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Ausstellungsheft_deutsch (pdf, 6.34 MB) - Stift Klosterneuburg

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Die Pfarren des <strong>Stift</strong>es<br />

Die Seelsorge war<br />

immer ein bedeutender<br />

Bereich der Aufgaben<br />

der Chorherren.<br />

Als durch<br />

die Reformen<br />

Kaiser Josephs<br />

II. (1780-1790)<br />

zahlreiche neue<br />

Pfarren geschaffen<br />

wurden, stieg<br />

auch die Zahl der<br />

stiftlichen<br />

Pfarren.<br />

Manche dieser<br />

Pfarren<br />

gehören seit Jahrhunderten<br />

zum<br />

<strong>Stift</strong> – wie St.<br />

Martin – andere<br />

entstanden unter<br />

Joseph II. – wie<br />

Maria-Hietzing.<br />

Im Stadtgebiet von <strong>Klosterneuburg</strong> gehören sieben Pfarren zum<br />

<strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong>:<br />

<strong>Stift</strong>spfarre Maria Geburt: Die Kirche wurde 1114-1136 nach<br />

den Vorbildern der Kaiserdome an Rhein erbaut und damals die<br />

größte Kirche des Landes. Pfarre seit dem 12. Jahrhundert. Seit dem<br />

Tod Leopolds wird sein Gedenktag mit Wallfahrten feierlich begangen,<br />

weitere Festtage sind der „kleine Leopolditag“, Maria<br />

Geburt und das Hochfest des Hl. Augustinus.<br />

<strong>Klosterneuburg</strong> St. Martin: Durch Ausgrabungen ist dort eine<br />

Kirche seit dem 8. Jahrhundert nachweisbar, damit ist es die Ur-Pfarre des<br />

Gebietes. Heute eine gotische Kirche mit reicher barocker Ausstattung,<br />

die Pfarre ist für ihr soziales Engagement (etwa das Behindertenheim St.<br />

Martin) berühmt.<br />

Höflein an der Donau – St. Margareta: Um 1150 scheint<br />

eine Kapelle in den Urkunden auf, 1248 kauft das <strong>Stift</strong> den Ort und<br />

die Kirche, seit 1399 eine zum <strong>Stift</strong> gehörende Pfarre. Gotischer<br />

Bau mit Einrichtung aus der Barockzeit.<br />

Kierling – St. Peter und Paul: Pfarre seit 1233, seit mehr als<br />

600 Jahren zum <strong>Stift</strong> gehörend. Die ursprünglich romanische Kirche<br />

wurde nach 1900 erweitert und mit Jugendstileinrichtung versehen.<br />

Kritzendorf – St. Vitus: Die gotische Dorfkirche wurde 1489<br />

geweiht, Teil der Pfarre St. Martin. Erst 1783 als eine eigene Pfarre<br />

dem <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong> übergeben.<br />

Weidling – St. Peter und Paul: Gotische Dorfkirche erbaut<br />

1403-1407 mit barockem Turm und späterer Einrichtung. Zum <strong>Stift</strong><br />

gehörende Pfarre seit 1783.<br />

<strong>Klosterneuburg</strong> St. Leopold: 1936-1938 erbaut, wollten die<br />

Nazis die Kirche als Turnhalle beschlagnahmen. Nur unter großen<br />

Anstrengungen konnte das <strong>Stift</strong> 1940 die Pfarre einrichten.<br />

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