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Räumliche und zeitliche Verteilung prezipierender ...

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3 Vorarbeiten mit den Daten<br />

werden), wird nach dem Fitten die Höhe der Peaks überprüft. Peaks mit sehr geringer<br />

oder negativer Höhe werden entfernt <strong>und</strong> die Fitroutine nochmals ohne diese<br />

Peaks gestartet.<br />

Um die Anomalie weitgehend aus den Daten herauszunehmen, wird, wenn in<br />

Äquatorrichtung vom letzten betrachteten Maximum noch ein Minimum liegt, die<br />

geglättete Kurve bei diesem Minimum abgeschnitten. Da die Südatlantische Anomalie<br />

bis über den Äquator reicht, wird das Minimum auf der anderen Seite nicht erreicht<br />

<strong>und</strong> somit nur der Bereich bis zum letzten Minimum vor der Anomalie betrachtet.<br />

Tritt die Anomalie aber nicht auf, so läuft die Messkurve in Äquatorrichtung<br />

zum Minimum aus <strong>und</strong> es wird die gesamte Kurve zum Anfitten herangezogen.<br />

Schief geht dies nur dann, wenn die Anomalie nicht kontinuierlich ansteigt, sondern<br />

lokale Minima enthält (s. Abb. 3.4). Für den Fall, dass diese Störungen dann noch<br />

weiter aussortiert werden sollen, kann man sie gemäß der geomagnetischen Breite<br />

entfernen. Zunächst soll dies aber genügen.<br />

Abschließend möchte ich zu den Gaussfits sagen, dass ich sie nur dann angewendet<br />

habe, wenn es sinnvoll war direkt auf charakteristische Eigenschaften der Orbits<br />

zuzugreifen. In allen anderen Fällen ist der gesamte gemittelte Datensatz benutzt<br />

worden.<br />

Probleme mit den Gaussfits<br />

In einigen Fällen treten beim Fitten mit Gaussfunktionen Probleme auf. Insbesondere<br />

dann, wenn die Größe der Maxima sich nicht deutlich vom Untergr<strong>und</strong> abhebt<br />

(s. Abb. 3.3). Daher ist das Fitten der höherenergetischen 0 ◦ -Kanäle mep0e2 <strong>und</strong><br />

mep0e3 nicht sinnvoll möglich gewesen. Ein weiteres Problem taucht auf, wenn die<br />

Abbildung 3.3: kleine<br />

Werte lassen sich schlecht<br />

fitten<br />

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