Ausstellungsheft_deutsch (pdf, 6.34 MB) - Stift Klosterneuburg
Ausstellungsheft_deutsch (pdf, 6.34 MB) - Stift Klosterneuburg
Ausstellungsheft_deutsch (pdf, 6.34 MB) - Stift Klosterneuburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Leopold der Heilige<br />
„Leopold war ein<br />
Vater der Priester und<br />
der Armen“ schrieb<br />
sein Sohn Otto von<br />
Freising in einem<br />
seiner Bücher.<br />
Schon unmittelbar<br />
nach seinem Tod im<br />
Jahr 1136 wurde<br />
Leopold III. als vorbildlicher<br />
Herrscher<br />
vom Volk wie ein<br />
Heiliger verehrt, 1485<br />
wurde er vom Papst<br />
tatsächlich heiliggesprochen<br />
und sein<br />
Grab in der heutigen<br />
Leopoldikapelle im<br />
<strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong><br />
wurde ein Wallfahrtsort.<br />
Die Verehrung<br />
des Heiligen Leopold<br />
verbreitete sich vor<br />
allem über jene<br />
Länder, in denen die<br />
Habsburger<br />
herrschten.<br />
In der Wiener Jesuiten-Universitätskirche findet sich<br />
eine Leopoldikapelle mit einem Leopolds-Altar.<br />
Pula in Kroatien war der Kriegshafen der österreichischungarischen<br />
Marine in der Adria. An der Marinekirche ist<br />
außen ein Bild des Heiligen Leopold zu sehen.<br />
Die Gebeine des Heiligen<br />
Leopold befinden sich in<br />
dem Schrein über dem Verduner<br />
Altar in der Leopoldikapelle.<br />
Ursprünglich waren<br />
er, seine Frau Agnes und<br />
einige der Kinder in einer<br />
Gruft unter dem Altar bestattet.<br />
Zahlreiche Kirchen wurden dem Heiligen Leopold geweiht,<br />
darunter die berühmte Jugendstilkirche von Otto<br />
Wagner auf dem Steinhof in Wien.<br />
Im 2. Wiener Gemeindebezirk „Leopoldstadt“ befindet<br />
sich eine dem Heiligen Leopold geweihte Kirche.<br />
9