Gemeinderats-Sitzungsprotokoll v. 17.04.2008 (139 KB) - .PDF

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sich über die grundsätzliche Bereitschaft aller Fraktionen. Er weist darauf hin, dass es in
Windischgarsten eine sehr engagierte Runde gibt, die sich mit dem Thema beschäftigt, jedoch gibt
es von der Gemeinde Windischgarsten noch keinen Grundsatzbeschluss. Falls es in
Windischgarsten aus irgendwelchen Gründen zu keinem Grundsatzbeschluss kommen sollte oder
doch kein Bedarf besteht, wünscht er sich, dass Roßleithen dann trotz dem
gemeindeübergreifenden Beschluss an diesem Thema dranbleibt.
Bgm. Dittersdorfer:
Die Gemeinde Windischgarsten wird sich bestimmt nicht ausklinken. Sie berichtet, dass
Bürgermeister Vögerl an sie herangetreten ist und gesagt hat, dass das Bestreben der Gemeinde
Windischgarsten da ist. Morgen hat der Gemeinderat von Widischgarsten Sitzung, in der der
Beschluss gefasst wird. Aber dem kann sie natürlich nicht vorgreifen. Zur Aussage von GR
Pernkopf, dass in punkto Jugendzentrum nichts geschehen ist, wie Windischgarsten noch nicht
dabei war, sagt sie, dass sie nie gegen ein Jugendzentrum war, jedoch war sie gegen die
Vorgangsweise. Die Kremstaler Rundschau hat bei ihr angerufen und gemeint: „Frau
Bürgermeister, die JVP fordert ein Jugendzentrum.“. Wenn sie es anders erfahren hätte, hätte sie
nicht so reagiert.
GR Pernkopf:
Er möchte ganz klar sagen, dass er bestimmt nicht zur Zeitung gegangen ist und sie damit
konfrontiert habe. Eine Sitzung zuvor – Familienausschuss am 11.02.2008 – hat er bereits den
Wunsch eines Jugendzentrums geäußert.
Bgm. Dittersdorfer:
Sie betont, dass der Familienausschuss geheim ist.
GR Pernkopf:
Es ist nicht so, dass es die Bürgermeisterin nicht gewusst hat. Sie ist Ausschuss-Obfrau und kann
daher nicht behaupten, dass sie es aus der Zeitung erfahren hat müssen. Es ist nicht seine Art, dass
er in einer Zeitung über eine Sache berichtet, von dem jemand noch nie etwas gehört hat. Der
ganze Ausschuss wusste über das Jugendzentrum bescheid.
GR Kirisits:
Anscheinend wusste GR Pernkopf nicht, dass das Thema Jugendzentrum schon seit Jahren im
Gespräch ist.
Bgm. Dittersdorfer:
Gerade bei diesem Thema muss die Jugend im Vordergrund stehen. Sie ist der Meinung, dass ein
Jugendzentrum unparteiisch sein sollte. Der Gemeinderat soll schauen, dass durch
Zusammenarbeit etwas Gescheites dabei raus kommt.
GR Perner:
Ein Jugendzentrum ist sicherlich eine wichtige Sache; dass es unparteiisch bleibt, ist noch
wichtiger. Das Wort „unparteiisch“ bekommt schnell eine andere Auffassung, wenn es so über die
Zeitung in die Öffentlichkeit gebracht wird.
Bgm. Dittersdorfer:
Zurzeit wirkt es so, als würde rein die JVP ein Jugendzentrum bauen wollen.
Beschluss:
Durch Handhebung wird schließlich einstimmig der Grundsatzbeschluss für die Schaffung eines
gemeindeübergreifenden, unparteiischen Jugendzentrums gefasst.