Schnappschuss 05/2014

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Technik und Bildbearbeitung wurden, führt die Entsättigung zu einer Verstärkung des Eindrucks von Alter und Verfall. Die reduzierte Farbigkeit ist durchaus eine Alternative zu den häufig sehr stark gesättigten Fotos, die einem heute so oft begegnen. Wieviel Bearbeitung darf‘s denn sein? Wie wir gesehen haben ist die Frage, wieviel Bearbeitung notwendig ist, nicht eindeutig zu beantworten. Zu stark spielen dabei der persönliche Geschmack und Vorlieben eine Rolle. Im Zweifelsfall sollte man sich eher ein wenig zurückhalten. Mit zunehmender Übung werden Sie ein Gefühl dafür entwickeln, was genug ist. Aber wieviel Bearbeitung darf es denn nun sein? Klare Antwort: So viel Sie mögen. Denn wer sollte einem verbieten, auch mal richtig kräftig in die Trickkiste der digitalen Bildbearbeitung zu langen? Erlaubt ist, was Ihnen gefällt! Lassen Sie Ihrer Kreativität ruhig freien Lauf. Aber rechnen Sie nicht damit, dass es jeder mag. Bildbearbeitung in der Praxis Wenn Ihnen noch die praktische Erfahrung in der Bildbearbeitung fehlt, empfehlen wir Ihnen unsere Modulreihe „Digitale Bildbearbeitung“. Insbesondere das „Modul 2 – Die digitale Farbe“ ist ein guter Einstieg, um den Umgang mit Farben und Kontrasten bei digitalen Bildern zu üben. Wer die Grundlagen bereits beherrscht und nun die faszinierende Welt der Bildmontage kennenlernen möchte, für den ist das „Modul 3 – Collagen und Montagen“ richtig. Hier lernen Sie den Umgang mit Auswahlen und Ebenen. Die Buchung der Kurse ist nur über die VHS Bremen möglich. 18 HOFFMANN Photography
Kolumne Was stimmt hier nicht? Bildkritik Ein Bild lässt sich immer dann schnell erfassen, wenn es eine klare Figur-Grund Beziehung aufweist. In dem Foto der beiden Schneeleoparden links ist diese Beziehung zwischen dem eigentlichen Objekt, den Leoparden, und dem Hintergrund gestört. Zum Einen befinden sich die Tiere zum Teil im Schatten, zum Anderen ist der Hintergrund sehr unruhig. Erschwerend kommt hinzu, dass die Baumstämme im Sonnenlicht liegen und dadurch sehr hell sind. Helle Objekte haben aber die Eigenschaft, sich optisch in den Vordergrund zu drängen. Das Foto des einzelnen Schneeleoparden rechts ist in dieser Hinsicht wesentlich besser. Der Hintergrund ist dunkel und relativ homogen. Das Tier selbst wird angenehm beleuchtet und hebt sich dadurch gut von der Umgebung ab. HOFFMANN Photography 19
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