Jahresbericht 2009 eBook - Feuerwehr Reutlingen
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25.01.<strong>2009</strong>, 09:54 Uhr<br />
Wohnungsbrand, Dresdner Platz, <strong>Reutlingen</strong><br />
Die <strong>Feuerwehr</strong> wurde um 09:54 Uhr zu einem Wohnungsbrand am Dresdner Platz in Orschel-Hagen<br />
gerufen. Beim Eintreffen der <strong>Feuerwehr</strong> war eine starke Rauchentwicklung aus der offenen Balkontür<br />
einer Wohnung im zweiten Obergeschoss erkennbar. Die Bewohnerin hatte die Wohnung bereits<br />
verlassen und wurde von Nachbarn betreut. Aufgrund der beherzten Brandbekämpfung mit mehreren<br />
Feuerlöschern durch Nachbarn, konnte der Brand nach wenigen Minuten durch die <strong>Feuerwehr</strong><br />
gelöscht werden. Die Wohnung wurde mit einem Hochdrucklüfter belüftet. Nach Aussage der<br />
Bewohnerin war vermutlich der Fernseher, der im Wohnzimmerschrank untergebracht war, implodiert.<br />
Die 78-jährige Frau wurde vorsorglich ins Kreisklinikum <strong>Reutlingen</strong> verbracht. Im Einsatz waren die<br />
Abteilungen Berufsfeuerwehr und Freiw. <strong>Feuerwehr</strong> Stadtmitte mit fünf Fahrzeugen und 27<br />
Einsatzkräften.<br />
04.03.<strong>2009</strong>, 13:20 Uhr<br />
Gefahrstoffunfall, Friedrich-Hermann-Straße, Metzingen<br />
Der Gefahrgutzug der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Reutlingen</strong> wurde zur Überlandhilfe nach Metzingen zur Gaenslen &<br />
Völter GmbH & Co. KG gerufen. Gegen 13:10 Uhr hatte ein Firmenmitarbeiter festgestellt, dass aus<br />
einem 50-Liter-Fass ätzend riechende Dämpfe entweichen und deshalb die <strong>Feuerwehr</strong> verständigt.<br />
Bei dem Stoff handelte es sich um Natriumdithionid, das in der Textilindustrie als Bleichmittel<br />
verwendet wird. Das kristalline Pulver kann bei einer Reaktion mit anderen Stoffen<br />
gesundheitsschädliche Gase entwickeln oder in Brand geraten. Sicherheitshalber wurde das<br />
Firmengelände abgesperrt und ein benachbarter Kindergarten vorsorglich geräumt. Der Gefahrgutzug<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Reutlingen</strong> unterstützte die <strong>Feuerwehr</strong> Metzingen bei der Sicherung und Bergung des<br />
Gefahrstoffes. Im Einsatz waren die <strong>Feuerwehr</strong>en Metzingen und <strong>Reutlingen</strong> mit insgesamt 17<br />
Fahrzeugen und rund 100 Einsatzkräften.<br />
GEA-Pressebild © <strong>2009</strong> Rudolf Leins GEA-Pressebild © <strong>2009</strong> Rudolf Leins<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> Seite 47