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PRESSEDOSSIER - Centre des monuments nationaux

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WIEDERERÖFFNUNGEN<br />

WIEDERERÖFFNUNGEN 2013-2014<br />

<strong>PRESSEDOSSIER</strong><br />

► î l e-d e-f r a n c e , s c h l o s s v o n c h a m p s -s u r-m a r n e<br />

Das seit 2006 geschlossene Schloss von Champs-sur-Marne öffnet seine Pforten für das Publikum<br />

wieder am 29. Juni 2013!<br />

Ein prächtiger Landsitz<br />

Zu Beginn <strong>des</strong> 18. Jahrhunderts an einer Flussschleife der Marne erbaut, ist das Schloss von<br />

Champs-sur-Marne der Archetyp eines noblen Landhauses.<br />

Das Schloss von Champs war nacheinander im Besitz<br />

der Prinzessin de Conti, der Herzogs de la Vallière und<br />

der Marquise de Pompadour und sah in seinen Mauern<br />

so berühmte Gäste wie Diderot, d’Alembert oder auch<br />

Voltaire. Im 19. Jahrhundert verhalf Louis Cahen d’Anvers<br />

dem Schloss, das unter der Französischen Revolution<br />

gelitten hatte, zu neuem Glanz; er ließ es nach dem<br />

Geschmack <strong>des</strong> Zeitalters der Aufklärung restaurieren und<br />

stattete es mit außerordentlichem Mobiliar aus, das aus<br />

den Werkstätten der größten Meister der französischen<br />

Kunsttischlerei kam. Er empfing dort unter anderem<br />

Marcel Proust, Isadora Duncan, den spanischen König<br />

Alfons XIII. …<br />

Im Jahr 1935 ging das Anwesen in den Besitz <strong>des</strong> Staates über und diente von 1959 bis 1974 als<br />

Residenz <strong>des</strong> Präsidenten und empfing die hohen Gäste der französischen Republik.<br />

Champs und das Kino<br />

Das Schloss von Champs-sur-Marne beherbergt ein Mobiliar und eine Innenausstattung, die<br />

außergewöhnlich sind und seine Geschichte widerspiegeln. Der Schlosspark, als „bedeutender<br />

Garten“ klassifiziert, ist ein grünes Schmuckstück von 85 Hektar Fläche, in dem sich die Ornamente<br />

eines französischen Gartens mit den weiten Grünflächen und großen Bäumen eines englischen<br />

Parks verbinden. Dieser außergewöhnliche Rahmen inspiriert seit vielen Jahren Dekorateure<br />

wie Filmemacher. So diente das Anwesen als Kulisse für mehr als 80 Filme und Kurzfilme und<br />

empfing so berühmte französische und internationale Schauspieler wie John Malkovich und<br />

Glenn Close in den „Gefährlichen Liebschaften“ von Stephen Frears (1986), Kirsten Dunst in<br />

„Marie-Antoinette“ von Sofia Coppola (2006), Gérard Depardieu in „Vatel“ von Roland Joffé<br />

(1999) …<br />

Preise für Tourismusangestellte und Gruppen: 6 €<br />

Erwachsene: 7,50 €<br />

Tel : (33) (0)1 60 05 24 43<br />

► n o r d -p a s d e c a l a i s, c r o i x - v i l l a c a v r o i s<br />

Die Villa Cavrois ist im Bereich der Privathäuser eines der berühmtesten<br />

Bauwerke moderner Architektur in Frankreich. Als regelrechtes<br />

zeitgenössisches Schloss konzipiert, ist es eines der wenigen erhaltenen<br />

Werke – und zweifelsohne das gelungenste – <strong>des</strong> berühmten<br />

Architekten Robert Mallet-Stevens, <strong>des</strong> Gründers der „Union <strong>des</strong><br />

artistes modernes“.<br />

Die Villa, im Jahr 1929 von dem in Roubaix lebenden Textil-<br />

Industriellen Paul Cavrois bei Mallet-Stevens in Auftrag gegeben, stellt<br />

aufgrund der verwendeten Materialien, ihres Aussehens und ihrer<br />

komfortablen Innenausstattung ein betont modernes Ensemble dar,<br />

das jedoch durch seine großzügige räumliche Gestaltung und seine<br />

Programmatik eine Weiterführung <strong>des</strong> Modells eines klassischen „Landsitzes“ bleibt.<br />

Nach einer langen Periode <strong>des</strong> Verfalls und <strong>des</strong> Vandalismus wurde dieses Baudenkmal vom<br />

französischen Staat gerettet und dem <strong>Centre</strong> <strong>des</strong> <strong>monuments</strong> <strong>nationaux</strong> übergeben, um es zu<br />

restaurieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Villa wird kurzzeitig zu den<br />

„Europäischen Tagen <strong>des</strong> Denkmals“ (European Heritage Days) am 14. und 15. September 2013<br />

ihre Pforten öffnen, ehe sie im Jahr 2014 der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich sein wird.

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