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30<br />

TITEL: JOBREPORT<br />

DER GROSSE<br />

JOBREPORT 2013<br />

2012 war ein gutes Jahr für <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt in<br />

Deutschland. Es brachte einen Beschäftigungsrekord<br />

mit 41,5 Millionen Erwerbstätigen. Der<br />

Wermutstropfen: Die Euro-Krise versetzte <strong>de</strong>r<br />

Wirtschaft im Herbst <strong>de</strong>s vergangenen Jahres<br />

einen kräftigen Dämpfer. Das blieb nicht ohne<br />

Folgen für <strong>de</strong>n Jobmarkt. Die Unternehmen<br />

traten bei Neueinstellungen auf die Bremse.<br />

Für Absolventen heißt das: Der Bedarf verharrt<br />

2013 auf Vorjahresniveau. Deutlich optimistischer sind<br />

die Arbeitgeber aber für die kommen<strong>de</strong>n fünf Jahre.<br />

So lesen sich auch die Ergebnisse <strong>de</strong>r Studie<br />

<strong>Staufenbiel</strong> JobTrends Deutschland 2013.<br />

Je<strong>de</strong>s Jahr befragt <strong>Staufenbiel</strong> Institut die<br />

Personalentschei<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Unternehmen nach<br />

ihrer Einschätzung <strong>de</strong>s Jobmarkts für Absolventen,<br />

nach ihren Erwartungen und Angeboten<br />

für Nachwuchskräfte. Für 2013 erwarten die meisten<br />

Personaler keine große Joboffensive. So rechnen sechs<br />

von zehn Arbeitgebern bei Wirtschaftswissenschaftlern<br />

mit einem gleichbleiben<strong>de</strong>n Bedarf. Bei Ingenieuren und<br />

Informatikern sind es jeweils etwa 45 Prozent. Das entspricht<br />

ungefähr <strong>de</strong>r Erwartungshaltung <strong>de</strong>s Vorjahres.<br />

Mint-Absolventen gesucht<br />

Mutiger wer<strong>de</strong>n die Prognosen <strong>de</strong>r Personaler allerdings<br />

mit Blick auf die kommen<strong>de</strong>n fünf Jahre. Den Bedarf an<br />

Informatikern geben zwei Drittel als steigend o<strong>de</strong>r sogar<br />

stark steigend an. Bei Ingenieuren sind es sogar drei Viertel.<br />

Gera<strong>de</strong> Absolventen <strong>de</strong>r Mint-Fächer sind gefragt.<br />

Davon kann die Informatikerin Miriam Ney aus eigener<br />

Erfahrung berichten. Die 25-Jährige stieg im Herbst<br />

2011 nach ihrem Master-Abschluss an <strong>de</strong>r TU Berlin bei<br />

Microsoft ein. Angst, keine passen<strong>de</strong> Stelle zu fin<strong>de</strong>n,<br />

hatte sie damals nicht. „Es gab viele Jobs für Informatiker<br />

und als Frau hatte ich beson<strong>de</strong>rs gute Karten“, blickt<br />

sie zurück. Drei o<strong>de</strong>r vier Bewerbungen habe sie damals<br />

geschrieben – bei je<strong>de</strong>r ging es in die nächste Auswahlrun<strong>de</strong>.<br />

Dass<br />

Der Arbeitgebermarkt hat sich zu sie bei <strong>de</strong>n<br />

einem Bewerbermarkt hin gewan<strong>de</strong>lt.“ Arbeitgebern<br />

gefragt sein<br />

wür<strong>de</strong>, merkte<br />

sie bereits<br />

während <strong>de</strong>s Studiums. „Mehrere Unternehmen, die ich<br />

auf Jobmessen kennengelernt hatte, mel<strong>de</strong>ten sich später<br />

telefonisch o<strong>de</strong>r per E-Mail, um ihr Interesse nochmal<br />

zu bekräftigen“, erinnert sie sich.<br />

Neues Kräfteverhältnis<br />

Arbeitgeber, die sich bei Absolventen bewerben – diese<br />

scheinbar verdrehte Welt ist immer öfter Realität.<br />

In <strong>de</strong>r Studie <strong>Staufenbiel</strong> JobTrends Deutschland 2013<br />

gab fast je<strong>de</strong>r zweite Personaler an, dass er sich mitt-<br />

01 2013 <strong>Staufenbiel</strong> Karrieremagazin staufenbiel.<strong>de</strong>/karrieremagazin

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