Geschäftsbericht 2012 (PDF, 2,8 MB) - Spital Limmattal
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Aus den operativen Bereichen<br />
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erarbeitet. Die Berufsbildnerinnen der Spezialgebiete leisteten<br />
dazu mit ihrem Fachwissen einen relevanten Beitrag. Die<br />
eingereichten Ausbildungskonzepte wurden von der Z-INA,<br />
Höhere Fachschule für Intensiv-, Notfall- und Anästhesiepflege,<br />
anerkannt.<br />
Die Ausbildungslehrgänge der Fachfrauen und -männer<br />
Gesundheit wurden im Akutspital und Pflegezentrum neu<br />
systematisiert. Die Praktikumsdauer sowie -einsatzorte wurden<br />
angepasst und damit die Kontinuität der Begleitung der<br />
Lernenden verbessert. Ab 2013 sind in den Spezialgebieten<br />
Einblickstage möglich.<br />
«Pflege und Therapien: Drehscheibe<br />
zwischen Patient und<br />
allen am Behandlungsprozess<br />
beteiligten Berufsgruppen.»<br />
Umbau Physiotherapie<br />
Die Räumlichkeiten der Physiotherapie wurden im letzten<br />
Quartal <strong>2012</strong> saniert, mit dem Ziel, diese gestalterisch sowie<br />
organisatorisch aufzuwerten. Die Trainings- und Therapieräume<br />
wurden modernisiert und kundenfreundlicher ausgebaut.<br />
Der administrative Bereich wurde optimiert und die<br />
Arbeitsplätze für das Personal den heutigen Anforderungen<br />
angepasst. Die Sanierungsarbeiten beeinflussten den laufenden<br />
Betrieb, ambulante Therapien wurden in andere Räume<br />
des <strong>Spital</strong>s ausgelagert. Die Arbeiten wurden fristgerecht<br />
beendet und vor dem Jahreswechsel konnten die sanierten<br />
Räumlichkeiten wieder bezogen werden.<br />
Pflegezentrum<br />
Label «Qualität in Palliative Care»<br />
Das Pflegezentrum <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> (PZ) hat <strong>2012</strong> ein langjähriges<br />
Ziel erreicht: Es erhielt als erste Institution in der<br />
Schweiz das Label «Qualität in Palliative Care» für den Langzeitbereich.<br />
Das Label wurde von qualitépalliative verliehen,<br />
einem auf Initiative der Schweizer Palliativgesellschaft 2010<br />
gegründeten Verein. Qualitépalliative führte nach einer gründlichen<br />
Dossierprüfung am 4. Juli <strong>2012</strong> ein Audit mit Gruppengesprächen,<br />
Begehung und Einzelinterviews durch. Nebst dem<br />
hauseigenen Palliativkonzept des PZ würdigt der Schlussbericht<br />
insbesondere die ausgeprägte Abschieds- und Führungskultur<br />
als positive Faktoren. Von 210 möglichen Punkten<br />
erreichte das PZ 205. Das Zertifikat konnte auf Anhieb vorbehaltlos<br />
für drei Jahre erteilt werden und hat Gültigkeit für das<br />
gesamte PZ inklusive Hospiz.<br />
Neues Orientierungsinstrument<br />
Die Pflegenden wenden bei herausforderndem Verhalten von<br />
Bewohnenden mit schwerer Demenz das Verhaltens- und<br />
Massnahmenprotokoll an. Das Instrument wurde von Anita<br />
Fischer, Pflegeexpertin, und Massimo Amendola, dipl. Pflegefachmann<br />
HöFa I, in einem mehrjährigen Prozess entwickelt<br />
und lehnt sich an der Serial Trial Intervention Methode (STI)<br />
an. Ziel ist es, den Pflegenden eine Orientierungshilfe für die<br />
Ursachen- und Massnahmensuche bei herausforderndem<br />
Verhalten bei Personen mit Demenz anzubieten und durch<br />
diese Informationssammlung eine wirksame und bedürfnisorientierte<br />
Massnahmenplanung zu ermöglichen.<br />
Angebotserweiterung im Tageszentrum<br />
Das Angebot im Tageszentrum konnte mit der Einrichtung<br />
einer Werkstatt erweitert werden. Dieses Angebot stösst bei<br />
den Gästen auf grosses Interesse, da ein professionelleres<br />
Werken möglich wird. Weiter ist das Angebot mit Maltherapie<br />
und Eurythmie ergänzt worden.<br />
Neuorganisation ärztliche Betreuung<br />
Ende <strong>2012</strong> hat Frau Dr. Regula Stengel, Ärztliche Leiterin, das<br />
Pflegezentrum verlassen, um eine neue Herausforderung<br />
anzunehmen. Da noch keine Nachfolge gefunden werden<br />
konnte, erhält das Pflegezentrum als Übergangslösung externe<br />
Unterstützung durch Dr. Roland Kunz, Ärztlicher Leiter,<br />
und Dr. Markus Minder, Leitender Arzt Geriatrie, beide vom<br />
<strong>Spital</strong> Affoltern.