2012 Oktober / Lebenshilfe Freising / Tausendfüßler-Magazin
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Karl Toth (Bauleiter, Wacker Planungs-<br />
GmbH, Nandlstadt)<br />
Er hält seit zwei Jahren die Fänden aller ausführenden Firmen<br />
in der Hand, ist unermüdlich im Einsatz und daher<br />
auch kaum für ein Interview zu haben. Doch wer einmal<br />
eine Baubesprechung unter seinem Vorsitz miterlebt hat,<br />
weis, dass mit Karl Toth die Kompetenz in Person am Tisch<br />
sitzt. Der vor ihm liegende Papierstapel wird akribisch<br />
durchgearbeitet, wunde Punkte im Baufortschritt knapp<br />
benannt und den anwesenden Projektanten unumstößliche<br />
Fristen gesetzt. Der Mann der klaren Aussprache muss<br />
kaum laut werden: „Hier fehlen Revisionsöffnungen, dort<br />
sind es zu viele. Das stört die Optik.“ –„Werden die Küchenanschlüsse<br />
fertig? Ja oder Nein?“ –„Im Raum 218 ist immer<br />
noch der misteriöse Pfeifton. Abstellen!“ Bei nicht lösbaren<br />
Verzögerungen hilft Galgenhumor: „Nach dem Maya-Kalender<br />
haben wir eh nur noch drei Monate!“ Doch schon<br />
klingelt das Handy, der bestellte Handwerker steht vor der<br />
Tür. In Sekundenschnelle ist von Bauleiter Karl Toth nichts<br />
mehr zu sehen.<br />
Joachim Lehnert (Ingenieurbüro R. Wieder<br />
GmbH, Erding) und Willi Hartlmüller (Ingenieurbüro<br />
M. Vogt GmbH, <strong>Freising</strong>):<br />
Wir haben die ganze Haustechnik geplant: Elektro,<br />
Heizung, Lüftung, Sanitär. Unsere drei Maximen: Kosten,<br />
Tempo, Qualität bei planmäßigem Bau. Wenn alles<br />
ohne größere Probleme läuft, sind wir zufrieden. So zufrieden<br />
wie Schüler und Lehrer, die sich im neuen Haus<br />
einfach wohlfühlen sollen. Und so zufrieden wie die <strong>Lebenshilfe</strong>,<br />
die mit günstigen Heizkosten jetzt viel spart.<br />
Stefan Beck (Heinemann Elektroanlagen<br />
GmbH, Unterföhring):<br />
Meine Aufgabe hier war die Bauleitung Elektro. Ich<br />
freue mich immer, wenn in einen Neubau endlich Leben<br />
einzieht und er seiner Bestimmung übergeben<br />
wird, dann lebt ein Gebäude erst. Ich hoffe, dass alle<br />
Kinder und Jugendlichen, Lehrer und Betreuer im neuen<br />
Haus gut ankommen, sich wohlfühlen, gut lernen<br />
können und ihre Ziele erreichen. Die Technik soll dabei<br />
im Hintergrund stehen und muss nur funktionieren.<br />
HAUPTSACHE – DAS THEMA // 7