Ausstellungsheft_deutsch (pdf, 6.34 MB) - Stift Klosterneuburg
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Die Sammlungen: die Schatzkammer<br />
Im Mittelalter<br />
galten die Reliquien<br />
als größter Schatz<br />
– erst aus heutiger<br />
Sicht sind es die oft<br />
prunkvollen<br />
Behältnisse.<br />
Den Hauptanteil der<br />
heutigen Schatzkammer<br />
machen<br />
liturgisches Gerät<br />
und liturgische<br />
Gewänder aus, dazu<br />
kommen eine<br />
bedeutende<br />
Elfenbeinsammlung<br />
und Erinnerungsgegenstände<br />
an die<br />
<strong>Stift</strong>sgründer<br />
Leopold und Agnes.<br />
Wertvollstes Stück<br />
ist der österreichische<br />
Erzherzogshut,<br />
die „heilige Krone<br />
Österreichs“.<br />
Seit 2011 ist die<br />
Schatzkammer für<br />
die Öffentlichkeit<br />
zugänglich.<br />
Der österreichische Erzherzogshut<br />
wurde 1616 gestiftet und muss<br />
immer im <strong>Stift</strong> <strong>Klosterneuburg</strong> bleiben.<br />
Nur zur Erbhuldigung – der<br />
Einsetzung eines neuen Landesherrn<br />
– durfte er nach Wien gebracht<br />
werden, wo er neben dem<br />
Erzherzog – der meist auch Kaiser<br />
war – abgestellt wurde.<br />
Die Schleiermonstranz erzählt<br />
die Gründungslegende des<br />
<strong>Stift</strong>es und ist ein Höhepunkt<br />
der barocken Goldschmiedekunst.<br />
Das sogenannte „Schreibzeug des Heiligen<br />
Leopold“ ist in Wirklichkeit ein elfenbeinerner<br />
Behälter für eine Goldwaage.<br />
Der Marienornat im Jugendstil aus dem Jahr 1911.<br />
Der sogenannte „Reisealtar des Heiligen Leopold“ stammt<br />
aus späterer Zeit, enthält aber den originalen Schleier<br />
der Markgräfin Agnes. (Pfeil)<br />
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