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9. März 2012 / Nr. 10 DieSparkassenZeitung<br />
sParKasseN ZieheN BilaNZ<br />
7<br />
Kreissparkasse Köln<br />
Kredite und einlagen im Plus<br />
Die Kreissparkasse Köln hat nach den<br />
Worten ihres Vorstandsvorsitzenden<br />
Alexander Wüerst im Geschäftsjahr<br />
2011 ein ordentliches Wachstum in allen<br />
Geschäftsbereichen hingelegt.<br />
Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg<br />
Zusammen stark<br />
„Die Kreissparkasse München Starnberg<br />
Ebersberg blickt auf ein gutes Geschäftsjahr<br />
2011 zurück.“ Das hat der<br />
Vorstandsvorsitzende Josef P. Bittscheidt<br />
vor der Presse bilanziert.<br />
george clegg<br />
Die rheinische Großsparkasse<br />
weitete ihre Bilanzsumme um<br />
1,4 Prozent auf gut 24,8 Milliarden<br />
Euro aus. Dank einer im Jahresvergleich<br />
um 17 Prozent geringeren Wertberichtigung/Risikovorsorge<br />
konnte<br />
das Ergebnis vor Steuern um knapp 38<br />
Prozent auf 74,3 Millionen Euro gesteigert<br />
werden.<br />
Während der Zinsüberschuss um<br />
1,1 Prozent auf 459,2 Millionen Euro zulegte<br />
und der ordentliche Ertrag mit<br />
151,6 (151,2) Millionen Euro nahezu auf<br />
Vorjahresniveau lag, brach das Nettoergebnis<br />
aus Finanzgeschäften um fast 92<br />
Prozent von 9,6 Millionen Euro im Jahr<br />
2010 auf nunmehr 0,8 Million Euro ein.<br />
Das sei die Folge der deutlichen Zurückhaltung<br />
der Kunden beim Kauf von<br />
Wertpapieren, erklärte Wüerst. Dafür<br />
machte er nicht nur die negative Börsenentwicklung<br />
verantwortlich. Vor allem<br />
die strengeren regulatorischen Vorschriften<br />
bei der Kundenberatung und<br />
der Produktvermittlung im Investmentbereich<br />
wirkten seinen Worten zufolge<br />
abschreckend auf Interessenten.<br />
Der Wertberichtigungsbedarf und<br />
die Risikovorsorge in einer Gesamthöhe<br />
von 149,4 Millionen Euro wurden<br />
laut Wüerst auch durch die Beteiligung<br />
Präsentierte ordentliche Zahlen: der Vorstand der Kreissparkasse Köln mit seinem Vorsitzenden<br />
Alexander Wüerst (Vierter von links).<br />
Foto Sparkasse<br />
an der Landesbank Berlin und dem Abschreibungsbedarf<br />
auf Griechenland-<br />
Engagements in einem zweistelligen<br />
Millionenbereich belastet. Vor Bewertung<br />
erzielte die Sparkasse ein Betriebsergebnis<br />
223,7 (2010: 233,68) Millionen<br />
Euro.<br />
Getragen wurde das Bilanzwachstum<br />
auch dank eines guten gesamtkonjunkturellen<br />
Umfelds vom Kreditneugeschäft.<br />
Hier konnte insgesamt ein<br />
Plus von 2,8 Prozent und damit ein Spitzenwert<br />
von knapp drei Milliarden Euro<br />
erreicht werden. Überproportional<br />
legte dabei die Immobilienfinanzierung<br />
mit 6,4 Prozent auf Neuausreichungen<br />
von knapp 1,21 Milliarden Euro<br />
zu. Der Kreditbestand dagegen<br />
wuchs lediglich um 0,7 Prozent auf<br />
knapp 19,1 Milliarden Euro. Angesichts<br />
der niedrigen Zinssätze hätten viele<br />
Kunden von der Möglichkeit Gebrauch<br />
gemacht, ihre Belastungen durch Sondertilgungen<br />
zurückzuführen.<br />
Auch im Passivgeschäft konnte die<br />
Großsparkasse eine positive Entwicklung<br />
verzeichnen. Die bilanzwirksamen<br />
Einlagenbestände wurden um 1,6 Prozent<br />
auf gut 17,5 Milliarden Euro ausgeweitet,<br />
wozu Unternehmen wie Privatkunden<br />
gleichermaßen beitrugen. Die<br />
Vermögensbildung insgesamt lag unter<br />
Berücksichtigung der bilanzneutralen<br />
Zuwächse (86 Millionen Euro) bei 360<br />
Millionen Euro.<br />
Bei einer von 60,9 auf 62,4 Prozent<br />
der DBS angestiegenen Cost-Income-Ratio<br />
konnte die Kreissparkasse Köln ihre<br />
Kernkapitalquote von 8,5 auf 9,4 Prozent<br />
der DBS ausweiten.<br />
Gut beschirmt fühlen sich die Kunden der<br />
Kreissparkasse am Starnberger See. F. dpa<br />
Unser Wachstum bei Einlagen<br />
und Krediten zeigt, dass wir die<br />
richtigen Produkte zu fairen<br />
Preisen anbieten, dass wir kompetent<br />
beraten und die Kunden uns vertrauen“,<br />
so Bittscheidt. Nach der Fusion der<br />
Kreissparkassen München Starnberg<br />
und Ebersberg im Mai 2011 sei das Kreditinstitut<br />
erfolgreich zu einem Haus<br />
zusammengewachsen.<br />
Die Kreissparkasse habe ihr Kundengeschäftsvolumen<br />
im vergangenen<br />
Jahr um drei Prozent auf 15,8 Milliarden<br />
Euro gesteigert. Auf rund zehn Milliarden<br />
Euro sei die Bilanzsumme gestiegen<br />
– ein Wachstum von knapp 8,4<br />
Prozent gegenüber 2010. Das operative<br />
Betriebsergebnis vor Bewertung liege<br />
mit 96 Millionen Euro leicht über dem<br />
Vorjahresniveau.<br />
Die Kundeneinlagen betrugen zum<br />
Jahresende über 7,9 Milliarden Euro.<br />
Mit einem Einlagenzuwachs von über<br />
400 Millionen Euro baue das Kreditinstitut<br />
seine Marktstellung weiter aus.<br />
Von einer starken Position im Finanzierungsmarkt<br />
zeugten die Steigerungen<br />
im Kreditgeschäft um vier Prozent. Insgesamt<br />
bewilligte die Kreissparkasse<br />
Kredite über 1,1 Milliarden Euro. Zum<br />
Jahresende erreichte das Kreditvolumen<br />
knapp 5,9 Milliarden Euro. Das<br />
Kreditgeschäft sei dabei weiter Immobilien-geprägt<br />
geblieben. Vor allem die<br />
privaten Wohnbaudarlehen wuchsen<br />
mit Neuzusagen über 480 Millionen Euro<br />
überdurchschnittlich. Die hohe Bereitschaft,<br />
individuelle Vorsorge für die<br />
eigene Zukunft zu betreiben, zeige sich<br />
durch sehr gute Ergebnisse bei Lebensversicherungen<br />
und dem Bausparen.<br />
Bei den Firmenkunden spiegele<br />
sich das robuste Klima im regionalen<br />
Mittelstand wider. Hier verbuchte die<br />
Kreissparkasse Einlagenzuwächse um<br />
11,6 Prozent und sagte rund 2500 gewerbliche<br />
Kredite mit einem Volumen<br />
von 530 Millionen Euro zu.<br />
Positiv verlief auch das Geschäft<br />
mit den 320 000 Privatkunden. In diesem<br />
Bereich wuchsen die Einlagen um<br />
4,3 Prozent und die Kredite um 5,2 Prozent.<br />
DSZ<br />
Sparkasse Neuss<br />
Nachhaltig erfolgreich<br />
anzeige<br />
Die Menschen nachhaltig erfolgreich<br />
machen – dieses Ziel hat sich die Sparkasse<br />
Neuss nach den Worten ihres<br />
Vorstandsvorsitzenden Michael<br />
Schmuck gesetzt. Persönliche Nähe<br />
und eine hohe Beratungsqualität sorgten<br />
so für „ein erfolgreiches Geschäftsjahr<br />
in einem schwierigen Finanzmarktumfeld“.<br />
Die Sparkasse Neuss konnte eine<br />
stabile Geschäftsentwicklung<br />
verbuchen und, so Schmuck, ihre<br />
führende Position im heimischen<br />
Markt weiter festigen. Bei einer von<br />
sechs auf 6,1 Milliarden Euro angestiegenen<br />
Bilanzsumme wurde ein Jahresüberschuss<br />
von 5,8 (2010: 5,9) Millionen<br />
Euro nach Bewertung und Steuern<br />
erwirtschaftet.<br />
Aufgrund einer Abflachung der<br />
Zinsstrukturkurve entwickelte sich der<br />
Zinsüberschuss im Jahresvergleich mit<br />
127,4 (2010: 133,5) Millionen Euro zwar<br />
leicht rückläufig. Ein gute Provisionsergebnis<br />
trug aber dazu bei, dass beim Betriebsergebnis<br />
vor Bewertung mit 56,9<br />
Kasseler Sparkasse<br />
glänzende<br />
geschäfte<br />
Auf eine „glänzende Geschäftsentwicklung“<br />
könne die Kasseler Sparkasse im<br />
Jahr 2011 zurückblicken, so Vorstandsvorsitzender<br />
Ingo Buchholz. Im Einlagen-<br />
und Kreditgeschäft erzielte sie erneut<br />
Wachstum, das Betriebsergebnis<br />
konnte sie nochm<strong>als</strong> verbessern.<br />
Die Bilanzsumme der drittgrößten<br />
Sparkasse Hessens stieg auf fast fünf<br />
Milliarden Euro. Die bilanzwirksamen<br />
Kundeneinlagen erhöhten sich um 23<br />
Millionen auf über 4,1 Milliarden Euro.<br />
Im Wertpapiergeschäft stieg das Anlagevolumen<br />
um 44 Millionen Euro. Der<br />
Kreditbestand legte um 111 Millionen<br />
Euro auf fast drei Milliarden Euro zu.<br />
Die Darlehenszusagen insgesamt erreichten<br />
mit 415 Millionen Euro fast das<br />
Niveau des Vorjahres. Besonders erfolgreich<br />
war die Kasseler Sparkasse bei ihren<br />
Firmenkunden: Die Darlehenszusagen<br />
in dieser Kundengruppe lagen bei<br />
275 Millionen Euro.<br />
Das Betriebsergebnis vor Bewertung<br />
konnte nochm<strong>als</strong> um 1,2 Millionen<br />
Euro auf 56,3 Millionen Euro gesteigert<br />
werden. Die Relation zur durchschnittlichen<br />
Bilanzsumme betrug 1,14<br />
Prozent (Vorjahr 1,12 Prozent). Die Cost-<br />
Income-Ratio verbesserte sich auf 60,3<br />
Prozent (Vorjahr 60,9 Prozent). DSZ<br />
(58,9) Millionen Euro bzw. 0,92 Prozent<br />
(2010: 0,96) der DBS annähernd der Vorjahreswert<br />
erreicht werden konnte.<br />
Grundlage dafür war eine erfolgreiche<br />
Geschäftsentwicklung sowohl<br />
im Aktiv- <strong>als</strong> auch im Passivgeschäft. So<br />
konnte das Kreditgeschäft nochm<strong>als</strong><br />
von 4,6 auf 4,8 Milliarden Euro ausgeweitet<br />
werden, wobei sich vor allem die<br />
private Baufinanzierung <strong>als</strong> Wachstumstreiber<br />
erwies. Besonders erfolgreich<br />
zeigte sich das Leasinggeschäft, in<br />
dem mit einem Volumen von 32,8 (2010:<br />
9,6) Millionen Euro und 367 (244) Abschlüssen<br />
ein Rekordergebnis verzeichnet<br />
wurde.<br />
Auch im Einlagengeschäft wurde<br />
das schon gute Ergebnis des Vorjahres<br />
nochm<strong>als</strong> um 1,5 Prozent auf ein Volumen<br />
von 4,12 Milliarden Euro ausgeweitet.<br />
Dass auch lang laufende Sparkassenbriefe<br />
verstärkt nachgefragt<br />
wurden, zeige laut Vorstandsmitglied<br />
Volker Gärtner den wachsenden<br />
Wunsch der Kunden nach sicheren Anlageformen<br />
mit verlässlich kalkulierbarer<br />
Rendite.<br />
George Clegg<br />
Aschaffenburg-Alzenau<br />
Jubiläumsjahr<br />
mit rendite<br />
Auf gezählten 128 Veranstaltungen hat<br />
die Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau<br />
2011 ihr 175-jähriges Bestehen gefeiert<br />
– gemeinsam mit ihren Kunden. Und<br />
nebenher hat sie im Jubiläumsjahr<br />
auch noch schöne Erträge erzielt, die<br />
Vorstandsvorsitzender Heinz Danner<br />
der Presse präsentierte.<br />
Die Bilanzsumme habe sich um genau<br />
ein Prozent erhöht und mit 3,63<br />
Milliarden Euro einen neuen Höchstwert<br />
erreicht. Die Einlagen der Kunden<br />
stiegen um 1,9 Prozent auf 2,89 Milliarden<br />
Euro an. Die Vermögenswerte der<br />
Kunden insgesamt legten um 1,1 Prozent<br />
auf 4,04 Milliarden Euro zu.<br />
2011 wurden 424,2 Millionen Euro<br />
an neuen Krediten ausgereicht, das entspricht<br />
einer Zunahme von 10,4 Prozent.<br />
Der Kreditbestand nahm insgesamt<br />
um 2,4 Prozent auf 2,53 Milliarden<br />
Euro zu.<br />
Der Jahresüberschuss stieg 2011<br />
von 8,6 auf 9,0 Millionen Euro. Das Verhältnis<br />
zwischen Kosten und Erträgen,<br />
die sogenannte Cost-Income-Ratio, hat<br />
sich weiter verbessert. Sie ist auf 58,1<br />
Prozent zurückgegangen. Die Eigenkapitalrentabilität<br />
verharrte auf dem guten<br />
Vorjahreswert und beträgt 11,6 Prozent.<br />
DSZ<br />
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