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Demografischer Wandel in Deutschland, Heft 3 ... - Statistische Ämter

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K<strong>in</strong>dertagesbetreuung heute und <strong>in</strong> Zukunft<br />

Abbildung 3: Anzahl der betreuten K<strong>in</strong>der unter 3 Jahren <strong>in</strong> den neuen<br />

Bundesländern 2007 und 2020 nach Szenarien 2 und 3b<br />

<strong>in</strong> 1 000<br />

2007 2020<br />

2020<br />

“ Elternwunsch” Betreuungsquote 52 % Ost”<br />

“<br />

„Elternwunsch“ „Betreuungsquote 52 % Ost“<br />

Berl<strong>in</strong><br />

Brandenburg<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Thür<strong>in</strong>gen<br />

0 0 10 10 20 30 40 50<br />

Quelle: <strong>Statistische</strong> Ämter des Bundes und der Länder<br />

K<strong>in</strong>dertagesbetreuung der 3- bis unter 7-Jährigen<br />

Deutliche Rückgänge<br />

betreuter K<strong>in</strong>der von<br />

3 bis unter 7 Jahren <strong>in</strong><br />

den Flächenländern ...<br />

Bei Beibehaltung der Betreuungsquoten des Jahres 2007 von 80,7 % im Bundesdurchschnitt<br />

(Szenario „Status quo“) würde sich die Anzahl 3- bis unter 7-Jähriger<br />

unmittelbar auf die Anzahl betreuter K<strong>in</strong>der dieser Altersgruppe <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Bundesländern auswirken. H<strong>in</strong>zu kommt, dass aufgrund der Vorverlegung des E<strong>in</strong>schulungsstichtages<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Bundesländern die Zahl vorschulisch betreuter<br />

6-Jähriger zusätzlich s<strong>in</strong>kt. Mit Ausnahme Hamburgs, wo bis 2020 mit e<strong>in</strong>em leichten<br />

Anstieg der Zahl 3- bis unter 7-Jähriger gerechnet wird, s<strong>in</strong>kt gemäß dem Szenario<br />

„Status quo“ <strong>in</strong> allen Ländern die Zahl der betreuten K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> dieser Altersgruppe.<br />

Die Rückgänge s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs unterschiedlich stark ausgeprägt. Besonders<br />

starke Rückgänge s<strong>in</strong>d unter der Annahme gleichbleibender Betreuungsquoten<br />

<strong>in</strong> den Flächenländern, und hier <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> Brandenburg (– 29 %), Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

(– 27 %) und Sachsen-Anhalt (– 26 %) zu erwarten.<br />

E<strong>in</strong> Anstieg der Betreuungsquote auf 97 % bis 2020 würde die demografisch bed<strong>in</strong>gten<br />

Abnahmen der Zahl betreuter K<strong>in</strong>der im Alter von 3 bis unter 7 Jahren <strong>in</strong><br />

den Flächenländern nicht verh<strong>in</strong>dern, aber zum Teil erheblich dämpfen. Der Dämpfungseffekt<br />

hängt dabei davon ab, wie weit die e<strong>in</strong>zelnen Länder heute von der gesetzten<br />

Zielbetreuungsquote entfernt s<strong>in</strong>d. So würde die Zahl der betreuten K<strong>in</strong>der<br />

bei e<strong>in</strong>em Anstieg der Betreuungsquote auf 97 % <strong>in</strong> Niedersachsen und <strong>in</strong> Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />

nur um 10 % bzw. 9 % anstatt, wie im Szenario „Status quo“, um jeweils<br />

20 % zurückgehen.<br />

20 <strong>Statistische</strong> Ämter des Bundes und der Länder, <strong>Demografischer</strong> <strong>Wandel</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>, <strong>Heft</strong> 3, 2009

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