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4 21. Oktober 2011 /Nr. 42 DieSparkassenZeitung<br />

finanzgRuppe<br />

David 2012: Wo kleine Stiftungsprojekte groß rauskommen<br />

Der Wettbewerb David geht in eine<br />

neue Runde: Der Deutsche Sparkassen-<br />

und Giroverband möchtemit dem<br />

Preis wieder kreative und innovative<br />

kleinere Stiftungsprojekte auszeichnen.<br />

Die „documenta“ oder der Musikwettbewerb<br />

„Jugend musiziert“<br />

gehören zu den großen und bekannten<br />

Projekten, die unter anderem<br />

von den Stiftungen der Sparkassen-<br />

Finanzgruppe unterstützt werden. Daneben<br />

fördern die Stiftungen vor Ort<br />

aber auch zahlreiche Projekte, die trotz<br />

ihrer Überschaubarkeit eine große Wirkung<br />

entfalten.<br />

Diesen Projekten widmet sich der<br />

Wettbewerb David. Er zeigt, dass auch<br />

mit vergleichsweise geringem Fördermitteleinsatz<br />

besondere und hervorragende<br />

Projekte unterstützt oder selbst<br />

durchgeführt werden können.<br />

Mit dem David 2012 sollen besonders<br />

kreative und innovative kleinere<br />

Stiftungsprojekte mit einem Gesamtvolumen<br />

von unter 10 000 Euro ausgezeichnet<br />

werden. Es kann sich um Schulprojekte<br />

und Projekte für Kinder, Jugendliche<br />

oder Senioren genauso handeln<br />

wie um Kultur- oder Umweltprojekte,soziale<br />

oder gesellschaftlich relevante<br />

Maßnahmen. Die Vorhaben sollten<br />

hervorstechen durch Innovation, besonderen<br />

Einfallsreichtum bei der Umsetzung<br />

oder sollten wie maßgeschneidert<br />

in die jeweilige Region passen und einen<br />

besonderen Bedarf vorOrt decken.<br />

Mit der Auszeichnung erhalten die<br />

beteiligten Stiftungen die Möglichkeit,<br />

die Vorhaben und sich selbst einer breiteren<br />

Öffentlichkeit vorzustellen. Prämiert<br />

werden die Sieger auf der Stiftungsfachtagung<br />

der Sparkassen-<br />

Finanzgruppe am 21. und 22. März 2012<br />

in Berlin. Auch anderen ausgewählten<br />

Stiftungsprojekten wird dort Gelegenheit<br />

zur Präsentation geboten.<br />

Einsendeschluss für die Wettbewerbsbeiträge<br />

ist Montag, der 30. Dezember.<br />

DSZ<br />

Projektbeispiele und Bewerbungsunterlagen<br />

stehen unter www.sparkassenstiftungen.de/index.php?id=9<br />

zum<br />

Download zur Verfügung.<br />

Der David <strong>als</strong> Trophäe.<br />

Foto DSGV<br />

Probierten die KarteimMuseo Picasso in Malaga aus: Agustín Márquez Dorsch, Generaldirektor<br />

der Ceca,Rafael Pozo Barahona,Vorstandsmitglied der Unicaja, Wolfgang Adamiok<br />

und Hans Ulrich Schneider vom DSGV (von links).<br />

Foto DSGV<br />

Deutsch-spanische Kooperation<br />

Ab sofort werden 45 Millionen SparkassenCards<br />

an226 000 Kassentermin<strong>als</strong><br />

in Spanien direkt ohne Einbindung internationalerKartenorganisationen<br />

akzeptiert.<br />

Hans Ulrich Schneider, stellvertretender<br />

Geschäftsführer des Deutschen<br />

Sparkassen- und Giroverbands<br />

(DSGV), hat jetzt die erste Transaktion<br />

in der Kooperation von deutschen und<br />

spanischen Sparkassen durchgeführt.<br />

Dabei hob er die besondere Bedeutung<br />

der Zusammenarbeit zwischen dem<br />

spanischenSparkassenverband (Confederación<br />

Española de Cajas de Ahorros<br />

Benéficas, Ceca), der Karte Euro 6000<br />

und den deutschen Sparkassen hervor.<br />

Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit<br />

könnten <strong>als</strong> Blaupause für Kooperationenmit<br />

weiteren Partnern dienen. Weitere<br />

Projektezeichneten sich bereits ab.<br />

Damit, so der DSGV, sei die wesentlich<br />

vonden deutschen Sparkassen getragene<br />

Initiative „Eufiserv“ die einzige am<br />

Markt aktive Alternative zur Realisierung<br />

des einheitlichen europäischen<br />

Zahlungsverkehrsraums. DSZ<br />

Planspiel Börse 2011<br />

Regeln erfolgreich ignoriert<br />

Die Aktien von Automobilherstellern<br />

und Zulieferern haben in diesen Wochen<br />

eine kleine Herbstrally eröffnet.<br />

Depots mit VW- und Continentalaktien<br />

markieren darum derzeit auch die Tabellenspitze<br />

bei Europas größtem Börsenspiel.<br />

Den besten Riecherhatten bislang<br />

drei Gymnasiasten ausdem Ruhrgebiet.<br />

Gut zwei Wochen nach dem Start<br />

von Planspiel Börse 2011 brechen die<br />

jungen Börsenspieler wie schon so oft<br />

alle Rekordmarken. Gleich um 24 Prozent<br />

haben die erfolgreichsten Schülergruppen<br />

den fiktiven Ausgangsbetrag<br />

von 50000 Euro vermehrt, womit eine<br />

aktuelle Gesamtsumme von rund<br />

62 000 Euro zusammenkommt. An die<br />

Spitze gesetzt haben sich die „Gamblers“<br />

vomHeinrich-Heine-Gymnasium<br />

in Oberhausen. Teamleiter Dustin Piontekist<br />

über den Renditesprung genauso<br />

überraschtwie seine beidenMitstreiter:<br />

„Wir haben uns am Tag vor dem Spielstart<br />

zum ersten Mal damit befasst, was<br />

eine Börse überhaupt ist.“<br />

Dem Zufall wolltedas Trio auszwei<br />

Jungs und einem Mädchen die weitere<br />

Depotentwicklung aber nicht überlassen.<br />

„Obwohl wir noch nicht alles verstehen,<br />

haben wir stundenlang Chartanalysen<br />

und Unternehmensmeldungen<br />

studiert.“ Während der kurzen,<br />

aber intensiven Vorbereitung legten<br />

sich die Börsen-Novizen sogleich eine<br />

Erfolg versprechende Strategie zurecht.<br />

„Wir habenuns für Aktien entschieden,<br />

die sich schon länger aufdem Wegnach<br />

unten befinden. Irgendwann muss das<br />

untere Ende ja erreicht sein“,erklärt Piontek.<br />

Die alte Börsenregel „Greife nie<br />

in ein fallendes Messer“ haben die Gymnasiasten<br />

damit erfolgreich ignoriert,<br />

denn die ausgewählteVW-Aktie setzte<br />

kurz nach dem Kauf zum Höhenflug an.<br />

Für 90Euro kam das Wertpapier<br />

ins Depot, zwei Wochen später waren<br />

117 Euro erreicht. „Dieses Limit hatten<br />

wir gesetzt und lagen damit goldrichtig“,<br />

soPiontek, „denn danach ging es<br />

wieder abwärts.“ Die Hälfte des bisher<br />

erspielten Aktiengewinnsder Oberhausener<br />

hat das Papier des Wolfsburger<br />

Autoherstellers beigesteuert.<br />

In einemähnlichen Zick-Zack-Muster<br />

wie Volkswagen hat sich die Continental-Aktieinden<br />

vergangenen Monaten<br />

nach unten bewegt. Damit passte<br />

sie ebenfalls ins Beuteschema der Gamblers,<br />

die auch mit diesem Kauf ein<br />

glückliches Händchen bewiesen. Von<br />

40 Euro zum Spielstart am 4. Oktober<br />

hat sich Continental mittlerweile auf<br />

deutlich über 50 Euro aufgeschwungen.<br />

Damit stockte der Automobilzulieferer<br />

das Depot der Spitzenreiter um weitere<br />

6000 Euro auf, womit der aktuelle Stand<br />

durch nur zwei Aktienwerte erreicht<br />

wurde. Piontek und seine Freunde wollen<br />

sich damit aber nicht zufrieden geben.<br />

„Wir habenplötzlichriesigen Spaß<br />

daran, Kursentwicklungen zu berechnen.<br />

Bei unserer nächstenBesprechung<br />

werden wir entscheiden, wie wir weiter<br />

verfahren.“<br />

Da sowohl VW <strong>als</strong> auch Continental<br />

zuden Nachhaltigkeitswerten zählen,<br />

führen die Gambler folgerichtig<br />

auch den Wettbewerb mit „Öko-Aktien“<br />

an. Auf dem zweiten Platz folgt –inbeiden<br />

Wettbewerben –die Spielgruppe<br />

„Nothing else matters“ von der Hauptschule<br />

Herscheid. Das Team um Léon<br />

Kienelt hat sich ebenfalls für VW und<br />

Continental entschieden, die sich damit<br />

<strong>als</strong> die Gewinnerpapiere der ersten<br />

zwei Wochen präsentieren. Der unerwartete<br />

Anstieg der Continental-Aktie<br />

ließdie Herscheidernoch einmal nachfassen,<br />

so dass jetzt 12 000 Euro in Conti<br />

investiert sind. Insgesamt haben<br />

„Nothing else matters“ 61 255 Euro auf<br />

dem Konto, 59 574 Euro sind es bei den<br />

drittplatzierten Jungbörsianern der<br />

Spielgruppe „NoRisk no fun“ ausHomburg.<br />

Robert Reuter<br />

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