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Candymans-Das Verbotene

Candyman-Das Verbotene: Mein erstes fertiges Buch, basierend auf eine Idee von Clive Barker. Beschreibung: -Jeder weiß, dass man den Candyman nicht herausfordern soll. Wer seinen Namen fünfmal vor dem Spiegel ausspricht, dem erscheint er. Die junge Nancy kann es nicht lassen und tut es trotzdem. Was sie erwartet, strotzt jeder Vorstellungskraft.... Eine unheimliche Mordserie scheint nicht abzu- reißen und das wahre Grauen des Candymans ist noch viel furchtbar, als Nancy sich jemals hätte erträumen lassen können. Es verbirgt sich tief hinter den Spiegeln....

Candyman-Das Verbotene: Mein erstes fertiges Buch, basierend auf eine Idee von Clive Barker.

Beschreibung:
-Jeder weiß, dass man den Candyman nicht
herausfordern soll. Wer seinen Namen fünfmal
vor dem Spiegel ausspricht, dem erscheint er.
Die junge Nancy kann es nicht lassen und
tut es trotzdem. Was sie erwartet, strotzt jeder
Vorstellungskraft....
Eine unheimliche Mordserie scheint nicht abzu-
reißen und das wahre Grauen des Candymans
ist noch viel furchtbar, als Nancy sich jemals
hätte erträumen lassen können.
Es verbirgt sich tief hinter den
Spiegeln....

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9.Kapitel<br />

<strong>Candymans</strong> Fluch<br />

Durch die tiefen Schächte der Kanalisation drang kein Laut der<br />

lärmenden Großstadt. Dort unten in dem Labyrinth aus Stahl<br />

und dreckigem Wasser herrschte Stille und das einzige, das<br />

man jetzt gerade hören konnte, waren die Wassertropfen, die<br />

plätschernd von der von dichtem Moos bewachsenen Decke<br />

fielen und Wellen in der dunklen Brühe, welche durch die<br />

stillgelegte Kanalisation dahin floss, auslöste. <strong>Das</strong> tiefe Echo<br />

der Tropfen hallte immer weiter durch die Dunkelheit und es<br />

gab hier unten nicht einmal Ratten, die diese unheimliche<br />

Idylle störten.<br />

So gefiel es Candyman gut, denn er genoss die bedrückende<br />

Stille in den dunklen Gängen, in die sich niemand jemals<br />

hinein verirrte. Dort unten in den Kanälen konnte er unbemerkt<br />

unter der Stadt umher wandeln und während ihn niemand<br />

störte, erinnerte sich Candyman an die früheren Zeiten. Nicht<br />

an die Zeit, als er noch unter den Lebenden geweilt hatte,<br />

sondern daran, wie er zwischen der Welt der Toten und der<br />

Lebenden dahin wandelte. An all das Blut, das er vergossen<br />

hatte und an all das köstliche Leid der Menschen, dass er von<br />

ihnen eingesogen hatte. All der Hass und die Gewalt, die hier<br />

in den herunter gekommenen Straßen regierten, waren wie<br />

nahrhafter Boden für Candyman, in dem er sich wie ein<br />

Unkraut ansetzten konnte und hier im Untergrund Wurzeln<br />

schlagen konnte.<br />

Er erinnerte sich an einen Tag im Sommer 1938, als er mit<br />

einer Gruppe Gangster, die während der Prohibition viel Geld<br />

mit Alkoholschmuggel gemacht hatten, sich nach mehreren<br />

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