2012 April / Lebenshilfe Freising / Tausendfüßler-Magazin

TigerKids und Lumperer
Fasching in den Integrativen Kindergärten InKiMo und Zauberwald
IN LEICHTER SPRACHE:
Die Kindergarten-Kinder in Moosburg und
Neufahrn haben Fasching gefeiert. Die einen
waren als Sportler verkleidet und haben Mode
vorgeführt. Die Kinder in Neufahrn sind durch
die Geschäfte gezogen. Sie haben viel geschenkt
bekommen
Die Kinder des Kindergartens InKiMo in Moosburg waren
getreu dem Jahresmotto „TigerKids“ auch in der
Faschingszeit sportlich unterwegs. So sah man bei der
gemeinsamen Faschingsfeier mit den Eltern im bunt dekorierten
Nebengebäude des TSV Moosburg viele Fußballer,
Taucher, Cheerleader, Reiter und weitere sportliche
Akteure zusammen tanzen. Der Durst konnte mit einem
leckeren Fruchtcocktail gestillt werden, bevor beim großen
Quiz rund um den Kindergarten das Wissen der großen
und kleinen Maschkeras gefragt war. Natürlich durfte
auch die Maskenprämierung nicht fehlen und so liefen
die Kinder der Bären- und Elefantengruppe mit ihren Eltern
stolz über den „Laufsteg“, um möglichst viele Punkte
bei der Abstimmung für sich zu gewinnen. Die Sieger
freuten sich über tosenden Applaus und erhielten goldene
Pokale, gefüllt mit süßen Leckereien. Als besondere
Überraschung und Höhepunkt des Nachmittags traten
die „Little Dream Hoppers“ der Narrhalla Moosburg unter
der Leitung von Renata Dost mit ihrem „Tanz im Wunderland“
auf. Die Kinder bestaunten die tollen Kostüme der
Kindergarde ebenso, wie deren akrobatische Einlage
und klatschten begeistert zur hippen Musik. Als Dankeschön
überreichten die InKiMo-Kinder den Tänzerinnen
je einen selbstgebastelten Orden mit Haarschmuck und
forderten eine Zugabe – die gerne gegeben wurde.
Das diesjährige Faschingsfest des Neufahrner Kindergartens
„Zauberwald“ hätte farbenreicher nicht
sein können: Unter dem Motto „Kunterbuntes Künstlertreiben“
trugen die Buben und Mädchen Malkittel
voller Kleckse, bemalte Falthüte und Kappen in kräftigen
Tönen, Paletten und Pinsel. Ein paar Cowboys, Prinzessinnen
und andere Narren waren auch dabei. Alle
zusammen bildeten einen langen lustigen Zug durch
Neufahrn. Nach dem Brauch der „Lumperer“ machten
die Kleinen mit Rasseln auf sich aufmerksam und immer
wieder Halt. Dabei baten sie mit dem traditionellen
Spruch als „kloana Maschkara“ für ihren leeren Sack
„um a kloane Gab“ und wurden jedes Mal beschenkt:
Im Rathaus verteilte Bürgermeister Rainer Schneider
Fähnchen, in der Bank bekamen die Kinder Süßigkeiten,
die Bäckereien hielten Krapfen und Süßes bereit,
die Metzgerei gab Würstchen aus. „Vor einem Jahr haben
wir einen Lumpererumzug gemacht, weil wir das
bayerische Brauchtum als Jahresthema hatten. Das
machte den Kindern viel Spaß, und wir möchten auch
weiter die bayerischen Traditionen pflegen, so dass wir
heuer wieder losgezogen sind“, erklärte Susanne Ziegltrum,
Leiterin der integrativen Einrichtung.
26 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING