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Mitteilungen der St. Hubertus-Schützen-Gesellschaft Neuss 1899 e.V.

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Aus deR <strong>Gesellschaft</strong><br />

2012: Dominik, Bettina und Peter Schiefer beim diesjährigen Schützenfest.<br />

Terminen im Jahresverlauf. Als gelernter<br />

Jurist habe ich mit <strong>der</strong> Sparkasse <strong>Neuss</strong><br />

einen Arbeitgeber, <strong>der</strong> ein großer För<strong>der</strong>er<br />

des heimischen Schützenwesens ist.<br />

Ich hatte bisher nie Probleme an den Kirmestagen<br />

Urlaub zu bekommen. Da es bei<br />

uns flexible Arbeitszeiten gibt, lassen sich<br />

auch sonstige Schützentermine, die ohnehin<br />

meistens in den Abendstunden liegen,<br />

wahrnehmen.<br />

Wie gestaltet sich <strong>der</strong> Kontakt<br />

zu den an<strong>der</strong>en Korps und <strong>der</strong>en<br />

Hauptleuten?<br />

Die Vertreter <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Korps treffe ich<br />

bei diversen Veranstaltungen im Verlauf<br />

des Schützenjahres. Der Zusammenhalt<br />

unter den Korps ist sehr gut. Auch wenn<br />

je<strong>der</strong> in erster Linie die Interessen seines<br />

eigenen Korps vertritt, so ist doch bei<br />

allen Verantwortlichen stets das Bemühen<br />

erkennbar, die Dinge so zu gestalten,<br />

dass sie den Interessen des gesamten<br />

Regimentes gerecht werden. Zum guten<br />

Zusammenhalt trägt auch bei, dass die<br />

Korpsführer, Adjutanten und Hauptleute<br />

auf Initiative des Oberst jährlich an einem<br />

Wochenende einen gemeinsamen Ausflug<br />

unternehmen. Die gewählten Hauptleute<br />

<strong>der</strong> einzelnen Korps treffen sich mehrmals<br />

im Jahr zu ihrem Hauptmannsstammtisch.<br />

Hier haben sich inzwischen freundschaftliche<br />

Beziehungen entwickelt.<br />

Wie sieht Deine Familie Deine<br />

schützenfestlichen Aktivitäten?<br />

Meine Familie unterstützt mich da voll und<br />

ganz, gibt mir die nötige Rückendeckung<br />

und lässt mir die Freiräume für diese Art<br />

<strong>der</strong> Freizeitgestaltung. Das ist auch wichtig,<br />

denn ohne die Nachsicht <strong>der</strong> Familie<br />

ließe sich ein solches Amt nicht ausüben.<br />

Da meine Frau viele Schützenveranstaltungen,<br />

ich nenne insbeson<strong>der</strong>e den <strong>Hubertus</strong>ball,<br />

schon als Besucherin erlebt hat, ist<br />

mir ihre Meinung hierzu auch wichtig. Mein<br />

Sohn hat die Begeisterung für das Schützenwesen<br />

ohnehin geerbt. Ich bin mir<br />

sicher, dass er auch nach seiner Zeit als<br />

Bogenschütze weiter mitmarschieren wird.<br />

Was machst Du in Deiner<br />

Freizeit, wenn es einmal nicht<br />

um das Schützenwesen geht?<br />

Vor einigen Jahren habe ich das Joggen<br />

für mich entdeckt. So laufe ich regelmäßig<br />

durch den <strong>St</strong>adtwald, die <strong>St</strong>recke liegt<br />

unmittelbar vor meiner Haustür. Ich habe<br />

auch schon mehrmals beim <strong>Neuss</strong>er Sommernachtslauf<br />

teilgenommen. Dabei war<br />

<strong>der</strong> <strong>St</strong>affellauf in diesem Jahr ein Höhepunkt,<br />

an dem ich als Mitglied <strong>der</strong> Regimentsstaffel<br />

teilgenommen habe. Zu unserer<br />

Mannschaft unter Führung des Oberst<br />

zählten Schützen aus vier verschiedenen<br />

Korps. Außerdem bin ich seit ungefähr<br />

zwei Jahren begeisterter Golfspieler. So<br />

sieht man mich wöchentlich auf dem Golfplatz<br />

am Rittergut Birkhof. Auch unter den<br />

<strong>Hubertus</strong>schützen gibt es viele Golfspieler.<br />

So ist es nicht schwer, regelmäßig einen<br />

Mitspieler zu finden.<br />

Hast Du schon einmal davon<br />

geträumt <strong>Neuss</strong>er Schützenkönig<br />

zu werden?<br />

Welcher Schütze hat denn davon noch<br />

nicht geträumt? Einen konkreten Plan<br />

habe ich allerdings nicht. Bekanntlich<br />

sollte man aber niemals „nie“ sagen. Die<br />

Zustimmung meiner Frau und meines Sohnes<br />

wären mir jedenfalls gewiss. Weitere<br />

Nachfragen sind aber zwecklos. Letztendlich<br />

werde ich aus freien <strong>St</strong>ücken entscheiden,<br />

ob und – falls ja – wann ich an die<br />

Vogelstange treten will.<br />

Wie lange möchtest Du das Amt<br />

des Hauptmanns noch ausüben?<br />

Ich wünsche mir schon eine 25-jährige<br />

Amtszeit zu erreichen. Das habe ich allerdings<br />

nicht alleine zu entscheiden, son<strong>der</strong>n<br />

mein Zug, <strong>der</strong> sich ja bekanntlich zur<br />

Wahl des Hauptmannszuges stellen muss,<br />

und natürlich die Generalversammlung<br />

unseres Korps. Was danach kommt, darüber<br />

habe ich mir noch keine Gedanken<br />

gemacht. Ich kann mir inzwischen auch<br />

gut vorstellen mich zukünftig mit weniger<br />

Verantwortung und Verpflichtungen umso<br />

mehr den Annehmlichkeiten des Schützenfestes<br />

hinzugeben.<br />

Das Interview führte<br />

Hans-Walter Kalmünzer.<br />

2004: Der Hauptmannszug „Luschhönches” im Jahr seines 25-jährigen Bestehens.<br />

Ausgabe 3 | Oktober 2012<br />

<strong>Hubertus</strong><br />

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