Closer - 35/2014 Leseprobe

StaRS LivE
jetset-leben liliana
umgibt sich gern mit einflussreichen
leuten wie
dem britischen topmodel
Kate Moss (Foto r.). auch
ihr ex, Finanz-Manager
Michael hadjedj (Foto l.)
ist reich. er stellte liliana
seine Kreditkarte zur
Verfügung.
Kate
Moss (40)
Michael
hadjedj
im „Manhattan criminal
court“ (u.) wurde die
anklage gegen liliana
abgewiesen.
möchte nicht, dass du das bezahlst. Ich
möchte das für dich bezahlen.“ So war es
auch bei dem Flug nach Paris, den ich
über seine Karte abrechnen durfte. Er hat
mir sogar extra dafür noch seine Kreditkartennummer
und alle Details per SMS
geschickt.
Sie sollen sich in einem Luxus-Kaufhaus
auch schicke Klamotten auf seine
Rechnung gekauft haben.
Ja, wie gesagt: Er hat immer gesagt:
„Wenn du was brauchst, kannst du meine
Karte benutzen.“ Ich brauchte eine Jacke
und ein Kleid für Paris. Bezahlen war in
unserer Beziehung nie ein Thema. Ich
bin ihm immer dafür dankbar gewesen.
Wir haben uns schließlich geliebt.
Warum haben Sie nicht einfach mit
Ihrer eigenen Kreditkarte bezahlt?
Es passiert mir in Amerika leider immer
wieder, dass die Bank meine Karte
aus Sicherheitsgründen bei bestimmten
Wenn ich mit einem Mann
zusammen bin und er mir
Geschenke machen will,
finde ich dies legitim
LiLiana Matthäus
Abbuchungen aus dem Ausland sperrt.
Dann muss ich erst bei meiner deutschen
Bank anrufen und alles wieder entsperren
lassen. Dafür war in dem Moment
keine Zeit.
Zahlen Sie häufiger mit den Kreditkarten
Ihrer Partner?
Das kommt auf die Beziehung an.
Wenn ich mit einem Mann zusammen
bin – mit ihm das Bett teile – und er
mir dann Geschenke machen will, finde
ich das vollkommen legitim, diese anzunehmen.
Sie reisen durch die Welt, sonnen sich
auf Jachten … Wie genau finanzieren
Sie eigentlich Ihren Luxus-Lifestyle?
Es sieht vielleicht so aus, als wenn ich
nur Urlaub machen würde, aber tatsächlich
verdiene ich an diesen Orten auch
oft mein Geld. Ich bin das Gesicht vieler
Modemarken und habe immer wieder
Fashion­Jobs. Letztes Jahr habe ich drei
Monate mit Heidi Klum bei „Project Runway“
gearbeitet. Ich möchte mich nicht
selbst loben, aber ich bin eines der wenigen
deutschen Models, das es auch international
geschafft hat.
Gerade haben Sie ein Bild mit Topmodel
Kate Moss im Internet gepostet.
Wie kam es zum Treffen?
Ich kenne Kate schon länger, sie ist
eine Freundin von Freunden. Ich war
bei ihnen im Haus, und dann kam auch
Kate mit ihrer Tochter dazu. Wir haben
ein bisschen gefeiert und getanzt. Ihre
Tochter hat dann das Foto gemacht.
Sie haben auch schon mit Leonardo
DiCaprio gefeiert. Wie ist er so?
Ich sehe ihn manchmal dreimal die
Woche. Er ist echt nett, aber ein Draufgänger.
Er ist ein lustiger Macho.
Es gibt auch Gerüchte, er schmücke
sich nur mit Models und würde eigentlich
auf Männer stehen …
Ich kann sagen, dass er definitiv nicht
schwul ist! Mehr werde ich dazu aber
nicht verraten (lacht).
Woher kennen Sie die Promis so gut?
Die Welt der Reichen und Schönen ist
ein kleines Dorf. Wenn man einmal dazugehört,
kennt man jeden. Wir essen
alle in denselben Restaurants, feiern in
denselben Clubs und machen die gleichen
Urlaube.
Und das alles finanzieren Sie durch Ihre
Model-Jobs?
Natürlich bin ich nicht so reich, dass
ich mir eine eigene Jacht leisten kann.
Aber auch Kate Moss bezahlt die Jacht
nicht, auf der sie gerade Urlaub macht.
Wir haben alle sehr reiche Freunde.
Die laden uns ein. Und das aus gutem
Grund. Es gibt zwar Tausende schöner
Mädchen auf der Welt, aber ich denke,
dass ich menschlich den Leuten imponiere.
Ich habe was an mir, was sie mögen
und schätzen. Und das sind nicht nur
Männer, die mich einladen! Das sind
meistens Leute, die verheiratet sind und
Kinder haben.
Sie umgeben sich viel mit den internationalen
Stars. Sind die deutschen
Ihnen zu langweilig?
Gibt es in Deutschland überhaupt einen
Jetset? (Lacht.) Was ich an der deutschen
Mentalität nicht mag, ist, dass die
Männer kaum mehr Gentlemen sind.
Keine Frau, die mit einem Mann essen
geht, sollte die Rechnung übernehmen
müssen. Das ist peinlich, das gehört sich
einfach nicht. Der Mann sollte bezahlen!
Und in meinem Umfeld ist das auch so.
Wie reich muss ein Mann sein?
Mein Vater war ein erfolgreicher Eishockey­Nationalspieler.
Ich bin mit Geld
aufgewachsen. In meinem ganzen Leben
war ich nicht gezwungen, einen Cent
zweimal umdrehen zu müssen. Gott
sei Dank. Für mich ist ein Mann dann
interessant, wenn er mir den Lebensstandard
bieten kann, den ich gewohnt
bin. Und mein Lifestyle ist ziemlich hoch.
Ab einer 55­Meter­Jacht kann Man(n) mit
mir reden (lacht).
Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?
Ich habe viele Model­ und Werbe­Jobs
und möchte auch weiterhin an meiner
Schauspielerei arbeiten.
Sie haben gerade Ihre Facebook-Seite
gelöscht …
Ja, weil ich ewig nicht mehr auf Facebook
war. Die meisten meiner Freunde
sind auf Instagram. Da poste ich weiter
meine Bilder. Auf Facebook wurde ich
irgendwie ständig von fremden Leuten
angeschrieben. Das hat mich genervt.
Tanja Timmermanns
Fotos: INstAGRAM, MAURItIUs IMAGEs, sPLAsH, WENN, PRIVAt
24 CLOSER 35 | 2014