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Skitour-Magazin 6.10

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Rennszene<br />

Sommertraining<br />

Die übrigen Hotelgäste<br />

staunten nicht<br />

schlecht als die jungen<br />

Skirennläufer auf<br />

der Wiese vor dem<br />

Hotel ihre Skiausrüstung<br />

auspackten und<br />

die Wechsel übten.<br />

das Tourengehen sein kann, ist auch die<br />

Vorbereitung. „Mein Programm bestand<br />

hauptsächlich aus Bergläufen, weil ich im<br />

September beim Gore-Tex TransAlpineRun<br />

mitgemacht habe“, erklärt Philipp Reiter,<br />

der auch im kommenden Winter wieder<br />

bei den Junioren starten wird. Einen etwas<br />

anderen Weg schlägt Teamkollege Seppi<br />

Rottmoser ein. Er nutzt den Sommer, um<br />

in den Bergen schwere Kletter- und Hochtouren<br />

zu machen. „Neben dem Training<br />

auf dem Mountainbike und Rennrad konnte<br />

ich in diesem Sommer auch einige alpinen<br />

Touren wie z.B. Piz Palü (Spinapfeiler<br />

solo), Matterhorn (Hörnligrat), Dent du<br />

Geant und Großglockner (Aschenbrenner)<br />

machen“, sagt Rottmoser, der sich schon<br />

auf die ersten Wettkämpfe dieses Winters<br />

freut.<br />

Auch bei den Österreichern stehen Berglaufen,<br />

Mountainbiken und Skirollern hoch<br />

im Kurs. Das Wichtigste fürs <strong>Skitour</strong>engehen<br />

ist dabei die Grundlagenausdauer, die<br />

mit so langen zyklischen Sportarten verbessert<br />

werden. Zudem lernt man durch<br />

Bergläufe und Bergtouren die Gefahren<br />

und das richtige Verhalten im Hochgebirge,<br />

das auch im Winter von Bedeutung<br />

ist.<br />

Auch Junioren-Weltmeister Toni Palzer<br />

aus Ramsau absolviert im Sommer einen<br />

Großteil seines Trainingspensums bei<br />

Bergläufen. Auch dort läuft Palzer in der<br />

Deutschen Nationalmannschaft. „Ich war<br />

Anfang September auf der Berglauf-WM<br />

in Slowenien, wo ich als bester Deutscher<br />

Achter wurde und im Team Zweiter“, erzählt<br />

der 17-Jährige. Leider unterbrach ein<br />

Autounfall im September für vier Wochen<br />

die Vorbereitung von Palzer. „Der Unfall<br />

behindert mich jetzt gar nicht mehr. Es<br />

war eine Zeit von etwa vier Wochen, wo<br />

ich nicht so viel trainiert habe. Aber das<br />

war nicht so schlimm, weil ich davor sehr<br />

hart auf die Berglauf-WM hintrainiert<br />

habe. Die Pause war ganz gut für mich!“<br />

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