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Candymans-Das Verbotene

Candyman-Das Verbotene: Mein erstes fertiges Buch, basierend auf eine Idee von Clive Barker. Beschreibung: -Jeder weiß, dass man den Candyman nicht herausfordern soll. Wer seinen Namen fünfmal vor dem Spiegel ausspricht, dem erscheint er. Die junge Nancy kann es nicht lassen und tut es trotzdem. Was sie erwartet, strotzt jeder Vorstellungskraft.... Eine unheimliche Mordserie scheint nicht abzu- reißen und das wahre Grauen des Candymans ist noch viel furchtbar, als Nancy sich jemals hätte erträumen lassen können. Es verbirgt sich tief hinter den Spiegeln....

Candyman-Das Verbotene: Mein erstes fertiges Buch, basierend auf eine Idee von Clive Barker.

Beschreibung:
-Jeder weiß, dass man den Candyman nicht
herausfordern soll. Wer seinen Namen fünfmal
vor dem Spiegel ausspricht, dem erscheint er.
Die junge Nancy kann es nicht lassen und
tut es trotzdem. Was sie erwartet, strotzt jeder
Vorstellungskraft....
Eine unheimliche Mordserie scheint nicht abzu-
reißen und das wahre Grauen des Candymans
ist noch viel furchtbar, als Nancy sich jemals
hätte erträumen lassen können.
Es verbirgt sich tief hinter den
Spiegeln....

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und feierlich blickten die Kinder die Flammen an und hinter<br />

ihnen leuchteten die Papier -lampions von den Ästen der alten<br />

Eiche herab, die sonst im heißen Sommer immer kühlen<br />

Schatten spendete. Wie gebannt beobachtete Nancy weiter, wie<br />

das Feuer flackerte und die Flammen durch die Nacht tanzten,<br />

während ihr älterer Bruder durch den Garten kam und auf das<br />

Lagerfeuer, um das die Kinder saßen, zukam.<br />

Zuerst bemerkte Nancy ihren drei Jahre älteren Bruder nicht,<br />

bis Joey sich ans Feuer dazu stellte und die Flammen ihn in<br />

unheimliches Licht tauchten. Schatten huschten über sein<br />

Gesicht hinweg und die blauen Augen ihres Bruders leuchteten<br />

in der<br />

Dunkelheit. Unheilvoll dachte Nancy daran, dass Joey sicher<br />

wieder vorhatte, sie und ihre Freundinnen zu ärgern, nur weil<br />

er älter als sie war.<br />

Noch heute könnte Nancy ihren Bruder hassen, weil er immer<br />

so gemein zu ihr gewesen war. Immer spielte er ihr Streiche,<br />

schubste sie herum, nur um ihr zu zeigen, dass er der ältere war<br />

und das er es war, der bestimmen durfte.<br />

Schatten lagen jetzt in seinem Gesicht und sein dunkles Haar<br />

hing ihm in die Stirn. Er trug auch an diesem Abend die<br />

Jeansjacke mit den abgeschnittenen Ärmeln, an die sich Nancy<br />

noch heute erinnern kann.<br />

„Hallo Nancy!“, sagte ihr Bruder und setzte sich lächelnd zum<br />

Feuer. Mit einer Hand griff er nach einem Stock neben sich und<br />

stocherte in der Glut umher, sodass weitere Funken knackend<br />

aufstiegen. Dann zog er den Stock mit dem glühenden<br />

Stockende aus dem Feuer hervor und beobachtete den<br />

Rauchschwaden, der von der orangenen Glut weg schwebte.<br />

Wie ein Priester ließ er die kleine Flamme durch die<br />

Dunkelheit umher wandeln und Nancy sah, wie sich das Feuer<br />

in seinen Pupillen spiegelte. Gleich passiert etwas, fuhr ihr in<br />

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