plus 02 - BVG
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2011 www.<strong>BVG</strong>.de<br />
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<strong>plus</strong> <strong>02</strong><br />
EinblicK_neuer Service in Spandau
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05. und 06. März 2011<br />
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Editorial und inhalt_3<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Sie werden immer anspruchsvoller! Gerade bei<br />
Dienstleistungen erwarten Kunden immer bessere<br />
Qualität. Das gilt für Supermarkt und Bank ebenso wie<br />
für Busse und Bahnen. Es geht um Pünktlichkeit und<br />
Schnelligkeit, aber auch um die Frage, wann fährt denn<br />
mein Bus und wie bekomme ich einen Fahrschein oder eine Monatskarte.<br />
Da haben wir jetzt etwas ganz Neues für Sie: Schalter war nämlich gestern,<br />
zumindest in Spandau! Dort, im U-Bahnhof Rathaus Spandau, hat jetzt<br />
unser neues Kundenzentrum aufgemacht. Hell, offen, mit einer Sitzecke<br />
und angeschlossenem Presse- und Buchshop, und die Abfahrtszeiten<br />
der Busse werden auf Monitore übertragen. Mehr zu unseren neuen<br />
Dienstleistungen in dieser Ausgabe.<br />
Übrigens, die drei sympathischen jungen Leute von unserem Titelbild<br />
werden Sie dort vielleicht auch treffen. Zu ihrer Ausbildung als Fachkräfte<br />
im Fahrdienst gehört auch die Tätigkeit in den Verkaufsstellen, denn da<br />
lernen sie besonders gründlich, auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer<br />
Kunden einzugehen. Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />
Klaus Wazlak, Chefredakteur<br />
Seite 04<br />
blicKPUnKT<br />
_Wenn Amor<br />
weiterfährt ..._Am<br />
Valentinstag lohnt ein<br />
Blick auf <strong>BVG</strong>.de<br />
Seite 08<br />
EinblicK<br />
_Service-Reich der<br />
Extraklasse_Neues<br />
<strong>BVG</strong>-Kundenzentrum<br />
in Spandau geöffnet<br />
INHALT<br />
Seite 16<br />
AUSblicK<br />
_Auch 2011 regiert<br />
die Spitzhacke_UnsereBaustellenübersicht<br />
für dieses Jahr<br />
Seite 24<br />
ExKlUSiv<br />
_Herr über den<br />
Roten Teppich_Theo<br />
Leipert kümmert sich<br />
um Berlinale-Stars<br />
Seite 33<br />
STADTblicK<br />
_blau in xxl_<br />
Kostenlose Führungen<br />
auf Berlins längster<br />
U-Bahn-Linie, der U7<br />
Seite 38<br />
AUgEnblicK<br />
_Tröööt, zurückbleiben,<br />
bitte_Wer<br />
jagt uns hier wohl ins<br />
Bockshorn?
4_Wichtige Termine<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
WICHTIGE TERMINE<br />
07.<strong>02</strong>.11<br />
> Aufgepasst_Heute ist erster Schultag<br />
nach den Winterferien in Berlin und<br />
Brandenburg. „Schülerfahrten“ bei<br />
Bus und Bahn sind wieder unterwegs.<br />
07.<strong>02</strong>.11<br />
> Ausgeflogen_Die ITB wirft ihre Schatten<br />
voraus: Ab heute gibt es Tickets für die<br />
Touristikmesse unterm Funkturm als<br />
Gutschein auch an Fahrscheinautomaten<br />
und Verkaufsstellen der <strong>BVG</strong> und da<br />
sogar noch günstiger.<br />
10.-20.<strong>02</strong>.11<br />
> Ausgeführt_Stelldichein der Stars und<br />
Sternchen bei den 61. Internationalen<br />
Filmfestspielen in Berlin.<br />
12.<strong>02</strong>.11<br />
> Ausgestellt_Das U-Bahn-Museum im<br />
U-Bahnhof Olympia-Stadion hat von<br />
10.30 bis 16 Uhr geöffnet.<br />
22.<strong>02</strong>.11<br />
> Ausgebildet_Kostenlose Schulung für<br />
fahrinfo online in der VHS Tempelhof-<br />
Schöneberg von 10 bis 12 Uhr.<br />
Anmeldung unter Tel_9<strong>02</strong>77 3000.<br />
27.<strong>02</strong>.11<br />
> Ausgeflippt_In Berlin ist heut schon<br />
„Rosenmontag“. Der Karnevalsumzug<br />
durch die City West startet um<br />
11.44 Uhr am Ernst-Reuter-Platz. Viele<br />
Busse fahren Umleitungen.<br />
INFORMATION<br />
UND AUSKUNFT<br />
infos und Fahrplanauskunft gibt es auch<br />
im internet: www.bvg.de<br />
oder im <strong>BVG</strong> Call Center Telefon 19 44 9<br />
Wenn Amor<br />
weiterfährt ...<br />
Zum Valentinstag vor vier Jahren konnte<br />
man das erste Mal auf <strong>BVG</strong>.de nach der<br />
verpassten Gelegenheit suchen<br />
_Blumen für die Liebste, Parfüm für den Süßen,<br />
Sekt für beide. Für die einen ist es ein ganz normaler<br />
Tag, für die anderen ist der 14. Februar<br />
der Tag für Verliebte schlechthin. Seit geraumer<br />
Zeit wird dieser Valentinstag, der wie Halloween<br />
aus dem angelsächsischen Raum stammt, auch<br />
hierzulande kräftig gefeiert. Ein Hochleistungstag<br />
für Liebesgott Amor. Was aber, wenn Amor<br />
einfach weiterfährt, mit der Bahn, in der man<br />
gemeinsam gesessen hat, man selbst aber raus<br />
muss? Für solche Gelegenheiten hatte <strong>BVG</strong>.de<br />
genau zum Valentinstag vor vier Jahren den<br />
Service „Meine Augenblicke“ aus der Taufe<br />
gehoben.<br />
Jemanden in der Großstadt zu verlieren,<br />
geht verdammt schnell. Manchmal versucht<br />
man sich gegenseitig unauffällig zu<br />
mustern. Aber bloß nicht mehr. So kann es<br />
passieren, das im ziemlich anonymen Berlin<br />
zwei durchaus aneinander Interessierte,<br />
ohne ein Wort miteinander gesprochen zu<br />
haben, unverrichteter Dinge wieder aus der<br />
U-, S- oder Straßenbahn steigen. Oder aus<br />
dem Bus. Vielleicht hat es gerade noch zu<br />
einem verschmitzten Lächeln gereicht, aber<br />
das war´s auch schon. Tschüss, auf nimmer<br />
Wiedersehen?
Bestimmt kein Einzelfall. Denn täglich<br />
fahren rund 2,5 Millionen Menschen in der<br />
Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Für<br />
all diese Schüchternen ist „Meine Augenblicke“<br />
gedacht. Selbst Skeptiker mussten in<br />
den vier Jahren einsehen: „Spielkram“ sind<br />
Kontaktbörsen durchaus nicht. Jeder fünfte<br />
Berliner lernt mittlerweile seinen Partner<br />
online kennen, so eine Studie der Humboldt-Universität.<br />
Mehr als 10.000 haben<br />
seit dem Valentinstag 2007 im <strong>BVG</strong>-Internetportal<br />
„Meine Augenblicke“ eine Nachricht<br />
für ihre Bus- oder Bahnbekanntschaft<br />
hinterlassen. Dass aus einem Flirt im öffentlichen<br />
Nahverkehr sich die große Liebe<br />
entwickelt, ist gar nicht so abwegig. Die<br />
Chancen auf Erfolg stehen nicht schlecht.<br />
Die Seite der <strong>BVG</strong> wird jeden Monat von<br />
mehr als 60.000 Menschen besucht.<br />
Tommy (23) und Antonia (24) zum Beispiel<br />
sind sich im Februar vor einem Jahr<br />
in der MetroStraßenbahn M10 begegnet,<br />
haben sich über „Meine Augenblicke“ wieder<br />
gefunden und verliebt (die ganze Love<br />
Story gab's in <strong>plus</strong>_12/2010).<br />
Sogar zur Ehe kann es womöglich durch<br />
die „<strong>BVG</strong>-Rettungsseite“ schon gekommen<br />
sein. Im September 2008 fragte „Timbuktu“<br />
sein „Käferchen“: „Willst Du mich heiraten?“<br />
Schon einen halben Tag später stand<br />
die Antwort im Netz: „Ja!“ Ob die Hochzeitsglocken<br />
nun wirklich geläutet haben,<br />
bleibt uns verborgen. „Wir vermitteln alle<br />
Antworten an den Suchenden und er kann,<br />
wenn er glaubt, der Gesuchte ist dabei, ihm<br />
in der nächsten Botschaft seine Handynummer<br />
mitteilen“, sagt Matthias Müller, „Geburtshelfer“<br />
von „Meine Augenblicke“. Die<br />
Öffentlichkeit bleibt draußen. „Nur wenn<br />
beide einverstanden sind, wird ein Kontakt<br />
hergestellt. Das Angebot soll ein Spaß und<br />
eine Möglichkeit auf eine zweite Chance<br />
sein, keine professionelle Dating-Line.“<br />
Und so gibt es am Valentinstag für Amoronline<br />
bestimmt wieder viel zu tun.<br />
_Bernd Wegner<br />
Mehr zum Thema und wie‘s funktioniert<br />
im Internet: www.<strong>BVG</strong>.de/Augenblicke<br />
Foto: Katrin Knoke Zeichnung: familie redlich<br />
blickpunkt_5<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
gehofft: Wie viele hoffen, ihren Traumann, ihre<br />
Traumfrau in bus und bahn zu treffen, wissen wir<br />
auch nicht, aber ...<br />
gefunden: Es gibt sie doch, diese Momente.<br />
Antonia und Tommy haben sich in der Straßenbahn<br />
gesehen und im Portal „Meine Augenblicke“ wieder<br />
gefunden.<br />
AMOR VERLOST MUSICALKARTEN<br />
We Will Rock You im Theater des Westens<br />
Alle, die am Valentinstag (14. Februar) Amor<br />
gesehen, aber nicht angesprochen haben<br />
und eine Suche in „Meine Augenblicke“<br />
schalten, können mit etwas Glück mit uns ins<br />
Musical „We Will Rock You“ im Theater des<br />
Westens gehen. Na dann, ran an die Tasten:<br />
www.<strong>BVG</strong>.de/Augenblicke
6_Seitenblick<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Burgromantik<br />
und Edelsteinmeditation<br />
Ein märchenhafter Kurzurlaub in Lenzen<br />
für Inhaber des VBB-Abo 65<strong>plus</strong><br />
_Fast 200 Kilometer liegt das Städtchen<br />
Lenzen von Berlin entfernt – und es ist<br />
doch noch mit dem VBB-Abo 65<strong>plus</strong> erreichbar.<br />
Wer also das Seniorenticket in der<br />
Tasche hat, sollte sich jetzt eine kleine Reise<br />
von außerordentlichem Reiz gönnen: Burgromantik<br />
und Edelsteinmeditation.<br />
Hoch über der Elbtalaue thront die Burg<br />
Lenzen. Mit dem VBB-Abo 65<strong>plus</strong> als<br />
Ausweis gibt es zwei Übernachtungen im<br />
Burghotel inklusive Frühstück und 3-Gang-<br />
Willkommensmenü am Anreisetag im<br />
Doppelzimmer für märchenhafte<br />
79,20 EUR pro Person. Die Bioküche des<br />
Burgrestaurants ist am nächsten Abend<br />
nach einem langen Spaziergang durch die<br />
Auenwälder oder das hübsche Städtchen<br />
Lenzen unbedingt zu empfehlen.<br />
Wohlige Wärme ist im Drei-Sterne-Hotel<br />
ebenso garantiert wie in der Kristall Kur-<br />
DAS VBB-ABO 65PLUS<br />
Es können alle ab 65 Jahren nutzen. Es kostet<br />
564 EUR bei monatlicher Abbuchung (47 EUR<br />
je Monat), bei Einmalzahlung für<br />
ein ganzes Jahr ist es mit 547 EUR<br />
noch günstiger. Fahren kann man<br />
damit in allen Bussen und Nahverkehrszügen<br />
rund um die Uhr kreuz<br />
und quer durch ganz Berlin und<br />
Brandenburg. Der Aktionsradius<br />
reicht von Mühlberg im Süden bis<br />
Nechlin im Norden Brandenburgs<br />
und von Lenzen im westlichsten Zipfel bis Tantow<br />
im östlichsten Teil. Und Berlin mit allen<br />
seinen Verkehrsmitteln ist sowieso mittendrin<br />
– geografisch wie tariflich.<br />
Foto: Werbeagentur Schmitz<br />
Entspannung zwischen Edelsteinen und<br />
Sphärenmusik in der Therme bad Wilsnack<br />
FAHRINFORMATION<br />
RegionalExpress RE 4 z.B. ab Berlin Hbf<br />
im Stundentakt bis Wittenberge,<br />
dann Bus 925 bis Lenzen Markt<br />
Gesamtfahrzeit: 2.07 h<br />
und Gradiertherme Bad Wilsnack, nur eine<br />
Bahnstation von Wittenberge entfernt.<br />
Thermalheilwasser, Themensaunen, Osmanischer<br />
Hamam, das einzige Gradierwerk<br />
Brandenburgs und die Edelstein-Meditationsgrotte<br />
versprechen Labsal für Körper<br />
und Seele – und das sogar noch mit 10 Prozent<br />
Rabatt auf den Thermeneintritt._<br />
VBB-Kundenkarten und Anträge für das VBB-<br />
Abo 65<strong>plus</strong> werden in <strong>BVG</strong> Verkaufsstellen,<br />
in <strong>BVG</strong> Kundenzentren, im Abo-<br />
Service und in Reisemärkten auf<br />
U-Bahnhöfen ausgegeben. Interessenten<br />
legen bitte für die Kundenkarte<br />
als Altersnachweis einen<br />
Personalausweis vor und bringen<br />
ein Lichtbild mit. Ein Bonusprogrammheft<br />
zum Abo enthält neben<br />
den oben erwähnten Angeboten<br />
weitere Rabatte. Es gilt bis zum<br />
30. April 2011.<br />
www.bvg.de, www.vbbonline.de,<br />
www.reiseland-brandenburg.de<br />
Foto: J. Donath
Rubrik_7<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong>
8_Einblick<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Service-Reich<br />
der Extraklasse<br />
Neues <strong>BVG</strong> Kundenzentrum eröffnete im U-Bahnhof Rathaus Spandau (U7)<br />
_Ein neues Kundenzentrum der <strong>BVG</strong> im U-Bahnhof Rathaus Spandau – erster und sichtbarster<br />
Ausdruck einer Serviceoffensive der <strong>BVG</strong> im Jahr 2011. Damit will das Unternehmen die Fahrgäste<br />
über Busse und Bahnen noch besser informieren und noch mehr Dienstleistungen anbieten.<br />
Acht dieser Serviceeinrichtungen mit Niveau sollen im Berliner Stadtgebiet noch hinzukommen<br />
und damit ein dichtes Netz über alle Bezirke verteilt bilden.<br />
Das neue Kundenzentrum im Zwischengeschoss<br />
des U-Bahnhofs an der U7 arbeitet<br />
nach der Devise „Schalter war gestern“.<br />
In dem großzügig gebauten, hellen, 230<br />
Quadratmeter großen Raum, den sich<br />
das <strong>BVG</strong> Kundenzentrum mit dem Shop<br />
„Immer 365 Kaffee & Presse“ teilt, gibt es<br />
keine Glasscheiben zwischen Mitarbeitern<br />
und Kunden. Neben dem kompletten VBB-<br />
Fahrscheinsortiment bietet das Kundenzentrum<br />
an drei Service-Theken Beratung,<br />
Mobilitätsauskünfte, den Abschluss eines<br />
Abos, Ausflugstipps, Souvenirs, Tickets zur<br />
Langen Nacht der Museen oder InterConnex-Fahrscheine<br />
an. Zudem hält der Shop<br />
Zeitungen, Zeitschriften und Bücher sowie<br />
Getränke und Snacks bereit. Hier bekommen<br />
die Kunden am Wochenende, wenn<br />
das <strong>BVG</strong>-Kundenzentrum geschlossen<br />
Schnelle Fahrplanauskunft garantiert der Kundenlenker,<br />
für die kurze verschnaufpause die bequeme bvg-lounge<br />
bleibt, auch Fahrscheine und Fahrinformationen.<br />
Wer es sich mit der Tageszeitung<br />
und einem Cappuccino bequem machen<br />
möchte, um auf seinen Anschlussbus zu<br />
warten, weiß die Ledersofas des <strong>BVG</strong>-Loungebereichs<br />
sicher zu schätzen.<br />
Kunden können per Internet kostenlos<br />
die Seiten von <strong>BVG</strong>, VBB, der Deutschen<br />
Bahn und der S-Bahn Berlin aufrufen sowie<br />
Touristen-Informationen einsehen.<br />
„Im Regal liegt das gesamte Sortiment<br />
von kostenlosen Infoflyern zu Ausflügen,<br />
Baustellen, Produkten, das Kundenmagazin<br />
<strong>BVG</strong>_<strong>plus</strong> und Abo-Bestellscheine“, erklärt<br />
Evelyn Claaß, Sachgebietsleiterin für Vertriebscenter<br />
bei der <strong>BVG</strong>.<br />
Um Wartezeiten so kurz wie möglich<br />
zu halten, fungiert <strong>BVG</strong>-Mitarbeiter Peter<br />
Godisch am Eingang als „Kundenlenker“.<br />
vbb-Fahrkarten und infos rund um bahnen<br />
und busse gibt es an drei Service-Theken
Von ihm bekommen die Kunden auch die<br />
schnelle Fahrplanauskunft. Hilfreich sind<br />
zudem die überdimensionale Netzspinne<br />
im Wartebereich und die aktuellen Abfahrtszeiten<br />
der Busse auf den Flatscreens<br />
hinter den Verkaufstheken._<br />
INFORMATION<br />
bvg Kundenzentrum<br />
U-bahnhof Rathaus Spandau:<br />
Ausgang Carl-Schurz-Straße<br />
Mo bis Fr 6.30-20 Uhr<br />
Shop „immer 365”:<br />
Mo bis Fr 4.30-22 Uhr, Sa, So 6-22 Uhr<br />
Eine ganze Wand voll kostenloser informationsprodukte<br />
und das internetterminal sind dienstbare Servicegeister<br />
Einblick_9<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Fotos: Philipp Görs<br />
Ein <strong>BVG</strong>-Gewinnspiel ist ein zusätzlicher Grund,<br />
sich nun einfach einmal auf eine „Schnuppertour“<br />
mit der U7 zu begeben. Beantworten Sie<br />
die folgende Frage.<br />
Welchen dieser bahnhofsnamen gibt es<br />
nicht auf der U-bahnstrecke nach Spandau:<br />
Haselhorst, Frikadelle, Altstadt Spandau<br />
oder Rathaus Spandau?<br />
Geben Sie die Antwort mit Namen und Adresse<br />
bis zum 28.<strong>02</strong>.2011 im Kundenzentrum ab oder<br />
senden Sie sie an Berliner Verkehrsbetriebe<br />
(<strong>BVG</strong>) FVM-V5 (IPLZ: 43360), 10096 Berlin<br />
Kennwort: Spandau<br />
Als Preis winkt eine von zwölf<br />
VBB-Umweltmonatskarten Berlin AB.<br />
bvg Kundenzentrum, Kaffee,<br />
Zeitung – was braucht man mehr?
10_Seitenblick<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Mit dem InterConnex ins<br />
Ostsee-Wintervergnügen<br />
Die preiswerten Tickets gibt's auch an <strong>BVG</strong>-Automaten<br />
_Warnemünde im Sommer – das will jeder.<br />
In der kalten Jahreszeit sind die Gäste dagegen<br />
nicht so zahlreich und deshalb lädt<br />
das Ostseebad schon zum zweiten Mal ein<br />
zum „Warnemünder Wintervergnügen“.<br />
Vom 4. bis 6. Februar verspricht das Erlebniswochenende<br />
rund um den Leuchtturm<br />
kulturelle, sportliche oder kulinarische Höhepunkte<br />
wie den Fasching der Eisbader,<br />
ein Pferderennen, eine Fackelwanderung<br />
für Kinder, Lagerfeuer und Drachenflug.<br />
Modenschau und Après Ski Party gehören<br />
ebenso ins Programm wie Winterrock und<br />
Oldie-Nacht. Zu Füßen des Leuchtturms<br />
lockt die Wintertaverne mit kulinarischen<br />
Versuchungen und auf der Promenade<br />
können die Gäste shoppen. Krönender<br />
Abschluss ist die Aktion „Nieder mit dem<br />
Winterspeck“ mit Strandgymnastik und<br />
Body Revitel sowie ein Strandfeuer mit<br />
Musik.<br />
Und wie kommt man preiswert nach<br />
Warnemünde? Mit dem InterConnex.<br />
Dieses Fernverkehrsangebot der Veolia-<br />
Verkehr-Gruppe gibt es täglich zwischen<br />
Berlin und Rostock/Warnemünde und zwischen<br />
Leipzig und Berlin.<br />
Spartickets für den Interconnex sind<br />
schon für nur 19 EUR für die Strecken<br />
interconnex-Tickets gibt's auch am bvg-Automaten<br />
Fotos: J. Donath<br />
Foto: Tourismuszentrale Rostock Warnemünde<br />
Berlin-Rostock/Warnemünde in allen rund<br />
60 <strong>BVG</strong> Verkaufsstellen und Reisemärkten<br />
auf U-Bahnhöfen zu haben. Seit dem<br />
1. Januar 2011 können Kunden die Tickets<br />
auch an den 700 Fahrscheinautomaten der<br />
<strong>BVG</strong> kaufen. Die Tickets können nach dem<br />
Kauf sofort bis spätestens in fünf Wochen<br />
genutzt werden. In Begleitung eines Eltern-<br />
oder Großelternteils können Kinder bis 14<br />
Jahre kostenlos mitreisen. Um InterConnex-Tickets<br />
am <strong>BVG</strong> Automaten kaufen zu<br />
können, ist lediglich der Button „Touristik<br />
& Events“ und dann „InterConnex“ zu<br />
drücken.<br />
Etwa 400 Sitzplätze hat der Zug, die komfortablen<br />
Reisezugwagen sind barrierefrei.<br />
Der InterConnex wird grundsätzlich von<br />
Kundenbetreuern begleitet, die Reisenden<br />
mit Handicap Hilfestellung geben und für<br />
Auskünfte und Catering direkt am Platz<br />
verantwortlich sind._<br />
INFORMATION<br />
www.<strong>BVG</strong>.de, www.interconnex.com
Alle Auskünfte, wann, wie und wohin Brüder fahren könnten.<br />
Im neuen Kundenzentrum.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. In unserem neuen Kundenzentrum<br />
im U-Bahnhof Rathaus Spandau erhalten Sie sämtliche VBB-Fahrscheine,<br />
Informationen und Beratung sowie Service rund ums Abonnement.<br />
Kurz: alles zu unbegrenzter Mobilität mit Bussen und Bahnen in Berlin!<br />
www.<strong>BVG</strong>.de
12_Einblick<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Foto: Katrin Knoke<br />
Von der Steckdose bis<br />
zum Straßenbahn-Motor<br />
Serie zur Berufsausbildung bei der <strong>BVG</strong> – Teil 8: Mechatroniker<br />
_Die <strong>BVG</strong> ist das größte deutsche Nahverkehrsunternehmen und befördert jeden Tag 2,5 Millionen<br />
Menschen. Damit das störungsfrei klappt, sind viele <strong>BVG</strong>er rund um die Uhr damit beschäftigt,<br />
das Funktionieren von vielen hundert Fahrzeugen und tausenden Anlagen sicherzustellen.<br />
Viele Spezialisten bildet die <strong>BVG</strong> selbst aus, darunter im Beruf des Mechatronikers.<br />
Steven Setzkorn hatte schon immer Spaß<br />
daran, sich mit technischen Geräten zu<br />
befassen. „Wenn zu Hause die HiFi-Anlage<br />
kaputt war, habe ich sie repariert“, sagt der<br />
23-Jährige. Er wollte einen Beruf erlernen,<br />
der nicht nur mit Mechanik, sondern auch<br />
mit Elektronik zu tun hat. Und so kam er<br />
nach seiner Zeit bei der Bundeswehr zur<br />
<strong>BVG</strong> und ist jetzt im vierten Lehrjahr Azubi<br />
zum Mechatroniker.<br />
„Der Mechatroniker ist ein Elektroberuf<br />
mit Anteilen an mechanischen Arbeiten“,<br />
sagt der für die Ausbildung zuständige<br />
Elektromeister und Maschinenbautechniker<br />
Burkhardt Wehowsky. Notwendig sei<br />
ein hohes Maß an Abstraktionsfähigkeit.<br />
„Man muss sich bestimmte Vorgänge<br />
vorstellen können, denn Strom kann man<br />
nicht sehen.“<br />
„Wir lernen auch Feilen, Sägen und<br />
Bohren, aber das macht nur einen kleinen<br />
Teil der Ausbildung aus“, erzählt Steven<br />
Setzkorn, der gerade mit der Prüfungsvorbereitung<br />
beschäftigt ist. In der praktischen<br />
Prüfung soll er zeigen, dass er den Motor<br />
einer Niederflur-Straßenbahn warten kann.
Der junge Mann mit dem flotten Haarschnitt<br />
hat einen Mittleren Schulabschluss<br />
wie die meisten seiner Mitstreiter.<br />
Nach einer Grundlagenausbildung stehen<br />
auf dem Lehrplan Installationen, wie<br />
sie in jedem Haushalt vorkommen: So<br />
kann der Mechatroniker Leitungen und<br />
Steckdosen legen und den Sicherungskasten<br />
reparieren. Danach werden die Projekte<br />
größer, denn es werden U-Bahn- und<br />
Straßenbahnwagen repariert und gewartet.<br />
Die Mechatroniker halten auch elektrische<br />
Anlagen aller Art auf unseren Betriebshöfen<br />
in Schuss. Mit Leistungselektronik und<br />
Maschinensteuerung wird dann auch die<br />
Lehrzeit beendet. Die Ausbildung ist sehr<br />
vielseitig und die Gesellen können danach<br />
in vielen Bereichen der Industrie arbeiten.<br />
Unser Azubi möchte in seinem ersten<br />
Jahr nach der Lehrzeit – praktisch alle<br />
<strong>BVG</strong>-Azubis werden für ein Jahr nach der<br />
Reif für die Sommerferien?<br />
Verein organisiert tolle Reisen für Kids<br />
Einblick_13<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Ausbildung übernommen – in einer Straßenbahnwerkstatt<br />
arbeiten. „Dort reparieren<br />
wir zum Beispiel defekte Platinen. Bei<br />
manchen alten Fahrzeugen kann man bestimmte<br />
Ersatzteile nicht mehr bekommen,<br />
also müssen wir selbst ran.“<br />
Was sollte ein künftiger Azubi mitbringen?<br />
„Interesse an Mathematik und Physik<br />
wäre ganz gut. Und man sollte teamfähig<br />
sein, denn manche Aufgaben kann man<br />
nur gemeinsam lösen“, sagt Steven Setzkorn.<br />
Auch für Mädchen ist der Beruf gut<br />
geeignet, denn er ist körperlich nicht anstrengend.<br />
Wir würden uns freuen, wenn<br />
sich junge Frauen bewerben. Zurzeit sind<br />
bei uns von 48 Mechatroniker-Azubis in<br />
den vier Lehrjahren drei weiblich. Insgesamt<br />
ist die <strong>BVG</strong> einer der größten Ausbildungsbetriebe<br />
in Berlin, wir haben ständig<br />
etwa 400 Azubis in zehn Berufen.<br />
_Gabriele Husner<br />
_Bei Schmuddelwetter und Kälte an die Sommerferien<br />
denken? Der Verein „Kinder an die Macht e.V.“ tut‘s<br />
schon seit langem. Bereits zum 16. Mal organisieren<br />
die ehrenamtlichen Mitglieder, darunter viele <strong>BVG</strong>er,<br />
schöne Ferien für Kids. Jedes Jahr verreisen rund 300<br />
Mädchen und Jungen mit dem Verein und kehren<br />
total begeistert zurück. Ob in Klein Leuthen im Spreewald,<br />
im Kanu-Camp Eickhof, direkt am Flüsschen<br />
Warnow gelegen, bei einer Survival-Tour mit Rad und Foto: Privat<br />
Floß oder in der Naturschutzakademie Brückenthin<br />
– hier finden Kids Abenteuer und unvergessliche Erlebnisse. Mehr Infos und Anmeldung<br />
unter www.Kinder-an-die-Macht-eV.de oder Tel_030/553 09 91 (mit AB)._<br />
S C H Ö N E F E R I E N<br />
> Klein leuthen<br />
3. bis 15. Juli (6 bis 12 Jahre) und 15. bis 27. Juli (6 bis 16 Jahre), Preis: 309 Euro<br />
> Eickhof<br />
3. bis 15. Juli (9 bis 16 Jahre), Preis: 359 Euro<br />
> Survival-Tour<br />
30. Juli bis 11. August (10 bis 17 Jahre), Preis: 299 Euro<br />
> brückenthin<br />
30. Juli bis 11. August (6 bis 15 Jahre), Preis: 319 Euro
Foto: ITB<br />
Foto: J. Donath<br />
Foto: Veranstalter<br />
14_kurz & knapp<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
_Über 70 Prozent<br />
der Deutschen planen<br />
2011 eine längere<br />
Urlaubsreise.<br />
Wer aktuelle Ideen<br />
und Informationen aus erster Hand sucht<br />
und sich lieber von einem sympathischen<br />
Menschen als vom Computer informieren<br />
lässt, hat sich das Wochenende 12./13.<br />
März natürlich schon mal dick im Kalender<br />
angestrichen. 11.000 Aussteller aus über<br />
180 Ländern präsentieren sich dann zur<br />
Internationalen Tourismusbörse ITB unter<br />
_Zu den schrillsten<br />
Berliner Bezirken<br />
gehört zweifellos<br />
Kreuzberg. Doch<br />
es gibt hier auch<br />
beschauliche Fleckchen. Ein Spaziergang<br />
von etwa vier Kilometern Länge führt auf<br />
Parkwegen und Bürgersteigen an alten<br />
Schifffahrtswegen wie dem Landwehrkanal<br />
entlang. Das grüne und doch auch wieder<br />
bunte, multikulturelle, dynamische und<br />
selbst das traditionelle Kreuzberg lässt<br />
sich live zuerst mit dem Bus 265, dann<br />
_Erkundungen auf<br />
eigene Faust (siehe<br />
oben) oder aber<br />
auch bequem bei<br />
einer organisierten<br />
Tour. Da trotz vieler Hamburger- und<br />
Döner-Buden immer noch die Currywurst<br />
den echten Berliner und seinen guten Geschmack<br />
erkennen lässt – oder etwa nicht?<br />
– bewegen sich die Teilnehmer der Currywurst-Spezialtour<br />
im Februar auf sehr<br />
lokalpatriotischen Wegen. Herta Heuwer,<br />
die die Delikatesse erfunden haben soll,<br />
wird ebenso Gesprächsstoff liefern wie das<br />
Mit der <strong>BVG</strong> durch die Welt<br />
dem Funkturm. Offizielles Partnerland ist<br />
in diesem Jahr Polen. Die <strong>BVG</strong> verkauft<br />
vom 7. Februar bis 11. März in ihren Verkaufsstellen<br />
und an Automaten Gutscheine<br />
für den Eintritt zu den Publikumstagen<br />
der weltweit größten Reisemesse. Sie gelten<br />
nicht als Kombiticket, das heißt, einen gültigen<br />
Fahrschein braucht der Besucher zusätzlich.<br />
Bei einem Preis von 12 EUR spart<br />
man bei der <strong>BVG</strong> gegenüber dem normalen<br />
Tagesticket an der Kasse der ITB 2,50 EUR.<br />
Es werden bei der <strong>BVG</strong> allerdings keine ermäßigten<br />
Karten verkauft._<br />
Kreuzberg live bei der <strong>BVG</strong> Stadttour<br />
unbedingt weiter zu Fuß entdecken. Erstaunliches<br />
und Denkwürdiges in Berlin<br />
präsentiert die Reihe „Mit der <strong>BVG</strong> auf<br />
Stadttour“, in der dieser Ausflugstipp mit<br />
Karte und informativem Text exakt beschrieben<br />
wird. Jede Menge Ausflugstipps<br />
in die wald- und wasserreiche Umgebung<br />
der Hauptstadt bietet auch die Reihe „Mit<br />
der <strong>BVG</strong> ins Grüne“. Beide Informationsreihen<br />
gibt es in <strong>BVG</strong> Kundenzentren und<br />
in den <strong>BVG</strong> Verkaufsstellen als Flyer zum<br />
Mitnehmen oder unter www.<strong>BVG</strong>.de/Ausflug<br />
zum Nachlesen und Ausdrucken._<br />
Auf den Spuren der Currywurst<br />
Currywurstmuseum. Und wer dann immer<br />
noch nicht weiß, wie nun eine echte Currywurst<br />
schmecken muss, kann den Test bei<br />
„Curry 36“ oder „Konnopke“ machen._<br />
Termin: Mi, 23. und Sa, 26.2., jeweils 10.30<br />
Uhr, Startpunkt: U-Bahnhof Wilmersdorfer Str.<br />
(U7), Ausgang Stuttgarter Platz, Endpunkt:<br />
U Eberswalder Str. (U2), Dauer: ca. 3,5 Stunden,<br />
Preis: 17 EUR (Bezahlung vor Ort),<br />
leistungen: Museum und Currywurstprobe,<br />
Currywurst mit Brötchen (VBB-Tageskarte für<br />
die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
erforderlich falls keine Zeitkarte vorhanden!),<br />
buchung: Tel. (030) 4299133 o. (0170) 5153072
15 starke Partner engagieren sich bereits für eine freundliche,<br />
hilfsbereite und weltoffene Stadt. Machen Sie mit<br />
und werden auch Sie ein Berliner mit herz & schnauze.<br />
Bewerben unter www.sei.berlin.de<br />
HBB<br />
Handelsverband<br />
Berlin-Brandenburg e.V.
16_Ausblick<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Foto: Jürgen Heinrich<br />
Auch 2011 regiert die<br />
Spitzhacke<br />
Umfangreiche Sanierung des Schienennetzes geht auch in diesem Jahr weiter<br />
_„Hört das denn nie auf?“ fragt sich so mancher Fahrgast angesichts der ständigen Bauarbeiten<br />
im U- und Straßenbahnnetz. Die Antwort ist leider: ja, es hört nie auf. Ein so vielfältiges und<br />
großes Verkehrsnetz wie das der <strong>BVG</strong> braucht ständige Unterhaltung. Auch in diesem Jahr werden<br />
die <strong>BVG</strong>-Bautrupps alle Hände voll zu tun haben. Alleine die weitere Sanierung der 146 Kilometer<br />
U-Bahnstrecken sorgt für zahlreiche Baustellen, schließlich ist die alte Dame in weiten Teilen über<br />
100 Jahre alt. Aber auch das stark befahrene Straßenbahnnetz braucht ständige Pflege und Unterhaltung.<br />
<strong>plus</strong>_<strong>02</strong> gibt schon mal einen groben Überblick, wo überall die Bauleute in diesem Jahr<br />
die Spitzhacke schwingen werden.<br />
Die Strecke nach Pankow ist jetzt zwar<br />
saniert, aber im Bereich des U-Bahnhofs<br />
Gleisdreieck geht es auf der U-Bahnlinie<br />
U2 in diesem Jahr mit der Grundsanierung<br />
weiter. Nach den Arbeiten „oben“,<br />
auf dem Bahnsteig der U1, geht es jetzt<br />
unten, auf der U2, weiter. Zwischen Mai<br />
und November heißt das für die Fahrgäste,<br />
Umfahrung mit der U1, der Abschnitt<br />
zwischen Gleisdreieck und Wittenbergplatz<br />
wird wieder voll gesperrt. „Bei uns<br />
heißt die Losung eigentlich Bauen unter
Betrieb“, sagt dazu <strong>BVG</strong>-Bauchef Ralf<br />
Baumann, „also möglichst wenig Vollsperrungen,<br />
weil wir festgestellt haben,<br />
dass Pendelverkehre und kurzzeitige<br />
Unterbrechungen in den Abendstunden<br />
den Fahrgästen mehr entgegen kommen<br />
als komplette Unterbrechungen.“ Aber<br />
nicht immer ließen sich Sperrung ganz<br />
vermeiden, so auch auf dieser Strecke, weil<br />
sich sonst die Bauarbeiten und damit die<br />
Beeinträchtigungen wesentlich länger hinziehen<br />
würden.<br />
Ohne Vollsperrung kommen im März<br />
die vorbereitenden Arbeiten für den Einbau<br />
eines Aufzugs auf dem U-Bahnhof<br />
Hallesches Tor aus, ein kompliziertes bautechnisches<br />
Vorhaben. Für zwei Wochen<br />
müssen die Züge zwischen Gleisdreieck<br />
und Kottbusser Tor pendeln. Pendelverkehr<br />
und zeitweise Betriebsunterbrechungen<br />
gibt es auch zwischen April und<br />
November auf der U6, am Mehringdamm<br />
und auf der U7 abends zwischen Möckernbrücke<br />
und Hermannstraße. Dort werden<br />
die Bahnhöfe saniert und in Stand gesetzt.<br />
Gleisbauarbeiten und Tunnelsanierungen<br />
stehen außerdem für das laufende Jahr auf<br />
der U9 im nördlichen Abschnitt, auf der<br />
U7 zwischen Spandau und Richard-Wagner-Platz<br />
und auf der U5 Richtung Hönow<br />
an, auch dort muss mit Pendelverkehren<br />
und Sperrungen in den Abendstunden gerechnet<br />
werden. Außerdem stellt die <strong>BVG</strong><br />
ihre Relaisstellwerke, die teilweise noch aus<br />
den 60er-Jahren stammen, auf moderne<br />
Computersteuerung um, kurzzeitig gibt es<br />
Behinderungen. Ohne wesentliche Beeinträchtigung<br />
gehen dagegen die Einbauten<br />
von insgesamt zehn neuen Aufzügen in<br />
diesem Jahr vor sich. Ältere und gehbehinderte<br />
Menschen, aber auch Familien<br />
mit Kinderwagen, können sich dann an 99<br />
Bahnhöfen über Aufzüge und Rampen im<br />
U-Bahnnetz freuen.<br />
Jeweils zwei sechswöchige, abschnittsweise<br />
Streckensperrungen wird es auf den<br />
Tram-Linien M10, M5, M6 und M8 geben,<br />
in den Bereichen Danziger Straße/Lands-<br />
BARRIEREFREI<br />
Steil nach oben<br />
Ausblick_17<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
berger Allee und Kniprodestraße sowie am<br />
S-Bahnhof Adlershof/Anna-Seghers-Straße<br />
werden im Juli und August die Schienen<br />
und der Unterbau saniert (Linien 60 und<br />
61). Von August bis Oktober ist die M8<br />
in der Karl-Lade-Straße unterbrochen, elf<br />
Wochen dauern dort die Streckensanierungen.<br />
Freuen können sich die Fahrgäste<br />
in Adlershof. Im September geht die neue<br />
Strecke in die Wissenschaftsstadt in Betrieb<br />
(Linie 60 und 61).<br />
Ralf Baumann kennt die vielfältigen<br />
Klagen der Fahrgäste über zu viele Baustellen,<br />
aber er sieht die <strong>BVG</strong> in der Verantwortung<br />
für die Zukunft: „Wer sich<br />
darüber ärgert, dass er manchmal nur auf<br />
Umwegen oder mit Verzögerungen weiter<br />
kommt, sollte wissen, warum wir das alles<br />
machen. Wir wollen damit sicherstellen,<br />
dass unsere U- und Straßenbahnen auch in<br />
den kommenden Jahrzehnten sicher und<br />
zuverlässig fahren können. Ohne regelmäßige<br />
Pflege und Sanierung von Anlagen<br />
und Schienen könnten wir das sonst nicht<br />
gewährleisten.“<br />
_Klaus Wazlak<br />
_Es geht steil bergauf – zumindest, was die<br />
Anzahl der Aufzüge im Berliner U-Bahnnetz<br />
angeht. Allein im vergangenen Jahr sind<br />
12 U-Bahnhöfe mit Aufzügen ausgerüstet<br />
worden, 2011 kommen weitere zehn hinzu.<br />
Vor allem die U5 ist diesmal ganz vorne mit<br />
dabei: So erhalten mit den Stationen Strausberger<br />
Platz, Weberwiese, Samariterstraße,<br />
Magdalenstraße und Lichtenberg gleich fünf<br />
U5-Bahnhöfe die bequemen „Aufstiegshilfen“.<br />
Weitere Aufzüge sind auf den Bahnhöfen<br />
Gleisdreieck und Kurfürstendamm,<br />
Kaiserin-Augusta-Straße, Britz-Süd, Voltaund<br />
Vinetastraße vorgesehen.<br />
Ende 2011 sind dann 99 der insgesamt 172<br />
Berliner U-Bahnhöfe über Aufzügen oder<br />
Rampen erreichbar._
18_bauinfo<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
b A U A R b E i T E n b E i D E R U - b A H n<br />
F E B R U A R 2 0 1 1 W W W . B V G . D E<br />
U2 Olympia-Stadion - Ruhleben<br />
bis auf Weiteres<br />
U2 Pankow Olympia-Stadion<br />
Regelbetrieb<br />
U2 Olympia-Stadion Ruhleben<br />
Ersatzverkehr durch Verlängerung der<br />
Omnibuslinie 131<br />
U3 breitenbachplatz<br />
bis 10. Februar, betriebsschluss<br />
Bahnsteigsanierung<br />
U3 Krumme lanke nollendorfplatz<br />
Wegen der Bahnsteigsanierung kein Halt auf<br />
dem U-Bahnhof Breitenbachplatz Richtung<br />
Nollendorfplatz. Fahrtipp: bis Rüdesheimer<br />
Platz vorfahren und dann eine Station zurück.<br />
Fahrgäste am Breitenbachplatz Richtung Nollendorfplatz<br />
fahren bis Podbielskiallee und<br />
steigen dort um.<br />
U3 Hohenzollernplatz<br />
14. Februar bis 1. Mai, betriebsschluss<br />
Bahnsteigsanierung<br />
U3 nollendorfplatz Krumme lanke<br />
Kein Halt auf dem U-Bahnhof Hohenzollernplatz<br />
Richtung Krumme Lanke. Fahrtipp: bis<br />
Fehrbelliner Platz vorfahren und dann eine<br />
Station zurück. Fahrgäste mit Zustieg am Hohenzollernplatz<br />
fahren bis Spichernstraße und<br />
steigen dort Richtung Krumme Lanke um.<br />
Hohenschönhausen<br />
vom 11. zum 12. Februar, ca. 3,5 Stunden während<br />
des nachtverkehrs<br />
Sperrung des Knotenpunktes Hohenschönhauser<br />
Straße/Weißenseer Weg. So fahren die betroffenen<br />
Tram-Linien:<br />
M5 Hohenschönhausen, Zingster Str. <br />
Weißensee Pasedagplatz sowie S-bhf Hackescher<br />
Markt Kniprodestraße/Danziger Str.<br />
M6 Hellersdorf, Riesaer Str. S-bhf<br />
Marzahn<br />
U7 Rathaus<br />
Spandau - Richard-<br />
Wagner-Platz<br />
noch bis 24. Februar,<br />
Sonntag - Donnerstag<br />
jeweils 22 Uhr bis<br />
betriebsschluss<br />
Wegen Gleisbauarbeiten<br />
fährt die U7 so:<br />
U7 Rathaus Spandau Rohrdamm<br />
Pendelbetrieb im 20-Minuten-Takt<br />
U7 Rohrdamm R.-Wagner-Platz<br />
Pendelbetrieb im 20-Minuten-Takt<br />
U7 R.-Wagner-Platz Rudow<br />
Regelbetrieb im 10-Minuten-Takt<br />
U8 gesundbrunnen - Jannowitzbrücke<br />
noch bis 17. März, Sonntag - Donnerstag<br />
22 Uhr bis betriebsschluss<br />
Die Hintergleisflächen werden saniert:<br />
U8 Wittenau gesundbrunnen<br />
Regelbetrieb im 10-Minuten-Takt<br />
U8 gesundbrunnen bernauer Str.<br />
Ersatzverkehr mit Omnibussen im 10-Minuten-<br />
Takt<br />
U8 bernauer Str. Jannowitzbrücke<br />
eingleisiger Betrieb im 20-Minuten-Takt<br />
U8 Jannowitzbrücke Hermannstraße<br />
Regelbetrieb im 10-Minuten-Takt<br />
b A U A R b E i T E n / U M l E i T U n g E n b E i T R A M U n D O M n i b U S<br />
F E B R U A R 2 0 1 1 W W W . B V G . D E<br />
M13 Wedding,<br />
virchow-Klinikum <br />
berliner Alee/Rennbahnstr.<br />
sowie S-bhf<br />
Warschauer Str. betriebshof<br />
lichtenberg<br />
Es fahren Busse im<br />
Ersatzverkehr:<br />
M5 Hauptstr./Rhinstr. Landsberger Allee/<br />
Petersburger Straße<br />
M6 S-Bhf Marzahn Landsberger Allee/<br />
Petersburger Straße
* bis 14 Jahre<br />
bauinfo Rubrik_19 _19<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
b A U A R b E i T E n / U M l E i T U n g E n b E i T R A M U n D O M n i b U S<br />
F E B R U A R 2 0 1 1 W W W . B V G . D E<br />
M13 Berliner Allee/Indira-Gandhi-Str. <br />
Möllendorfstraße/Storkower Straße<br />
Karlshorst, Treskowallee<br />
vom 14. bis 21. Februar,<br />
jeweils betriebsbeginn<br />
Sperrung der Treskowallee zwischen Ehrlichstr.<br />
und Wilhelminenhofstr. wegen Erdarbeiten der<br />
Berliner Wasserbetriebe<br />
M17 Falkenberg Treskowallee/Ehrlichstraße<br />
bzw. nachts Hohenschönhausen,<br />
gehrenseestr. blockdammweg<br />
21 S- und U-bhf lichtenberg/gudrunstr. <br />
Treskowallee/Ehrlichstr.<br />
27 Pasedagplatz blockdammweg sowie<br />
S-bhf Schöneweide Krankenhaus Köpenick<br />
37 betriebshof lichtenberg <br />
blockdammweg<br />
Es fahren Busse im Ersatzverkehr:<br />
Freitag bis Sonntag, 18. bis 20. März 2011<br />
3-Tage-Reise Winterromantik im Harz<br />
• Fahrt im modernen Reisebus • Piccolo zur Begrüßung<br />
• Bordfrühstück • 2 Ü/F im ****Schlosshotel Schlosshotel Blankenburg<br />
• 2 Abendessen • 1 Mittagessen • Stadtführung Goslar und<br />
Außenbesichtigung Kaiserpfalz • geführte Ganztages- ztages-<br />
Rundfahrt Harz mit Quedlinburg und Thale<br />
• Besuch Glasmanufaktur • Führung historische<br />
Kornbrennerei mit Verkostung • Freizeit<br />
Preis pro Person: im DZ 259,- €<br />
im EZ 289,- €<br />
… wir machen Ihren Urlaub!<br />
Donnerstag,<br />
17. März 2011<br />
Leipziger Buchmesse oder Leipzig pur<br />
• Fahrt im modernen Reisebus • Piccolo zur Begrüßung<br />
• Guten-Morgen-Bordfrühstück • 6 Std. Aufenthalt in Leipzig<br />
• Eintrittskarte Leipziger Buchmesse (optional)<br />
Preis pro Person: 29,50 € / Kinder* 19,50 €<br />
Aufpreis Eintritt Leipziger Buchmesse: 10,- €<br />
M17, 21, 27, 37 S Karlshorst<br />
S Schöneweide<br />
Achtung! Einzelne<br />
Fahrten der M17 u.<br />
21 werden kombiniert<br />
und schildern am S-Bhf<br />
Karlshorst bereits auf<br />
die andere Linie und<br />
Endstelle um.<br />
Karnevalsumzug am 27. Februar<br />
von 8 (Aufstellung) bis 20 Uhr<br />
Narrenumzug entlang Hardenbergstr., Budapester<br />
Str., Kurfürstenstr., Nürnberger Str., Tauentzien,<br />
Breitscheidplatz, Kudamm, Wende Höhe Schlüterstr.<br />
und zurück bis Nürnberger Str.<br />
Die Omnibuslinien M19, M29, M45, M46, M49,<br />
X9, X10, X34, 100, 109, 110, 200, 204, 245 und<br />
249 werden umgeleitet oder teilweise eingestellt.<br />
Samstag bis Montag, 9. bis 11. April 2011<br />
3-Tage-Reise Breslau/Wroclaw<br />
• Fahrt im modernen Reisebus • Bordfrühstück<br />
• 2 Ü/F im ****Radisson BLU Wroclaw<br />
• Willkommenstrunk • 2 Abendessen im Hotel<br />
• Stadtführung Breslau • 1 Kaffeegedeck<br />
• Schifffahrt auf der Oder • Freizeit<br />
Samstag, Preis p.P.: im DZ 249,- €<br />
26. Februar 2011<br />
im EZ 299,- €<br />
Dresden mit Asisi-Panometer<br />
• Fahrt im modernen Reisebus<br />
• Piccolo zur Begrüßung • Bordfrühstück<br />
• Eintritt Panometer »1756 Dresden« –<br />
Dem Mythos auf der Spur • Mittagessen<br />
• Freizeit<br />
Preis pro Person: 54,- €<br />
Kinder* 39,50 €<br />
Sa, 19.2. & So, 13.3.<br />
Hansestadt Hansestadt Hamburg Hamburg<br />
6 Std. Aufenthalt<br />
Busfahrt m. Bordfrühstück<br />
p.P. 34,50<br />
Kinder 22,50<br />
Miniaturwunderland:<br />
zzgl. 12,- / Kinder 6,-
22_clubblick<br />
24_Clubblick<br />
Februar2011 Februar 2011 <strong>plus</strong>_01 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Mit der <strong>BVG</strong> abtanzen<br />
Halli Galli den ganzen Februar<br />
Jetzt geht’s los! Bei unserem neuen Partner, der<br />
Diskothek HALLI GALLI, gibt es das ganze<br />
Wochenende nur noch beste Partylaune. Freuen<br />
Sie sich unter anderem auf Live Acts mit<br />
Buddy und seinem Partyhit „Ab in den Süden“<br />
oder „DJ William Hawk live“, die für beste<br />
Unterhaltung sorgen.<br />
Aber es heißt auch feiern und sparen, denn bei<br />
den Motto Events, wie z.B. der Geizkiste, dem<br />
Abend 4 the Ladies oder der Sponsorennacht<br />
erwarten den Besucher besondere Angebote,<br />
04<br />
bis<br />
06<br />
05<br />
bis<br />
20<br />
08 Di<br />
Wintergarten<br />
Varieté<br />
19,30 Uhr<br />
CinemaxX<br />
Potsdamer<br />
Platz<br />
Do<br />
20 Uhr<br />
10<br />
16<br />
bis<br />
19<br />
Getränkebons oder eine extra Überraschung.<br />
Und bitte immer an den Dresscode denken:<br />
Denn im HALLI GALLI heißt es: „Schön chic<br />
wäre schön“. Dann aber nichts wie los!<br />
Alle Termine und Infos für die Februar Events<br />
finden Sie unter: www.discothek-halligalli.de.<br />
Für <strong>BVG</strong> Abonnenten gibt es ein besonderes<br />
Extra: An jedem Freitag oder Sonnabend<br />
erhalten Sie bei Vorlage Ihres <strong>BVG</strong> Abos ein<br />
Freigetränk Ihrer Wahl im Wert bis zu 5 EUR!<br />
Diskothek HALLI GALLI<br />
Oraniendamm 10 - 6<br />
13469 Berlin - Reinickendorf<br />
Telefon: 030 403 96 101<br />
E-Mail: kontakt@helmts.de<br />
Besondere Angebote im Februar<br />
Fahrtipp: Bus 120, 122, 322, N22.<br />
Verlosung<br />
Fr bis So<br />
16. Internationale<br />
Country Music Messe<br />
Postbahnhof<br />
Berlin<br />
25 % Rabatt, Vorlage <strong>BVG</strong> Abo<br />
www.countrymusicmesse.de<br />
CHAMÄLEON<br />
Theater<br />
Mi bis Sa<br />
20 Uhr<br />
UFA<br />
Fabrik<br />
27 So<br />
18 Uhr<br />
Deutsche<br />
Oper Berlin<br />
PEPPERMINT Club<br />
Sonderpreis: Mi., Do., So.: 20 EUR;<br />
Fr., Sa.: 25 EUR. Jeweils PK1 und 2.<br />
Buchung: 030 588 433<br />
Kennwort: <strong>BVG</strong> Club<br />
Schönste Filmnacht „KOKOWÄÄH“<br />
19,50 EUR statt 24,50 EUR<br />
Inkl. Buffet und Getränke vorher<br />
Buchung: 030 259 42 840<br />
(tgl. ab 12 Uhr), Kennwort: <strong>BVG</strong> Club<br />
VERSUS<br />
Sonderpreis: 25 % Rabatt auf den<br />
Eintrittspreis. Vorlage <strong>BVG</strong> Abo<br />
LAST COMMANDER STANDIN´<br />
Sonderpreis: 15 EUR statt 19 EUR<br />
Bei Vorlage <strong>BVG</strong> Abo<br />
an der Abendkasse<br />
Carmina Burana – Benefizgala<br />
3 EUR Rabatt in der PK 2, 3 und 4<br />
Buchung: 030 21247<strong>02</strong>4 oder<br />
www.Lions-Benefizgala.de<br />
Kennwort: <strong>BVG</strong><br />
Foto: William Baker<br />
Kylie Minogue on Tour<br />
Am 1. März ist Kylie Minogue<br />
in der <strong>02</strong> World und präsentiert<br />
in der glamourösen Show ihre<br />
größten Hits und Songs aus<br />
ihrem aktuellen Album<br />
„Aphrodite“.<br />
Wir verlosen 3 x 2 Karten! Senden<br />
Sie bis zum 18. Februar<br />
eine Postkarte mit dem Stichwort<br />
„Kylie“ an:<br />
Berliner Verkehrsbetriebe (<strong>BVG</strong>)<br />
<strong>BVG</strong> Club (43321), 10096 Berlin
Kader Loth<br />
wird Patin<br />
Berliner Beauty-Queen wird im Sommer<br />
Patin beim großen <strong>BVG</strong>-Familienrenntag<br />
_Das Glamour-Girl und Fotomodell Kader<br />
Loth zieht es auf die Rennbahn. Die Ex-Big-<br />
Brother-Kandidatin, die sich auch als Frauenbeauftragte<br />
in Gabriele Paulis Freier Union<br />
versuchte, hat ihre Teilnahme beim 116. Deutschen<br />
Traber-Derby (31. Juli bis 7. August in<br />
Marienfelde) bereits zugesagt und wird beim<br />
großen <strong>BVG</strong> Club-Familienrenntag als Rennpatin<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Fotomodel, Moderatorin und Sängerin<br />
– die deutschen Fernsehzuschauer kennen<br />
Kader Loth in vielen Rollen. Außerdem gehört<br />
der türkischstämmigen Berlinerin eine<br />
Detektei. Sie war 1999 im Männermagazin<br />
„Penthouse“ das Girl des Jahres und wurde<br />
durch ihre Auftritte in Reality-Shows wie<br />
„Big Brother“ bekannt. Was viele gar nicht<br />
wissen: das Busenwunder ist eine echte Berliner<br />
„Pflanze“. Kader wurde 1973 in Berlin<br />
geboren, entwickelte früh Interesse an der<br />
Musik und den „Brettern, die die Welt bedeuten“.<br />
Mit 15 Jahren entdeckte sie ihre<br />
wilde Seite und gründete mit Freundinnen<br />
die Girlieband „Wild Girls“. Entgegen den<br />
Vorstellungen ihrer traditionellen türkischen<br />
Familie heiratete sie mit 18 Jahren<br />
den bereits 40-jährigen Deutschen Henry<br />
Loth, dessen Namen sie, trotz Scheidung<br />
zwei Jahre später, noch immer trägt.<br />
Das erste Mal im TV konnten die Zuschauer<br />
die Loth im Big Brother-Container<br />
erleben. Nach dreieinhalb Wochen war sie<br />
draußen und tingelte fortan durch einige<br />
Fernsehkanäle, bei Stefan Raab (TV-Total),<br />
in der Reality-TV-Show „Die Alm“, ja auch<br />
in dem Film „Horst Schlämmer – Isch<br />
kandidiere!“ (H.P. Kerkeling) hat sie mitgewirkt.<br />
Foto: Andre Kowalski<br />
Kader Loth erfreut sich besonders in der<br />
Männerwelt großer Beliebtheit, denn die<br />
sexy Berlinerin ist mehr, als nur ein „flüchtiger<br />
Hingucker“. Schnell wurde „Fräulein<br />
Loth“ für tausende Fernsehzuschauer zur<br />
Kultfigur: wegen ihrer Wortwahl, ihrem<br />
Benehmen, ihrer unverwechselbaren Art<br />
überhaupt.<br />
Zuletzt zog sich die taffe Beauty-Queen<br />
doch etwas aus den Medien zurück. Sie<br />
blieb aber nicht wirklich untätig und schon<br />
gar nicht in ihrer Heimatstadt Berlin. Seit<br />
Mai letzten Jahres betreibt Kader Loth zusammen<br />
mit dem international bekannten<br />
Produzenten Brandon Stone den Live Club /<br />
Diskothek „New West Club“ in der Berliner<br />
Kantstraße 134 (Nähe Savignyplatz, vormals<br />
Abraxas) mit großem Erfolg. Und im<br />
Sommer werden wir sie auf der Trabrennbahn<br />
Mariendorf wieder sehen. Wäre doch<br />
gelacht, wenn sie da nicht mit ihrem Outfit<br />
auffallen würde ... _Bernd Wegner
24_Exklusiv<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Herr über den Roten<br />
Teppich<br />
Theo Leipert organisiert zum achten Mal den Starauftrieb vor dem Berlinale-Palast<br />
_Glamour zu organisieren ist richtig harte Arbeit<br />
– vor allem, wenn echte Hollywoodstars mit im<br />
Spiel sind und der Erfolg der eigenen Arbeit von<br />
Millionen weltweit beobachtet werden kann.<br />
Trotzdem organisiert Theo Leipert jetzt schon<br />
zum achten Mal den Glamour. Auf seiner Visitenkarte<br />
steht „Koordinator Berlinale Palast“.<br />
Leipert ist während der Filmfestspiele verantwortlich<br />
für den reibungslosen Ablauf beim<br />
Promiauftrieb im Berlinale-Palast – er ist der<br />
„Herr über den roten Teppich“. <strong>plus</strong>_<strong>02</strong> traf den<br />
Teppich-Chef vor dem großen Ansturm.<br />
Wenn die Berlinale glanzvoll eröffnet<br />
wird und sich Stars und Sternchen im Blitzlichtgewitter<br />
den Fotografen und Fans vor<br />
dem Berlinale Palast präsentieren, dann<br />
steht er im Hintergrund, am Rand des<br />
roten Teppichs, mit Klemmbrett, Handy<br />
und Funksprechgerät. Der 42-Jährige ist<br />
dafür verantwortlich, dass der minutiöse<br />
Zeitplan beim Schaulaufen vor dem<br />
Berlinale-Palast eingehalten wird. Auf<br />
dem knapp zwanzig Meter langen roten<br />
Läufer zählt jede Minute. Regisseure und<br />
Schauspieler, die ihre Filme im Wettbewerb<br />
präsentieren, müssen nicht nur<br />
ausreichend Gelegenheit haben, sich den<br />
Fans und Medienvertretern zu präsentieren.<br />
Autogrammjäger fordern ihr Recht,<br />
Berlinale-Leiter Dieter Kosslick will seine<br />
Gäste begrüßen und auf dem Weg in den<br />
Kinosaal wartet noch ein weiterer Fotocall,<br />
die zu signierenden Riesen-Portraitfotos,<br />
auf die Ehrengäste. Und schließlich sollen<br />
die Filmpremieren pünktlich beginnen.<br />
Monatelange Vorbereitungen und die<br />
Arbeit hunderter Mitarbeiter verdichten<br />
sich dann auf eine halbe Stunde. Zwischen<br />
fünf und 15 Minuten Zeit haben die Stars<br />
Foto: Katrin Knoke<br />
für ihr Schaulaufen, da ist der Zeitplan<br />
gnadenlos. „Das ist wie bei einer Hochzeit“,<br />
stapelt Leipert tief, „zuerst kommen die<br />
Gäste, dann die Angehörigen und zu einem<br />
bestimmten Zeitpunkt kommen Braut<br />
und Bräutigam, da darf dann auch keiner<br />
mehr durch die Kirche laufen“. Nur, dass<br />
eben bei einer Hochzeit keine Weltstars<br />
auftreten oder die Rolling Stones über den<br />
roten Teppich laufen. Die waren vor drei<br />
Jahren dabei, als Martin Scorsese seinen<br />
Film „Shine a Light“ auf der Berlinale<br />
präsentierte. „Das war eine richtige organisatorische<br />
Herausforderung,“ sagt Leipert,
„aber auch interessant, die Film- und<br />
Musikbranche vereint auf dem Berlinale-<br />
Teppich zu sehen.“ Meistens hat er es mit<br />
echten Profis zu tun. „Die meisten Schauspieler<br />
und Regisseure wissen, wie sie sich<br />
zu verhalten haben.“ Ein kurzer Wink, ein<br />
deutlicher Blick auf die Uhr reichen da<br />
meist, um sie zum Weitergehen zu bewegen.<br />
Es gibt aber auch Ausnahmen. Leipert<br />
nennt keine Namen, schließlich ist er diskret.<br />
Aber da gab es diese deutsche, ziemlich<br />
bekannte Schauspielerin, die in ihrem<br />
Abendkleid extra über die Absperrung<br />
kletterte, um auf den roten Teppich zu<br />
kommen und dann dort deutlich merkte,<br />
dass man auf sie nicht gewartet hat. Auch<br />
der rote Teppich hat seine klaren Hierarchien.<br />
Die absoluten Hauptpersonen sind<br />
die Filmteams, die ihre Filme präsentieren.<br />
Schauspieler, Politiker und die sonstigen<br />
VIPs, die sich zeigen wollen, gehören dazu,<br />
müssen aber akzeptieren, dass sie, zumindest<br />
diesmal, im Rampenlicht nur eine<br />
Nebenrolle haben.<br />
Dafür, dass er an zehn Tagen im Jahr<br />
den direkten Kontakt zu den Großen der<br />
Leinwand und des öffentlichen Lebens<br />
pflegt, ist Leipert, der vor 15 Jahren aus<br />
Süddeutschland nach Berlin kam und<br />
außerhalb der Berlinalezeit selbst im Filmgeschäft<br />
tätig ist, erstaunlich bescheiden<br />
geblieben. Nein, grinst er, so richtig glamourös<br />
sei sein Job eher nicht. „26-mal<br />
Marie bäumer, iris berben und<br />
berlinale-chef Dieter Kosslick auf<br />
dem Roten Teppich. Auch 2011<br />
wird die berlinale wieder den<br />
fliegenden Roten Teppich vor<br />
ausgewählten Kiez-Kinos ausrollen.<br />
Die Aktion „berlinale goes<br />
Kiez“ wurde erstmals zum 60.<br />
Festivaljubiläum im vergangenen<br />
Jahr gestartet und erwies sich als<br />
absoluter Publikumsliebling. Alle<br />
berlinale-Kinos auf Seite 26.<br />
Foto: Andreas Teich<br />
Exklusiv_25<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
im Jahr stehe ich draußen in der Kälte,<br />
bei jedem Wetter, auch bei Schnee und<br />
Regen.“ Und der direkte Kontakt zu den<br />
Stars beschränke sich meistens auf einen<br />
kurzen Händedruck und ein „Guten Tag!“.<br />
Trotzdem, ob die Großen der Filmwelt<br />
eine Kopfschmerztablette brauchen oder<br />
nur ungeplant aufs Klo müssen – er ist,<br />
als Koordinator des Hauptspielortes, der<br />
zentrale Ansprechpartner. Dem allerdings<br />
ein umfangreiches Team an Mitarbeitern<br />
zur Seite steht. Allein die Koordinierungsabteilung<br />
umfasst 20 Leute, zählt<br />
man die Gästebetreuer dazu, die direkt an<br />
den VIPs arbeiten, sind das noch einmal<br />
50 bis 60 Kollegen. Absprachen für den<br />
Ablauf beginnen schon Monate vor der<br />
Berlinale, alles wird akribisch festgehalten<br />
und notiert und wenn dann am Marlene-<br />
Dietrich-Platz die Scheinwerfer aufflammen,<br />
ist die Hauptarbeit eigentlich schon<br />
erledigt.<br />
Ob er gute Arbeit macht bei seinem<br />
Job? Zumindest ist, in den acht Jahren, in<br />
denen er den Starauftrieb koordiniert, das<br />
ganz große Chaos ausgeblieben. „Doch,<br />
doch“, sagt Leipert auf die Frage, ob er sich<br />
vorstellen könne, seine Aufgabe auch noch<br />
weiter zu machen, „ich bin nicht amtsmüde“.<br />
Wer hat auch schon Gelegenheit,<br />
so dicht dabei zu sein, beim ganz großen<br />
Kino!<br />
_Klaus Wazlak
26_Kinoblick<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Busse zum großen Kino<br />
Stars und Sternchen wieder in Berlin – Die Festivalkinos auf einen Blick<br />
_Die Berlinale hat sich schon lange einen<br />
festen Platz in den Terminkalendern der<br />
Stars gesichert. Auch 2011 hat sie gute<br />
Chancen auf reichlich internationale Prominenz<br />
auf dem roten Teppich. Filme mit<br />
Demi Moore, Vanessa Redgrave, Jeremy<br />
Irons und Gabourey Sidibe („Precious“)<br />
sind im Wettbewerb der 61. Internationalen<br />
Filmfestspiele Berlin vom 10. bis 20.<br />
Februar. Im Hauptprogramm finden sich<br />
insgesamt 22 Streifen, 16 konkurrieren um<br />
die Berlinale-Trophäen, wie das Festival<br />
mitteilte. Wenn die Abende mal wieder<br />
länger dauern als geplant, stehen unter<br />
der Woche Metro- und Nachtbusse zur<br />
Verfügung. Am Wochenende fahren alle U-<br />
Bahn-Linien (außer U4, U55) im 15-Minuten-Takt<br />
und die ganze Nacht durch._<br />
Alle Berlinale Kinos auf einen Blick<br />
Adria, Schloßstraße 48 (S- und U-Bahnhof Rathaus Steglitz, Bus M48 Schlossparktheater)<br />
Kino Arsenal, Potsdamer Straße 2 (S- und U-Bahnhof Potsdamer Platz)<br />
Berlinale Palast, Am Marlene-Dietrich-Platz 1 (S- und U-Bahnhof Potsdamer Platz)<br />
Cinema Paris im Institut Français, Kurfürstendamm 211 (U-Bahnhof Uhlandstraße)<br />
CinemaxX am Potsdamer Platz, Potsdamer Str. 5 (S- und U-Bahnhof Potsdamer Platz)<br />
CineStar im Sony-Center, Potsdamer Straße 4 (S- und U-Bahnhof Potsdamer Platz)<br />
Colosseum, Schönhauser Allee 123 (S-und U-Bahnhof Schönhauser Allee)<br />
CineStar Cubix Alexanderplatz, Rathausstraße 1 (S-und U-Bahnhof Alexanderplatz)<br />
Delphi Filmpalast, Kantstraße 12a (S-und U-Bahnhof Zoologischer Garten)<br />
Eva Lichtspiele, Blissestraße 18 (U-Bahnhof Blissestraße)<br />
Filmtheater am Friedrichshain, Bötzowstraße 1-5 (Tram M4, M5, M6, Bus 200)<br />
Friedrichstadtpalast, Friedrichstraße 107 (S-und U-Bahnhof Friedrichstraße)<br />
Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10 (S+U-Bhf Hauptbahnhof, Bus 100)<br />
Kino International, Karl-Marx-Allee 33 (U-Bahnhof Schillingstraße)<br />
Die Kurbel, Giesebrechtstraße 4 (U-Bahnhof Adenauerplatz)<br />
Passage, Karl-Marx-Straße 131 (U-Bahnhof Karl-Marx-Straße)<br />
Toni & Tonino, Antonplatz (Tram M4, M13, 12 Antonplatz)<br />
Union Filmtheater, Bölschestraße 69 (S-Bahnhof Friedrichshagen Tram 60, 61)<br />
Urania, An der Urania 17 (U-Bahnhof Wittenbergplatz)<br />
Yorck, Yorckstraße 86 (U-Bahnhof Mehringdamm)<br />
Das Zeughauskino, Unter den Linden 2 (U-Bahnhof Französische Straße)
Foto: Thomas Grünholz<br />
Foto: Kleines Theater<br />
_Man(n) nehme<br />
Professor Unrat, die<br />
fesche Lola, mixe<br />
dies u. a. mit Walter<br />
Plathe, Eva-Maria Grein von Friedl,<br />
Maria Mallé, Reiner Heise, Benjamin Plath,<br />
Alexander Rogge, Grégoire Gros sowie<br />
Constantin Lücke – und schon ist auch<br />
der Kurfürstendamm „von Kopf bis Fuß<br />
auf Liebe eingestellt“. Die Theaterversion<br />
stammt von dem Österreicher Peter Turrin.<br />
Die Geschichte des kleinen Mannes,<br />
_Frech, agil und präzise spielen die Darstellerinnen<br />
und Darsteller des Theaters<br />
RambaZamba – fast ausschließlich Menschen<br />
mit Behinderungen – die Geschichte<br />
ihrer eigenen Abschaffung. In Mongopolis,<br />
der Stadt der Perfekten, wird das Wasser<br />
knapp, die Leute kippen um wie die Fliegen.<br />
Ein verschwundenes Kind, tote Fische<br />
im Aquarium, Kommissar XXL steht vor<br />
einem Rätsel. Wie diese rasante Theaterinszenierung<br />
ausgehen wird, was der intergalaktische<br />
Reporter der gebannt lauschenden<br />
Kulturblick_27<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Verliebt: Der Blaue Kudamm-Engel<br />
Walter Plathe im Theater am Kurfürstendamm<br />
der alles über Bord wirft, um die Liebe zu<br />
erfahren, hat im Theater am Kurfürstendamm<br />
am 6. März Premiere, Voraufführungen<br />
gibt es aber schon ab 2. März. Und<br />
dann flattert „Der blaue Engel“ bis Mitte<br />
Mai auf der Kudamm-Bühne._<br />
Fahrtipp: U Uhlandstraße (U1, M19, M29)<br />
Kartentelefon_88 59 11 88<br />
F R E I K A R T E N<br />
Rasant: In der Stadt der Perfekten<br />
Mongopolis „Fisch oder Ente“ im Theater RambaZamba<br />
_In seinem neuen<br />
Musical erzählt Paul<br />
Graham Brown<br />
(„King Kong“) die<br />
Geschichte einer Erfindung und ihres Erfinders<br />
Alfred Nobel – Dynamit. Er wurde mit seiner<br />
Erfindung nicht nur der reichste Mann seiner<br />
Zeit und führender Waffenmogul mit etlichen<br />
international operierenden Munitionswerken,<br />
sondern in seinem Testament stiftete er die<br />
Nobelpreise für Frieden und für bedeutende<br />
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 9. März<br />
Am 2. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610<br />
Universums-Gemeinde<br />
zu berichten<br />
hat, erfährt man am<br />
10., 11., 14., 15., 16.<br />
und 17. Februar in der Kulturbrauerei._<br />
Fahrtipp: U Eberswalder Str. (U2, M10)<br />
Kartentelefon_4404 9044<br />
F R E I K A R T E N<br />
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 16. Februar<br />
Am 14. Feb. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610<br />
Explosiv: Erfindung und Erfinder<br />
Dynamit – Musical über Alfred Nobel im Kleinen Theater<br />
naturwissenschaftliche Erkenntnisse, die alljährlich<br />
verliehen werden. Und spätestens jetzt<br />
ist das, was wie eine Geschichtsstunde klingt,<br />
Stoff für ein explosives Musical. Am 12., 13.,<br />
20. und 23. Februar im Kleinen Theater Am<br />
Südwestkorso._ Fahrtipp: U Friedrich-Wilhelm-<br />
Platz (U9). Kartentelefon_821 20 21<br />
F R E I K A R T E N<br />
Wir verlosen 2 x 2 Karten für den 23. Februar<br />
Am 21. Feb. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610<br />
Foto: Sybille Bergemann
Foto: kranichphoto<br />
Foto: BB Promation<br />
28_Kulturblick<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
_Da sich 2011 die<br />
Französische Revolution<br />
zum 222. Mal<br />
jährt, zeigt Berlins<br />
größtes Opernhaus Werke, deren Geschichten<br />
während dieses epochalen Umbruchs<br />
spielen oder sich auf ihn beziehen.<br />
Die ,Dialoge der Karmeliterinnen’ von<br />
Francis Poulenc ist die jüngste im Kreise<br />
der in den ‚Revolutionswochen’ vorgestellten<br />
Opern. Die Handlung schildert den<br />
Einbruch der revolutionären Gewalt in<br />
_Als Polizist hat er Verbrecher gejagt, als<br />
Talkgast bei Anne Will über die Jugend<br />
diskutiert und in seinem letzten Programm<br />
konnte er als Bauchtänzer überzeugen:<br />
Murat Topal ist der Mann für alle Fälle.<br />
Nachdem Murat es bereits erfolgreich geschafft<br />
hat, ein halber Türke und ein halber<br />
Deutscher zu sein, versucht er nun, ein<br />
ganzer Kerl zu werden. In seinem dritten<br />
Programm erzählt er von den alltäglichen<br />
Anforderungen und Überforderungen des<br />
modernen Mannes. Und wie viel schwie-<br />
Aufständisch: Revolution in der Oper<br />
Abschluss der „Revolutionswochen“ in der Deutschen Oper Berlin<br />
Maskulin: Der Mann für alle Fälle<br />
Neues Programm von Comedian Murat Topal in der ufaFabrik<br />
_Da liegt er, unterm<br />
Sternenhimmel, der<br />
unwegsame Schrottplatz,<br />
der sich einmal<br />
im Jahr in einen glamourösen Festplatz<br />
verwandelt. Noch streift keine Katzenseele<br />
dort umher, aber ab 13. März wird das<br />
anders: Rund zehn Jahre nach der letzten<br />
Aufführung im Theater am Potsdamer Platz<br />
im Jahr 2001 kommt das Musical „Cats“<br />
zurück in die Hauptstadt. Die Bühne dafür<br />
die kontemplative Ruhe eines Konvents.<br />
Die Musik zeichnet sich dabei durch eine<br />
durchgehende melodische Linie aus, die in<br />
den a-capella-Gesängen der Nonnen ihre<br />
Höhepunkte findet._ Fahrtipp: U Deutsche<br />
Oper (U2) U Bismarckstr. (U2/U7)<br />
Kartentelefon_343 84 343<br />
F R E I K A R T E N<br />
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 25. Februar<br />
Am 23. Feb. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610<br />
riger das Ganze ohne<br />
Dienstwaffe ist. Aber<br />
er singt nicht einfach<br />
nur ein Klagelied.<br />
Nein, er tanzt auch noch dazu. Das alles in<br />
der ufaFabrik vom 2. bis 20. Februar (Mittwoch<br />
bis Sonntag)._ Fahrtipp: U Ullsteinstraße<br />
(U6) Kartentelefon_755 03 0<br />
F R E I K A R T E N<br />
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 16. Februar<br />
Am 15. Feb. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610<br />
Schnurrig: Katzen im Mondlicht<br />
Musical „Cats“ kommt mit eigenem Zelt zum Hauptbahnhof<br />
bringen die Katzen gleich mit, denn sie<br />
agieren in einem eigens dafür angefertigten<br />
Zelt, das am Hauptbahnhof aufgebaut<br />
werden soll. Bis zum 17. April wird das<br />
Spektakel dann acht mal in der Woche aufgeführt._<br />
Fahrtipp: S+U Hauptbahnhof<br />
Kartentelefon_0180 - 51 52 53 0<br />
F R E I K A R T E N<br />
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 13. März<br />
Am 1. März um 14 Uhr anrufen: 256 28 610<br />
Foto: Katja Renner
Foto: Acoustic Concerts Berlin<br />
Foto: Joachim Gern<br />
_Ein fantastisches<br />
Trio: Die norddeutsche<br />
Gruppe<br />
Liederjan stellt in der<br />
Alten Bahnhofshalle Friedenau ihr neues<br />
Programm „Lieder aus der Lästerhöhle“<br />
vor. Dutzende von teils aberwitzigen Instrumenten<br />
von Tuba, Harmonium über<br />
Bouzouki, Banjo und Ukulele bis Saxophon,<br />
singende Säge und Teufelsgeige kommen<br />
zum Einsatz. Von leisen Tönen, alten Volksliedern,<br />
plattdeutschen Trink- und frechen<br />
_Sie sind jung und dynamisch, nur auf<br />
der Höhe der Zeit sind sie nicht, jedenfalls<br />
musikalisch. Denn da bedient sich<br />
das Trio Ohrenschmalz des Sounds und<br />
der Schnoddrigkeit der 1920er-Jahre.<br />
Mit ihrem neuen Programm „Zuviel<br />
Appeal“ betritt das Trio Neuland: Erstmals<br />
inszeniert es eine feine musikalische<br />
Dreiecksgeschichte. Darin kämpfen der<br />
Besserwisser und der Schwerenöter mit<br />
derart harten Bandagen um die Gunst der<br />
Holden, dass diese im eigenen Gefühls-<br />
Kulturblick_29<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Himmlisch: Lieder aus der Lästerhöhle<br />
Hamburger Gruppe Liederjan in der Alten Bahnhofshalle Friedenau<br />
Spottliedern bis zum perfekten dreistimmigen<br />
Satzgesang haben Liederjan alles<br />
drauf, um sich in die Herzen ihrer Zuhörer<br />
zu spielen. Für die Lachmuskeln wird es<br />
eine anstrengende Vorstellung. Am 20. Februar,<br />
20 Uhr in Friedenau._<br />
Fahrtipp: S Friedenau (S1)<br />
Kartentelefon_8560 4818<br />
F R E I K A R T E N<br />
Üppig: Drama mit zuviel Appeal<br />
Das Trio Ohrenschmalz ist mal wieder im Admiralspalast<br />
_O là là! Nackt bis<br />
auf einen seltsamen<br />
Sichtschutz im<br />
Schritt singt Sharon<br />
Brauner auf der Bühne. Barbusig in der<br />
Bar jeder Vernunft? Zu früh gefreut – es ist<br />
lediglich ein mit Brüsten und Tattoos bemalter<br />
Catsuit, mit dem sexy Sharon die Fans in<br />
ihrem Programm „Glücklich unperfekt“ verwirrt.<br />
Für die Ohren bietet uns die Berlinerin<br />
einen hinreißenden Mix aus deutschem<br />
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 20. Februar<br />
Am 17. Feb. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610<br />
rausch schon bald<br />
gar nicht mehr weiß,<br />
zu wem sie eigentlich<br />
gehört. Die Entscheidung<br />
fällt schließlich am 11. und 12.<br />
sowie vom 24.-26. Februar im Admiralspalast<br />
101._ Fahrtipp: S+U Friedrichstraße<br />
(S-Bahn, U6, M1) Kartentelefon_47 99 74 99<br />
F R E I K A R T E N<br />
Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 26. Feb.<br />
Am 24. Feb. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610<br />
Sexy: Nackt, aber angezogen<br />
Sharon Brauner ist „Glücklich unperfekt“ in der Bar jeder Vernunft<br />
Lounge-Pop und jiddischen Evergreens,<br />
aus kubanischen Rhythmen und rasanten<br />
Balkanbeats – es groovt und swingt am 14.<br />
und 28. Februar in der Bar jeder Vernunft!_<br />
Fahrtipp: U Spichernstraße (U3, U9)<br />
Kartentelefon_883 15 82<br />
F R E I K A R T E N<br />
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 28. Februar<br />
Am 25. Feb. um 14 Uhr anrufen: 256 28 610<br />
Foto: Admiralspalast
30_Stadtblick<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Muhlis Aydin ist schon seit 2006 Händler im U-bahnhof Warschauer Straße<br />
365 - das ist<br />
ein ganzes Jahr<br />
Im U-Bahnhof Warschauer Straße öffnete erster Shop nach neuem Geschäftsmodell<br />
_So schön hat Muhlis Aydin an der Warschauer Straße noch nie „gewohnt“, obwohl er schon seit<br />
2006 hier ansässig ist. Muhlis Aydin ist Pächter eines Kiosks im Endbahnhof der U-Bahnlinie 1.<br />
Im November 2010 konnte er nach 6 Wochen Umbauzeit sein neues Geschäft (an gleicher Stelle)<br />
beziehen. Mit einem Kiosk hat der Shop rein gar nichts mehr zu tun. „Immer 365“ (sprich dreisechs-fünf)<br />
heißt das neue Konzept, mit dem die <strong>BVG</strong>-Tochter URBANIS ihre Läden und Kioske<br />
auf Berliner U-Bahnhöfen auf Vordermann bringen will. Und bald soll das Vorbild von der Warschauer<br />
Straße auch Ableger in den Stationen Platz der Luftbrücke, Kurfürstendamm und Tierpark<br />
bekommen, weiß URBANIS-Geschäftsführer Klas Beyer.<br />
Rückblick: Hinter dem schmalen Verkaufstisch<br />
hängt der Schnupftabak, neben<br />
ihm die Groschenromane, in den Regalen<br />
ringsherum Zeitschriften, Bier und ein<br />
paar Lebensmittel. Das Suchspiel „wo steht<br />
was“ gab‘s gestern. Modern und freundlich<br />
ist der Shop nach dem Umbau geworden,<br />
„ein richtiges Schmuckstück“, sagt Ladenbetreiber<br />
Muhlis Aydin nicht ganz ohne<br />
Stolz. Schon von weitem ist zu erkennen:<br />
Hier gibt es Tickets für Bahn und Bus.<br />
Kleine Snacks liegen in einem gläsernen<br />
Tresen aus, Getränke stehen im Kühlregal<br />
und für den „Lesestoff“ gibt es einen extra<br />
Bereich. Am Tresen gleich nebenan gibt‘s<br />
einen Imbiss – Currywurst nach (Ost)Berliner<br />
Art. Fast 90 Prozent seiner Kunden,<br />
so erzählt er, finden das neue Gesicht des<br />
Ladens toll. Auch Stammkunden aus Charlottenburg<br />
hat er.<br />
Der Bereich rund um die Oberbaumbrücke:<br />
stylische Bürogebäude, die<br />
angesagtesten Clubs der Stadt, der Konzerttempel<br />
O2-World und urbane Res-
taurants an der Spree ... am Wochenende<br />
herrscht hier Hochbetrieb. „Ab abends<br />
brummt das Geschäft“, sagt Muhlis Aydin.<br />
Deshalb hat sein Shop am Wochenende<br />
während des Nachtverkehrs der U1 auch<br />
durchgehend geöffnet. Denn an den Gleisen<br />
der U-Bahn sind gute Geschäfte zu<br />
machen.<br />
U- und S-Bahnhöfe können für Händler<br />
und Gastronomen eine interessante Alternative<br />
zu Einkaufsstraßen und Centern<br />
sein. An Laufkundschaft mangelt es nicht,<br />
und bei den Öffnungszeiten gibt es keine<br />
Grenzen – denn so genannter Reisebedarf<br />
darf auch sonn- und feiertags verkauft<br />
werden. Manche sprechen von einem<br />
„Shoppingcenter mit Gleisanschluss“. Bei<br />
der <strong>BVG</strong> vermarktet die Tochterfirma<br />
URBANIS 460 Geschäfte in und an 131<br />
U-Bahnhöfen sowie Läden im Umfeld<br />
der Bus- und Tramhaltestellen. Filialisten<br />
machen bei URBANIS nur ein Drittel der<br />
Mieter aus, die Mehrzahl sind Einzelunternehmer<br />
und mittelständische Betriebe.<br />
Die Leerstandsquote liegt laut URBANIS-<br />
Geschäftsführer Klas Beyer unter einem<br />
Prozent.<br />
Vor einigen Jahren hatte Urbanis damit<br />
begonnen, Einkaufspassagen in U-Bahn-<br />
noch mehr „365-Shops“ sollen bei der U-bahn eröffnen<br />
Stadtblick_31<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Fotos: Katrin Knoke<br />
höfen auszubauen. Letztes Beispiel ist die<br />
Modernisierung des U-Bahnhofs Alexanderplatz,<br />
die im Oktober 2008 abgeschlossen<br />
wurde. Außerdem werden seit gut fünf<br />
Jahren Zeitungs- und Imbisskioske, die<br />
direkt auf den Bahnsteigen stehen, heller<br />
gestaltet und mit dem gelben Corporate<br />
Design der <strong>BVG</strong> versehen.<br />
Mit dem Konzept „immer 365“ will die<br />
URBANIS mit dem Zeitgeschmack gehen<br />
und Kioske und Verkaufsstellen attraktiver<br />
gestalten. Etwa 20 Objekte sollen in<br />
den nächsten Jahren unter dem 365-Logo<br />
geführt und umgestaltet werden, die dann<br />
immer gut zu erkennen sein werden: am<br />
orangefarbenen Logo und grünen Wänden.<br />
Zwei Varianten von „immer 365“<br />
wird es geben: „Coffee & Snacks“ und<br />
„Kaffee & Presse“, je nach dem, welches<br />
Sortiment überwiegend geführt wird. Und,<br />
sie haben jeden Tag geöffnet. Denn, wie<br />
der Name schon suggeriert: „immer 365“<br />
– das ist ein ganzes Jahr. Übrigens: Auch in<br />
der neuen Generation der <strong>BVG</strong>-Kundenzentren<br />
ist „immer 365“ immer dabei. Auf<br />
dem U-Bahnhof Spandau kann man dies<br />
schon einmal ausprobieren. (siehe Seite 8).<br />
_Bernd Wegner
Foto: Maximilian Harr<br />
Foto: Rolf van Melis Vergissmeinicht-Paten<br />
32_Stadtblick<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Mehrgenerationen-Haus<br />
_Das europaweit einzigartige<br />
Wohnprojekt<br />
„Lebensort Vielfalt“<br />
in Charlottenburg<br />
kommt in Gang.<br />
Einzugstermin: März<br />
2012. Beim symbolischen<br />
Umbaustart Ende Januar rollte Schirmherrin<br />
Gabi Decker die Regenbogenflagge am<br />
Baugerüst aus. In dem Projekt der Schwulenberatung<br />
Berlin sollen schwule Männer und<br />
lesbische Frauen mehrerer Generationen unter<br />
einem Dach leben._<br />
_Das Berliner Patenschaftsprojekt„Vergiss<br />
mich nicht“, das<br />
Paten für Kinder<br />
von Suchtkranken<br />
sucht und vermittelt,<br />
um den Kindern<br />
wieder ein Stück Kindheit zu geben,<br />
ist im Januar mit dem Anerkennungspreis<br />
des Programms „Soziale Stadt 2010“ ausgezeichnet<br />
worden. Aus 178 Bewerbungen<br />
wählte die Jury zehn Preise und 11 Anerkennungspreise<br />
aus._<br />
_Die Hitler-Ausstellung<br />
im Deutschen<br />
Historischen<br />
Museum Berlin<br />
wird wegen des<br />
großen Besucherandrangs<br />
um drei<br />
Wochen verlängert. Statt am 6. Februar<br />
soll die Schau „Hitler und die Deutschen“<br />
erst am 27. Februar schließen, wie das<br />
Deutsche Historische Museum mitteilte.<br />
Die Ausstellung hat dem Haus 2010 einen<br />
Besucherrekord beschert. Von Mitte Oktober<br />
bis Ende Dezember sahen mehr als<br />
160.000 Menschen die Präsentation._<br />
Foto: Indra Desnica Ausstellungs-Rekord<br />
Blau in XXL<br />
Zum Weltgästeführertag gibt es kostenlose<br />
Führungen durch Bahnhöfe der U7<br />
_Zu Fuß, per Rad, aus der Luft und auf dem<br />
Wasser: Nirgendwo ist das Angebot an Stadtführungen<br />
so groß wie an der Spree. Natürlich<br />
kann, wer die City kennen lernen will, auch<br />
in den Bus 100 steigen oder in einen der beliebten<br />
Doppeldecker, die mehrmals täglich zu<br />
Stadtrundfahrten starten. Zum Weltgästeführertag,<br />
der international jährlich im Februar<br />
stattfindet, gibt es am 20. Februar eine besondere<br />
Aktion: Guides des Verbandes der Berliner<br />
Stadtführer, in dem über 320 Stadtführer<br />
organisiert sind, laden zu Führungen durch die<br />
interessantesten Bahnhöfe der Linie U7 ein.<br />
Touristen haben bei thematischen Stadtführungen<br />
die Möglichkeit, sich ein spezielles<br />
Gebiet herauszupicken. Das kann ein<br />
Viertel sein, eine geschichtliche Epoche wie<br />
die Zwanziger Jahre, ein Literat oder Architekt.<br />
Oder auch die Kneipenkultur um den<br />
Hackeschen Markt. Auch auf den Spuren<br />
Marlene Dietrichs wandeln Berlin-Besucher<br />
gern – das Spektrum an Rundgängen oder<br />
-fahrten ist breit gefächert.<br />
Die Veranstaltungen am 20. Februar<br />
dürften vor allem was für Einheimische,<br />
sein: „Die Farbe Blau“ steht bundesweit im<br />
Mittelpunkt des Tages. Was liegt da näher,<br />
sich in Berlin dem weißen U auf blauem<br />
Grund zu widmen - der U-Bahn.<br />
U7: 40 Stationen, 31,8 Kilometer Strecke,<br />
56,5 Minuten Fahrzeit – Stadtführer des<br />
Berlin Guide e.V. haben sich Berlins längster<br />
U-Bahnlinie angenommen und führen<br />
durch zehn der interessantesten Bahnhöfe<br />
der XXL-Linie.<br />
Die Rundgänge sind kostenlos (und ohne<br />
Voranmeldung) und starten jeweils um<br />
14.00, 14.20, 14.40, 15.00, 15.20 und 15.40<br />
Uhr in diesen U-Bahnhöfen: > Rathaus<br />
Spandau, > Siemensdamm, > Jungfernheide,<br />
> Richard-Wagner-Platz, > Bis-
marckstraße, > Adenauerplatz,<br />
> Bayerischer Platz, > Mehringdamm,<br />
> Hermannplatz, > Neukölln. Dort gib‘s<br />
Berlin-Geschichte pur.<br />
Kleiner Rückblick: Am 1. Oktober vor<br />
26 Jahren sagte Spandau „ja“ zu Berlin: Die<br />
Havel- und Zitadellenstadt bekam ihren<br />
U-Bahnanschluss nach Berlin. Nicht nur,<br />
dass durch die Verlängerung der U7 nach<br />
Rathaus Spandau auch dieser Bezirk nun<br />
Stadtblick_33<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Foto: Joachim Donath<br />
unübersehbar „zu Berlin“ gehörte, die U7<br />
wurde mit ihren 40 Stationen die längste U-<br />
Bahnlinie der Stadt. Zwischenzeitlich galt<br />
der U7-Tunnel sogar einmal als längster<br />
U-Bahntunnel der Welt. Die U7 verläuft<br />
zwischen Spandau über Neukölln, die<br />
Gropiusstadt durchquerend nach Rudow,<br />
unterquert fünf Bezirke und zwölf Berliner<br />
Ortsteile. Stoff genug für eine spannende<br />
Führung. _Bernd Wegner<br />
B U C H T I P P<br />
Berlin für die Jackentasche<br />
_„Was ist das für ein Gebäude dort?“ Nicht jeder hat gleich einen professionellen Guide zur<br />
Hand, fast jeder Tourist aber einen Stadtführer in der Tasche. Und davon gibt es auf dem Büchermarkt<br />
eine Menge. Dennoch: Im Berliner Nicolai Verlag ist ein neuer erschienen. Im Gegensatz<br />
zu den meisten Stadtführern beschränkt sich dieser nicht nur auf das Zentrum<br />
der Hauptstadt. Für Stadtteile wie Spandau, Dahlem oder die östlichen Bezirke gibt‘s<br />
genauso Tipps wie für Potsdam. Informationen über Öffnungszeiten, Eintrittspreise<br />
und Anfahrtsbeschreibungen zu großen und kleineren Museen und Sehenswürdigkeiten<br />
machen den Tag leicht planbar für Touristen. Einfach praktisch und handlich<br />
zugleich, er passt in fast jede Jackentasche! _bwg<br />
> Verlosung: wir verlosen 3 Bücher. Postkarte bis zum 28. Februar an <strong>BVG</strong>_<strong>plus</strong>,<br />
(11500), 10096 Berlin, Stichwort Stadtführer
34_Freizeitblick<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Mit der M4 auf Erlebnistour<br />
Von Hohenschönhausen zum Hackeschen Markt und zurück<br />
_Die M4 ist ein Paradebeispiel für das Metronetz der <strong>BVG</strong>. MetroTram Linie, das bedeutet 24-Stundenbetrieb<br />
(Zingster Straße - Hackescher Markt), sieben Tage die Woche, tagsüber mindestens in<br />
einem 10-Minuten-Takt und nachts mindestens zweimal pro Stunde. Das unterbietet die M4 spielend,<br />
im Berufsverkehr (7-9 Uhr und 15-18 Uhr) fährt sie sogar alle 3 bis 5 Minuten. Die Linie hat<br />
eine Streckenlänge von 11,4 Kilometern und verbindet auf einer Fahrt über eine der Verkehrshauptachsen<br />
mit insgesamt 29 Stationen den großen Außenbezirk Hohenschönhausen mit Berlins Mitte.<br />
Zingster Str.<br />
Falkenberg<br />
Fotos: Jürgen Heinrich<br />
S Hohenschönhausen<br />
Prerower Platz<br />
Hansastr./Malchower Weg<br />
Feldtmannstr.<br />
Albertinenstraße/Antonplatz –<br />
Jüdischer Friedhof Weißensee<br />
(Markus-Reich-Platz 1,<br />
13088 Berlin-Weißensee)<br />
Eine außergewöhnliche historische Sehenswürdigkeit<br />
liegt unweit der Strecke der M4.<br />
Es ist der flächenmäßig größte erhaltene<br />
Jüdische Friedhof Europas und auch einer<br />
der schönsten. Trauerhalle und Arkadengang<br />
am Eingang wurden 1880 von Hugo Licht erbaut,<br />
ein Gedenkstein in einem Rondell<br />
erinnert an die jüdischen Opfer des<br />
Nationalsozialismus. Im alleeartigen Wegesystem<br />
kann man die letzten Ruhestätten<br />
zahlreicher berühmter Persönlichkeiten und<br />
einen stimmungsvollen Ort der Ruhe finden.<br />
Antonplatz – Kiezkino Toni & Tonino<br />
Antonplatz<br />
Stadion Buschallee/Hansastr.<br />
Giersstr.<br />
Buschallee/Hansastr.<br />
Sulzfelder Str.<br />
Buschallee<br />
Berliner Allee/Indira-Ghandi-Str.<br />
Albertinenstraße<br />
(Max-Steinke-Str. 43 / Antonplatz<br />
13086 Berlin-Weißensee)<br />
Der Halt für Cineasten! Das Toni ist ein<br />
legendäres Berliner Programm-Kino mit<br />
langer Geschichte. Bereits seit 1920<br />
flimmern hier Filme über die Leinwand,<br />
zu DDR-Zeiten, besonders Ende der 80er<br />
Jahre, erfreute sich die Veranstaltungsreihe<br />
„Toni-Filmtalk“ mit Diskussionen rund um<br />
regimekritische Filme großer Beliebtheit.<br />
Glamourös wird es am Antonplatz auch in<br />
diesem Februar wieder, wenn die Berlinale<br />
ihren „fliegenden Roten Teppich“ ausrollt:<br />
„Berlinale goes Kiez“.
Greifswalder Str./Ostseestr.<br />
Thomas-Mann-Str.<br />
Hufelandstraße – Paradies für bio-Fans<br />
Früher Party- jetzt Bio-Szenekiez. Der Prenzlauer<br />
Berg verfügt über eine unglaubliche<br />
Dichte an Einkaufsmöglichkeiten für Gesundheits-<br />
und Umweltbewusste. Ein gutes<br />
Gewissen, selbst beim Snack im Imbiss, verspricht<br />
der Ausstieg an der M4-Haltestelle<br />
Hufelandstraße, denn hier ist die ökologisch<br />
korrekte Rundumversorgung angesagt.<br />
Neben kleinen Boutiquen für Natur-Kosmetik<br />
bieten auf beiden Seiten der Greifswalder<br />
Straße gleich zwei Bio-Supermärkte ein komplettes<br />
Sortiment an zertifizierten Lebensmitteln<br />
an. Bei Curry 32 (Hufelandstraße 2) sind<br />
Bio-Fleisch und Fastfood keine Gegensätze.<br />
Freizeitblick_35<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Umweltkarte – perfekt zum Pendeln<br />
und zum gemeinsamen bummeln<br />
Auf dem Weg von und zur Arbeit ist die M4 täglich ein zuverlässiger<br />
Partner für unzählige Fahrgäste. Warum nicht auch einmal in der Freizeit<br />
die Straßenbahn nutzen? Das Beste daran: Besitzer der Umweltkarte<br />
können wochentags nach 20 Uhr und an Wochenenden ganztägig ihrer<br />
Begleitung eine Fahrt ausgeben!* Los geht’s mit den Kindern in den<br />
Park, mit dem Partner ins Kino, mit der besten Freundin zum Shoppen<br />
oder ins Nachtleben in der City Berlins...<br />
* Die Monatskarten beinhalten die Mitnahme von einem Erwachsenen und bis zu drei Kindern von 6 bis<br />
einschließlich 14 Jahren Mo bis Fr ab 20 Uhr sowie Sa, So und an gesetzlichen Feiertagen ganztägig.<br />
S greifswalder Str.<br />
Greifswalder Str./Danziger Str.<br />
Hufelandstraße<br />
Am Friedrichshain<br />
Mollstr./Otto-Braun-Str.<br />
U Alexanderplatz<br />
S+U Alexanderplatz<br />
gontardstraße<br />
Spandauer Str./Marienkirche<br />
S Hackescher Markt<br />
Shoppen und feiern –<br />
Hackescher Markt und Alexanderplatz<br />
Im Herzen der Stadt startet und endet die<br />
M4. Am Hackeschen Markt befindet sich<br />
auch der perfekte Einstieg für eine Shoppingtour<br />
durch Schuhläden, kleine Boutiquen<br />
und Flagship-Stores großer Marken rund<br />
um Oranienburger, Rosenthaler und Neue<br />
Schönhauser Straße. Da die M4 die ganze<br />
Nacht lang fährt, ist sie auch ein wunderbar<br />
günstiger und zuverlässiger Chauffeur für<br />
Nachtschwärmer. Wie praktisch, dass sich<br />
in unmittelbarer Nähe der Haltestellen auch<br />
gleich mehrere angesagte Szeneclubs befinden.<br />
Mit Blick über die Stadt tanzt man zum<br />
Beispiel im 12. Stock im Weekend (Alexanderstraße<br />
7) zu elektronischen Klängen, im<br />
ehemaligen Haus Ungarn (Karl-Liebknecht-<br />
Straße 9) hat das HBC seine Bar aufgestellt<br />
und im Levee (Neue Promenade 10) am<br />
Hackeschen Markt kommen Indie-Rock-Fans<br />
auf ihre Kosten.
36_Freizeitblick<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Treffpunkt Frohsinn<br />
Junge Tänzer, närrisches Treiben, scharfe Zungen und glamouröse Feierabendstimmung<br />
Fotos: TANZOLYMP 2011/privat/Maulheldenbüro/Adagio<br />
_Keine Frage: die größten Partys im Februar werden während der Berlinale gefeiert. Aber Berlin<br />
wäre nicht Berlin, gäbe es nur eine einzige. Getanzt, gefeiert, gelacht und geschunkelt wird an<br />
vielen Ecken der Stadt – und sogar Open Air. Wir haben im Party-Kalender geblättert.<br />
Olympisch: Tanzolymp<br />
Wie beliebt das mittlerweile international<br />
anerkannte Festival ist, zeigen die<br />
wachsenden Teilnehmerzahlen: In diesem<br />
Jahr kommen über 800 junge Tänzerinnen<br />
und Tänzer aus 30 Ländern zum TANZ-<br />
OLYMP, der unter Fachleuten als Sprungbrett<br />
für junge Talente gilt. Zum ersten Mal<br />
dabei sind Tänzer aus Paraguay, Thailand,<br />
Nepal und Malaysia. Bewertet werden die<br />
Tänzer von internationalen Juroren. Ihre<br />
Aufgabe ist es, die Fähigkeiten des Nachwuchses<br />
zu beurteilen. Höhepunkt des<br />
Festivals ist die Abschluss-Gala am 19. Februar<br />
im Admiralspalast. Der Abend ist ein<br />
Zusammenschnitt aus Gewinnern und den<br />
schönsten Beiträgen der Wettbewerbstage.<br />
TANZOLYMP, Abschlussgala am 19. Feb.,<br />
17 Uhr, Admiralspalast, Kartentelefon_47997499<br />
Närrisch: Berliner Karnevalsumzug<br />
Wer glaubt, Berliner feiern im Winter<br />
nur „indoor“, der irrt – die größte Party<br />
findet draußen statt: Schunkeln wärmt! Am<br />
Sonntag, 27. Februar, ziehen rund 2000<br />
Narren in 110 Karnevalsgruppen durch die<br />
City-West. Ja, richtig gelesen: Eine Woche<br />
vor Rosenmontag! Seit langem gibt es<br />
Überlegungen, die Parade eine Woche vor<br />
den Rosenmontag zu verlegen, um Vereinen<br />
anderer Bundesländer die Teilnahme in<br />
Berlin zu ermöglichen, ohne auf den Rosenmontag<br />
in der eigenen Heimat verzichten zu<br />
müssen. Das gibt‘s nur in der „Karnevals-<br />
Hochburg“ Berlin!<br />
Ausgelassene Stimmung garantiert: Der<br />
11. Berliner Karnevalsumzug mit Prinzenpaar<br />
Thomas I. und Kerstin I. startet um<br />
11.44 Uhr am Steinplatz und zieht über<br />
Bahnhof Zoo, Nürnberger Straße, Tauentzien<br />
und Breitscheidplatz bis zum<br />
Kurfürstendamm. Von den 80 Prunk- und<br />
Festwagen soll es 50 Tonnen Süßigkeiten,<br />
Spielzeug und Blutwurst regnen. Sechs Kapellen<br />
schmettern Karnevalshits.<br />
Das Motto der Session 2011 lautet: „Die<br />
Welt ist rund – Berlin ist bunt“. Na mal<br />
sehen, denn: Beim Berliner Karneval verkleiden<br />
sich deutlich weniger Zuschauer als beispielsweise<br />
in Mainz oder Köln. Vor allem<br />
die „waschechten“ Berliner sind hier eher<br />
zurückhaltend. Der Ruf der Berliner Narren<br />
lautet übrigens „Berlin – Hei-Jo“, das für<br />
Heiterkeit und Jokus steht.<br />
Berliner Karnevalsumzug, 27. Februar durch die<br />
City-West, > Wegstrecke und Umleitungen der<br />
Linienbusse in unserer Bauinfo auf Seite 19
Politisch: Aschermittwoch alles vorbei<br />
Deutschland wie es schimpft und lästert:<br />
Jeder gegen jeden und alle gegen Westerwelle<br />
– Deutschlands Spitzenpolitiker liefern<br />
sich am Aschermittwoch Fernduelle.<br />
Die Parteien schicken ihre rhetorischen<br />
Plauderer in die Provinz, um dort die Lufthoheit<br />
über den Stammtischen zu erobern.<br />
Und in der Hauptstadt? Seit nunmehr<br />
sieben Jahren wird das politische Vakuum<br />
dort aufgefüllt: Der Politische Aschermittwoch<br />
Berlin versammelt ausgesuchte<br />
scharfe Zungen zu einer großen Festveranstaltung.<br />
Außerparlamentarisch, parteifrei<br />
und gnadenlos – zum Tag der Abrechnung<br />
in der arena Berlin.<br />
Diesmal dabei: Die Legende des politischen<br />
Kabaretts Dieter Hildebrandt, der<br />
begnadete Surfpoet im Arbeitslosenpark<br />
Spider Andreas Krenzke, Mission jenseits<br />
der Schmerzgrenze Wolfgang Nitschke,<br />
der Anstaltsleiter vom ZDF „Neues aus der<br />
Anstalt“ kommt persönlich – Urban Priol,<br />
Staatsfeind No. 11 Mathias Tretter, böse,<br />
trocken, konsequent und zart – der Liedermacher<br />
Hans-Eckhardt Wenzel. Moderiert<br />
wird das Ganze vom Berliner Kabarettisten<br />
Arnulf Rating.<br />
Zum Auftakt – auch dies ist inzwischen<br />
schon eine wohlklingende Tradition geworden<br />
– heizen die Bläser von IG Blech<br />
ein. Über zwei Stunden folgen dann gepfefferte<br />
Berichte zur Lage der Nation. Was für<br />
eine Stimmung!<br />
7. Politischer Aschermittwoch Berlin, 9. März<br />
arena Berlin-Treptow, Beginn: 20 Uhr, Einlass<br />
19 Uhr, Tickets: 01805/44 70 777<br />
Freizeitblick_37<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
Stylisch: Kathedrale Adagio<br />
„Es ist die schönste Kathedrale des partygewordenen<br />
Freudentaumels“, schreibt<br />
Fred aus Aachen auf Facebook über den<br />
Club Adagio am Marlene-Dietrich-Platz.<br />
Denn die Tanzsäle sind ein einziges<br />
Universum verschwenderischer Pracht,<br />
wie wir sie eigentlich nur aus opulenten<br />
Kostümfilmen über barocke Hofgelage<br />
kennen: Eine Welt der Blüten und<br />
Früchte, Farben und Düfte. Wie dem auch<br />
sei – fest steht, dass das „Adagio“ zu den<br />
30 schönsten Clubs der Welt gehört. Das<br />
hat jedenfalls das Schweizer Unternehmen<br />
„The World’s Finest Clubs AG“ befunden.<br />
Die Tatsache, dass das Adagio alljährlich<br />
während der Filmfestspiele zum angesagtesten<br />
Szeneanlaufpunkt und Hotspot<br />
Nummer eins für (inter-)nationale Stars<br />
und Sternchen mutiert, macht ihn auch<br />
bei Touristen so beliebt.<br />
Was aber nicht heißt, dass Berliner<br />
sich gar nicht blicken lassen. Ganz im<br />
Gegenteil: Denn an jedem 3. Donnerstag<br />
im Monat können <strong>BVG</strong>-Stammkunden<br />
hier richtig sparen – und vor allem natürlich<br />
richtig feiern. Denn dann gibt es die<br />
<strong>BVG</strong>-AfterWork-Party des <strong>BVG</strong>-Clubs,<br />
die nächste allerdings erst wieder am<br />
17. März. Wegen der Berlinale fällt die<br />
Februar-Party aus. Bis 21 Uhr haben <strong>BVG</strong><br />
Clubmitglieder freien Eintritt, danach<br />
zahlen sie nur die Hälfte, ebenfalls eine<br />
Begleitperson. Und von 19 bis 21 Uhr gibt<br />
es auch noch eine Happy-Hour-Getränkekarte<br />
für Drinks zum halben Preis.<br />
<strong>BVG</strong> AfterWork-Party im Adagio am Potsdamer<br />
Platz, jeden 3. Donnerstag im Monat<br />
_Bernd Wegner
38_Augenblick noch!<br />
Februar 2011 <strong>plus</strong>_<strong>02</strong><br />
„Trööööt! – Zurückbleiben, bitte!“<br />
_„Vorne reinblasen und hinten kommt<br />
ein Ton heraus“, so eine knappe, aber treffende<br />
Einführung des Dienstpersonals in<br />
die bunte Welt der Blasinstrumente. „Zurückbleiben,<br />
bitte! “ war gestern. Denn bei<br />
der U-Bahn sollen im Sommer neuartige<br />
Abfertigungssignale zum Einsatz kommen,<br />
die für die Verkehrsbetriebe extra am Kap<br />
Ho(o)rn getestet wurden. „Trööööt“ heißt<br />
es dann an der Bahnsteigkante, unüberhörbar<br />
als Mahnung, den Anweisungen<br />
des U-Bahnpersonals auch Folge zu leisten.<br />
Die Kollegen der Münchener U-Bahn<br />
zeigten bereits Interesse, dort sollen die<br />
Dinger allerdings Alp-Horn heißen.<br />
Ja, zugegeben, hier haben wir Sie ganz<br />
Herausgeber: Berliner Verkehrsbetriebe (<strong>BVG</strong>),<br />
Anstalt des öffentlichen Rechts, chefredaktion:<br />
Klaus Wazlak (verantw.) Redaktion: Bernd Wegner<br />
(bwg), Kerstin Marquard (km),<br />
Dr. Detlef Krumme (dk), Anschrift der Redaktion:<br />
<strong>BVG</strong>_<strong>plus</strong>, das Kundenmagazin (11500), 10096<br />
Berlin Telefon: 19 44 9 <strong>BVG</strong> Call Center Telefax:<br />
(030)256 286-11, E-Mail: info@bvg.de Titel:<br />
Katrin Knoke, Für unverlangt eingesandtes Bild-<br />
IMPRESSUM<br />
schön ins Bockshorn gejagt. Natürlich<br />
bleibt es bei der Ansage: „Zurückbleiben,<br />
bitte!“ Doch die Vuvuzela (vom Kap der<br />
guten Hoffnung!) hat noch längst nicht<br />
ausgetrötet: Im Sommer könnte sie eine<br />
Renaissance erleben. Dann ist wieder<br />
Fußball-Weltmeisterschaft, die der Frauen!<br />
Das wollten wir schon einmal herauströten.<br />
Eröffnungsfeier und Eröffnungsspiel<br />
finden am 26. Juni im Olympiastadion<br />
statt. Auch zum Berliner Karnevalsumzug<br />
könnte das Instrument Verwendung finden,<br />
um für die netten Funkenmariechen<br />
den Marsch zu blasen, zum Beispiel. Karneval<br />
an der Spree - oje, oje, oje... _bwg<br />
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Foto: Katrin Knoke