Jahresbericht 2009 eBook - Feuerwehr Reutlingen

Feuerwehrhaus Sickenhausen
Neues Feuerwehrhaus für Sickenhausen
Die Feuerwehr Reutlingen Abteilung Freiw. Feuerwehr Sickenhausen erhält ein neues Feuerwehrhaus
im Gewerbegebiet "Lange Morgen".
Rund ein Jahr wird es dauern, bis die 23 aktiven Mitglieder der Abteilung Sickenhausen, die acht
Jugendfeuerwehrmitglieder und die zehn Angehörigen der Altersabteilung ihr neues Domizil beziehen
können.
Leicht gemacht hat sich der Gemeinderat die Entscheidung für den Neubau nicht. In der
Konjunkturkrise müsse aber in einzelne ausgewählte Projekte investiert werden um Perspektiven für
die Zukunft der Stadt und der Wirtschaft zu schaffen.
Ein weiteres gewichtiges Argument für den Neubau war der Zustand des alten Feuerwehrhauses.
Das Gebäude aus dem Jahr 1957 ist nicht viel mehr als eine einfache Garage mit einem
Asbestzementdach und ohne Wärmedämmung; die notwendige Sanierung wäre viel zu teuer
geworden.
Der Neubau kostet rund 720.000 Euro.
Das Bauvorhaben wird durch das Land Baden-Württemberg mit rund 105.000 Euro aus Mitteln der
Feuerschutzsteuer anteilig gefördert.
Bild links: Beherzter Baggerbiss am 5. November 2009 durch Oberbürgermeisterin Barbara Bosch. Rechtes Bild von links:
Oberbürgermeisterin Barbara Bosch, Feuerwehrkommandant Harald Herrmann, Abteilungskommandant Klaus Nagel,
Bezirksbürgermeister Erich Fritz, Feuerwehrdezernent Peter Rist, Kreisbrandmeister Walter Herrmann und Gerhard Nagel, stv.
Freiw. Feuerwehrkommandant.
Feuerwehrmuseum
Neue Heimat nach langer Odyssee
Nach einer mehr als dreijährigen Vorbereitungs- und Aufbauzeit konnte das
Feuerwehrmuseum am 2. Juni 2009 durch Bürgermeister Peter Rist in
Anwesenheit der Führung der Reutlinger Feuerwehr und den Mitgliedern der
Museumsgruppe wiedereröffnet werden.
Bei einem kleinen Festakt wurde der Werdegang und die Bedeutung des
Reutlinger Feuerwehrmuseums hervorgehoben.
In der alten Feuerwache am Ledergraben hat 1976 alles angefangen. Der
damalige Feuerwehrkommandant Walter Herrmann und Gerätewart Emil
Hammer haben die Museumsstücke zusammengetragen und das Museum ins
Leben gerufen.
Nach der Auslagerung der Museumsgegenstände aus der Planie 22 im Jahr 2005 wurde eine
Museumsgruppe gegründet, die aus elf Kameraden der Altersabteilung besteht, und ein Konzept zur
Neueinrichtung des Museums in der neuen Feuerwache erarbeitet.
Konzeptionelle Unterstützung bekam die wackere Gruppe von Frau Wanke, Frau Bächtiger und Herrn
Fischer, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Heimatmuseums.
Jahresbericht 2009 Seite 27