Umwelttechnische Due Diligence

6. Vermutete Befunde
Umwelttechnische Due
Diligence – Vorabzug
Projekt „Flächenum-­nutzung
Papierfabrik
Heil“
04.07.2014
6.1 Vermutete Befunde im Untergrund auf Basis von Vergleichsobjekten
Es ist davon auszugehen, dass der Boden des ehemaligen Werksgeländes der
Heil-Papierfabrik von der jahrzehntelangen industriellen Nutzung gelitten hat.
Daher ist der Verdacht groß, dass Teile des Geländes, insbesondere der Untergrund
der Produktionshalle sowie Lagerflächen, die sich im Außenbereich befinden,
von der Kontaminierung betroffen sind. Bei den vorhandenen Schadstoffen
könnte es sich um Schwermetalle, Mineralöle, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe
(PAK) und Lösungs-mittel handeln.
Im Zuge der Dekontaminierung sind vermutlich zahlreiche Bohrungen auszuführen
und zu beobachten, um die Schadstoffe festzustellen.
Mit großer Wahrscheinlichkeit muss für die Untersuchung der Schadstoffe erst
einmal das Bestandsgebäude abgebrochen und anschließend entsorgt werden.
Hierfür sind in der Regel der Kontakt zu beteiligten Behörden und die dazugehörige
Abstimmung notwendig. 1
6.2 Vermutete Befunde im Gebäude
Im Allgemeinen ist davon auszugehen, dass die Bausubstanz mittelmäßig erhalten
ist.
Es könnten aufgrund des weitreichenden Erfahrungsschatzes unseres Unternehmens
mit Projekten dieses Typs diverse Schadstoffe am Objekt aufgefunden
werden. Diese sind im Folgenden mit einer genaueren Zuordnung aufgelistet.
In den Gebäudeteilen Schornstein, Fanghaus und Kessel werden Rückstände
von PAK sowie verschiedenen Schwermetallen vermutet.
1 http://www.deg-dachau.de/muehlbach-viertel/konzept/altlasen/
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