Geschäftsbericht 2012 (PDF, 2,8 MB) - Spital Limmattal
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Aus den operativen Bereichen<br />
11<br />
Leitung<br />
Nanda Samimi, Leiterin Management Services<br />
Management Services<br />
Im Sommer erweiterte das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> den seit einem<br />
Jahr eingeführten Management Support zu den Management<br />
Services. Gleichzeitig wurde dessen Leitung, Nanda Samimi,<br />
in die <strong>Spital</strong>leitung gewählt. Die neue Abteilung fasst die ehemals<br />
einzelnen Stabsfunktionen der Direktion in drei Kompetenzbereichen<br />
zusammen: Medizincontrolling und medizinische<br />
Codierung, Qualitäts- und Risikomanagement (QRM)<br />
sowie Marketing und Kommunikation. Die Konsolidierung zu<br />
einer Organisationseinheit innerhalb der Direktion dient der<br />
weiteren Professionalisierung des <strong>Spital</strong>managements für<br />
eine effiziente Gesamtorganisation. Der Nutzen liegt in der<br />
Allokation von operativen und übergeordneten Zuständigkeiten<br />
in einem zentralen Fachbereich unter Führung einer interdisziplinär<br />
tätigen Leitung, dem Management Support. Diese<br />
nach wie vor bestehende Funktion trägt dem <strong>Spital</strong>direktor<br />
und den ärztlichen Departementsleitungen direkt Managementunterstützung<br />
zu. So sind kurze Wege bei operativen<br />
Belangen zu den Stabsfunktionen und der interdisziplinäre<br />
Wissenstransfer gewährleistet. Gleichzeitig sind die gesamten<br />
Entwicklungen in der <strong>Spital</strong>leitung übergeordnet abrufbar,<br />
was Nähe zum aktuellen Geschehen und raschen Überblick<br />
ermöglicht.<br />
Der Schwerpunkt für die Management Services im <strong>2012</strong> lag<br />
vorerst bei der optimalen personellen Besetzung der Vakanzen<br />
und dem Start des kontinuierlichen Strukturaufbaus für die<br />
professionelle Wahrnehmung der Aufgaben.<br />
Aufbau Medizincontrolling und Codierung<br />
Der im August neu berufene Leiter Medizincontrolling,<br />
Dr. Karl-Friedrich Hanselmann, konnte wesentliche Teile des<br />
für die medizinische Codierung nötigen Codierprozesses<br />
implementieren. Die unter SwissDRG eigens zu erstellenden<br />
und neu quartalsweise benötigten medizinischen Datensätze<br />
galt es über die mit dem Codierarbeitsplatz ergänzte IT-Landschaft<br />
zu generieren und zu validieren. Die medizinischen<br />
und DRG-Kennzahlen <strong>2012</strong> sind die ersten Früchte des aufgebauten<br />
neuen hauseigenen Reportings aus dem Medizincontrolling.<br />
Das Team der medizinischen Codierung wurde dem Leiter<br />
Medizincontrolling unterstellt. Trotz eines ausgesprochen<br />
ausgetrockneten Arbeitsmarktes ist es gelungen, dem Ziel,<br />
baldmöglichst ein festes Codierteam in Sollstärke zu formieren,<br />
einen grossen Schritt näher gekommen. Die unterdessen<br />
enge Zusammenarbeit mit einer externen Codierunterstützung<br />
zur Überbrückung der internen Kapazitätsengpässe hat<br />
sich bewährt und stellte sich im Berichtsjahr als zuverlässig,<br />
sehr flexibel und qualitativ hochstehend heraus.<br />
Professionalisierung des QRM<br />
Im Kontext einer zunehmenden Wettbewerbsintensität im<br />
Gesundheitswesen schenkt das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> dem Qualitäts-<br />
und Risikomanagement verstärkte Beachtung. Die beiden<br />
Disziplinen sind eng miteinander verflochten und stehen<br />
in Wechselwirkung zueinander. Ein Qualitätsdefizit ist oft<br />
auch ein Risiko im Sinne unwägbarer Kosten und Gefahren.<br />
Ein Risiko wiederum liefert unter Umständen entscheidende<br />
Hinweise zu einem Qualitätsmangel. Das Bestreben, Betrachtungslücken<br />
zu schliessen, wurde <strong>2012</strong> mit dem Auftrag, ein<br />
gesamtbetriebliches Risikomanagement-Konzept zu erstellen,<br />
vorangetrieben. In der ersten Hälfte 2013 soll es den Leitungsgremien<br />
vorgestellt werden.<br />
Mit dem neuen Leiter QRM, Dr. Martin Osusky, erhielt das<br />
Beschwerdemanagement im Mai <strong>2012</strong> durch eine persönlich<br />
betreute Anlaufstelle ein Gesicht und erfuhr Optimierung in<br />
Form eines klar festgelegten Prozesses.<br />
Neues Gesicht für das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong><br />
Mit der Strategie 2011 wurde ein angepasstes und klares Auftreten<br />
für das <strong>Spital</strong> nötig. Die neue Corporate Identity und<br />
das neue Corporate Design reflektieren die Werte des <strong>Spital</strong>s<br />
als Unternehmung, das sich in einem geöffneten Markt bei<br />
Bevölkerung, Zuweisern und Konkurrenz positionieren will.<br />
Solid, klar und vital sowie aufmerksam und vorausschauend,<br />
so lässt sich die heutige Persönlichkeit beschreiben. Deutlich<br />
erkennbar wird dies im Internetauftritt und in den nach und<br />
nach neu produzierten Print- und elektronischen Medien.<br />
In der Presse wurde vermehrte Präsenz realisiert, die Zuweiserbeziehungen<br />
wurden intensiviert. Mit dem Relaunch der<br />
viermal jährlich stattfindenden beliebten Publikumsveranstaltungen<br />
ist eine direkte Kontaktmöglichkeit mit Experten<br />
vom <strong>Spital</strong> wieder ins Leben gerufen worden.