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Verteilen und Speichern von Energie im Smart Grid - Alcatel-Lucent ...

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Seite 53<br />

ses IEIN ist hochspezialisiert <strong>und</strong> hoch sensitiv.<br />

Eine Mehrfachnutzung wird daher vermutlich<br />

nicht stattfinden.<br />

Andere Dienstleister werden ebenfalls entweder<br />

eigene Netze verwenden oder das Internet nutzen,<br />

meist mit Virtuellen Privaten Netzen (VPN).<br />

6.2 Daten<br />

Wie <strong>im</strong> letzten Abschnitt schon angesprochen,<br />

werden gleiche Daten <strong>von</strong> verschiedenen Dienstleistern<br />

genutzt. Da wäre es ineffizient, wenn jeder<br />

seine eigene Datenerfassung <strong>und</strong> Kommunikation<br />

unterhalten würde. Ein <strong>Energie</strong>informationsvermittler<br />

kann die Daten an diejenigen<br />

Stellen weiter leiten, die sie benötigen – vorausgesetzt<br />

natürlich, der K<strong>und</strong>e hat dieser Weitergabe<br />

zugest<strong>im</strong>mt. Dem Datenschutz ist an dieser<br />

Stelle besondere Aufmerksamkeit zu widmen.<br />

Der <strong>Energie</strong>informationsvermittler wird sich diese<br />

Dienstleistung natürlich bezahlen lassen.<br />

Eine andere Möglichkeit wäre, wenn es einen<br />

pr<strong>im</strong>ären Abnehmer der Daten gibt, der diese<br />

dann an andere Dienstleister weiter gibt. Allerdings<br />

wird auch er sich den Aufwand bezahlen<br />

lassen.<br />

Generell sollte das Prinzip der Datensparsamkeit<br />

gelten: Daten sollen gezielt genutzt <strong>und</strong> nicht<br />

unnötig lange gespeichert werden.<br />

7 Ausblick<br />

Der Nutzen des Einsatzes der Informations- <strong>und</strong><br />

Kommunikationstechnik (IKT) in den Netzen <strong>und</strong><br />

Systemen der <strong>Energie</strong>versorgung ist allgemein<br />

anerkannt. Die Herausforderung hier liegt darin,<br />

die unterschiedlichen Disziplinen – die der IKT<br />

<strong>und</strong> die der <strong>Energie</strong>versorgung – zu einem gemeinsamen<br />

Verständnis <strong>und</strong> zu einer gemeinsamen<br />

Sprache (Terminologie) zu bringen.<br />

Nachdem in [1] hauptsächlich die Kommunikation<br />

für die Bereiche Messung <strong>von</strong> Verbrauch <strong>und</strong> Erzeugung<br />

zwischen <strong>Energie</strong>versorger <strong>und</strong> K<strong>und</strong>e<br />

sowie für die Hausautomation behandelt wurde,<br />

ergänzt dieser Band die Betrachtungen um das<br />

Verteilnetz <strong>und</strong> die Elektromobilität.<br />

Bei der Elektromobilität treten vergleichbare<br />

Probleme auf: die kommunikationstechnische<br />

Anbindung des K<strong>und</strong>en. Solange sich der mobile<br />

K<strong>und</strong>e <strong>im</strong> oder an einem Haus (privat oder geschäftlich)<br />

befindet, könnte die gleichen Zugangstechniken<br />

genutzt werden, wie sic auch ein<br />

<strong>Smart</strong> Meter verwendet. Schwieriger wird die<br />

freistehende Ladestation („Ladesäule“), bei der<br />

sich die Kommunikation meist nur auf Powerline<br />

<strong>und</strong> drahtlose Techniken abstützen kann.<br />

Die Verteilnetzautomatisierung stellt andere Anforderungen.<br />

Hier ist eine zuverlässige <strong>und</strong> sichere<br />

Kommunikation zwischen den Elementen <strong>im</strong><br />

Verteilnetz des <strong>Energie</strong>versorgers erforderlich.<br />

Auch in diesem Beitrag werden Komponenten<br />

des <strong>Energie</strong>informationsnetzes für die <strong>Energie</strong>art<br />

„Strom“ betrachtet. Betrachtet man die anderen<br />

<strong>Energie</strong>arten (Gas, Fernwärme) <strong>und</strong> die Versorgung<br />

mit Wasser, so bleiben noch genügend offene<br />

Fragen.<br />

Danksagung<br />

Wir bedanken uns bei Herrn Prof. Dr.-Ing. Stefan<br />

Tenbohlen für die Diskussionen zum Thema, die<br />

Durchsicht des Manuskriptes <strong>und</strong> den Beitrag<br />

zum Einfluss der Elektromobilität auf das Stromnetz.

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