchmal hilft es auch, den anderen nur<br />
zuzuhören. Einzig auf die Schweigepflicht wird größten Wert<br />
gelegt, da es sich in den Gesprächen um sehr private<br />
Themen handelt. Aber das versteht sich von selbst.<br />
Belinda Geis,<br />
Selbsthilfegruppe Angehörige von Borderline-Betroffenen
S e l b s t h i l f e g r u p p e n<br />
29<br />
Selbsthilfegruppe:<br />
Angehörige von Schlaganfallpatienten<br />
... und schwer pflegebedürftigen Menschen „Schlag auf<br />
Schlag“<br />
„Ohne Vorzeichen bekommt mein Mann, mitten in der Nacht<br />
vor drei Jahren einen schweren Schlaganfall. Notarzt und<br />
Krankenwagen sind innerhalb von 10 Minuten da, Erste<br />
Hilfe, erste Untersuchungen … Ich stehe hilflos daneben.<br />
Krankenhaus. Entscheidungen müssen getroffen werden.<br />
Aber welche? Im Krankenhaus und in der Reha wird mein<br />
Mann meines Erachtens sehr effizient versorgt. Nur, was<br />
kommt jetzt? Alle raten ab, ihn nach Hause zu holen. Wir<br />
gehen gemeinsam in eine Altenresidenz mit integriertem<br />
Pflegeheim. Nach einigen gravierenden Pannen hole ich ihn<br />
(und mich) nach Hause. Zunächst kommt ein Pflegedienst.<br />
Ich bin nicht zufrieden. – Viel Getippe, wenig Zuwendung.<br />
Dann ziehen ausländische Pflegekräfte bei uns ein. Im<br />
Wechsel von 4 Wochen kommen zwei Frauen seit nunmehr<br />
fast drei Jahren.<br />
Die Selbsthilfegruppe habe ich gegründet, weil ich selbst<br />
gesucht und keine Gruppe (für Angehörige) gefunden habe.<br />
Es gibt so viele offene Fragen, die Antworten muss man sich<br />
selber suchen. Ob Pflegestufe oder sonstige Vergünstigungen,<br />
ich wusste gar nichts!<br />
Heute bin ich ziemlich firm in einschlägigen Fragen bzw.<br />
Antworten, die ich gerne weitergebe. In der Selbsthilfegruppe<br />
gibt es Vorträge, z. B. von einem Pflegedienstleiter, der<br />
Fachfrau einer Krankenkasse, einem leitendem Neurologen<br />
und der Deutschen Schlaganfallhilfe. Ich habe die Selbsthilfegruppe<br />
für Angehörige erweitert, die einen schwer kranken<br />
Menschen zu Hause pflegen. Die Probleme sind ziemlich<br />
gleich. Selbsthilfegruppe für Angehörige deshalb, weil<br />
die Betroffenen in aller Regel gut betreut werden. Nur die<br />
Angehörigen bleiben auf der Strecke. Da möchte ich, mit<br />
Ihrer Hilfe helfen, natürlich kostenfrei.“<br />
Auf einen Blick:<br />
Gruppe: Schlag auf Schlag – Angehörige<br />
von Schlaganfallpatienten und<br />
anderen schwer pflegebedürftigen<br />
Menschen<br />
Kontakt: Ilse Ertl<br />
08031-79 78 590<br />
Treffpunkt: Genaue Angaben siehe unten!<br />
Treffpunkt:<br />
Schlag auf Schlag – Schloßberg<br />
Pfarrheim St. Georg, Am Kirchplatz 1, 83071 Schloßberg<br />
9.30 – 11.00 Uhr jeden 3. Samstag im Monat,<br />
Schlag auf Schlag – <strong>Rosenheim</strong><br />
<strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong> – <strong>SeKoRo</strong><br />
Gruppenraum (links neben Getränkemarkt)<br />
Klepperstr. 18, 83026 <strong>Rosenheim</strong>, 9.30 – 11.00 Uhr<br />
jeden 2. Samstag im Monat,<br />
Ilse Ertl,<br />
Selbsthilfegruppe Angehörige von Schlaganfallpatienten<br />
Interesse? Betroffen?<br />
Neue Selbsthilfegruppen suchen Teilnehmer:<br />
■<br />
Adipositas Prien<br />
■<br />
Essstörungen ab 22 Jahre<br />
■<br />
Angehörige von Schlaganfallpatienten<br />
■<br />
Lesbentreff – Lotte<br />
■<br />
Cleane Drogenabhängige<br />
■<br />
Trommeln für die Seele<br />
■<br />
Depression Wasserburg<br />
Wer von einem der Themen betroffen ist und Interesse an der Teilnahme bzw. an der Gründung einer Gruppe hat,<br />
meldet sich bitte bei der <strong>SeKoRo</strong> <strong>Rosenheim</strong> unter: Tel. 08031 – 23 511 45 oder per<br />
E-Mail: selbsthilfekontaktstelle@diakonie-rosenheim.de<br />
Wir vermitteln die Kontakte und helfen beim Gruppenstart!
30<br />
Impressum<br />
Ausgabe 1/2013<br />
Erscheinungsweise: dreimal jährlich<br />
Redaktionsschluss: 15.02./ 15.06./ 15.10.2013<br />
Erscheinung:<br />
März/Juli/November<br />
Herausgeber:<br />
<strong>SeKoRo</strong><br />
<strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong><br />
Klepperstraße 18<br />
83026 <strong>Rosenheim</strong><br />
Telefon: 08031-23 511 45<br />
Fax: 08031-23 511 41<br />
E-Mail:<br />
selbsthilfekontaktstelle@diakonie-rosenheim.de<br />
Internet:<br />
www.sekoro.seko-bayern.org<br />
Redaktionsverantwortung: Peter Selensky, Vorstand Diakonisches Werk <strong>Rosenheim</strong> e. V.<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Karin Woltmann, Tina Weiser, Lena Schuster<br />
Anzeigen:<br />
Lena Schuster, magdalena.schuster@diakonie-rosenheim.de<br />
Redaktionelle Genehmigung: V.i.S.d.P.: Peter Selensky,<br />
Vorstand Diakonisches Werk <strong>Rosenheim</strong> e. V.<br />
Das Redaktionsteam:<br />
Karikaturen:<br />
„Hennes“ Biedermann, Dipl. Psychologe,<br />
Lena Schuster, Anne Born, Karin Woltmann, Tina Weiser<br />
Karikaturist, Texter und Vers-Schmied<br />
Träger:<br />
Diakonisches Werk des<br />
Evangelisch-Lutherischen<br />
Dekanatsbezirks <strong>Rosenheim</strong> e. V.<br />
Geschäftsstelle und Verwaltung<br />
Innstr. 72<br />
83022 <strong>Rosenheim</strong><br />
Telefon: 08031-3009-1030<br />
Fax: 08031-3009-1049<br />
E-Mail: info@diakonie-rosenheim.de<br />
Internet: www.diakonie-rosenheim.de<br />
Gestaltung:<br />
freistil grafik&design, münchen<br />
Titelfoto:<br />
Karin Woltmann<br />
Druck:<br />
Auflage 01/2013: 2.000 Stück, Din A4, teilfarbig, Druckerei Vetterling<br />
Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste 2013<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge werden von Autoren bzw. Gruppen selbst verantwortet und geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Die Redaktion behält sich grundsätzlich die Veröffentlichung und/oder Kürzung eingereichter Artikel vor. Für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos<br />
wird keine Gewähr übernommen. Ein Nachdruck kann nur mit Genehmigung der Redaktion erfolgen. Für die Inhalte der Internetseiten, auf die hingewiesen<br />
wird, übernehmen wir keine Haftung. Für den Inhalt der Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.<br />
Informationen zum Thema Selbsthilfe im Internet:<br />
Regional: Bayern: Bund:<br />
www.sekoro.seko-bayern.org www.seko-bayern.de www.dag-shg.de<br />
<strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong> <strong>Rosenheim</strong> - <strong>SeKoRo</strong> Selbsthilfekoordination Bayern Deutsche Arbeitsgemeinschaft<br />
Selbsthilfegruppen e.V.<br />
www.nakos.de<br />
<strong>Rosenheim</strong><br />
<strong>SeKoRo</strong><br />
<strong>Selbsthilfekontaktstelle</strong><br />
<strong>Rosenheim</strong><br />
Nationale Kontakt- und<br />
Informationsstelle zur Anregung und<br />
Unterstützung von Selbsthilfegruppen<br />
(Einrichtung der DAG SHG e.V.)<br />
Lesen sie in der nächsten Ausgabe:<br />
Plakatworkshop<br />
Sonderbeitrag zum Thema Homosexualität<br />
Vorbereitungen zum Selbsthilfe-Tag in <strong>Rosenheim</strong>
ANZEIGE<br />
<strong>Rosenheim</strong><br />
Suchtkrankenhilfe<br />
Sozialraumorientierte<br />
Suchtkrankenhilfe<br />
Fachambulanz für<br />
Suchterkrankungen (FA)<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Frühzeitig<br />
Ressourcenorientiert<br />
Maßgeschneidert<br />
Integrativ<br />
Vernetzt<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Prävention<br />
Beratung<br />
Behandlung<br />
Nachsorge<br />
Gesundheitsförderung<br />
Therapie<br />
Vorbereitung zur MPU<br />
Soziotherapeutische<br />
Facheinrichtungen (STFE)<br />
Ambulante Dienste (AD)<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Klientenorientierte Hilfen nach SGB XII<br />
Stationäre Soziotherapie<br />
Soziales Entwicklungstraining (SET)<br />
„Schutz – Halt – Orientierung“<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Aufsuchend – Personenzentriert<br />
Alltagsbegleitung<br />
Stabilisierung durch Struktur<br />
Betreutes Einzel-/Gruppenwohnen<br />
Nähere Informationen erhalten Sie per mail unter stfe@diakonie-rosenheim.de<br />
oder unter Tel: 0 80 33-69 89 0. www.diakonie-rosenheim.de.
ANZEIGE<br />
STÄRKER ALS DU?<br />
Ihre Bedürfnisse treiben uns an.<br />
Nichts ist stärker als dein Wille zu mehr Selbstständigkeit!<br />
Deshalb bieten wir Hilfestellung auf dem Weg zum abhängigkeitsfreien Leben, bei Abstinenz<br />
oder bei sekundären Essstörungen.<br />
Bedarfsgerecht, persönlich, in deinen eigenen vier Wänden.<br />
Wenn du starke Unterstützung brauchst, schreib einfach an: aha@anthojo.de<br />
Ambulante<br />
Hilfen Anthojo<br />
Luitpoldstr.<br />
9<br />
83022<br />
<strong>Rosenheim</strong><br />
Telefon 08031.401 01 156-0<br />
www.anthojo.de<br />
WIEDER INS<br />
GLEICHGEWICHT FINDEN!<br />
Ihre Bedürfnisse treiben uns an.<br />
Die Rehaklinik Prinzregent Luitpold bietet stationäre Rehabilitation in den Bereichen Pneumologie,<br />
Nähere Informationen erhalten Sie per mail unter stfe@diakonie-rosenheim.de<br />
Orthopädie und ganz neu auch in der Psychosomatik. Kommen Sie zu uns und kommen Sie wieder<br />
Rehaklinik Prinzregent Luitpold<br />
zu sich selbst!<br />
oder unter Tel: 0 80 33-69 89 0. www.diakonie-rosenheim.de.<br />
Traunfeldstr.<br />
13<br />
83435 Bad<br />
Reichenhall<br />
Informieren Sie Sich auf unserer Homepage oder schreiben Sie an: klinik@reha-luitpold.de<br />
Telefon<br />
08651.774-0 74-0<br />
www.anthojo.de