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Geschäftsbericht 2010 - Stadtwerke Iserlohn

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Vermögenslage<br />

Die Konzernbilanzsumme zum 31.12.<strong>2010</strong> ist um 2,1 Mio. €auf 164,1 Mio. €gesunken. Der Anteil des Eigenkapitals<br />

an der Konzernbilanzsumme beträgt 33 %. Das Anlagevermögen ist zu 59 % durch Eigenkapital gedeckt. Das<br />

langfristig gebundene Vermögen ist am Bilanzstichtag in voller Höhe durch zeitgleiche Mittel finanziert.<br />

Finanzlage<br />

Einen detaillierten Einblick in die Finanzlage gibt die Konzern-Kapitalflussrechnung.<br />

Investitionen<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> wurden 9,9 Mio. €investiert. Davon entfallen 1,9 Mio. €auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

(u.a. für das Zweimandantenmodell), 4,8 Mio. €auf Verteilungsanlagen und 1,1 Mio. €auf Finanzanlagen.<br />

Risikobericht<br />

Gemäß dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz (KonTraG) führen die Konzerngesellschaften der GfK ein<br />

Risikomanagementsystem als Bestandteil des betrieblichen Controllings. Neben Risikofaktoren, die den Unternehmen<br />

aus Entwicklungen in Recht und Wirtschaft entstehen, werden durch das Risikomanagement auch die<br />

Risiken aus dem Wettbewerb, der technischen Entwicklung, der Finanzwirtschaft und der internen Organisation<br />

untersucht, bewertet und gesteuert. Ziel ist es, die Risiken mit ihren Auswirkungen frühzeitig zu erkennen und<br />

Gegenmaßnahmen rechtzeitig einzuleiten.<br />

Besonders im Fokus standen in <strong>2010</strong> weiterhin die Risiken aus dem Bereich „Vertrieb und Beschaffung“ der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Iserlohn</strong> GmbH und der Energie AG <strong>Iserlohn</strong>-Menden. Nachdem in 2009 die beschaffungs- und<br />

vertriebsseitigen Prozesse beider Gesellschaften dokumentiert und in einem Organisationshandbuch für das<br />

Risikomanagement in Vertrieb und Beschaffung einheitlich geregelt worden sind, hat sich in <strong>2010</strong> gezeigt, dass<br />

speziell die Schnittstelle zwischen Beschaffung und Vertrieb präziser definiert werden muss.<br />

Mit dem Einbezug der sog. „Transferpreislogik“, die zwischen den Tätigkeiten der beiden Marktrollen Beschaffung<br />

und Vertrieb unterscheidet und eine eindeutige Risikozuordnung vornimmt, wurde in <strong>2010</strong> begonnen,<br />

das Risikomanagement weiter zu entwickeln. Zur effektiven Risikosteuerung ist es unabdingbar,<br />

dass neben einer internen Risikofrüherkennung und -steuerung auch der Beschaffungsdienstleister in das<br />

Kontrollsystem eingebunden wird. Für das interne Risikomanagement der Konzerngesellschaften wird derzeit<br />

eine entsprechende Software zur Angebotskalkulation und zum Portfoliomanagement eingeführt. Mit der<br />

Implementierung dieser Software sowie der sicheren Prozessabwicklung und der erfolgreichen Einbindung des<br />

Beschaffungsdienstleisters werden voraussichtlich im 4. Quartal 2011 beschaffungsseitig alle Voraussetzungen<br />

erfüllt sein, um die Gesellschaften auf das sog. „Transferpreismodell“ umstellen zu können.<br />

Konzern der Gesellschaft für Kommunalwirtschaft <strong>Iserlohn</strong> mbH | Lagebericht<br />

1.09

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