30.08.2014 Aufrufe

Augenbewegungsstörungen bei Spinozerebellärer Ataxie Typ 17 ...

Augenbewegungsstörungen bei Spinozerebellärer Ataxie Typ 17 ...

Augenbewegungsstörungen bei Spinozerebellärer Ataxie Typ 17 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

PROBANDEN UND METHODEN 18<br />

Abb. 5 Das Memorysakkaden-Paradigma<br />

Stimulusposition (unterbrochene Linie) sowie Augenposition (schwarze durchgezogene<br />

Linie) im Antisakkaden-Paradigma. Oben bedeutet rechts, unten links. Zu Beginn jedes<br />

Trials leuchtet zusätzlich zum Fixationspunkt in der Mitte ein Punkt in einer 10° seitichen<br />

Position kurz auf. Der Proband soll nicht auf diesen Stimulus sehen, sondern sich die<br />

Position merken, um erst nach Erlöschen des Fixationspunktes die erinnerte Position mit<br />

den Augen aufzusuchen. Mit Pfeilen bezeichnet sind (1.) der Stimulus, der die zu<br />

erinnernde Position markiert, (2.) das Erlöschen des Fixationsstimulus und (3.) das<br />

Erscheinen des Kontrollstimulus. Der Abstand von Augenposition und wiederaufleuchtendem<br />

Stimulus ist der Positionsfehler. Beachte die fehlerhafte Reflexsakkade im<br />

dritten Trial.<br />

Wir führten randomisiert zehn Trials zu jeder Seite durch. Wiederum bestimmten wir den<br />

Anteil fehlerhafter (nicht unterdrückter Reflex-) Sakkaden sowie die Latenz der ersten<br />

protokollgemäß ausgeführten Sakkade. Als Maß für ihre Genauigkeit ermittelten wir<br />

schließlich den Positionsfehler, berechnet als absolute Abweichung der Augenposition zur<br />

korrekten Targetposition in dem Moment, in dem das Target zur Kontrolle nochmals<br />

erscheint.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!