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MUSIK - DPSG DV Aachen

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● Ja, die LP ist zurück . Die<br />

durch den Bundesverband<br />

erfassten Verkaufszahlen<br />

lagen 2009 bei rund 1,2<br />

Mio . und sind somit seit<br />

2007 sprunghaft um rund<br />

450 .000 Exemplare angestiegen<br />

. Das schwarze<br />

Gold trägt aber nur rund<br />

1% zum Umsatz bei .<br />

● Vier von zehn Deutschen<br />

(39,6 %) kaufen mindestens<br />

einmal pro Jahr Musik<br />

. Größte Gruppe<br />

sind die Gelegenheitskäufer<br />

. Sie<br />

erwerben ein<br />

bis drei Musikprodukte<br />

im<br />

Jahr und machen<br />

25,9%<br />

der Gesamtbevölkerung<br />

aus .<br />

9,4% der Bevölkerung<br />

sind Durchschnittskäufer,<br />

die jährlich vier bis<br />

neun Produkte kaufen .<br />

● legale Singledownloads<br />

2008: 42 Mio .<br />

● illegale Singledownloads<br />

2008: 316 Mio .<br />

● Anstieg der täglichen Musiknutzung<br />

1995 bis 2005:<br />

+221% (für CD/LP/MP3/MC)<br />

● 72% der verkauften Rohlinge<br />

werden für Brennen<br />

von Musik genutzt .<br />

Der Anteil der ge-<br />

● brannten <strong>DV</strong>Ds<br />

und CDs geht seit<br />

2005 zurück .<br />

Recherchiert von Jörg Duda,<br />

Referat Öffentlichkeitsarbeit<br />

Quellen:<br />

„Bundesverband Musikindustrie e .V . -<br />

Musikindustrie in Zahlen 2008“<br />

„Bundesverband Musikindustrie e .V . -<br />

Musikindustrie in Zahlen 2009“<br />

„Brenner Studie 2009“ der GfK<br />

täglich mit denselbigen konfrontiert.<br />

Nehmen wir mal als Beispiel<br />

den DRM-Schutz. Für Plattenfirmen,<br />

die ihre Songs so schützen<br />

können, ist er recht profitabel.<br />

Doch will man als Nutzer den<br />

gerade erworbenen Song auf<br />

seinen MP3-Player kopieren,<br />

so erhält man<br />

die Meldung,<br />

dass dies<br />

leider nicht<br />

erlaubt ist,<br />

geschweige<br />

denn eine Musik-CD<br />

zu brennen oder<br />

die gekaufte Musik<br />

auf einem anderen<br />

Rechner zu hören. Da greift der<br />

versierte Internetnutzer wieder<br />

zu den illegalen Downloadportalen,<br />

denn Downloads sind ja<br />

immerhin erlaubt.<br />

Festgefahrene Situation<br />

Aktuell scheint diese Situation<br />

sehr festgefahren zu sein zwischen<br />

den legalen und illegalen<br />

$<br />

„Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie.“<br />

Ludwig van Beethoven<br />

mu s I k<br />

Downloadern. Zudem gründen<br />

immer mehr Konzerne ihre eigenen<br />

Musikdownloadportale,<br />

so dass man aus dem verwirrenden<br />

Dschungel der Anbieter<br />

nicht den einen Favoriten wählen<br />

kann, da alle unterschiedliche<br />

Angebote auffahren.<br />

Die Zukunft<br />

Was die Zukunft auf dem<br />

Sektor bringen wird, muss<br />

die Zeit zeigen. Prognosen<br />

sagen, dass viele neue<br />

und junge Künstler<br />

komplett ohne Plattenlabel<br />

ihre Musik<br />

vermarkten werden.<br />

Sollten die ersten<br />

freien Künstler<br />

ihre Chart-Erfolge<br />

in den Top Ten feiern,<br />

dann wissen<br />

wir, dass eine reine<br />

Vermarktung<br />

über das Internet<br />

funktioniert und<br />

dass auch Freischaffende<br />

ohne großen<br />

Marketing-Apparat im<br />

Hintergrund das Potenzial haben<br />

Hits zu schreiben.<br />

Es liegt in unserer Hand<br />

Wie es allerdings auf dem Sektor<br />

der legalen und illegalen<br />

Downloads von<br />

Musik weitergeht,<br />

ist unklar. Sollte es<br />

in Zukunft keine Lösung<br />

geben seine legal gekaufte Musik<br />

für eigene Bedürfnisse zu<br />

kopieren, werden die illegalen<br />

Downloadportale weiterhin auf<br />

dem Vormarsch bleiben. Es liegt<br />

allerdings nicht in unserer Hand<br />

dieses Schicksal zu ändern, oder<br />

doch?<br />

Stephan Milthaler,<br />

Referat Öffentlichkeitsarbeit<br />

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