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DIE MÖGLICHKEITEN NUTZEN Matthias Mieves ist Associate in der Inhouse-Beratung der Deutschen Telekom. Er sieht die Generation Y in der Pflicht. © ISTOCKPHOTO.COM/A-DIGIT Gehälter steigen Nicht nur die Erwartungen und die Angebote haben sich verändert, sondern ebenso die Vergütungsmodelle. Stärker als in der Vergangenheit setzen Unternehmen auf erfolgsabhängige Bonus- und Prämiensysteme als zusätzlichen Anreiz zum festen Monatsgehalt. Laut JobTrends-Befragung sind die Einstiegsgehälter fächerübergreifend gestiegen. Die meisten Wirtschaftswissenschaftler, Ingenieure und Informatiker steigen mit 38000 bis 44000 Euro ein. Top-Verdiener bleiben die Nachwuchsjuristen. Gut die Hälfte aller Arbeitgeber – egal ob Kanzlei oder Unternehmen – zahlt ihrem juristischen Nachwuchs mehr als 59000 Euro. Laut JobTrends-Befragung sind die Einstiegsgehälter fächerübergreifend gestiegen. Generation Y: Danach suchen Absolventen nach 36 TITEL: JOBREPORT Über die Höhe des Gehalts entscheiden aber nicht nur Branche, Studienrichtung und Größe des Arbeitgebers. Auch der Abschluss hat wesentlichen Einfluss. Denn laut Staufenbiel JobTrends Deutschland 2013 zahlen die Unternehmen Master-Absolventen im Durchschnitt 14 Prozent mehr als Kandidaten mit Bachelor-Abschluss. Markus Gerharz Weitere Ergebnisse der Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2013 und das ausführliche Interview mit den Personalern der Deutschen Bahn unter karrieremagazin.net. Nicht nur für seinen Arbeitgeber Deutsche Telekom dürfte Matthias Mieves ein Bilderbuch-Einsteiger sein. Studium der BWL mit interkultureller Qualifikation in Mannheim. Er spricht Englisch und Spanisch fließend und hat Grundkenntnisse in Französisch und Russisch. Außerdem kann er diverse Praktika im In- und Ausland vorweisen. In seinem Job ist Mieves wichtig, dass er in einem bestimmten Feld eigenständig arbeiten kann. „Ich möchte selbst sagen wie, wann und wo ich arbeite“, formuliert er selbstbewusst. Diese Möglichkeit bietet ihm sein Arbeitgeber. Und doch gibt der Associate zu, dass er selbst oft ein komisches Gefühl habe, wenn er von zuhause arbeitet. Wohl auch, weil die Präsenzkultur trotz aller theoretischen Möglichkeiten im deutschen Büroalltag noch fest verankert ist. Es kommt vor, dass sich ältere Kollegen einen Kommentar nicht verkneifen können, wenn er im Home-Office arbeitet. „Sie sagen das im Spaß, aber es ist ja doch immer auch etwas Wahres dran“, räumt Mieves ein. Hier sieht er aber vor allem seine Generation selbst in der Pflicht: „Es ist an uns, die gegebenen Chancen zu nutzen, damit sich tatsächlich etwas ändert.“ Meinung der Personaler ihren Arbeitgeber aus Work-Life-Balance 3 % % % 0+30 +290 +690 = Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben 2 % % % 0+20 +310 +670 = Flexible Arbeitszeiten 6 % % % 0+60 +280 +660 = Offene Kommunikation 3 % % % 0+30 +390 +580 = Fort- und Weiterbildung 2 % % % 0+20 +410 +570 = So reagieren die Unternehmen auf die Generation Y Wir haben die Einarbeitung verbessert 840 = 42 % Wir haben unsere Fort- und Weiterbildungsangebote ausgebaut 820 = 41 % Wir setzen verstärkt auf Mentoren 740 = 37 % Wir haben unsere Arbeitszeiten flexibler gestaltet 640 = 32 % Wir haben unsere Zusatzleistungen erweitert 520 = 26 % Keine Änderungen 580 = 29 % © DEUTSCHE TELEKOM 01 2013 Staufenbiel Karrieremagazin staufenbiel.de/karrieremagazin
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