Magazin öffnen - Sparkasse Rothenburg
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Podium Panoramasaal: Elternkurse<br />
Sich besser verstehen lernen<br />
Kinder und Jugendliche müssen<br />
ihre Grenzen austesten, um zu lernen,<br />
wie weit sie gehen können<br />
und dürfen, ohne die Freiheit der<br />
anderen zu verletzen. Manchmal<br />
führt dieser Prozess innerhalb der<br />
Familie allerdings zu zermürbenden<br />
Streitereien. Manche Eltern<br />
fühlen sich verletzt durch das<br />
Verhalten ihrer Sprösslinge, empfinden<br />
sich selbst als ratlos,<br />
schwach und haben Angst davor,<br />
dass ihnen als letztes Mittel mal<br />
„die Hand ausrutschen“ könnte.<br />
Edith Hümmer (links) und Claudia Schauer im Gespräch mit Kursteilnehmern<br />
Edith Hümmer und Claudia Schauer – schäftsstelle im Heckenacker 10 zweistündige<br />
dern und Tipps für verbesserte Kommu-<br />
beide ausgebildet für die Elternkurse<br />
Kurseinheiten für Mütter, nikationsformen in der Familie wündern<br />
„Starke Eltern – Starke Kinder“ beim<br />
Deutschen Kinderschutzbund – boten<br />
im Panorama-Saal der <strong>Sparkasse</strong>n-Ge-<br />
Väter, Alleinerziehende oder Eltern in<br />
Patchwork-Familien, die sich mehr Gelassenheit<br />
im Umgang mit ihren Kinschen.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> übernahm<br />
die Hälfte der Personalkosten,<br />
stellte kostenfrei den Raum und benötigte<br />
Materialien zur Verfügung.<br />
Eigentlich ganz ähnlich wie in einer<br />
Selbsthilfegruppe, aber nach einem vorgegebenen<br />
Lehrplan, trafen sich die<br />
rund 12 Teilnehmer/innen, um über ihre<br />
ganz individuellen Konfliktsituationen<br />
mit dem Nachwuchs zu sprechen. Reflektiert<br />
wurden falsche Verhaltensweisen<br />
der Eltern wie etwa Beleidigungen<br />
des Kindes („Das kapierst du<br />
nie, dafür bist du zu blöd!“) oder<br />
Verallgemeinerungen („Dein Zimmer ist<br />
nie aufgeräumt, Du bist einfach nur ein<br />
Chaot!“). Nützlich und letztlich ein<br />
Selbstläufer im reibungsloseren Ablauf<br />
L<br />
des Familienlebens sei es, Vereinbarungen<br />
gemeinsam zu treffen, aktiv<br />
zuzuhören und bei notwendiger Kritik,<br />
etztes Jahr bekam der Kinderhort der Arbeiterwohlfahrt im diese niemals an der Person, sondern<br />
Topplerweg einen unerwarteten Zuwachs: Ein „Dukatenesel“ immer ganz konkret an den Handlungen,<br />
aus kräftigem Robinienholz als Kletterspielzeug wurde mit 2000 Euro<br />
größtenteils von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> gesponsert. 40 Schulkinder<br />
(von der 1. bis zur 5. Klasse) freuen sich über das geduldige Tier, dem auch<br />
beim beherztesten Zugriff der Rasselbande nicht gleich ein Ohr abbricht.<br />
Benjamin Frumolt, Leiter der <strong>Sparkasse</strong>n-Hauptstelle, und die Leiterin des<br />
Hortes, Inge Gehringer-Koch schmunzelten über das Toben der Kids auf<br />
der sichtlich geliebten Holzfigur mit den schwarzen Augen. Seit drei Jahren<br />
werden in der Einrichtung auch 14 Babies als Krippenkinder betreut.<br />
Hier wissen berufstätige Eltern ihre Kinder in bester Obhut mit fachkundiger<br />
dem Verhalten festzumachen.<br />
Probleme sollten nicht im emotional<br />
aufgeladenen Moment besprochen werden,<br />
sondern getrennt davon später in<br />
Ruhe. Im Herbst ist ein weiterer Elternkurs<br />
von Edith Hümmer und Claudia<br />
Schauer in Schillingsfürst geplant. Informationen<br />
dazu gibt es beim Deutschen<br />
Kinderschutzbund in Feucht-<br />
Rundumversorgung über den Tag von 6. 30 Uhr bis 17 Uhr.<br />
wangen unter der Telefonnummer:<br />
09852/615510 (ABA).<br />
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